Neues Jahr 2018

Fürs kommende Jahr wünsche ich euch alles Gute und Gottes reichen Segen. Ich glaube, wir dürfen gespannt sein, was Gott auch in diesem Jahr wieder mit uns vorhat, bzw.durch uns tut.

Filmabend

Anfangs Dezember machten wir einen gemütlichen Filmabend. Da ich mich mit der Technik nicht so gut auskannte, fragte ich Annika um Hilfe. Wir trafen uns einige Tage im Voraus, damit sie mir alles erklären konnte. Doch an diesem Morgen wollte gar nichts so laufen, wie es sein sollte. Der DVD-Player wollte zuerst die DVD gar nicht akzeptieren, und zuletzt akzeptierte er sie, wollte sie aber nicht mehr öffnen. So nahm ich am Dienstag meinen eigenen Laptop mit und Annika brachte noch ein Tonkabel. So hatte es dann gut funktioniert. Dankbar schaue ich zurück und bin froh, dass es so gut geklappt hat, und auch, dass wir es im Voraus noch „ausprobiert“ haben. Gott wusste von dem und so durften wir seine Führung einmal mehr erleben.

Um was ging es in diesem Film?

Ein Brief für dich- Ein Film der von einem Teenager-Mädchen namens Maggie handelt, für welche die Musik sehr wichtig ist. Sie verbringt ihre Zeit häufig in der Band und mit singen. Darunter leiden zunehmend auch ihre schulischen Leistungen und dies führt zu häufigen Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter. Eines Tages erhält Maggie einen Brief von einem unbekannten Absender, in dem viele schöne und bewegende Sachen über sie stehen. Doch weder die Mutter noch ihr fremdgewordener Vater wissen, wer das sein könnte. Erst nach intensiver Suche findet sie mit dem Rentner Sam den wahren Verfasser des Briefes. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich einen neuen Brief an eine unbekannte Person zu schreiben, um damit ihr Leben zu ermutigen. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft, doch als Maggies Leben durch Probleme mit der Band, ihrer Freundin und ihrer Mutter aus den Fugen gerät, muss sie sich entscheiden: Soll sie sich geschlagen geben oder doch das Positive im Menschen und im Leben sehen? Ich finde den Film sehr berührend und schön. Gerade weil Maggie durch Sam enorm ermutigt worden ist. Durch ihn hat sie die Freude am Leben wiedergefunden. Als sie den Brief bekam, hatte sie viele Probleme. Nachdem sie diese Briefe erhalten hatte, wollte sie natürlich den Absender herausfinden, so verbesserte sich auch das Verhältnis zur Mutter und sie nahm allen Mut zusammen und nahm wieder Kontakt zum Vater auf. Der Film hat mir auch aufgezeigt wie sehr Gott auch ältere Menschen gebrauchen kann, um eine jüngere Generation zu segnen. Sam ist auch mir ein Vorbild geworden. Wie oft hören wir von unseren Mitmenschen mehr Kritik, Ärger und Negatives. Ich glaube, wenn wir ihnen etwas mitteilen möchten sollten wir uns v.a.aufs Positive und die guten Eigenschaften in einem Menschen fokussieren. Denn, dass kann so viel GUTES bewirken, wie wir auch im Film gesehen haben

JG Weihnachten 2017

Dieses Jahr haben wir mit der JG Weihnachten gefeiert. Zuerst haben wir Plätzchen gebacken und Seife hergestellt. Anschliessend habe ich die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Danach haben wir den Abend bei guten Gesprächen und mit Erdnüssen, Mandarinli und Schöggeli ausklingen lassen.

Einladung zum nächsten Filmabend

Am 6.Februar 2018 findet bereits der nächste Filmabend statt, zu welchem ich euch ganz herzlich auf die 20.15h in der Kirche einlade. Der Film heisst October Baby und handelt um die Geschichte einer jungen Frau, die herausfindet, dass sie eine Abtreibung überlebt hat.

 Bevorstehende Veranstaltungen

18.3.18 Stami-Cup in Moudon

29.3-8.4.18 Ungarn Einsatz

Herzliche Grüße, Andrea

Start in ein neues Jahr

Geh unter der Gnade

Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen; geh in seinem Frieden, was auch immer du tust, Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte; bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.

Alte Stunden, alte Tage lässt du zögernd nur zurück. Wohlvertraut wie alte Kleider sind sie dir durch Leid und Glück.

Neue Stunden, neue Tage zögernd nur steigst du hinein. Wird die neue Zeit dir passen? Ist sie dir zu gross, zu klein?

Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Begleiter sein. Doch die besten Wünsche münden alle in den einen ein:

Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen; geh in seinem Frieden, was auch immer du tust. Geh unter der Gnade, hör auf Gottes Worte; bleib in seiner Nähe, ob du wachst oder ruhst.

Dieses Gedicht welches von Manfred Siebald geschrieben wurde, passt gut für den Start ins neue Jahr. Bei uns hängte dieses Gedicht lange Zeit in unserem Haus und immer wenn ich daran vorbeigelaufen bin, habe ich mich an den Text erinnert. Ich hoffe ihr durftet schöne Feiertage mit euren Familien und Freunden verbringen.

Rückblick 2017

Ich blicke voller Freude und Dankbarkeit auf die letzten Monate der JG zurück. Anfangs war diese Arbeit für mich ziemlich herausfordernd, gerade auch weil für mich vieles neu und unbekannt war. Doch auch merke ich, wie ich immer mehr in diese Aufgabe hineinwachsen darf. Dank Gottes Hilfe befähigt er mich immer wieder, den Schritt auf das Wasser zu wagen. Und wisst ihr was? Tatsächlich wurde ich weder enttäuscht, noch bin ich gesunken. Denn er hat sich mir als treuer Freund und Begleiter erwiesen, auch wenn ich mal nicht weiter wusste, er hat mich nicht im Stich gelassen. Ihm gebührt alle Ehre und allen Dank.

Päckliaktion

Ich möchte euch, liebe Gemeide, ganz herzlich für euren Einsatz bei der Aktion danken, für jede Spende, jede Hilfe und alle Gebete. Ich bin überwältigt, insgesamt durften wir 32 Packete abgeben.

Diese habe ich in die Deutschschweiz zu meiner Heimatgemeinde nach Herzogenbuchsee gebracht. Gerade habe ich auch die Zahlen gesehen und es gibt dieses Jahr ein neuen Sammelrekord, es wurden 100`900 Päckli gemacht, das heisst 33 Sattelschlepper welche diese in 7 verschiedenen Länder verteilen. Herzlichen Dank für eure Mithilfe.

Lifestory

Ich habe im November eine Freundin von mir eingeladen, welche aus ihrem Leben erzählt hat. Sie hat uns erzählt wie sie aufgewachsen ist, und wie sie zum Glauben gekommen ist. Ausserdem hat sie uns einige Bilder und Geschichten von ihrem Einsatz in Bolivien gezeigt. Am Schluss durften wir noch Fragen stellen. Aktuell macht sie ein Bibelstudium am tds in Aarau. Es war ein entspannter Abend an welchem wir vieles übers Land und über das Leben meiner Freundin erfahren konnten.

Mmh Schoggi

An diesem Abend haben wir ganz Vieles zum Thema Schokolade gemacht. Ausserdem hatten wir Besuch von einem ehemaligen „jeune fille“ welches vor 6 Jahren hier in Yverdon in die JG kam und mit mir in die gleiche Klasse ging. Es freute mich riesig, dass sie uns extra aus der Deutschschweiz angereist, besuchen kam. Anfangs haben wir das klassische Schoggispiel gespielt, welche bei vielen manch lustige Kindheitserinnerung hervorrief. Danach haben sie in Gruppen ein Quiz zu diesem Thema gelöst und durften zum Schluss als Belohnung noch ein Schoggifondue geniessen. Es war ein lustiger und toller Abend an welchem wir viel gelacht und gespielt haben.

Vorschau 2018

Auch im neuen Jahr stehen verschiedene Highlights an und ich freue mich besonders auf die beiden Skiweekends welche mit den anderen Jugendgruppen stattfinden. Auch hoffe ich, dass sich möglichst viel Jugendliche dafür entscheiden mitzufahren.

Ich hoffe ihr seid alle gut ins 2018 gestartet. Fürs neue Jahr wünsche ich euch allen viel Freude, gute Gesundheit und Gottes reichen Segen, für jeden Tag neu.

Liebe Grüße,

Andrea

Licht in der Dunkelheit

In Johannes 8,12 lesen wir folgendes: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Ich glaube, dass wir gerade auch in dieser Weihnachtszeit ein Licht für unsere Mitmenschen sein können. Wir dürfen sie ermutigen, aufbauen und mit ihnen ein Stück Lebensweg gehen. Doch jede Lampe braucht eine gewisse Energie oder Kraft, welche sie antreibt. Ohne Strom oder ohne Batterie kann sie nicht leuchten. So ist es auch bei uns Menschen. Damit wir in der Dunkelheit leuchten können, dürfen wir immer wieder zu Jesus kommen, indem wir uns von IHM mit seiner Liebe und seiner Kraft füllen lassen. Denn aus eigener Kraft irgendetwas zu tun ist auf lange Zeit nicht nur anstrengend sondern auch ziemlich nervenaufreibend und entmutigend. Doch sobald wir das Geheimnis entdecken, und uns eingestehen, dass wir es nur mit Gottes Hilfe schaffen, geschieht etwas Wunderbares. Denn so dürfen wir jeden Tag aus der Fülle seiner Kraft und seiner Liebe leben. So dürfen wir sein Licht weitergeben, weil wir uns immer wieder bei ihm erneuern können.

Umstellung

Nun haben wir die Uhren umgestellt auf Winterzeit. Die Tage werden kürzer und draussen wird es immer kälter. Umso mehr können wir nun die Zeit mit Freunden bei einem Punsch oder Kaffee drinnen, in einem gemütlich warmen Haus verbringen. Doch nicht alle haben es, wie wir hier so gut und gemütlich, nein, es ist keine Selbstverständlichkeit ein warmes Zuhause und genügend Speis und Trank zu haben. Speziell in Osteuropa beginnt nun, mit Beginn der Winterzeit eine neue Herausforderung. Der Schnee und die Kälte machen vielen Familien zu schaffen. Doch wie können wir etwas dazu beitragen, etwas von unserem Besitz abgeben? Ich glaube, dass die Päckliaktion, bei welcher wir Teil davon waren, wirklich eine gute Sache ist. So können wir viele Familien erfreuen, indem wir sie zu Weihnachten mit einem Päckli beschenken. Auf diesem Weg möchte ich mich auch ganz herzlich für deinen Beitrag bedanken, speziell bei der Gemeinde und alle, welche bei der Aktion tatkräftig mitgeholfen haben.

Schön wars…

Immer wieder gerne schwelge ich in den wunderschönen Erinnerungen an den unvergesslichen Tag der Hochzeit von Cynthia und Adrian Rau zurück. Mit Jael, der Jugendarbeiterin von Moudon und Mézières durfte ich die Dekoration und Organisation vom Apéro übernehmen. Es hat uns Freude gemacht, Teil davon zu sein. An diesem Tag durfte ich einige ehemalige JG-ler kennenlernen, welche sich als Helfer fürs Apéro angemeldet haben. Die Zusammenarbeit funktionierte gut und es wurden neue Kontakte geknüpft. Dem Brautpaar wünsche ich von Herzen alles Gute und Gottes Segen für euren weiteren gemeinsamen Lebensweg.

Vorbereitungen Marktverkauf

In letzter Zeit waren wir sehr kreativ und haben mit den JG-lern Brezeli und gebrannte Mandeln für den Markt gemacht. Auch hatten wir Verschiedenes gebastelt. Am 28.Oktober fand der Marktverkauf statt und es war ein Erfolg. Besonders habe ich mich über jedes neue Gesicht und jede Begegnung gefreut.

Wie geht es bei mir weiter?

Wie vielleicht einige von euch bereits wissen, arbeite ich nebenbei noch in der Amavita Apotheke in Yverdon. Allerdings läuft mein Vertrag dort auf Ende dieses Jahres aus. Somit stellte ich mir natürlich auch die Frage, wie es weitergehen soll. Nun hat es sich so ergeben, dass ich die Möglichkeit habe, in der SunStore Apotheke in Yverdon anfangs Januar 2018 zu arbeiten. Dort mache ich wieder eine Schwangerschaftsvertretung, das heisst ich habe einen befristeten Vertrag bis im Sommer 2018.

Ganz herzlichen Dank für eure Gebete, Gott ist so gross und gut. Ich bin mir sicher, er hat all unsere Gebete erhört. Alle Ehre und allen Dank gehört IHM alleine.

Nun wünsche ich euch, lieben Lesern eine fröhliche und gesegnete Advents und Weihnachtszeit.

Seid alle lieb gegrüsst von mir, Andrea

Herbstzeit

Vor noch gar nicht so langer Zeit konnten wir draussen warme Sommerabende geniessen, nun aber scheint es, als sei der Herbst definitiv eingezogen. Über Nacht wird es frisch und am Morgen hat es teilweise schon etwas Nebel. Doch auch diese Jahreszeit hat etwas Schönes an sich. Es ist eine wahre Farbenpracht all die Blätter, die nun auf den Boden fallen. Und jedes ist einzigartig, in seiner Farbe, Form und Prägung. Wow, wie grossartig, dass unser Schöpfer sogar jedes einzelne Blatt anders gemacht hat. Genauso einzigartig und unterschiedlich sind auch wir Menschen, und das ist auch gut und interessant so.

Rückblick auf einige vergangene JG Abende

Die Zeit vergeht ziemlich schnell. Wir haben bereits zwei Themenabende zum Thema Freiheit und Identität hinter uns. Beim Thema Identität erzählte ich ihnen die Geschichte von Lizzy Verlasquez einer jungen Frau, die seit Geburt an einer seltenen Krankheit leidet, bei der ihre Haut schneller altert und sie nicht zunehmen kann. In der Schule wurde sie oft gemobbt und ihre Mitschüler hatten nur Negatives an ihr auszusetzen. Somit verlor sie immer mehr ihr Selbstwert-sie konnte sich nicht mehr im Spiegel ansehen, ohne dass sie sich von ihr selbst ekelte. Eines Tages entdeckte sie ein Video auf Youtube mit den Titel „die hässlichste Frau der Welt“. Darin war sie zu sehen und darunter standen zahlreiche Kommentare, wie z.B.sie ist ein Monster. Dies stellte Lizzy vor eine Wahl: Wollte sie den Lügen wildfremder Menschen glauben, dass sie hässlich ist, oder Gott, der sie einzigartig und kostbar geschaffen hat? Sie entschied sich, Gott zu glauben, der sie wunderbar gemacht hat. Heute ermutigt sie selbst Menschen, welche kein Selbstwert haben und kann ihnen so ein Vorbild sein. Diese Geschichte von Lizzy hat mich tief beeindruckt, ich bestaune ihren Mut und es ist schön, dass Gott sogar sie, mit ihrer Krankheit zum Segen für andere machen kann.

Und auch haben wir bereits Einiges für den Marktverkauf gebastelt.

Survival Rückblick

Bei sonnigem Wetter haben wir am Samstagmorgen ins Herbst Weekend gestartet. Insgesamt waren es 7 Teilnehmer und 9 Leiter. Zuerst starteten wir mit ein paar Kennenlernspiele mitten im Wald. Danach wurde das Vertrauen getestet, indem sich jeder auf einen hohen Baumstrunk stellte und sich danach in die Arme der Freunde fallen liess. Dies kostete ihnen einiges an Mut und auch vertrauen in ihre Mitmenschen.

Danach haben einige den Pizzateig und die Beilagen zubereitet, der andere Teil der Gruppe sammelte fleissig Holz, um ein Feuer zu machen. Anschliessend diskutierten wir in Kleingruppen über das Thema Grenzen. Eine weitere Herausforderung war, dass die Teilnehmer ihr Handy an uns abgeben mussten.

Wir durften wir unsere eigene Pizza zubereiten und auf dem Feuer grillieren. So gab es einige kreative Variationen und Formen. Gestärkt vom Mittagessen ging es weiter mit dem Programm. Hühner schlachten. Währenddem machten sich Francine und ich auf den Weg um einen Postenlauf im Wald zu legen. Als wir zurückkamen, starteten die Teilnehmer in Gruppen mit dem Postenlauf. Am Abend wurden dann die Poulets grilliert und beim gemütlichen Lagerfeuer noch lange in die Nacht hinein gespielt und diskutiert. Am nächsten Morgen wurden wir mit einem feinen Frühstück verköstigt. Anschliessend hörten wir uns einen spannenden Input zum Thema „Vertrauen“ an. Danach kochten wir auf dem Feuer Älplermakaronen. Am Nachmittag spielten wir das „Spiel des Lebens“ ein lustiges und gleichzeitig auch herausforderndes Spiel welches viel Raum für Diskussionen schafft. Und dann waren wir bereits am Ende angelangt.

Als wir um ein kleines „Feedback“ der Teilnehmer fragten, gaben sie uns als einzig an, dass sie traurig sind, dass es bereits fertig ist. Ansonsten waren sie sehr begeistert. Ich habe es als wertvoll erlebt, gerade weil wir genügend Zeit hatten um mit den Teilnehmer Gespräche zu führen. Gott sei Dank für seinen Schutz und Segen.

Ich wünsche euch eine freudige Herbstzeit und dass die Sonne auch an grauen Tagen in eurem Herzen scheinen darf.

Liebe Grüße, Andrea

Bienvenue im Schärme

Mit diesen Worten durften wir am ersten JG Abend vom 29.8.2017 eine bunte Truppe von ca. 13 Jugendlichen begrüssen. Bereits bei der Hinfahrt im Auto fanden erste gute Gespräche statt. Motiviert starteten wir den Abend mit einigen Kennenlernspielen, draussen bei strahlender Sonne. Als es langsam eindunkelte sind wir nach drinnen gegangen und starteten dort eine kurze Kennenlernrunde. Bei einer anschliessenden Präsentation stellte ich ihnen die Jugendarbeit Schärme vor. Danach haben wir bei Kuchen und einer erfrischenden Sommerbowle die Gemeinschaft untereinander genossen. Weitere Kontakte wurden geknüpft. Die Jugendlichen schienen mir sehr interessiert und auch offen. Mit dem Nachhausebringen der Jugendlichen ging es juste auf, Annika brachte vier und ich weitere vier nach Hause zu ihren Lehrfamilien. Müde, aber erfüllt mit Dankbarkeit und Freude schlossen wir diesen ersten JG Abend ab.

Good Food

Mit hungrigen Bäuchen, knurrenden Mägen und bei bester Laune kamen auch am zweiten JG Abend ca.11 Jugendliche zusammen. Es waren sogar noch zwei weitere gekommen, die das erste Mal nicht dabei waren. Währenddem ich die Spaghetti kochte, machte Annika ein weiteres Kennenlernspiel, damit die zwei anderen die ganze Gruppe kennenlernen. Nachher genossen wir feine Spaghetti. Während dieser Zeit gab es Möglichkeit für Gespräche und Austausch. Mir ist es ein grosses Anliegen, dass sich die Leute, die hier ein und ausgehen, sich wohl fühlen dürfen. Vielleicht auch, dass sie ein Stück Heimat in der Jugendgruppe in der Westschweiz finden dürfen.

Ein herzliches Dankeschön

Das möchte ich euch von Herzen aussprechen, liebe Gemeinde. Danke für eure Anteilnahme und Beteiligung sei es im Gebet oder auch finanziell. Ich sehe es als grosses Vorrecht, eine Gemeinde im Hintergrund zu haben, welche bereit ist mir zu helfen oder mir den Rücken zu stärken, wenn ich es brauche.

Ich durfte Gottes Gegenwart und seinen Frieden während dieser Abenden ganz Besonders und auf eine neue Art& Weise entdecken. Denn ich weiss, dass ich es nicht aus eigener Kraft tun kann, sondern dass ich immer wieder angewiesen bin, auf sein Wirken. In der Kraft seines heiligen Geistes darf ich Zeuge sein, seiner Herrlichkeit. Es ist auch befreiend zu wissen, dass Gott durch mich spricht, und ich es nicht aus eigener Kraft tun muss.

Dieser Vers aus Johannes 7,37 hat mich in letzter Zeit viel begleitet. Und er geht noch weiter: „Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fliessen.“ Was wohl mit dem „lebendigen Wasser“ gemeint ist? Ich glaube, Jesus erwähnt damit den heiligen Geist, der in uns wohnt. Und so schnell passiert es, dass wir uns in der Welt ein Glas Wasser holen. Anstatt dass wir uns das lebensspendende Wasser bei Gott abholen. Eigentlich wäre es doch so einfach, weshalb folgen wir dann nicht dieser Einladung? Ich glaube weil wir in einer gefallenen Welt leben, in der wir täglich Versuchungen des Bösens begegnen. Doch ich glaube, wenn wir uns immer mehr in die Abhängigkeit Gottes hineingeben wird es möglich, denn er allein kann uns Befreiung und Fülle des Lebens schenken.

Vorschau

Ich freue mich auf den Marktverkauf, welcher am 28.Oktober stattfindet, und zu welchem ihr auch herzlich Eingeladen sind. Auch darf ich euch zur Päckliaktion, welche am 7.November um 20.15 Uhr in der Kirche stattfindet, einladen. Ich freue mich auf jedes Gespräch und jede Begegnung mit euch.

Ich wünsche euch eine gesegnete Zeit und verbleibe mit lieben Grüssen,

Andrea

 

Ein neues Kapitel beginnt…

Wie ihr bereits im letzten Gemeindebrief von Cynthia erfahren habt, habe ich die JG auf anfangs August übernommen. Damit ihr mich alle etwas besser kennenlernt, werde ich mich hier noch etwas genauer vorstellen. Mein Name ist Andrea Eggimann. Aufgewachsen bin ich im schönen Oberaargau genauer gesagt in Graben. Nach meiner Schulzeit absolvierte ich ein Welschlandjahr in Oron-la-ville. Dort wurde ich auf die Jugendgruppe aufmerksam und habe sie in Mézières während diesem Jahr besucht. Ich fühlte mich schnell wohl und die JG wurde mir zu einem „neuen Zuhause“. Der Dienstagabend wurde bald einmal zu dem Highlight der Woche. Nach diesem Jahr bin ich mit einem lachenden aber auch mit einem weinendem Auge zurück in die Deutschschweiz gekehrt. Dort habe ich meine Lehre gemacht. In den letzten Monaten ja schon fast Jahre, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich irgendwann wieder zurück in die Westschweiz kehren werde. Ich glaube Gott hat mich da innerlich in meinem Herzen schon darauf vorbereitet. Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und bin sehr gespannt, was Gott in den nächsten Jahren so tun wird. Er hat bisher immer geschaut, und er handelt spätestens rechtzeitig.

Hausübergabe und Umzug

Am 26.Juli haben wir das Haus, indem vorher die JG stattgefunden hat an die Nachmieter übergeben. Am 27.Juli bin ich dann umgezogen und wohne in der gleichen Strasse nur ein paar Häuser weiter vorne. Dort miete ich ein Zimmer bei einer Frau, die in Yverdon arbeitet. Ich brauche sicherlich noch etwas Zeit, mich am neuen Ort einzuleben, gerade auch weil noch einige Möbel und in der Küche einige Utensilien fehlen, die wir hoffentlich möglichst bald besorgen können. Trotzdem bin ich Gott gegenüber dankbar, hat sich auch in diesem Bereich eine Tür geöffnet und dass er für mich gesorgt hat. In Matthäus 6, 25 lesen wir: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid?“ Genau dies durfte ich in letzter Zeit erleben, dass Gott mich versorgt hat und vorausgeschaut hat, es ist ein riesiges Privileg, meine Sorgen, Nöte und Ängste ihm abzugeben und zu wissen dass er sie für mich tragen wird. Halleluja- Gott ist gut, jeden Tag.

JG- Raum

Nun habt ihr euch vielleicht auch schon gefragt, wie es mit dem JG-Raum aussieht. Weiterhin steht uns der Pfarrhaussaal zur Verfügung. Zusätzlich hat Annika im Juni Kontakt mit einem Pfarrer aus Yverdon aufgenommen, die zwei Räume und eine zusätzliche Küche zur Verfügung haben, mitten in der Altstadt in der Rue du Pré. Kurz darauf gingen wir uns die Räume im cajo anschauen und er gab uns die Zusage, dass wir diese Räume jeweils dienstags kostenlos benutzen dürfen. WOW- Gott ist so gut. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue wie Gott alte Türen schliesst und Neue öffnet.

Einladen

Nun haben wir damit begonnen, die Chefs anzurufen und haben mit ihnen Termine abgemacht, um die „jeunes filles“ und „jeunes hommes“ einzuladen. Einige davon haben wir bereits getroffen. Ich freue mich, diese schon bald besser kennenzulernen, und hoffe dass sie sich hier in der Romandie möglichst bald wohl fühlen dürfen. 

Liebe Grüsse, Andrea

Ungarnbericht

Zum 6. Mal sind wir am Gründonnerstag abends nach Ungarn gestartet. Die ersten Teilnehmer haben sich um kurz vor 20 Uhr am Bahnhof in Yverdon versammelt. Als alles Gepäck geladen war, haben wir uns auf den Weg nach Moudon gemacht, wo weitere Teilnehmer schon am Warten waren. Nach einem weiteren kurzen Stopp in Olten waren wir komplett und konnten die Erste Etappe bis Wien antreten.

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir gegen 10 Uhr in Wien ausgestiegen. Unser Chauffeur hat uns im Stadtzentrum abgesetzt, ist dann ins Hotel gefahren und hat sich schlafen gelegt. Passend zu Karfreitag haben wir einen Kurzsketch über die Kreuzigung Jesus vorgeführt. Dieser Sketch sollte die Jugendlichen neugierig machen, warum ein unschuldiger Mensch vor bald 2000 Jahren am Kreuz gestorben ist. Diese Frage hat uns den ganzen Einsatz über begleitet. Nach zwei kleinen „Eisbrecherspielen“ und dem Erklären des Wichtelns, haben wir uns in Gruppen auf den Weg gemacht, Wien zu erkunden.

In meiner Gruppe waren wir zu viert unterwegs und sind über anderthalb Stunden zum Schloss Schönbrunn gelaufen. Es war einiges los, doch der lange Fussweg hat sich gelohnt als wir das imposante Gebäude umrundeten und durch den Park spazierten. Auf dem Rückweg ins Zentrum haben wir uns in ein Café gesetzt, etwas getrunken und Jass gespielt. Anschliessend war schon Zeit, zum Schnitzelwirt zu gehen. Dort haben wir alle anderen wiedergefunden und haben gemeinsam Wiener Schnitzel gegessen, lecker! Später kam der Chauffeur uns wieder abholen und wir haben es uns für die zweite Nacht im Car gemütlich gemacht und vor dem Schlafen noch einen Film geschaut.

Gegen 3 Uhr morgens sind wir in Janoshalma angekommen, haben das nötige Gepäck ausgeladen und haben uns ein Bett gesucht. Kurze Zeit später waren wir alle froh, noch ein paar Stunden in einem richtigen Bett schlafen zu dürfen.

Nach der Leitersitzung gab es ein reichhaltiges Frühstück. Später haben wir uns zur ersten Andacht im Gemeinschaftsraum versammelt. Danach haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben das Thema im Gespräch vertieft. Nachmittags haben wir zuerst Fussball oder Volleyball gespielt und anschliessend einen Spaziergang in ein Romaquartier gemacht und mit den Kindern gespielt.

Am Ostersonntag haben wir einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert und sind Nachmittags ins Thermalbad gefahren.

Am Montag und Dienstag haben wir auf den verschiedenen Baustellen, angefangen zu arbeiten. Dieses Jahr haben wir ein Dach repariert, eine Einfahrt betoniert, einen Zaun aufgestellt, zwei Hausfassaden neu gestrichen und Gartenarbeit gemacht. Dienstagabends waren wir ungarisch tanzen, da wurde viel gelacht und geschwitzt.

Als ich am Mittwoch aufgestanden bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich die 5cm dicke Schneeschicht sah. An diesem Tag sind wir nach Budapest gefahren. Da es ziemlich kalt und nass war, haben wir die meiste Zeit in der Markthalle verbracht.

Am Donnerstag und Freitag haben wir die Baustellen fertiggestellt und Freitag Spätabends haben wir uns auf die Rückreise gemacht. Um 7 Uhr früh waren wir in Linz. Einige haben den Vormittag in der Kletterhalle verbracht, die anderen sind in den Hariboshop gegangen oder haben die Stadt erkundet. Als wir uns am Abend alle beim Car wiedergetroffen haben, waren wir ziemlich müde.

Früh am Sonntagmorgen sind wir in Olten eingetroffen, wo ein paar schon ausgestiegen sind. Dann sind wir weiter nach Biel gefahren, dort haben wir uns von Andy, unserem Chauffeur, verabschiedet. Das letzte Stück bis Yverdon, hatten wir einen Ersatzchauffeur. In Yverdon angekommen durften wir ein gemütliches Frühstück geniessen. Nach zehn Tagen Margarine gab es endlich wieder richtige Butter, gutes Brot und Zopf! Und schon war unser Arbeitseinsatz zu Ende…

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Skiweekend in Rougemont

Nun liegt das zweite Skiweekend in diesem JG-Jahr auch schon hinter uns. Auch für dieses Weekend haben wir uns an der Talstation, diesmal in Rougemont, getroffen und sind dann direkt auf die Skipisten gegangen. Doch nach nur zwei Abfahrten hiess es, dass drei Lifte wegen zu starken Windböen für den Rest des Tages geschlossen werden mussten. Das haben wir an der Talstation erfahren und mussten wie viele andere Skifahrer feststellen, dass wir nicht mehr hochfahren konnten. So haben wir unsere Skier wieder eingepackt und sind mit Autos nach Gstaad rübergefahren. Dort liefen die Lifte, da es etwas Windgeschützter liegt. Nachmittags hat es an der Talstation in Gstaad geregnet und auf dem Berg geschneit. Allgemein war das Wetter sehr feucht. Einige haben sich also schon um 16Uhr auf den Weg zum Chalet gemacht. Um dahin zu gelangen, musste wir jedoch die Langlaufpiste von einem Rennen überqueren. Ausserdem konnten Mittags nicht alle mit dem Auto nach Gstaad rüberfahren, so dass wir gestaffelt im Chalet ankamen. Doch um 18Uhr30 durften wir uns alle an den gedeckten Tisch setzen und ein gemeinsames Essen geniessen. Anschliessend ging es weiter mit Input, Abwaschen und einem Spielabend. Die Leiter aus der Jugendgruppe „La Côte“ hatten diesen Abend vorbereitet. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und mussten in verschiedenen Aufgaben gegeneinander antreten. Es musste z.B. ein Nagel ganz in ein Holz eingeschlagen werden, ein Pingpongball vom Tisch gepustet werden, mit Spaghetti gestrickt werden, ein Balken zersägt werden, ein Zopf geflochten werden, ein Puzzle schnell zusammengesetzt werden, ein Stern in einem Bild gefunden werden, oder noch ein lebender Hindernisparcours durchlaufen werden. Es war ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend. Jede Gruppe hat ihr bestes gegeben, so dass die Endergebnisse sehr nah beieinanderlagen. Doch die Rangverkündigung musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, denn plötzlich gingen draussen wieder Raketen los. Abermals wurden wir unerwartet überfallen. Doch diesmal wussten wir viel schneller, was los war! So haben viele ihre Jacken und Schuhe angezogen und sind nach draussen gestürmt, die Angreifer einzuseifen. Mehr zum Spass wurde den munteren Angreifern gesagt, sie dürften ruhig am nächsten Morgen mit frischen Croissants wiederkommen. Welch schöne Überraschung als ein paar tatsächlich gegen 7Uhr mit Croissants ankamen! Auch der Sonntag war ein eher nasser Tag auf den Skipisten. So haben manche die Mittagspause im Bergrestaurant bis um 16Uhr verlängert. Als alle wieder bei den Autos waren, haben wir noch einen gemeinsamen Abschluss gemacht und uns dann wieder voneinander verabschiedet.

Herzliche Grüße, Cynthia

Skiweekend in Gstaad

Mitte Januar hat unser erstes Skiweekend stattgefunden. Mit den Jugendgruppen Moudon und Mézières haben wir uns um halb zehn Uhr morgens an der Talstation Saanenmöser bei Gstaad getroffen. Früh sind wir aufgestanden, damit wir den ganzen Tag auf den Skipisten verbringen konnten. Da es in der Nacht vom Freitag auf den Samstag viel Neuschnee gab, hat die Anfahrt etwas länger als üblich gedauert. Die Schneeverhältnisse waren dementsprechend gut und am Samstag war es auch nicht so kalt. Nach dem Tag auf den Pisten sind wir dann ins Turbachtal gefahren. Das letzte Stück zum Chalet läuft man zu Fuss durch den Schnee. Es ist immer schön, wenn man nach einem solchen Tag im gemütlichen Chalet ankommt. Wir wurden herzlich von den Leuten empfangen, die den Tag im Hallenbad verbracht hatten. Fredi hat uns ein feines Abendessen gekocht und wir durften gute Gespräche und eine tolle Gemeinschaft erleben. Manche Jugendliche aus den anderen Jugendgruppen hatten wir schon im Herbstweekend kennengelernt.

Am Samstagabend im Chalet durfte ich einen kleinen Input bringen. Diesen möchte ich hier im Gemeindeblatt wiedergeben. Zuerst haben wir zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Voraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt.

Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut worden.

Jeder Schneemann ist einzigartig. Es wird keinen zweiten geben, der ganz genauso aussieht!

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück (siehe Bild).

 

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.

Nach dem Input war der Abend frei, es gab ein paar Gesellschaftspiele zur Auswahl, andere haben lieber zusammen diskutiert. Nach und nach sind die Leute schlafen gegangen. Doch gegen elf hat es angefangen ans Chalet zu hämmern, es wurden auch Raketen abgefeuert. Da war es fertig mit der Nachtruhe. Jugendgruppen aus Gstaad hatten kurzfristig einen Überfall auf uns geplant. So wurde es doch erst Mitternacht, als wir müde ins Bett gingen.

Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden, da wir wieder von dem Tag auf den Skipisten profitieren wollten. Auch dieser Tag ist schnell vorbeigegangen und am Abend sassen alle müde aber glücklich im Auto.

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Marktverkauf

Am Mittwochabend vor dem Marktverkauf ging es bunt zu im Jugendraum. Es gab einiges zum vorbereiten für den Marktverkauf. In einer Ecke lief das Brezelieisen auf Hochtouren. Hinter dem Eisen sassen zwei Jugendliche und waren damit beschäftigt, Kümmelbrezelis herzustellen.

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In einer anderen Ecke wurden Teemischungen in Säckchen abgepackt und anschliessend mit einem Etikett und Geschenkband zugebunden und verziert. Am grossen Tisch wurden auf der einen Seite Cornflakeshäufchen aus Schokolade gemacht und auf der anderen Seite Schokoladenpralinen mit Karamellwürfeln, gehackter Kokosnuss, Erdnüssen oder Smarties hergestellt. Dann gab es auch noch Etiketts zum Schreiben und Verzieren. Es ging rasch voran und um halb zehn waren wir fertig. So blieb uns noch etwas Zeit und wir konnten die Gemeinschaft geniessen.

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Drei Tage später durften wir dies alles auf dem Stand zum Verkauf anbieten. Dazu gab es natürlich auch dieses Jahr wieder warme Waffeln. Unsere schon bekannte Schokokopfschleuder haben wir auch aufgestellt. Jedes Jahr wieder stehen wir vor dieser Schleuder und versuchen uns daran zu erinnern, wie sie aufgebaut werden muss! Nach einigem hin und her stand sie schlussendlich und war einsatzbereit! Da das Wetter eher grau war, kamen viele Marktbesucher erst ab halb elf. Das Ergebnis am Ende des Vormittags ist jedoch sehr erfreulich gewesen, der Umsatz lag bei ungefähr 400.- CHF! Herzlich darf ich den Jugendlichen für ihren Einsatz am Mittwochabend, Annika und Adrian für ihren Einsatz auf dem Markt und den vielen Marktbesuchern danken!

Für immer

Auch in diesem neuen Schärmejahr durfte ich Bouwina und Christian Brand sowie Garance und Yann Christen einladen. Bevor die Paare zu Wort kamen, haben sich die Jugendlichen einer kleinen Umfrage gestellt. Wir durften feststellen, dass wir alle einer Meinung waren. Alle anwesenden glauben, dass Liebe für immer heute noch möglich ist und wünschen es sich. Auch glauben alle, dass es sich lohnt zu heiraten. Nach der Umfrage haben beide Ehepaare uns ihre Liebesgeschichte erzählt. Sie haben uns erzählt wie und wo sie sich kennengelernt haben und warum sie entschieden haben, als Paar gemeinsam durchs Leben zu gehen und zu heiraten. Danach durften sie in einem Interview noch weiter berichten. Es wurden einige wichtige Aspekte hervorgehoben, wie die Bedeutung der Ehe und des Eheversprechens. Garance hat erklärt, dass die Standesamtliche Hochzeit für sie keine grosse Bedeutung hat. Es ist ein Papier, dass sie unterschrieben hat. Aber heute kann man solche Verträge wieder annullieren. Doch das Versprechen, dass sie vor ihrer Familie, ihren Freunden und Gott gegeben hat, das kann und möchte sie nicht brechen.

Weiter wurde hervorgehoben, dass wir heutzutage in einer Wegwerfgesellschaft leben. Wenn etwas kaputtgeht, werfen wir es weg, anstatt es zu flicken. Viele sehen es mit einer Beziehung genauso. Sobald nicht mehr alles gut und schön ist, schaut man sich weiter um, anstatt sich für die Beziehung einzusetzen. Dabei ist Vergebung ein wichtiges Stichwort. Beide Paare haben uns von Zeiten berichtet, in denen das Zusammenleben nicht einfach ist. Doch in diesen Zeiten dürfen sie Gott bitten, ihnen die Liebe füreinander zu geben und ihnen Geduld und Kraft zu geben, um die Macken und Kanten des anderen zu ertragen. Sie haben uns erzählt, wie wichtig Gott in ihrem Leben ist und wie sehr sie ihn in ihrer Beziehung brauchen. Für sie ist es jeden Tag neu eine Entscheidung, ihren Partner zu lieben wie er ist.

Eine schöne Adventszeit und fröhliche Festtage wünscht Euch,

Cynthia