Ein neues Kapitel beginnt…

Wie ihr bereits im letzten Gemeindebrief von Cynthia erfahren habt, habe ich die JG auf anfangs August übernommen. Damit ihr mich alle etwas besser kennenlernt, werde ich mich hier noch etwas genauer vorstellen. Mein Name ist Andrea Eggimann. Aufgewachsen bin ich im schönen Oberaargau genauer gesagt in Graben. Nach meiner Schulzeit absolvierte ich ein Welschlandjahr in Oron-la-ville. Dort wurde ich auf die Jugendgruppe aufmerksam und habe sie in Mézières während diesem Jahr besucht. Ich fühlte mich schnell wohl und die JG wurde mir zu einem „neuen Zuhause“. Der Dienstagabend wurde bald einmal zu dem Highlight der Woche. Nach diesem Jahr bin ich mit einem lachenden aber auch mit einem weinendem Auge zurück in die Deutschschweiz gekehrt. Dort habe ich meine Lehre gemacht. In den letzten Monaten ja schon fast Jahre, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich irgendwann wieder zurück in die Westschweiz kehren werde. Ich glaube Gott hat mich da innerlich in meinem Herzen schon darauf vorbereitet. Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und bin sehr gespannt, was Gott in den nächsten Jahren so tun wird. Er hat bisher immer geschaut, und er handelt spätestens rechtzeitig.

Hausübergabe und Umzug

Am 26.Juli haben wir das Haus, indem vorher die JG stattgefunden hat an die Nachmieter übergeben. Am 27.Juli bin ich dann umgezogen und wohne in der gleichen Strasse nur ein paar Häuser weiter vorne. Dort miete ich ein Zimmer bei einer Frau, die in Yverdon arbeitet. Ich brauche sicherlich noch etwas Zeit, mich am neuen Ort einzuleben, gerade auch weil noch einige Möbel und in der Küche einige Utensilien fehlen, die wir hoffentlich möglichst bald besorgen können. Trotzdem bin ich Gott gegenüber dankbar, hat sich auch in diesem Bereich eine Tür geöffnet und dass er für mich gesorgt hat. In Matthäus 6, 25 lesen wir: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid?“ Genau dies durfte ich in letzter Zeit erleben, dass Gott mich versorgt hat und vorausgeschaut hat, es ist ein riesiges Privileg, meine Sorgen, Nöte und Ängste ihm abzugeben und zu wissen dass er sie für mich tragen wird. Halleluja- Gott ist gut, jeden Tag.

JG- Raum

Nun habt ihr euch vielleicht auch schon gefragt, wie es mit dem JG-Raum aussieht. Weiterhin steht uns der Pfarrhaussaal zur Verfügung. Zusätzlich hat Annika im Juni Kontakt mit einem Pfarrer aus Yverdon aufgenommen, die zwei Räume und eine zusätzliche Küche zur Verfügung haben, mitten in der Altstadt in der Rue du Pré. Kurz darauf gingen wir uns die Räume im cajo anschauen und er gab uns die Zusage, dass wir diese Räume jeweils dienstags kostenlos benutzen dürfen. WOW- Gott ist so gut. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue wie Gott alte Türen schliesst und Neue öffnet.

Einladen

Nun haben wir damit begonnen, die Chefs anzurufen und haben mit ihnen Termine abgemacht, um die „jeunes filles“ und „jeunes hommes“ einzuladen. Einige davon haben wir bereits getroffen. Ich freue mich, diese schon bald besser kennenzulernen, und hoffe dass sie sich hier in der Romandie möglichst bald wohl fühlen dürfen. 

Liebe Grüsse, Andrea