Mission Titelverteidigung geglückt

Die Jungs und Mädchen unserer Mannschaft Die Schlümpfe sind ungeschlagen (mit einem Unentschieden) bis in den Final vorgerdrungen und lieferten sich dort ein hartumkäpftes Match gegen die Ritter aus Moudon.

Nach einem 0-2 Rückstand zur Pause konnten sie die Partie dank einem Frauentor (zählen doppelt!) und zwei schön herausgespielten Toren noch zum Endresultat von 4-2 wenden. Der Pokal geht somit zum 3. Man hintereinander an den Schärme und wird bei uns seinen festen Platz haben. Ab dem Jahr 2013 wird man dann um einen neuen Pokal kämpfen.

Es gab auch noch weitere Sieger an diesem Sonntag: Der Preis für Fairplay ging an die Gruppe Be blessed und der Preis für die beste Verkleidung ging an die Ritter von Moudon, die sich im Stichentscheid knapp gegen die Kindermannschaft Yakari durchsetzen konnten.

Der Gottesdienst war zu recht sehr gut besucht, denn das Interview mit Sandrine Ray, einer ehemaligen Schweizer Eishockey-Nationalspielerin, war sehr interessant. Sie erzählte von ihrem Weg zu Gott und erklärte anhand con einem Trikot die Bedeutung, in Gottes Mannschaft zu spielen.

Nebst dem spannenden sportlichen Teil und dem interessanten Gottesdienst, war vor allem auch die Atmosphäre sehr schön. Den ganzen Tag sah man eigentlich nur fröhliche Gesichter. Die Jungen der verschiedenen Jugendgruppen tauschten miteinander aus und knüpften neue Kontakte.

Zum Schluss bedanke ich mich noch ganz herzlich bei all den Leuten der Gemeinde die in ganz verschiedener Arte dazu beigetragen haben, dass das Turnier stattfinden konnte!

Spenden-Aufruf

Die Jugendarbeit Schärme in Yverdon ist darum bemüht, den Jungen Welschlandgängern den Glauben an Jesus Christus weiter zu geben und sie in eine lebendige Beziehung zu ihm zu führen. Es ist unsere Überzeugung, dass wir diesen Auftrag von Gott erhalten haben und somit dazu beitragen, dass sein Reich sichtbar wird.

Die Finanzen des Vereins Schärme stehen zurzeit jedoch sehr im Argen. Das Budget für das Jahr 2012 sieht ein grösseres Defizit vor, als dass es vom Vereinsvermögen getragen werden könnte. Deshalb mache ich im Namen des Vereins und seines Kassiers an dieser Stelle einen speziellen Spendenaufruf.

Wenn Ihnen die Arbeit unter den jungen Welschlandgängern ebenfalls am Herzen liegt und Sie sie mittragen wollen, bitten wir Sie um eine Spende. Sie können dies anhand der untenstehenden Bankverbindung oder auch mit Hilfe der Einzahlungsscheine tun, welche in der Kirche in Yverdon aufliegen.

Mit herzlichen Grüssen, Jonathan Diethelm

Der neue Jugendleiter

Wie Sie sicher alle erwartet haben, werde ich mich in dieser Ausgabe des Gemeindeblattes etwas näher Vorstellen. Mein Name ist Jonathan Diethelm, Ich bin 27 Jahre alt, verheiratet mit Karin und Vater einer wunderschönen, 11 Monate alten Tochter Alisha. Seit dreieinhalb Jahren wohnen wir in Moudon, wo wir zusammen seit August 08 die Jugendgruppen von Moudon und Payerne leiten. Einige von Ihnen kennen mich daher sicher von Anlässen (oder zumindest von deren Fotos) wie dem Stamicup oder dem Portugaleinsatz. In diesen etwas mehr als drei Jahren habe Ich viel mit Julia
zusammengearbeitet und sie als „Arbeitskollegin“, vor allem aber auch als Person schätzen und lieben gelernt und bedaure es natürlich sehr, dass sie diese Arbeit nun verlässt. Von Herzen wünsche ich Ihr eine gesegnete und erfahrungsreiche Zeit auf Ihrer Reise in Südamerika.

Wie es nun weitergeht

Als sich im Dezember 2011 abzeichnete, dass die Nachfolge von Julia im Januar nicht gesichert sein wird, war für Karin und mich klar, dass man die Jugendlichen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen kann und die Arbeit auf jeden Fall weitergeführt werden muss. So erklärte ich mich bereit, diese Arbeit ad Interim bis Ende Juli 2012 weiterzuführen. Ich bin mir jedoch bewusst, dass die Zeit sehr kurz und die geografische Distanz zur Gemeinde gross ist. Deshalb werde ich den Schwerpunkt vor allem auf die Beziehung zu den Jugendlichen an den Dienstagabenden und den geplanten Wochenenden ausrichten und die hervorragende Arbeit von Julia in diesem Bereich weiterführen.

Ungarn-Einsatz

Wie im letzten Bericht bereits angesprochen, fahren wir dieses Jahr an Ostern nach Jánoshalma, Ungarn. Dort unterstützen wir die Agape Mission Ungarn von Agnes und Georg Bayer mit praktischen Arbeiten. Die Agape Mission Ungarn engagiert sich für die Integration der Roma in die öffentlichen Schulen und in die Gesellschaft. Die Roma kamen ab dem 4. Jahrhundert nach Christus aus Nordindien nach Osteuropa und werden bis heute als „Zigeuner“ diskriminiert. Die Roma lehnen diese Bezeichnung aber strikte ab, da sie Ihnen im 2. Weltkrieg von den Nationalsozialisten aufgezwungen wurde. Die Arbeitslosenquote unter den Roma ist heute mit 50-100% extrem hoch. Dies liegt vor allem auch daran, dass weniger als die Hälfte der Roma-Kinder die Grundschule abschliesst. Für diejenigen, welche mehr über die Mission erfahren wollen, empfiehlt sich der Gottesdienst mit Missionar Georg Bayer am 12. Februar um 10 Uhr in Moudon.

Liebe Grüsse,                                                                                                                 Jonathan

Neues in der Schärmeleitung

Julia, unsere Jugendarbeiterin, verlässt uns nach dreieinhalb Jahren. Sie wird Anfang Februar für ein halbes Jahr nach Bolivien fliegen. In Bolivien wird sie in einem Kinderheim arbeiten. Ihr Rückflug ist für Ende Juli geplant. Sie freut sich schon sehr auf ihren Auslandeinsatz! Julia verlässt uns aber nicht ganz, denn nach ihrer Rückkehr möchte sie dem Schärme treu bleiben und als Teammitglied mitanpacken. Wir wünschen ihr alles Gute in Bolivien und freuen uns, sie im Sommer wiederzusehen!

Die Jugendarbeit übernimmt Jonathan aus Moudon. Die Jugendarbeit ist für ihn kein Neuland mehr, da er und seine Frau Karin, schon seit mehr als drei Jahren die Gruppen in Moudon, Mézières und Payerne leiten. Wir freuen uns sehr, dass er die Stelle bis im Sommer übernimmt. Wir wünschen ihm ein gutes Einarbeiten und viel Spass bei seiner neuen Aufgabe!

Cynthia, im Namen des Schärmevorstands

Wie läufst im Schärme?

Sehr gut! Das letzte halbe Jahr war total schön. Nach dem guten Start im Sommer, waren die gemeinsam erlebten Wochenenden die Höhepunkte. Das Survival- und das Märitweekend waren top. Aber auch Dienstag für Dienstag wurde viel gelacht, erlebt und ausgetauscht. Es sind bereits viele Freunschaften und ein guter Gruppenzusammenhalt entstanden. Momentan sind meistens so um die 20 Jugendliche im Schärme anzutreffen. Wenn nicht jedesmal ein paar fehlen würden, währen es fast 25 Junge. Möchtest du die Namen der Jugendlichen, die regelmässig kommen, kennenlernen? Das wären: Melanie, Marina, Katja, Christa, Carmen, Anette, Annika, Deborah K, Chiara, Helena, Lukas, Michael, Salome, Tabea, Anita, Belinda, Madlen, Deborah T, Thomas, Martina, Janine, Lisa und Sascha.

Ski-Weekend 4-5 Februar in Rougemont

Bereits haben sich die ersten für’s Ski-Weekend angemeldet. Es wird am 4-5 Februar in Rougemont statfinden. Meldet euch doch Ihm Schärmebüro für genauere Infos oder Anmeldungen.

Gesucht: Leiter und Fahrer

Wer möchte gerne bei der Jugendgruppe mithelfen? Da Désirée nun die Zollschule besucht, brauchen wir mindestens eine Person mehr, die für den Schärme fahren könnte. Oder würdest du auch sonst gerne in der Jugendgruppe mithelfen? Auch Leiter sind seit einiger Zeit gesucht. Wer die Hauptleitung übernimmt, diese Frage bleibt beim Schreiben der Seite noch offen. In der Ausgabe vom Februar wird bestimmt genauer darüber berichtet.

Seepredigt

Noch nie gehört? Mir hat der See letztens eine kleine Predigt gehalten. Es begann damit, dass jemandem der Schlüssel in den See fiel. Wir machten uns auf, um zu suchen. Mit einem kleinen Boot befanden wir uns wenig später genau über der Stelle, wo der Schlüssel reingefallen war. Nur 2 Meter tief war das Wasser an dieser Stelle. Ich fand, man sollte ihn doch sehen können. Wir gingen immer dichter mit den Gesichtern an die Wasseroberfläche heran, doch unsere Gesichter wurden immer länger, weil man einfach nichts sehen konnte. Es war ein Algenteppich, der fast den ganzen Boden überdeckte und die Sicht auf den Grund unmöglich machte. Wir suchten und suchten und konnten nichts entecken. Genau in diesem Moment fing die Predigt an. Wenn man bei völlig ruhigem See, in nur 2m Tiefe kaum etwas sehen kann – wieviel weniger findet man etwas im tiefsten Meer? Unmöglich, oder? So ist es mit der Sünde. Wenn Gott uns vergibt, dann kann sie niemand mehr finden. Wenn jemand suchen wollte, dann hätte er noch viel weniger Chancen sie zu finden, als wir beim Schlüsselsuchen. Wenn wir aufrichtig bereuen und Ihn um Vergebung bitten, dann wirft er unsere Schuld ins tiefste Meer. (Micha 7,19) An dieses Angebot, das uns Gott macht, hat mich der See erninnert.

Liegt Portugal in Ungarn?

Für die Jugendgruppe ist da etwas Wahres dran. Denn aus dem langjährigen Portugaleinsatz wird dieses Jahr nämlich ein Ungarneinsatz. Bald gibt es mehr Infos.

Auf Widersehn!

Liebe Grüsse Julia

Vom Märit

Lisa, 16 Jahre, Aupair in Chavornay berichtet uns übers Märit Weekend:

29. Oktober, Samstagmorgen:

Um 8 Uhr morgens standen wir alle versammelt auf dem grossen Platz und bauten den Stand auf. Wir verkauften Weihnachtskarten, Konfitüren und Crèpes mit verschiedenen Zutaten. Es war ein sehr unterhaltsamer und lustiger Morgen. Nach dem Märit gingen wir Kart fahren. Für manche war es das erste mal und für andere das zigste Mal. Um 4 Uhr gingen wir dann zurück zum Schärme. Die Jungs machten den Einkauf und die Mädels tauschten den neusten Klatsch aus.

Zum Abendessen gab es Toast Hawaii und danach gab es einen Filmabend mit den Divertimento DVD’s. Es war ca, 12.30, als alle im Bett waren. Die Jungs schliefen oben in Julia’s Wohnung und wir Mädels machten es uns in Désirée’s Wohnung gemütlich.

30. Oktober, Sonntagmorgen:

Das Frühstück um 8 Uhr verlief ziemlich schnell, weil wir um 9 Uhr in der Kirche sein wollten. Also machten wir schnell den Abwasch und fuhren dann in die Kirche. Eine Stunde vor der Predigt, um noch Mal die Lieder zu üben, die wir dann im Gottesdienst vorsingen wollten. Die Predigt ging eine Stunde und war sehr intressant. Danach gingen wir zurück in das Schärmelokal und kochten Spagetti Bolognese. Am Nachmittag ging es dann ab auf die Schlittschuhbahn! Und mit einem unterhaltsamen und lustigen Eishockeymatch, von einem Mitglied unserer Jugendgruppe, schlossen wir unser tolles Weekend ab! Schade dass die Zeit immer so schnell vergeht…

Liebe Grüsse Lisa

Auf Wiedersehen

Die Zeit vergeht wirklich schnell. Seid fast 3 1/2 Jahren bin ich schon in Yverdon, und eigentlich wollte ich nur ein Jahr bleiben. Um dann so schnell wie möglich Richtung Südamerika weiter zu ziehen. Es gefällt mir hier sehr. Die Arbeit im Schärme ist eine sehr wichtige und hat viele schöne Seiten. So habe ich die Zeit genossen und sehr viel gelernt. Danke für das Vertrauen, die Geduld und für alle Unterstützung.

Hie und da werde ich von den Jugendlichen gefragt, ob ich nicht noch ein bisschen bleiben könnte. Natürlich fällt es mir schwer zu gehen, doch ich freue mich sehr auf meine Arbeit in Südamerika. Schon seit vielen Jahren trage ich den Wunsch in meinem Herzen, einen solchen Einsatz zu machen und freue mich sehr, dass sich mir nun die Möglichkeit bietet.

Ende Sommer, wenn ich zurückkomme, wäre es schön wenn ich eine Stelle in der Umgebung von Yverdon finden könnte und in meiner Freizeit die Jugendarbeit weiter unterstützen dürfte. Die Arbeit ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich würde gerne dazu beitragen, dass sie weitergeht. Helft ihr mit im Gebet dafür zu bitten, dass wir bald einen neuen Jugendleiter oder eine Jugendleiterin finden? Denn bis jetzt haben wir noch niemanden gefunden. Bis hierher hat uns der Herr geholfen und uns treu versorgt. Wir vertrauen Ihm auch in den Zukunftsfragen.

Liebe Grüsse, Julia

Survival-Weekend

Es war das schönste Lager, dass ich erlebt habe, meinte eine Jugendliche und auch ich fand es ein hervorragendes Weekend.

Dabei war der Start gar nicht so toll. Denn am Samstag Morgen beim Treffpunkt, regnete es in Strömen. Doch die Stimmung der Jugendlichen war auch durch den Regen nicht zu trüben. So trugen wir durch Matsch und Regen unser Material in den Wald. Wir befestigten erst einmal eine Blache, so dass wir nicht schon vor dem Mittagessen völlig durchnässt wurden und begannen unsere Kürbissuppe zu kochen.

Nur klein Alischa (6 Monate alt) wurde es zu bunt. Und so suchte die JG-Leiterin von Moudon mit ihrer Tochter bei den Tippis „Schärme“. Der Rest der Truppe zerlegte den Kürbis und bereitete eine leckere Kürbissuppe zu. Natürlich ganz ohne Mixer dafür mit vielen Regentropfen.

Der Überlebens-Postenlauf fiel also wortwörtlich ins Wasser. So mussten die Jugendlichen bloss den Weg duch den Wald bis zu den Tippis ausfindig machen. Bei den Tippis angekommen machten wir dann erst einmal Feuer. Danach hiess es Abendessen zubereiten. Nahrungsbeschaffung in der Natur ist nicht immer einfach, aber auch diese Mutprobe meisterten die Jugendlichen mit Bravur.

Nach dem Abendessen sassen wir alle in einem Tippi um’s Feuer und sangen Lieder. In der Nacht waren wir ständig damit beschäftigt Holz nachzulegen, damit es in den Tippis genug warm zum schlafen war.  Denn es war eine sehr kalte Nacht. Schnee bis 600m war die Wetterprognose…

Am Sonntag morgen gab es ein leckeres Frühstück auf dem Bauernhof. Danach hielt uns Dennis einen intressanten Input und wir sangen noch einmal Lieder. War das schön, so um’s Lagerfeuer…

Bald gab es Mittagessen. Essen ist wichtig um überleben zu können. Auch unser Glaube braucht Nahrung. Zur Frage was unseren Glauben stärkt, hatten die Jugendlichen viele Ideen. Bibellesen zum Beispiel, beten, Lobpreis, der Heilige Geist, Erlebnisse mit Gott…

Weiter ging es dann mit Überlebensübungen. Wie macht man Feuer ohne Feuerzeug und Streichhölzer? Das wurde ein lustiges Experiment.

Den Richtigen Weg zu finden ist in der Wildniss sehr wichtig. Wie bastelt man einen Kompass? Wir probierten es aus. Bei vielen Entscheidungen im Leben hilft uns aber kein Kompass weiter. Wie gut, dass wir Gott um Wegweisung fragen können.

Das wollen wir nicht vergessen auch wenn das Weekend schon wieder ein paar Wochen her ist.

Julia

Olivia, Janine oder Sascha?

„Nein, Helena kommt mit dem Fahrrad, Lukas mit dem Roller und Michael wie letztes Jahr mit seinem Auto. Die anderen 20 warten, um mit dem Auto abgeholt zu werden.“ So fuhren Désirée, Peter, Anneliese und ich am 23. August los um die Jugendlichen für den ersten JG-Abend abzuholen.

So gab es dann ein buntes Hallo mit so vielen neuen Gesichtern. Und bei Kennenlernspielen, einer Vorstellungsrunde und alkoholfreien Cocktails lernten wir uns ein wenig kennen. Eine fröhliche und spannende Gruppe besucht nun neuerdings den Schärme. Ich finde es sehr spannend wie unterschiedlich sie sind. Madlen zum Beispiel, spielt Schwizerörgeli, schwingt gerne und möchte Landwirtin werden. Olivia hingegen will eine KV-Lehre machen, hört gerne Musik und geht in ihrer Freizeit tanzen. Michael ist bereits Landwirt, spielt Eishockey, fährt gerne Snowboard und möchte Kanada bereisen…
Es gibt viele die das Hauswirtschaftslehrjahr machen, Aupairs, einige Bauernlehrlinge und solche, die weiter zur Schule gehen. In der Jugendgruppe würden sie am liebsten Abenteuer erleben, Sport machen und einfach rumhängen und die Beziehungen pflegen. Die Themen Sucht und Liebe intressieren sie am meisten. Und so möchte ich das Programm in diese Richtung gestalten.
Bis jetzt haben wir die schönen Sommerabende noch genossen und einmal am See Schoggifondue gegessen und ein andermal Beachvolleyball gespielt.

Auch mit dem Hauskreis haben wir bereits gestartet. Denn unter den Jugendlichen gibt es auch ein paar junge Frauen die an Jesus glauben und im Glauben weiterkommen möchten. Wie schön! Gott möge die Wünsche erfüllen und unsere Herzen immer mehr für Ihn öffnen.

Zum Programm

VORTRAG MENSCHENHANDEL: Wir sind gespannt, was uns Michael Stauffer über Menschenhandel und Pornographie berichten wird. Ein trauriges aber leider sehr aktuelles Thema.

SURVIVAL-WEEKEND: Schon bald ist unser Herbstweekend an der Reihe. Dieses Jahr übernachten wir in Villars-le-Terroir in Tippi-Zelten. Wie auch letztes Jahr geht es wieder ums Überleben. Wir wollen verschiedene Situationen austesten, Tipps zum überleben lernen und auch herausfinden was unser Glaube zum über“leben“ braucht.

HERBSTMARKT: Auch beim Marktverkauf werden wir wieder mit von Partie sein. Werden wir sie auch treffen?
Liebe Grüsse Julia

Freundesbrief

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Liebe Ehemalige, liebe Schärme-Freunde,
Seit dem letzten Brief ist viel Zeit vergangen. Wir vom Schärme haben viel erlebt und möchten Euch gerne davon erzählen.
Der erste grössere Ausflug in diesem Jahr war das Ski-Weekend in Gstaad. Schnee war Mangelware dafür war die Stimmung super.
Kurz nach dem Ski-Weekend organisierten wir den Stami Cup in Yverdon. Es war wieder ein farbenfrohes und originelles Unihockeytournier mit all den witzigen Verkleidungen. Es meldeten sich 16 Gruppen an, so dass wir zusätzlich zum normalen Turnier ein Kindertournier für die Kleinen organisierten. Von Yverdon spielten 3 Gruppen: der Mäucherblitz, les colorées und les Croccarottes (die Kindergruppe). Eigentlich wollten wir nur eine Gruppe Jugendlicher anmelden. Aber da es kurzfristig noch Abmeldungen gab stellten wir noch eine zweite Mannschaft zusammen. Am Tourniertag fehlte unser wichtigster Spieler. Alex spielte dann an seiner Stelle. Er war eigentlich als Jury gekommen und half uns dann so viel er konnte aus. Kurz vor dem Mittag verloren wir ein Spiel. Deswegen dachte ich mir dass wir keine Chancen hätten ins Halbfinale zu kommen. Aber es reichte dann doch. Wir kamen sogar ins Finale und gewannen!!! Der Stami Cup wird also auch nächstes Jahr in Yverdon stattfinden.
Am Stami Cup war auch die letzte Frist um sich für das Portugalcamp anzumelden. Und prompt meldeten sich noch zwei Ehemalige an, die zu Besuch waren. Somit war der Car komplett ausgebucht. Gespannt fieberten wir dem Camp entgegen. Für die Leiter gab es natürlich auch viel vorzubereiten. Ziemlich aufgeregt stiegen wir dann in den Car. Endlich ging es los! Es wurde eine geniale Zeit!! Unser Thema war „revolutionär glauben“. Dabei nahmen wir uns vor allem die Glaubenshelden aus Hebräer 11 als Vorbilder. Es ergaben sich viele interssante Gespräche. Es ist nämlich extrem spannend was zum Beispiel Abraham mit Gott erlebt hat. Du kennst bestimmt die Geschichte als Gott Abraham prüfte ob er für Gott sein liebstes hergeben würde. Abraham fiel es schwer, aber er war bereit dazu. Was Gott von ihm erwartete wollte er tun. Er glaubte sogar dass Gott seinen Sohn wider von den toten erwecken könnte. Gott wollte sein Vertrauen testen und schauen ob er wirklich das wichtigste in Abrahams Leben war. Ob er bereit wäre alles für Gott aufzugeben. Abraham bestand die schwierigen Test. Wie würden wir wohl reagieren? Natürlich haben wir auch fleissig gearbeitet und in der Freizeit das Land und das Meer genossen. Und Schwubs waren die Tage vorüber und wir machten uns wieder auf die Heimreise. Ein paar Wochen später beim Lagernachtreff staunte ich, wie viel die Teilnehmer nach dem Lager mit Gott erlebt hatten. Auf so manches Gebet hatte er geantwortet! Dass du das auch immer wieder erlebst, wünschen Dir!
Nachdem wir wieder Zuhause waren, organisierten wir einen Sponsorenlauf um unsere Kasse nicht verhungern zu lassen. Wir hatten grosses Glück mit dem Wetter. Den ganzen Tag über regnete es, doch während dem Lauf blieb es trocken. Gott ist gut! Allmählich ging dann dem Abschluss entgegen. So dass es Zeit wurde gemeinsam das „aDIEUwEEKEND“ zu organisieren. Auf dem Hof eines Jugendlichen durften wir grillieren und im Stroh übernachten. Am nächsten Morgen ging es ab in die Kirche und dann nach Estavayer an den See. Baden, Pedalo fahren, beachen und Banana- Boat war angesagt. Wir genossen das gemeinsame Weekend sehr, denn das ganze Jahr über hatten wir eine super Zeit zusammen.
Am Abschlussabend kamen 22 Personen! Alle wollten noch einmal dabei sein… Möge Gott mit ihnen gehen!
Letztes Jahr war ich sehr schwach und oft krank. Seid der Arzt mir eine Eisenionfusion verpasst hatte, ging es mir viel besser. Kein Schwindel mehr, viel weniger Kopfschmerzen und nicht mehr ständig krank. Ich bin sehr froh darum. Danke für eure Gebete. Im Vorstand vom Schärme gibt es grossen Wechsel. Der Präsident, der Kassier und der Sekretär möchten ihren Posten abgeben. Für die meisten Posten haben wir bereits Ersatz gefunden, einer ist aber noch offen. Bei der nächsten Vorstandssitzung wird über die Wechsel abgestimmt. Wir sind froh für die Aufgaben die bereits verteilt worden sind und hoffen dass sich auch noch jemand findet der die Kasse übernehmen wird. Auch hoffe ich auf Unterstützung im Leiterteam. Wir sind bloss noch drei Personen. Cynthia, Désirée und ich. Cynthia unterstützt uns an den Wochenenden. Unter der Woche sind wir bloss zu zweit. Eventuell macht Désirée eine Weiterbildung so dass ich ab Januar allein währe. Aber Gott wird sorgen… Bis im dahin bleibt noch etwas Zeit.
Wir haben nun nach den Sommerferien gerade wieder gestartet. Am ersten Abend sind über 20 Jugendliche gekommen. Wir sind gespannt wie das Jahr werden wird. Vielen Dank für deine Unterstützung, sei es durch beten, an uns denken, spenden oder mithelfen.
Sonnige Schärmegrüsse,
Julia

Wir war das Portugalcamp?

Fantastisch, sensationell und unvergesslich war es!
Am Donnerstag den 21. April trafen wir uns um 21h in Moudon. Wir verabschiedeten uns von unseren Angehörigen und fuhren los. Die ganze Nacht sollte der erste Teil der Reise dauern. Als wir in Barcelona ankamen, regnete es. In Gruppen aufgeteilt besuchten wir die Stadt. Abends assen wir dann alle zusammen beim Chinesen, um anschliessend das letzte und längste Stück der Reise unter die Räder zu nehmen. Samstags um zwei Uhr nachmittags sollten wir ankommen. Doch kurz vor dem Mittag sprang der Car nach dem Tanken nicht mehr an. Zum Glück war unser Chauffeur auch Mechaniker und konnte den Schaden reparieren. So kamen wir mit etwas Verspätung, aber wohlbehalten in Maffra an. Es war regnerisch, und als wir unsere Zelte aufgestellt hatten, gab es gleich noch einmal einen Schauer. Ja, die Zelte sind wirklich wetterfest!
Am Ostersonntag suchten wir als erstes die lustig versteckten Nestchen. Nach dem Morgenessen fuhren wir dann los zu unserem Ausflugsziel. Die  Fahrt lohnte sich! Die Aussicht bei Cabo Roca war prächtig. Das Wetter hatte auch gedreht und die Sonne sollte uns von nun an den Aufenthalt verschönern. Vom Aussichtspunkt Cabo Roca fuhren wir die wunderschöne Küste entlang bis zum schönen Städchen Cascais. Nachdem wir den Strand, das Meer  und das schmucke Städchen ausgiebig genossen hatten, kehrten wir zurück. In Maffra angekommen, machten wir Lobpreis, Andacht und diskutierten in den Kleingruppen über das Thema des Camps: FAITH REVOLUTION (revolutionär Glauben). Die Glaubenshelden aus Hebräer 11 waren dabei unsere Vorbilder. Am Montag begannen wir mit den Arbeiten. Stühle schleifen und streichen, Umgebung roden, Rasen mähen, Büsche schneiden, jäten, flicken und einen Schweinestall bauen. Wir unterstützten mit den Arbeiten die ACJ (Christliche Jugendhilfe) in ihrem Dienst. (Früher Christliche Ostmission). Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitagmorgen sah der Tagesplan immer ähnlich aus: Feiwilliges Joggen um 6h, Leitersitzung um 7h, Frühgebet um 7.30h. Frühstück um 8h. Andacht, Arbeiten, Mittagessen, Arbeiten, Abendessen und Freizeit. Ausser Mittwochnachmittags hatten wir frei. So legten wir unsere Werkzeuge beiseite und fuhren an den Strand. War das schön! Wir assen dort auch das Abendbrot, schauten den wunderschönen Sonnenuntergang und machten Lobpreis und Andacht am Strand. Das gemeinsame Forschen in der Bibel hat uns Gott näher gebracht. Wir haben viel füreinander gebetet und hoffen, dass unsere Beziehung zu Gott mindestens so tief werden darf wie die Freundschaften, die wir untereinander geknüpft haben. Auf der Heimfahrt verbrachten wir noch einen Tag in Portaventura und kamen dann am 1.Mai wieder in Moudon an –  müde, aber sehr glücklich.

Ist Ostern mehr…

… als ein verlängertes Wochenende?

Diese Frage möchten wir uns in Portugal stellen. Denn über die Ostertage sind wir mit der Jugendgruppe wieder unterwegs, um auf der Quinta Omega in Mafra Unterhaltsarbeiten zu erledigen. Neben Arbeit und Freizeit möchten wir uns Zeit nehmen, um mehr über den Glauben zu erfahren. Weshalb feiern wir Ostern? An was glauben wir? Aus verschiedenen Blickwinkeln möchten wir uns darüber Gedanken machen.

Was gehört für dich zu Ostern? Ein paar freie Tage? Ostergeschenke besorgen für die Familie und Freunde? Schokoladenhäschen, Schokoladeneier, Nougateier…

Es macht uns Spass, Hühnereier möglichst originell zu färben und am Ostersonntag zu suchen. Bei all den schönen Bräuchen wollen wir aber die Bedeutung nicht vergessen. Es lohnt sich, das grösste Geschenk, das uns Jesus gemacht hat, immer wieder anzuschauen. Denn es ist nicht ein billiges Geschenk. Nein, es hat ihn sein Leben gekostet, uns das Geschenk der Erettung zu bieten! Überwältigend, was Ostern bedeutet, oder?

Eine Chance, die Jugendlichen aus dem Schärme besser kennen zu lernen – die Interviews:

Schärme: Wieso kommst du gern in die Jugendgruppe?

Silvana: Um andere Welschlandgänger zu treffen. Dass ich am Abend etwas unternehmen kann und ein bisschen Abwechslung habe.

Schärme: Würde dir etwas fehlen, wenn es den Schärme nicht geben würde?

Silvana: Schon, weil ich würde sonst niemanden kennen in der Gegend. Die JG verbindet Leute, man sieht sich häufiger, es entstehen Freundschaften.

Schärme: Welche Anlässe fandest du am besten?

Silvana: Am interessantesten finde ich die spannenden Vorträge, z.B. der über OpenDoors oder auch der Vortrag von Stephan W.

Schärme: Was gefällt dir am meisten am Schärme?

Natalie: Die Gemeinschaft mit den anderen Deutschschweizern, einfach zu reden und auszutauschen. Ich habe einen sehr guten Kollegen hier kennengelernt.

Schärme: Was wäre, wenn es die JG nicht gäbe?

Natalie: Ich würde es extrem vermissen. Es ist eine gute Abwechslung zum Alltag.

Schärme: Was war dein schönstes Erlebnis mit dem Schärme?

Natalie: Das Abschlussweekend 2010.

Schärme: Würdest du den Schärme weiterempfehlen?

Natalie: Auf jeden Fall. So lernt man Leute kennen, die man sonst nie kennengelernt hätte. Es gibt auch Unterstützung, wenn man Probleme auf dem Betrieb hat. Darum sollte man unbedingt in die JG gehen.

Liebe Grüsse,

die Jugendlichen und Julia.