Survival-Weekend

Es war das schönste Lager, dass ich erlebt habe, meinte eine Jugendliche und auch ich fand es ein hervorragendes Weekend.

Dabei war der Start gar nicht so toll. Denn am Samstag Morgen beim Treffpunkt, regnete es in Strömen. Doch die Stimmung der Jugendlichen war auch durch den Regen nicht zu trüben. So trugen wir durch Matsch und Regen unser Material in den Wald. Wir befestigten erst einmal eine Blache, so dass wir nicht schon vor dem Mittagessen völlig durchnässt wurden und begannen unsere Kürbissuppe zu kochen.

Nur klein Alischa (6 Monate alt) wurde es zu bunt. Und so suchte die JG-Leiterin von Moudon mit ihrer Tochter bei den Tippis „Schärme“. Der Rest der Truppe zerlegte den Kürbis und bereitete eine leckere Kürbissuppe zu. Natürlich ganz ohne Mixer dafür mit vielen Regentropfen.

Der Überlebens-Postenlauf fiel also wortwörtlich ins Wasser. So mussten die Jugendlichen bloss den Weg duch den Wald bis zu den Tippis ausfindig machen. Bei den Tippis angekommen machten wir dann erst einmal Feuer. Danach hiess es Abendessen zubereiten. Nahrungsbeschaffung in der Natur ist nicht immer einfach, aber auch diese Mutprobe meisterten die Jugendlichen mit Bravur.

Nach dem Abendessen sassen wir alle in einem Tippi um’s Feuer und sangen Lieder. In der Nacht waren wir ständig damit beschäftigt Holz nachzulegen, damit es in den Tippis genug warm zum schlafen war.  Denn es war eine sehr kalte Nacht. Schnee bis 600m war die Wetterprognose…

Am Sonntag morgen gab es ein leckeres Frühstück auf dem Bauernhof. Danach hielt uns Dennis einen intressanten Input und wir sangen noch einmal Lieder. War das schön, so um’s Lagerfeuer…

Bald gab es Mittagessen. Essen ist wichtig um überleben zu können. Auch unser Glaube braucht Nahrung. Zur Frage was unseren Glauben stärkt, hatten die Jugendlichen viele Ideen. Bibellesen zum Beispiel, beten, Lobpreis, der Heilige Geist, Erlebnisse mit Gott…

Weiter ging es dann mit Überlebensübungen. Wie macht man Feuer ohne Feuerzeug und Streichhölzer? Das wurde ein lustiges Experiment.

Den Richtigen Weg zu finden ist in der Wildniss sehr wichtig. Wie bastelt man einen Kompass? Wir probierten es aus. Bei vielen Entscheidungen im Leben hilft uns aber kein Kompass weiter. Wie gut, dass wir Gott um Wegweisung fragen können.

Das wollen wir nicht vergessen auch wenn das Weekend schon wieder ein paar Wochen her ist.

Julia

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