Halloween

Ende Oktober bin ich (Désirée) mit einer Kollegin nach Paris gereist um den bekannten Disneylandpark zu besuchen. Ich freute mich wie ein kleines Kind auf die märchenhafte Welt, die Zuckerwatte, die fröhliche Kinder und auch die Disney Figuren.
Doch als ich in den Park kam, sah ich keine fröhliche lachende Kinder-gesichter, sondern Kürbisköpfe die Fratzen ziehen, grausige Masken und auch Kinder waren als Hexen und andere schauderhafte Figuren verkleidet.
Mir wurde es langsam aber sicher unheimlich; wo ist die märchenhafte Welt hin, wieso feiern Sie dieses Fest? Mickey, Donald und auch Goofy haben komische Kleider an…
Wissen diese Leute was hinter dieser Geschichte steckt? Auch meine Kol-legin fing an zu schwärmen, und als ich mit Ihr gesprochen habe dass Halloween das Fest der Toten ist und Jesus das Leben, wollte Sie mir nicht richtig zuhören, sie sagte: ist ja nur ein Fest wo man sich einmal im Jahr schauderhaft verkleiden kann…
Mir kommt spontan noch eine Bibel-stunde in den Sinn: wir sassen im Wohnzimmer an Halloween um Lobpreis Lieder zu singen und da kam die Idee auf: wenn jemand klin-geln kommt um „süsses oder saures“ zu sagen, laden wir Sie auf einen Tee ein um diese wertvolle Botschaft Christi weiterzugeben.
Ich möchte Sie auch ermutigen dies zu machen, denn wie viel ist eine Süssigkeit wert wenn man das ewige Leben haben kann?
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,16

Persönlich
Weiterhin bin ich im Schärme tätig, obwohl es viel Zeit und Geduld kostest, bereitet mir die Arbeit Freude und Spass.
Ich werde aber allerdings an den Abenden ein bisschen zurücktreten da es sehr auf-wendig ist. Doch der Fahrdienst mache ich immer noch.
Ich möchte Ihnen gerne danken für Ihre Unterstützung im Gebet, es tut immer gut zu wissen dass Gott bei uns ist und Er der ei-gentlicher Grund unsere Jugendgruppe ist!
Wenn Ihr Lust habt uns einmal während der Jugendgruppe zu besuchen, seid Ihr immer herzlich Willkommen, oben sind die nächs-ten Themen angegeben. Falls Ihr noch mehr Informationen braucht stehen wir gerne zur Verfügung.
Vielen Dank und guten Winterstart!

Désirée Ritschard

Der Schokolade auf der Spur

Der Schokolade auf der Spur
Ich bin als viertes Kind in eine christliche Familie hineingeboren. Als ich noch kein Jahr alt war, machte ich meine Ansprüche auf Schokolade schon deutlich.
Das sollte sich dann auch weiter, wie ein roter Faden, durch mein Leben ziehen… Aber erst Mal etwas über meine Kinderzeit, bevor ich weiter über meine Schoggikarriere berichte.
Jeden Sommer durften wir Kinder in ein christliches Ferienlager fahren. Als ich etwa acht Jahre alt war, fuhr ich das erste Mal mit und habe dort mein Leben Jesus übergeben.
Und da Jesus treu ist – was bei mir in mei-ner Teenagerzeit nicht immer zutraf – habe ich mit 15 Jahren, im Unterweisungskurs meiner Gemeinde, noch einmal mein Leben mit Jesus fest gemacht.
Gleich nach der Schule ging ich als Aupair nach Mézières um Französisch zu lernen. Nach einigem hin und her entschied ich mich einen „Schoggi-Job“ zu erlernen: Konditor-Confiseur.
Doch selbst nach drei Jahren Ausbildung und zwei Jahren Berufspraxis hatte ich im-mer noch nicht genug von Schokolade gese-hen!
Ich entschied mich der Sache noch näher zu kommen und ging für zwei Monate in das europäische Land das die Schokolade als erstes importierte: Spanien. Ich erweiterte dort meine Spanischkentnisse.
Sehr gerne würde ich auch den Ursprungs-kontinent der Schokolade bereisen. Dort möchte ich nicht nur Kakaobäume besichti-gen sondern auch gerne einen Missionsein-satz machen. Wie Gott dann wirklich führt wird sich zeigen.
Nun wisst Ihr ein wenig mehr über das neue Gesicht im Schärme. Ich freue mich darauf euch persönlich kennen lernen zu dürfen!
Schärme

Ich freue mich sehr über das nette und moti-vierte Mitarbeiterteam das ich hier angetrof-fen habe. Es macht viel Spass mit Ihnen gemeinsam einzuladen und ein spannendes und ansprechendes Programm zusammenzu-stellen.
Wir möchten Jugendliche, die Jesus nicht kennen, erreichen, sie mit anderen Christen verbinden, ihnen helfen, in ihrem Glauben zu wachsen, sie ermutigen, ihre Gaben zu entdecken und mit ihrem ganzen Leben Gott zu ehren. So gut wir können möchten wir Vorbilder sein und offene Ohren für ihre Erlebnisse und Fragen haben.
Mit der Liebe, mit der uns Gott liebt wollen wir auch die Jugendlichen lieben.
Unser Wunsch ist es, dass sie sich bei uns wohlfühlen damit ein offenes Klima für Fragen entstehen kann.
Helft uns zu glauben dass Gott sich auch dieses Jahr offenbaren wird und Grosses wirken kann.

Meine Zeit, steht in deinen Händen

So schreibt der Verfasser des 31. Psalmes. Über diesen Vers hielt ich meine aller erste Andacht im Lager des biblischen Unterrichtes meiner früheren Gemeinde. Meine Zeit, steht in deinen Händen. So viel kann aus diesen sechs Worten heraus genommen werden. Den Ausruf „Meine Zeit!“ steht im Kontrast zu dem beruhigenden wissen, dass eben diese Zeit in den Händen des Allmächtigen liegt.
Das wohl bekannte Lied mit diesen Zeilen schreibt weiter, dass man nun ruhig sein kann. Ruhig in der Gewissheit, dass Gott einem trägt. Denn was ist Zeit, was ist meine Zeit? Ist damit nicht auch mein Alltag, mein Beruf, mein Studium, meine Beziehung und Freundschaften gemeint? Sind damit nicht auch alle meine Sorgen angesprochen? Was kann der Mensch tun, dass sich der Zeit entzieht? Nichts! Und genau darum könnte dieser Vers auch heissen, dass alles was mich ausmacht, mich beschäftigt und fasziniert in Gottes Händen steht.
Für einige ist dieser Gedanke beunruhigend. Da gibt es eine Macht, wie auch immer die heissen mag, die alles weiss? Jede meiner Taten sieht? Mich auf Schritt und Tritt verfolgt? Ja! Und ich sage dazu: Hallelujah! Denn so bin ich nie allein. Ich darf wissen, dass auch mein tun getragen wird und ich es nicht selber tragen muss. Ja, Jesus hat gesagt, wir sollen sein Joch auf uns nehmen. Doch vergesst nicht, dass es ein leichtes Joch ist und wir uns nicht aus einer „Freiheit“ dieses göttliche Joch auflegen, sondern eben vom schweren Joch der Welt befreit werden.
Ändert das nicht gleich unser Verständnis über diesen Vers? Gott hilft uns tragen, denn er trägt das schwere Joch. Warum aber denn überhaupt ein Joch? Die Antwort auf diese Frage finden wir im Weltraum. Die Astronauten werden durch ihre Reise in die Schwerelosigkeit dermassen geschwächt, dass sie zurück auf der Erde wieder ein Aufbautraining machen müssen. Ihre Muskeln müssen nicht mehr gegen die Erdanziehung kämpfen, die Gelenke werden nicht mehr zum Abfedern gebraucht und der ganze Körper verweichlicht. Zurück im Alltag sind die Muskeln und Gelenke zu schwach für die Bedingungen der rauen Welt.
Darum brauchen wir auch als Christen ein Joch, welches uns hilft, nicht zu verweichlichen sondern in unserem Vertrauen zu Gott, in unserem Glauben, unserer Hoffnung und natürlich unserer Liebe zu wachsen.
Ich wünsche der Kirchgemeinde und natürlich speziell dem Schärme und seinen Leitern, dass sie dieses Getragenwerden spüren, es am eigenen Leib erfahren dürfen. Der Schärme steht mit seiner Zeit auch in den starken Händen Gottes und er soll so zum Segen werden für all die Jugendlichen, die ihre Zeit mit ihm verbringen. Danke schon jetzt an Julia, Désirée, Cynthia, Beat, Tobias und wer noch alles mithelfen wird für euren Dienst am Reich Gottes und den Jungen. Möge Gott euch die Liebe und Weisheit geben, dass auch ihr dadurch wachsen dürft.

Vielleicht
Vielleicht interessiert es den einten oder anderen Leser – oder natürlich Leserin – was mit meiner Zeit in nächster Zukunft geschehen wird. Ich werde im Sommer mein letztes Jahr des Theologiestudiums beginnen und hoffentlich im Herbst 2009 mein Diplom entgegen nehmen können. Bis dahin heisst es aber weiter Kurse besuchen und natürlich meine Abschlussarbeit beginnen und auch vollenden. All dies wird mir nicht mehr so viel Zeit für die Arbeit lassen.
Trotzdem bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Stelle, um mein Studium und Leben möglichst finanzieren zu können. Zu diesem Zeitpunkt weiss ich aber noch nicht, wo ich ab August arbeiten werde – aber auch das steht in Gottes Händen, darum darf ich ruhig sein.
Auf jeden Fall möchte ich euch allen Danke sagen. Danke für das freundliche Aufnehmen und die schöne und gesegnete gemeinsame Zeit. Behüte euch Gott.

Was ist der Mensch?

Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? (Psalm 8, 4-5)

Diese Verse aus Psalm 8 hat Buzz Aldrin, der mit Neil Armstrong als erster auf dem Mond war, bei seiner letzten Videobotschaft vom Weltraum aus zitiert. Ein Mann, der auf dem Mond spaziert ist, die Sterne aus nächster Nähe gesehen hat, die Grösse des Weltraums am eigenen Leib erfuhr, dieser Mann besinnt sich der Worte aus dem Psalm und kommt aus dem Staunen nicht hinaus. Vielleicht haben seine Gedanken etwa wie folgt getönt:
Was bin ich doch für ein kleines Ding und doch, mein Gott kennt und liebt mich, er lässt mich nicht alleine! Er kennt mich in- und auswendig, er weiss um meine Schwächen und hat mich trotzdem so gerne. Wie gross dieses Weltall doch ist! Doch mein Gott ist grösser, denn er hat es erschaffen. Er hat jedem Stern seinen Platz zugewiesen, jedem Himmelskörper seine Bahn bestimmt. Und all das hat er nur wegen mir getan, damit ich Leben kann!
Und wie wir leben sollen! Jesus sagte (Joh 10, 10): Ich bin gekommen, damit ihr Leben in der vollen Fülle habt. Nicht einfach nur ein bisschen leben, nein, den vollen Umfang will er uns schenken. Nicht was wir mit unseren begrenzten Fähigkeiten auf die Beine stellen, nein, was er, der Sohn des Allmächtigen, uns von seinem Vater zukommen lässt: Ewiges Leben, ewige Fülle und ewiges geliebt sein. Es gibt nichts, was ich mir mehr wünsche, als immer mehr in diese Fülle einzutauchen und mit all den Menschen um mich herum das Leben in seiner Ganzheit, so wie es sich Gott gedacht hat, zu geniessen und diese Freude am Leben weiterzugeben. Warum? Weil Gott sich um mich und um dich kümmert, uns nicht vergisst und immer um uns ist, egal wo wir uns gerade im Weltall befinden.

Es geht dem Ende zu
Am 15. August 2004 habe ich meine Arbeit beim Schärme aufgenommen. In diesen vier Jahren habe ich viele Menschen kennen gelernt und mein Namensgedächtnis kam häufig arg ins schwitzen. Über 500 JG Abende, zehn Wochenendlagern, vier Portugaleinsätzen und viele andere Unternehmen später sitze ich jetzt vor dem Bildschirm und lasse mir diese Zeit vor den Augen noch einmal Revue passieren.
Das sprichwörtliche weinende und lachende Auge ist in diesem Moment mein. Denn obwohl es nach jedem Jahr hiess Abschied zu nehmen, baute man mit den verbleibenden Menschen eine umso tiefere Beziehung auf. Die Leiter aus der Region und um so mehr die Leiter aus dem eigenen Team sind einem ans Herz gewachsen, die Landschaft und Umgebung lieb und die Gemeinde zur Heimat geworden. All das gilt es zurück zu lassen und zu neuen Ufern aufzubrechen.
Um vieles leichter fällt mir das, weil wir mit Julia Zbinden eine Nachfolgerin für die Arbeit im Schärme gefunden haben. Sie wird sich sicher im nächsten Freundesbrief vorstellen. Und doch möchte ich die Chance nicht ungenutzt lassen, euch alle zu bitten, auch an Julia und ihre Arbeit zu denken und für sie zu beten. Denn euer Mittragen hat auch mir in den vergangenen Jahren die Arbeit leichter gemacht und mir die Geduld, Kraft und Liebe gegeben, jede Woche neu den Jungen die selbstlose Liebe von Jesus Christus weiterzugeben.
Wie es mit mir persönlich weitergeht, dass ist zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss. Fest steht auf jeden Fall, dass mich das Theologiestudium noch ein weiteres Jahr beschäftigen wird und ich voraussichtlich im Herbst 2009 abschliessen kann. Für das letzte Studienjahr wünsche ich mir eigentlich eine Arbeitsstelle, wo ich Beruf und Studium ein wenig besser voneinander trennen kann und ich mich mehr auf das Studium konzentrieren kann.
Meine Träume für die Zeit nach dem Studium schliessen natürlich meine Freundin Esther Stalder mit ein und drehen sich viel um eine Weltreise. Wen es weiterhin interessiert, was ich so treibe – und mich zwischendurch auch wissen lassen würde, was man selbst so treibt – dem möchte ich gerne meine Emailadresse bekannt geben. Einfach im Schärmebüro nachfragen. Via diese Email findet ihr mich auch bei Facebook und im MSN-Messenger.

FareWell Weekend
Doch noch ist die Zeit im Schärme nicht zu Ende. Am 5.-6. Juli 2008 führen wir noch ein Abschlusswochenende durch. Da es mein letztes sein wird, habe ich mir erlaubt, es auch auf alle Jugendlichen und Junggebliebenen der Schärmegeschichte auszuweiten. Wenn du also seit 2004 im Schärme warst oder wir uns sonst irgendwie begegnet sind, bist du herzlich eingeladen, an diesem Wochenende teilzunehmen. Genauere Infos kannst du über das Schärmebüro anfordern. Zum dich ein wenig neugierig zu machen, hier die Programmhighlights:
Am Samstag treffen wir uns bei schönem Wetter in Thun und nehmen mit ein paar grossen Gummibooten die Aare unter die Paddel. Mit der Utigerwelle, vielen Brücken und der Einfahrt in Bern mit Blick auf das Bundeshaus ist diese Strecke einfach nur schön! Von Bern geht es dann nach Yverdon, diesmal aber mit Zug oder Bus. In Yverdon feiern wir eine gemütliche Beach-Party und geniessen den hoffentlich warmen Sommerabend.
Am Sonntag geht es weiter mit einem gemeinsamen Jugendgottesdienst in Yverdon. Wer hier noch etwas beitragen möchte, eine Geschichte aus der Schärmezeit oder was seither passiert ist, darf sich gerne melden. Anschliessend an den Gottesdienst werden wir zusammen mit den Leuten aus der Gemeinde am Strand grillieren gehen und dann so um spätestens 16h00-17h00 dem Schärmejahr 07-08 den Schlusspunkt setzen.
Es wäre wirklich toll, möglichst viele von euch mit dabei zu haben! Überleg es dir doch und lass es mich wissen!

Ja und der Schärme?
Ein bisschen viel von mir in diesem Brief – aber den Schärme gibt’s natürlich auch noch. Für alle die nicht im Verein sind hier ein kurzes Update.
Da Christian Brand, Pfarrer in Yverdon und langjähriger Präsident des Schärmevereins, im Sommer pensioniert wird und die Region verlässt, musste der Vorstand neu besetzt werden. Neu ist Gérhard (Geru, Geri) Wyss Präsident. Das Amt des Sekretärs bleibt bei Andreas (Andi) Amacher. Kassier ist neu Désirée (Dési) Ritschard. Beisitzer sind Walter Haldemann (bisher), Cynthia Wegmann (neu) und Jacqueline Gerber (neu). Ich wünsche euch Gottes Segen und Weisheit in den Vereinsgeschäften des Schärme! Vielen Dank für euren Einsatz.
Was wir seit dem letzten Freundesbrief so alles mit dem Schärme unternommen haben, fand in dieser Ausgabe leider keinen Platz. Darum lade ich dich ein, dass du unsere Webseite nach den Lagerberichten und Fotogalerien durchstöberst und vielleicht den einten oder anderen Kommentar oder Gästebucheintrag hinterlässt. Vielen Dank.

Es geht dem Ende zu

Mit unglaublich grossen Schritten nähert sich das Ende dieses Schärmejahres. Noch so vieles wäre zu besprechen oder zu unternehmen. Viele Beziehungen könnte man noch intensivieren und Gespräche führen. Gilt es nun, alles in die letzten Wochen hinein zu pressen, einem emsigen Aktivismus, ja vielleicht gar Überaktivismus zu verfallen um ja alles menschenmögliche zu unternehmen? Schliesslich werden wir die meisten der Jugendlichen mit dem Ende dieses Monats wohl nie wieder sehen. Haben wir unsere Verantwortung im vollen Umfang wahr genommen? Und was ist, wenn wir etwas wichtiges vergessen haben. Ist es dann geschehen um das junge Leben der Menschen?
So viele Gedanken jagen einem durch den Kopf wenn man auf das Ende zu geht. Doch wer aufmerksam gelesen hat, hat das „menschenmögliche“ gelesen. Wie befreiend ist es zu wissen, dass das Schärmejahr wohl seinem Ende zu geht, Gott aber kein Ende hat und unermüdlich um seine Braut, auch um die Jungen aus dem Schärme, wirbt.
Natürlich sollen wir uns nicht einfach auf dieser Gewissheit ausruhen. Und doch, in einen Überaktivismus zu verfallen hat sich meist als Kontraproduktiv erwiesen. Was also gilt es noch zu tun in diesen letzten Wochen?
Martin Luther soll einmal gesagt haben, dass wo er sich viel für den Tag vorgenommen hat, er umso mehr Zeit im Gebet verbrachte. Beten wir also gemeinsam für jedes Einzelne im Schärme, dass es in diesen letzten Wochen von der Wahrheit des Evangeliums berührt werden darf und sich für diese Wahrheit entscheiden darf.

Portugal 2008

Gallery

Schon ist unser Einsatz in Portugal wieder Geschichte. Das Lager lebte von der Gegenwart Gottes und den vielen Teilnehmer. Wie diese die Tage in der Algarve erlebt haben, lesen Sie in den folgenden Berichten.

Ein ganz normaler Montag Stefanie
Am Montag hat der Morgen für Olivia, Irene, Sylvain, Samuel, Jonathan, Beat, Elias und mich schon ziemlich früh begonnen, genauer gesagt um 05.45 Uhr. Wir gingen Joggen. Um 06.00 Uhr mussten alle draussen parat stehen, fit und munter sein für eine Stunde Joggen. Kalt war es nicht, doch der Wind wehte uns schon ein wenig um die Ohren.
Wir joggten Richtung Meer, nicht ganz so weit, weil wir mussten um 07.00 Uhr wieder im Haus sein. Wir haben Beat gebeten nicht zu schnell zu joggen, weil Olivia und ich waren nicht so fit. Ich war meistens die hinterste, war nicht besonders schnell. Wir joggten 1 Stunde genau um 07.00 Uhr waren wir wieder zurück im Haus. Wir nahmen eine Dusche und waren gerade um 08.00 Uhr am Frühstückstisch. Ohh war das schön, einmal musste man sich nicht beeilen unter der Dusche =) haben wir das genossen.
Das Frühstück war immer spitze, jedes Mal gab es so viel Auswahl von Nutella, über Cornflakes bis zu Jogurt und Milch. Nach dem Frühstück mussten immer fünf Personen abwaschen. Man konnte sich selber eintragen wenn man mochte. Olivia und ich waren nicht heute an der Reihe, also gingen wir in unser Zimmer und haben uns parat gemacht für den ganzen Tag zu arbeiten. Wir zogen uns unsere Arbeitskleider an, gute Schuhe, strichen uns mit Sonnencrème ein und setzten uns die Sonnenbrille auf.
Die Arbeit startete jeden Morgen um viertel nach Neun. Um diese Zeit mussten alle draussen auf dem grossen Platz sein. Beat und Sylvain verteilten die Arbeiten und erklärten was wir machen mussten. Sie waren die Chefs. Man konnte jeden Tag auswählen was man machen möchte, jeden Tag konnte man Arbeit wechseln und jeden Tag war es immer wieder von Neu an cool. Wir mussten verschiedene Arbeiten ausführen. Haus anstreichen, Stühle schleifen, Büsche schneiden, Wasserleitungen legen, Rasenmähen und viele andere Sachen. Olivia, Susanne und ich begannen mit der Arbeit „Hausmauer bürsten“. Wir mussten die alte Farbe von der Hausmauer mit einer Bürste mit eisigen Borsten abkratzen, damit die neue Farbe gut hält. Leider waren wir hintern dem Haus, das heisst, wir hatten keine Sonne. Nicht weiter schlimm, wir hatten es trotzdem wahnsinnig lustig. Nebst der Arbeit, war unser Hauptthema singen. Während dem ganzen Morgen sangen wir, bis uns kein Lied mehr in den Sinn kam. Es war total lustig.
Jeden Tag machten wir um 10.30 Uhr Pause. Wir konnten etwas trinken und etwas kleines essen. Dann aber wieder ab an die Arbeit bis um 12.00 Uhr, dann gab es das Mittagessen. Auch das war jeden Tag mit viel Liebe zubereitet worden. Nach dem Mittagessen hatten wir bis um 13.30 Uhr frei. Nach dem Mittag ging es meistens dort weiter wo es am Morgen aufgehört hat. Jeder ging wieder an seine Arbeit.
Für mich war es nie wie arbeiten, wir hatten jeden Tag so viel Spass und Freude, dass man es völlig vergisst arbeiten zu müssen. Man konnte sich viel erzählen und zusammen lachen. Der Tag ging immer so schnell vorbei und es war schon 17.00 Uhr. Wir verräumten alle Werkzeuge, Pinsel, Schleifpapiere und gingen duschen, so dass wir alle um 18.30 Uhr essen konnten.
Jeden Abend hatten wir eine Andacht, jeden Abend hatten wir ein anderes Thema und jeden Abend erzählte uns ein anderer Leiter etwas. Wir hatten Kleingruppen gebildet und nach jeder Andacht gingen wir in diese Gruppen um einige Fragen zu beantworten, einwenig mit einander zu sprechen und sich Sachen zu erzählen. Ich war mit Nicole, Susanne, Thomas, Alexandra, Monika und Seline in der Gruppe und unsere Leiter waren Mathias M. und Cynthia. Wir haben in dieser Gruppen viel voneinander erfahren und haben einander viel anvertraut. Unsere Gruppe war genial. Wir waren nicht immer um die gleiche Zeit fertig, aber nach den Kleingruppen hatten wir Freizeit. Um 23.00 Uhr musste Nachtruhe sein, einfach so, dass alle die schlafen wollten schlafen konnten. Im Aufenthaltsraum durfte man so lange sein wie man wollte, der letzte musste einfach das Licht löschen. Olivia und ich gingen schon früh ins Bett, uns machten die Beine weh und wir waren sehr müde. Es war ein toller Tag. Ein Tag den ich nie vergessen werde, wie ich die ganzen zehn Tage immer in meinen Erinnerungen haben werde.

Weisst du nochEsther
Portugal ist schon eine Weile her. Weisst du noch, wie wir uns an jenem Donnerstag im Car gemütlich eingerichtet haben? Nach einer Nacht mit teilweise sehr wenig Schlaf haben wir vor dem Morgenessen einen Spontaninput gehört, zu welchen zwei Wörtern schon wieder? Ah ja, dann kam der Tag in Barcelona mit den tausend Metro Fahrten.
Am Abend das leckere Essen mit Shrimps und so beim Chinesen. Die zweite Nacht im Car und schon fuhren wir der Quinta da Ana Velha entgegen und wurden bei einem feinen Essen mit Gelatinedessert verwöhnt.
Hecken schneiden, Wände streichen, Fussballfeld mähen, Stühle schleifen, Umgebung verschönern, einkaufen, Wasserleitungen verlegen, Sand ins Volleyfeld füllen, kochen, Tische decken, Zäune machen, die Arbeit ging voll los!! Aber kannst du dich noch an unsere Osternästli Suche oder den Ausflug an den südwestlichsten Punkt Europas erinnern? Manche wagten ja sogar einen Sprung ins kühle Meer… brrr…. Wer weiss noch, welches Lied sich hinter Nr. 26 verbirgt? Jesus, wer ist das? Brot, Licht, Tür, Hirte, Auferstehung, Leben, Weg, Wahrheit, Weinstock…
Jeden Tag haben wir dazu von den LeiterInnen etwas gehört. Die letzte Kleingruppenzeit war dann an einem etwas ungewöhnlichen Ort, im Port Aventura oder im Car. Woooow, die neue Bahn, der freie Fall oder die krasse Achterbahn… das brauchte ab und zu etwas Überwindung! Und plötzlich waren wir schon wieder im Car und fuhren der Schweiz entgegen, belagerten ab und zu die Raststättentoiletten, und schrieben einander Kommentare in die Ördnerchen. In Yverdon dann dass Morgenessen… fein… Endlich wurde auch das Wichtelen aufgelöste und schon mussten die ersten auf den Zug. Abschied nehmen und vorbei. Weisst du noch?

Vielen DankMatthias
Mein viertes Mal Portugal und es war wieder ein tolles Lager. Es hat alles geklappt, wir hatten es gut im Team und als ganze Gruppe und wir erlebten im Vorfeld Gottes Wirken.
Denn lang machte es den Anschein, als würden wir kaum genug Teilnehmer zusammen bekommen, um den Einsatz durchzuführen. Doch im Glauben begannen wir für 45 Leute zu beten und fuhren schlussendlich mit 45 und einem Kleinkind nach Portugal. Gelobet sei der Herr!
Danke darum auch allen, die mit uns gebetet haben. Danke für alle Spenden für die Farbe und für den Einsatz. Und danke für das feine Frühstück am Sonntag. Ihr alle habt dadurch zu dem guten Gelingen des Lagers beigetragen.
Ein grosses Merci auch an alle Leiter. Danke für die Zeit, die ihr in Vorbereitung und Durchführung investiert habt. Mit Menschen wie euch so ein Lager durchzuführen macht riesig Spass und es ist toll, sich einfach auf euch verlassen zu können ohne alles kontrollieren zu müssen. Ihr seid genial!
Unser grösster Dank gebührt aber unserem Herren. Er hat uns auf den fast 5’000 Kilometer Carfahrt bewahrt. Er hat uns super tolles Wetter geschenkt. Er hat uns tiefe Gemeinschaft gegeben. Er hat uns mit allem nötigen versorgt. Er hat unsere Arbeiten gesegnet. Und am wichtigsten, Er ist uns begegnet. Überdurchschnittlich viele Jugendliche kamen ohne einen christlichen Hintergrund in das Lager und scheuten sich nicht, ihre Fragen zu stellen und sich mit den Antworten auseinander zu setzten. Gott hat uns zum Säen und Wässern gerufen und genau das durften wir in diesem Lager wieder tun. Betet doch mit uns, dass der Herr nun auch Wachstum schenkt! Vielen Dank.

Skiweekend Lauenen 2008

Nach dem ersten gelungenen Skiweekend durften wir auch dieses Wochenende wieder in die Berner Bergen zusammen mit den JG’s Montreux, Lausanne, Cossonay, Moudon und Mezières.

Der Tag begann sehr früh, um 07.00 fuhren wir mit dem Schärmebus los, doch schon bald merkten wir dass es ein regnerischer Tag geben wird, und so hofften wir dass es vielleicht in Rougemont besser aussieht.

Als wir an der Talstation Videmanette in Rougemont angekommen sind und wir erfuhren dass die Station nicht aufgemacht werde wegen zu starkem Wind, haben wir Gruppen gebildet. Eine ging ins Hallenbad die andere ins Bowlingcenter in Château d’Oex das aber leider zu hatte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Gstaad verteilten wir wieder die Gruppen. Klettern, spazieren, oder Kino standen auf dem Nachmittagsprogramm.

Pünktlichfür das Abendessen kamen wir dann im schönen Chalet in Lauenen an. Nach dem beziehen der Zimmer und dem Duschen konnten wir das feine Essen geniessen.

Nach dem Abwaschen begann auch schon das Abendprogramm und so durften wir eine Andacht über Psalm 91 hören. Danach ging es auch schon weiter mit Mannschaftsspielen.

Am nächsten Tag gab es das Frühstück um halb neun, mit Zöpfe, Konfi und Milch stärkten wir uns für diesen Sonntag. Nach Lobpreis und einer Geschichte wurde abgewaschen und das Haus geputzt. Das Wetter war besser als am Samstag, es regnete ab und zu, und man konnte schon ein bisschen blauen Himmel entdecken. Die Mutigen die auf die Piste gehen, und die die das Hallenbad in Gstaad unsicher machen wollten machten sich bereit.

Die Autos wurden aufgeteilt und so verliessen wir das Chalet. Der Tag wurde von Moment zu Moment schöner und die Wolken liessen Platz an der Sonne. Der Schnee war nicht sehr gut doch es machte trotzdem Spass die Pisten runter zu sausen. Die Gruppe die baden ging hatte auch ihre Freude im Wasser, und so ging der Tag schnell vorüber. Nach dem Hallenbad und dem bowlen treffen sich wieder beide Gruppen an der Talstation Videmanette. Nach einem „Z’Vieri“ gingen wir wieder nach Hause.

Stami Cup 2008

Wie jedes Jahr durften wir auch diesmal beim Stami Cup unser Können unter Beweis stellen. Und so traten wir als Panzerknacker an. Um 10h00 ging es für uns schon los, doch die „Daltons“ waren stärker. Als abgepfiffen wurde stand es 4:1 für die Gegner. Nicht viel besser ging es beim zweiten Match gegen die „Verkehrten“, sie gewannen 3:2.
Die Zeit verging so schnell, und schon durften wir den Herrn loben und preisen. Nach dem Gottesdienst wurden die Verkleidungen vorgestellt und abgestimmt. Es waren wieder schrille, bunte und lustige Kostüme dabei, um einige zu nennen: Chemifäger, die 7 Zwerge, Schmutzlis, Wasserclowns. Nach der Abstimmung tankten wir Kräfte, Mut und Motivation um die nächsten 6 Spiele zu meistern.
Nach dem wir gegen die „Sud 7s“ gewonnen haben, konnten wir auch beim Match gegen die Chemifäger als Sieger den Platz verlassen. Unser Selbstvertrauen kam wieder und wir konnten gegen die 4 nächsten Gegner auch bestehen.
Doch wegen 1 Punkt konnten wir nicht im Final spielen. Also traten wir gegen die „Tiger“ an um den 3. Platz zu erkämpfen. Dieser Match war sehr Nerven zehrend, da wir schon in der Vorrunde mit einem knappen 1:0 gewonnen haben. Als die Zeit um war und abgepfiffen wurde, stand es jedoch Unentschieden. Die Schiedsrichter waren sich einig und so gab es eine Verlängerung. Die Mannschaft die das nächste Tor schiesst gewinnt. Das so genannte „Golden Goal“ wurde jedoch von unsere Gruppe geschossen. Jubel in der ganze Equipe: Wir haben es doch noch auf das Podium geschafft! Der Dritte Platz war uns sicher.
Kurz darauf spielte auch das Grosse Final. Die „Daltons“ und die „Verkehrten“ gaben noch mal alles. Nach dem spannende Spiel ging der Sieg an die „Verkehrten“ von der Jugendgruppe in Mezières.
Anschliessend versammelten sich alle in der Halle und warteten gespannt die Resultate ab.
In der Sparte Fairplay durften die Chemifäger den Preis nach Hause nehmen. In der zweiten Kategorie Verkleidung haben die „Frösche“ gewonnen. Und dann durften auch noch die Siegergruppe nach vorne kommen und den Pokal entgegen nehmen.
Nach einem tosenden Applaus für alle die mitgemacht haben und natürlich an die Organisatoren neigte sich der Tag auch schon am Ende zu. Als alle wieder abgeschminkt und umgezogen waren, stiegen wir in den Schärme Bus und fuhren Richtung Yverdon.

Time:Out

Der Begriff Time-out kommt ursprünglich aus dem Sport. Es ist eine Möglichkeit für den Coach oder Trainer, während einem Wettkampfspiel eine Auszeit zu nehmen. In diesen kurzen Momenten des Spielunterbruchs können sich die Spieler zum einen etwas erholen, viel wichtiger ist aber, dass der Trainer mit ihnen Reden kann und ihnen Ideen und Spielzüge für die aktuelle Situation geben kann.

Im Sport ist es so, dass diese Time-out’s sehr strategisch eingesetzt werden und häufig einen entscheidenden Einfluss auf den weiteren Verlauf und Ausgang des Spieles haben. Die Anzahl der Time-out’s ist in den Wettkampfregeln präzise definiert und so ist es Aufgabe des Trainers, diese optimal einzusetzen. Doch was hat das mit unserer Jugendarbeit zu tun?

Time:Out ist eine Aktion vom Blauen Kreuz. Sie hat zum Ziel, den Jugendlichen einen Anreiz zu geben während der Fastenzeit auf ein Suchtmittel zu verzichten. Sei das Alkohol, Tabak, Drogen oder auch Fernseher, Handy, Süssigkeiten, usw. Seit drei Jahren machen wir im Schärme bei dieser Aktion mit und haben schon interessante Sachen herausgefunden. Die Jugendlichen merken vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, wie Abhängig sie vielleicht von ihrem Natel sind oder wie häufig sie eigentlich ein bestimmtes Wort brauchen. Das Time:Out soll den Jugendlichen also ihr Lebensstil bewusster machen. Ist damit aber das Ziel schon erreicht?

Nein. Wie bei einem Spiel das strategisch platzierte und sinnvoll verwendete Time-out das Spiel entscheiden kann, kann auch das Time:Out für die Jugendlichen zu einem entscheidenden Punkt werden. Zum einen lässt sich die neue Erkenntnisse über eigene Gewohnheiten selten einfach Links liegen sondern will konfrontiert werden.

Viel wichtiger ist aber, dass man sich durch die gewonnene Auszeit auf etwas anderes fokussieren kann. Wir alle wissen, wie einfach es dem Teufel heutzutage fällt, uns Menschen mit allerlei Ding abzulenken. Wenn wir uns bewusst dieser Ablenkung entziehen passiert es häufig, dass wir unseren Trainer, unseren Coach, wieder hören und auf seine gewinnbringenden Ratschläge hören können. Das ist auch der Grund, warum wir im Schärme bei dieser Aktion mitmachen. Wir wollen, dass die Jugendliche und auch wir Leiter in dieser Zeit neu, vermehrt oder endlich einmal verbindlich auf unseren Trainer im Himmel hören.

Gerade wie Jesus in Johannes 10, 16 sagt: Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.

Nur wenn wir bereit sind auf unseren Trainer zu hören und seinen Rat zu befolgen, können wir das Spiel – unser Leben – gewinnen. Solange wir nur mit unseren Kräften und Strategien versuchen den Feind zu übertrumpfen, werden wir scheitern. Doch unser Trainer kennt den Spielplan des Widersachers und wird uns zum Sieg führen. Wie? Indem er uns immer wieder in ein Time-out nimmt und uns zeigt, was jetzt ansteht. Dabei wird er selten das ganze Spiel von A bis Z aufzeigen, sondern immer nur die nächste Etappe. Darum ist es für uns Spieler so wichtig, immer einen direkten Kontakt zum Trainer beizuhalten. Nur so wissen wir, wann er uns in einem Time-out haben will.

Ob wir seinem Ruf dann folgen, dass ist unsere Entscheidung. Aber welcher Spieler würde schon auf einen Ratschlag verzichten, welcher sein Spiel zum Sieg führen würde? Wir sind uns wohl einig, dass das niemand in einem Spiel tun würde. Warum nur tun wir es dann mit unserem eigenen Leben so häufig? Hoffen wir, dass dieses Time:Out zum Sieg in vielen Spielen beitragen wird. Seid gesegnet.

Skiweekend Gstaad

Der Tag begann sehr früh, und so standen wir, in Skihosen bekleidet, bereit um den Tag mit einer 2 Stündiger Fahrt zu beginnen. Und so kamen wir auch pünktlich zur Lifteröffnung in Saanenmöser an. Das gute Wetter zeigte uns am Anfang noch die kalte Schulter doch das ging nicht lange und wir konnten den Tag in der Sonne geniessen. Als wir an der Bergstation angekommen sind haben sich auch schon die ersten Gruppen gebildet, um kurz danach voller Elan die Piste zu erkundigen. Die Pisten waren gut beschneit doch an paar Stellen ein bisschen verreist. Die Zeit ging sehr schnell vorbei, um 13h00 haben wir uns wieder mit den anderen an der Bergstation zum Mittag essen getroffen.

Gestärkt und wieder voller Begeisterung haben wir den zweiten Teil des Tages in vollen Zügen geniessen können. Die Berner Alpen strahlten im Sonnenschein und es war auch angenehm warm. Doch auch das Schöne hat mal ein Ende, und so wartete der Schärmebus um 17h00 auf die müden aber glücklichen Ski und Snowboardfahrer. Nach einer kurzer Fahrt kamen wir dann im Turbachtal an wo auch schon Rauch aus dem Schornstein kam und es so richtig Idyllisch war. Die Dusche wartete auch nicht lange auf uns.

Später durften wir feines Ratatouille geniessen und das Erlebte mit den anderen zu Teilen. Nach einem Abendprogramm mit Spielen, gingen einige ins Bett und andere redeten und spielten noch tief in die Nacht.

Am Nächsten Tag waren alle mehr oder weniger ausgeruht am Frühstückstisch und besprachen wo es heute hingehen sollte. Eine Gruppe beschloss aber einen ruhigen Tag in Gstaad zu verbringen und die anderen gingen an den Skilift „Eggli“ noch einmal so richtig die Pisten runter brettern. Das Wetter war auch wieder herrlich.

Da dieser Tag auch der letzte Tag war haben wir uns schon um 16h00 den Treffpunkt an der Talstation gegeben. Nach dem Kuchen und Abschied gingen alle JG’s wieder nach Hause. Leider waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee und so staute es noch lange, und so waren wir froh als wir dann zu Hause ins warme Bett durften.