Portugal 2008

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Schon ist unser Einsatz in Portugal wieder Geschichte. Das Lager lebte von der Gegenwart Gottes und den vielen Teilnehmer. Wie diese die Tage in der Algarve erlebt haben, lesen Sie in den folgenden Berichten.

Ein ganz normaler Montag Stefanie
Am Montag hat der Morgen für Olivia, Irene, Sylvain, Samuel, Jonathan, Beat, Elias und mich schon ziemlich früh begonnen, genauer gesagt um 05.45 Uhr. Wir gingen Joggen. Um 06.00 Uhr mussten alle draussen parat stehen, fit und munter sein für eine Stunde Joggen. Kalt war es nicht, doch der Wind wehte uns schon ein wenig um die Ohren.
Wir joggten Richtung Meer, nicht ganz so weit, weil wir mussten um 07.00 Uhr wieder im Haus sein. Wir haben Beat gebeten nicht zu schnell zu joggen, weil Olivia und ich waren nicht so fit. Ich war meistens die hinterste, war nicht besonders schnell. Wir joggten 1 Stunde genau um 07.00 Uhr waren wir wieder zurück im Haus. Wir nahmen eine Dusche und waren gerade um 08.00 Uhr am Frühstückstisch. Ohh war das schön, einmal musste man sich nicht beeilen unter der Dusche =) haben wir das genossen.
Das Frühstück war immer spitze, jedes Mal gab es so viel Auswahl von Nutella, über Cornflakes bis zu Jogurt und Milch. Nach dem Frühstück mussten immer fünf Personen abwaschen. Man konnte sich selber eintragen wenn man mochte. Olivia und ich waren nicht heute an der Reihe, also gingen wir in unser Zimmer und haben uns parat gemacht für den ganzen Tag zu arbeiten. Wir zogen uns unsere Arbeitskleider an, gute Schuhe, strichen uns mit Sonnencrème ein und setzten uns die Sonnenbrille auf.
Die Arbeit startete jeden Morgen um viertel nach Neun. Um diese Zeit mussten alle draussen auf dem grossen Platz sein. Beat und Sylvain verteilten die Arbeiten und erklärten was wir machen mussten. Sie waren die Chefs. Man konnte jeden Tag auswählen was man machen möchte, jeden Tag konnte man Arbeit wechseln und jeden Tag war es immer wieder von Neu an cool. Wir mussten verschiedene Arbeiten ausführen. Haus anstreichen, Stühle schleifen, Büsche schneiden, Wasserleitungen legen, Rasenmähen und viele andere Sachen. Olivia, Susanne und ich begannen mit der Arbeit „Hausmauer bürsten“. Wir mussten die alte Farbe von der Hausmauer mit einer Bürste mit eisigen Borsten abkratzen, damit die neue Farbe gut hält. Leider waren wir hintern dem Haus, das heisst, wir hatten keine Sonne. Nicht weiter schlimm, wir hatten es trotzdem wahnsinnig lustig. Nebst der Arbeit, war unser Hauptthema singen. Während dem ganzen Morgen sangen wir, bis uns kein Lied mehr in den Sinn kam. Es war total lustig.
Jeden Tag machten wir um 10.30 Uhr Pause. Wir konnten etwas trinken und etwas kleines essen. Dann aber wieder ab an die Arbeit bis um 12.00 Uhr, dann gab es das Mittagessen. Auch das war jeden Tag mit viel Liebe zubereitet worden. Nach dem Mittagessen hatten wir bis um 13.30 Uhr frei. Nach dem Mittag ging es meistens dort weiter wo es am Morgen aufgehört hat. Jeder ging wieder an seine Arbeit.
Für mich war es nie wie arbeiten, wir hatten jeden Tag so viel Spass und Freude, dass man es völlig vergisst arbeiten zu müssen. Man konnte sich viel erzählen und zusammen lachen. Der Tag ging immer so schnell vorbei und es war schon 17.00 Uhr. Wir verräumten alle Werkzeuge, Pinsel, Schleifpapiere und gingen duschen, so dass wir alle um 18.30 Uhr essen konnten.
Jeden Abend hatten wir eine Andacht, jeden Abend hatten wir ein anderes Thema und jeden Abend erzählte uns ein anderer Leiter etwas. Wir hatten Kleingruppen gebildet und nach jeder Andacht gingen wir in diese Gruppen um einige Fragen zu beantworten, einwenig mit einander zu sprechen und sich Sachen zu erzählen. Ich war mit Nicole, Susanne, Thomas, Alexandra, Monika und Seline in der Gruppe und unsere Leiter waren Mathias M. und Cynthia. Wir haben in dieser Gruppen viel voneinander erfahren und haben einander viel anvertraut. Unsere Gruppe war genial. Wir waren nicht immer um die gleiche Zeit fertig, aber nach den Kleingruppen hatten wir Freizeit. Um 23.00 Uhr musste Nachtruhe sein, einfach so, dass alle die schlafen wollten schlafen konnten. Im Aufenthaltsraum durfte man so lange sein wie man wollte, der letzte musste einfach das Licht löschen. Olivia und ich gingen schon früh ins Bett, uns machten die Beine weh und wir waren sehr müde. Es war ein toller Tag. Ein Tag den ich nie vergessen werde, wie ich die ganzen zehn Tage immer in meinen Erinnerungen haben werde.

Weisst du nochEsther
Portugal ist schon eine Weile her. Weisst du noch, wie wir uns an jenem Donnerstag im Car gemütlich eingerichtet haben? Nach einer Nacht mit teilweise sehr wenig Schlaf haben wir vor dem Morgenessen einen Spontaninput gehört, zu welchen zwei Wörtern schon wieder? Ah ja, dann kam der Tag in Barcelona mit den tausend Metro Fahrten.
Am Abend das leckere Essen mit Shrimps und so beim Chinesen. Die zweite Nacht im Car und schon fuhren wir der Quinta da Ana Velha entgegen und wurden bei einem feinen Essen mit Gelatinedessert verwöhnt.
Hecken schneiden, Wände streichen, Fussballfeld mähen, Stühle schleifen, Umgebung verschönern, einkaufen, Wasserleitungen verlegen, Sand ins Volleyfeld füllen, kochen, Tische decken, Zäune machen, die Arbeit ging voll los!! Aber kannst du dich noch an unsere Osternästli Suche oder den Ausflug an den südwestlichsten Punkt Europas erinnern? Manche wagten ja sogar einen Sprung ins kühle Meer… brrr…. Wer weiss noch, welches Lied sich hinter Nr. 26 verbirgt? Jesus, wer ist das? Brot, Licht, Tür, Hirte, Auferstehung, Leben, Weg, Wahrheit, Weinstock…
Jeden Tag haben wir dazu von den LeiterInnen etwas gehört. Die letzte Kleingruppenzeit war dann an einem etwas ungewöhnlichen Ort, im Port Aventura oder im Car. Woooow, die neue Bahn, der freie Fall oder die krasse Achterbahn… das brauchte ab und zu etwas Überwindung! Und plötzlich waren wir schon wieder im Car und fuhren der Schweiz entgegen, belagerten ab und zu die Raststättentoiletten, und schrieben einander Kommentare in die Ördnerchen. In Yverdon dann dass Morgenessen… fein… Endlich wurde auch das Wichtelen aufgelöste und schon mussten die ersten auf den Zug. Abschied nehmen und vorbei. Weisst du noch?

Vielen DankMatthias
Mein viertes Mal Portugal und es war wieder ein tolles Lager. Es hat alles geklappt, wir hatten es gut im Team und als ganze Gruppe und wir erlebten im Vorfeld Gottes Wirken.
Denn lang machte es den Anschein, als würden wir kaum genug Teilnehmer zusammen bekommen, um den Einsatz durchzuführen. Doch im Glauben begannen wir für 45 Leute zu beten und fuhren schlussendlich mit 45 und einem Kleinkind nach Portugal. Gelobet sei der Herr!
Danke darum auch allen, die mit uns gebetet haben. Danke für alle Spenden für die Farbe und für den Einsatz. Und danke für das feine Frühstück am Sonntag. Ihr alle habt dadurch zu dem guten Gelingen des Lagers beigetragen.
Ein grosses Merci auch an alle Leiter. Danke für die Zeit, die ihr in Vorbereitung und Durchführung investiert habt. Mit Menschen wie euch so ein Lager durchzuführen macht riesig Spass und es ist toll, sich einfach auf euch verlassen zu können ohne alles kontrollieren zu müssen. Ihr seid genial!
Unser grösster Dank gebührt aber unserem Herren. Er hat uns auf den fast 5’000 Kilometer Carfahrt bewahrt. Er hat uns super tolles Wetter geschenkt. Er hat uns tiefe Gemeinschaft gegeben. Er hat uns mit allem nötigen versorgt. Er hat unsere Arbeiten gesegnet. Und am wichtigsten, Er ist uns begegnet. Überdurchschnittlich viele Jugendliche kamen ohne einen christlichen Hintergrund in das Lager und scheuten sich nicht, ihre Fragen zu stellen und sich mit den Antworten auseinander zu setzten. Gott hat uns zum Säen und Wässern gerufen und genau das durften wir in diesem Lager wieder tun. Betet doch mit uns, dass der Herr nun auch Wachstum schenkt! Vielen Dank.

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