Einladung

Ganz herzlich darf ich Euch zum Einweihungs- und Dankfest für das Haus am Wochenende vom 25.-26. Juni einladen. Der Garten und das Haus sind vom Samstag ab 11 Uhr bis am Sonntag um 17 Uhr offen. Wann Ihr kommt und wie lange ihr bleibt, entscheidet ihr!

Es wird ein Grill zur Verfügung stehen. Nehmt also etwas zum grillen mit. Die Beilagen werden geteilt, Ihr dürft nach eurer Wahl ein Getränk, einen Salat, Brot, Chips oder ein Dessert zum Buffet beisteuern. Gern gebt ihr mir ein paar Tage vorher Bescheid, was ihr mitbringt. Ich freue mich schon, Euch dann zu begrüssen!

Menschenmengen

Ende April habe ich zum zweiten Mal an den „20 KM de Lausanne“ teilgenommen. Am Samstag bin ich 4km gelaufen und am Sonntag 10km. Es war ein riesiges Ereignis, über 24’500 Läufer waren dieses Jahr dabei; einige mehr als im letzten Jahr. Diese sehr hohe Teilnehmerzahl, habe ich am Sonntag so richtig zu spüren bekommen. Da ich schon am Samstag meine Startnummer für Sonntag abholen konnte, kam ich erst 45 Minuten vor meinem Start auf dem Sportgelände in Vidy an. So hatte ich immer noch mehr als genügend Zeit, meinen Rucksack in der Tribüne zu deponieren, meine Wertsachen abzugeben und ein WC zu finden. So dachte ich jedenfalls! Denn als ich auf dem Gelände angekommen bin, habe ich erstmals über 10 Minuten angestanden, um aufs WC zu können. Dabei habe ich mir noch keine Sorgen gemacht. Erst als ich zur Tribüne hinüberwollte, ist mir etwas mulmiger geworden. Es war so eine Menge an Menschen da, dass man weder zu den Tribünen hinein, noch heraus konnte. Über zehn Meter vor und um den Eingang herum stauten sich die Menschen so sehr, dass nichts mehr ging. Nach 10 erfolglosen Minuten, irgendwie in das Stadion hineinzukommen, musste ich aufgeben. Es war Zwecklos. Unmöglich würde ich pünktlich in meinem Startblock sein! Doch mit meinem Rucksack laufen, konnte ich nicht. Es sind mir zwei Möglichkeiten eingefallen: entweder ich fahre wieder nach Hause und lasse den Lauf ausfallen, oder ich finde jemanden, der sich bereit erklärt, meinen Rucksack in der Tribüne zu deponieren. So habe ich mich an eine Frau gewandt, die schon am Vormittag gelaufen war und nun ihre Sachen im Stadion holen wollte. Sie war sehr freundlich und hat mir tatsächlich meinen Rucksack abgenommen. Schnell habe ich mitten in der Menschenmenge meine Laufschuhe angezogen, meine Jacke in den Rucksack gepackt und meine Startnummer geschnappt, sehr erleichtert eine Lösung gefunden zu haben! Ganz oben in der Tribüne, im dritten Block würde sie meinen Rucksack ablegen. Mit einem herzlichen Dankeschön habe ich mich von ihr verabschiedet. Zu den Startblocks musste ich mir erst noch einen Weg verschaffen, denn es wimmelte überall von Menschen überall. Gerade rechtzeitig habe ich es bis zum Block geschafft. Der Lauf ist gut gegangen, nach einer Stunde und 19 Sekunden lief ich glücklich ins Ziel ein und dies unter einem kurzen Schneeschauer. Da ich nun etwas nass war und es für Ende April sehr kalt war, wollte ich so schnell wie möglich meinen Rucksack wiederfinden. Bei so vielen Taschen, Säcken und Kleidern war dies einfacher gesagt als getan. Vor allem weil mein Rucksack nicht ganz an dem Ort war, an dem ich dachte. Sehr erleichtert war ich dann, als ich ihn endlich erblickte und meine warme Jacke anziehen durfte. Ich war Gott sehr dankbar für diese gute Wendung der Umstände.

Schmunzelnd hat mich das an einen Vers aus der Bibel erinnert. „Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seine Schritte.“ Sprüche 16,9.

Dies durfte ich an jenem Sonntag erleben! Ich hatte mir einen schönen Zeitplan ausgedacht, jedoch wurde dieser durch die Menschenmengen unumsetzbar. Doch durfte ich dann erleben, wie Gott in dieser Situation meine Schritte gelenkt hat!

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Zurück aus Ungarn

Zurück aus Ungarn

Beim Schreiben dieser Ausgabe des Gemeindeblattes sind wir gerade aus Ungarn zurückgekehrt. Der zehntägige Einsatz ist schnell vorbeigegangen. Da Ostern dieses Jahr sehr früh im Jahr lag, ist auch die Vorbereitungszeit eher kurz gewesen. Sehr schnell war der 24. März da. Eigentlich war es ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag, doch am Abend um kurz nach 20Uhr sind wir in Yverdon in den Car eingestiegen. Das Wiedersehen mit dem Chauffeur hat Annika und mich sehr gefreut. Ihn auch, als er uns sah, hat er sofort gemeint: „Ihr seid da, dann kann es ja nur gut laufen“ Es ist sehr wertvoll einen professionellen und offenherzigen Chauffeur zu haben. Nach einem Halt in Moudon und einem weiteren in Olten, waren wir komplett. Insgesamt waren 36 Personen auf dem Einsatz dabei.

Im Sitzen lässt es sich eher weniger gut schlafen, dementsprechend müde sind wir am nächsten Morgen aus dem Car gestiegen. Den ersten Tag haben wir in Wien verbracht, während unser Chauffeur am Schlafen war. Am Samstag gegen 2Uhr sind wir in Janoshalma angekommen. Bei der Ankunft haben sich alle ein Bett gesucht. Bei den Mädchen haben drei Betten gefehlt, so wurden kurzerhand ein paar Zimmer umgeräumt und Matratzen und Bettwäsche umgezogen. Schliesslich lagen wir alle im Bett und konnten noch ein paar Stunden in liegender Position schlafen.

Dieses Jahr haben wir in den Andachten einige der „Ich bin…“ Worte von Jesus durchgenommen. Die erste Andacht fand gleich am Samstagvormittag statt. Nach einer Lobpreiszeit ging es um „…die Auferstehung und das Leben“. Anschliessend haben wir uns in Kleingruppen zusammengefunden und haben das Thema durchgesprochen. So Zeiten durften wir fast jeden Tag erleben. Die Diskussionen in den Kleingruppen sind dabei besonders wertvoll. Denn sie regen für weitere Gespräche an; beim Abwaschen oder Arbeiten lässt sich gut reden und austauschen!

Bei den praktischen Arbeiten wurde dieses Jahr ein Dach gebaut, Betonarbeit gemacht, Sand für einen Spielplatz hergeschafft und jede Menge Gartenarbeit geleistet. Dazu wurde von einer Gruppe ein Kinderprogramm für die Roma auf die Beine gestellt.

Mitten in der Woche, nach zwei Tagen Arbeit, durften wir einen freien Tag in Budapest verbringen. Nach einem kurzen Halt auf dem Heldenplatz hatten wir zwei Stunden Zeit auf dem Hügel bei der Fischerbastei. Von da aus hat man einen tollen Blick auf das Parlament, die Donau und den Rest der Stadt. Am Nachmittag hatten wir dann drei Stunden Zeit in der Innenstadt. Die riesige Markthalle ist es wert besucht zu werden. Auf zwei Stockwerken findet man da von Gemüse bis Souvenirs eigentlich fast alles zu kaufen.

Dieser Tag in Budapest ist schnell wieder vorbei. Doch auch der Einsatz in Ungarn neigt sich schnell seinem Ende zu, denn nach zwei weiteren Arbeitstagen, steht die Abreise vor der Tür.

Der Freitag 1. April wird vielen in Erinnerung bleiben. Als ich an diesem Morgen um kurz vor sieben zur Teamsitzung gehen wollte, musste ich verdutzt feststellen, dass kein einziger Schuh mehr im Eingang war. Da wo sonst immer Schuhchaos herrscht, herrschte nun leere. Als ich dann aus dem Haus ging, bot sich mir ein lustiges Bild. Sämtliche Schuhe hingen an den Bäumen im Garten. Am Abend hat sich dann endlich eine Kleingruppe zu diesen Aprilscherz bekannt.

Auf der Rückfahrt hatten wir einen Tag Zeit, Linz zu entdecken und am Sonntag morgen waren wir schon wieder in Yverdon. Dort durften wir noch ein gemeinsames Frühstück geniessen, bevor wir alle heim sind.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Verloren?!

In Lukas 15, 11-32 lesen wir die Geschichte vom verlorenen Sohn. Sie handelt von zwei Söhne und über diese Söhne können wir einiges lernen.

Der jüngere Sohn in der Geschichte verlangt sein Erbe; eigentlich bekommt man das nur, wenn der Vater tot ist. Doch sein Vater gibt es ihm doch !

Und der Sohn ? Er verjubelt all sein Geld, lebt in Saus und Braus, schert sich keinen Deut mehr um seine Familie (er hat sie ja alle im Stich gelassen und ist in ein fremdes Land gezogen).

Bis zu dem Tag, an dem er nichts mehr hat: kein Geld, keine Unterkunft und auch keinen Job. Sogar seine „Freunde“ haben ihn verlassen.

Da merkt er, dass er alles verloren hat und wie blöd er doch gewesen ist, fortzugehen. Bei seinem Vater hatte er alles gehabt, was er zum leben braucht. Also will er zurückkehren und als einfacher Arbeiter für seinen Vater schuften.

Überraschenderweise empfängt ihn sein Vater mit offenen Armen, ohne einem einzigen Vorwurf!

Gott ist wie dieser Vater, der jüngere Sohn wie ein jeder von uns.

Viele wollen von Gott gar nichts wissen, leben wie sie wollen, feiern Orgien, usw. Das enttäuscht Gott natürlich. Aber er lässt uns selber entscheiden, was wir wollen.

Das Erbe, das der Sohn verlangt, ist so ähnlich wie die Freiheit, die Gott uns geschenkt hat. Wir dürfen tun und lassen, was wir wollen.

Aber Geld allein, macht nicht glücklich, da wollen wir immer mehr… bis wir eines Tages völlig ausgelaugt sind oder sogar allein dastehen.

Gott hat uns trotz allem lieb. Egal wie sehr wir ihn enttäuscht haben. Egal wie viel Mist wir gebaut haben. Gott liebt uns!

Und das beste: Gott wartet mit offenen Armen auf uns! Denn sein grösster Wunsch ist, dass wir zu ihm zurückkehren… Und das ist unsere Entscheidung! Aber wir müssen mit dieser Entscheidung nicht etwa warten, bis es uns so schlecht geht, wie dem Sohn im Gleichnis!

Gott wartet! Und er freut sich enorm über jeden, der sich entscheidet umzukehren. Er liebt uns, egal was wir vorher getan haben… das ist etwas grossartiges!!

 

Kommen wir nun zum älteren Sohn.

Er hat sich entschlossen bei seinem Vater zu bleiben und arbeitet hart für ihn. Da ist ja nur verständlich, dass er nicht gerade begeistert ist, als sein jüngerer Bruder auf einmal wieder vor der Tür steht und sein Vater ein riesiges Fest organisiert. Eigentlich hätte er doch solch ein Fest verdient und nicht sein kleiner Bruder, der sein ganzes Erbe verschleudert hat!

Das ist ungerecht, sagt ihr euch vielleicht. Oder?

Warum ein Fest für einen, der alles vermasselt hat, aber keins für einen, der alles „richtig“ macht?

 

Was will Jesus uns mit diesem älteren Sohn zeigen?

Als Christ versucht man Gott zu gefallen und möchte alles richtig machen. Man gibt sich enorm Mühe, man möchte ein gutes Leben für Gott leben. Also liest man regelmässig in der Bibel, geht am Sonntag in den Gottesdienst, betet jeden Tag, usw. Aber das macht einen nicht zu einem Kind Gottes!

Auch der ältere Sohn ist irgendwie verloren, denn Gott liebt uns nicht weil wir etwas für ihn tun!

Gottes Liebe ist bedingungslos. Du musst nicht perfekt sein. Gott liebt dich trotz allem! Du kannst auch nichts tun, was Gott umstimmen würde, dich zu lieben.

Es ist riesiges Geschenk! Gottes Geschenk an dich!

Gott vergleicht nicht; für Gott sind wir alle gleich, ob wir nun wie der jüngere oder eher wie der ältere Sohn leben. Gott hat uns alle genauso gern.

Die Entscheidung liegt allein bei dir, du darfst Gottes Liebe annehmen… er wartet mit offenen Armen auf dich!

 

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

„Ausser Kontrolle“

Wer an dem Abend mit Ueli Kuhn dabei war, wird mir sicher zustimmen; die Erzählungen aus seinem Leben sind überwältigend. Ueli hat uns von Erlebnissen erzählt, die er heute wie gelbe und rote Karten von Gott sieht. Als Militärpilot ist er in manche gefährliche Situation geraten. Drei Mal ist er ohne grossen Schaden davongekommen. Das sind die gelben Karten gewesen. Als er mit einem anderen Flieger in der Luft kollidiert ist, sah er die rote Karte. Heute weiss er, dass nur Gott ermöglichen konnte, dass damals der Schleudersitz ausgelöst wurde. Es ist ein Wunder!

Skiweekend

Die Sonne ging gerade auf als wir am Samstag früh in Yverdon gestartet sind. Nach guten eineinhalb Stunden Fahrt sind wir an der Talstation Rougemont – La Videmanette angekommen. Nach und nach kamen auch die anderen Autos an. Wir durften einen sonnigen Tag auf den Pisten erleben.

Am Abend haben wir uns alle im Ferienhaus eingerichtet. Vor dem Essen hat Alex von der Jugendgruppe „La Côte“ einen kleinen Input gehalten. Dann durften wir eine feine Lasagne essen. Nach dem Abwasch hat Karin einen Spielabend organisiert.

Am nächsten Morgen sind wir wieder früh aufgestanden, damit wir nochmals von den Skipisten profitieren konnten. Um 16Uhr haben wir uns alle auf dem Parkplatz wiedergefunden, noch ein gemeinsames Z’Vieri gegessen, uns verabschiedet und die Rückfahrt angetreten.

Zum Mitbeten

Am Donnerstag 24. März starten wir zu unserem fünften Einsatz nach Ungarn. Es ist sehr früh im Jahr und so machen uns das Wetter und vor allem die Temperaturen etwas Sorgen.

Gern dürft ihr den Einsatz im Gebet mittragen. Herzlichen Dank dafür.

24. März – Die Reise geht los. Wir beten für Bewahrung auf den Strassen und, dass der Chauffeur uns sicher durch die Nacht fahren darf.

25. März – Wir sind in Wien. Wir beten für schöne erste Bekanntschaften mit und zwischen den Jugendlichen.

26. März – Wir sind angekommen. Wir beten für die Ankunft und die Begutachtung der Baustellen.

27. März – Ostern, Jesus lebt! Wir beten für die Herzen der Jugendlichen, dass sie erfahren dürfen, was Jesus an Ostern getan hat.

28. März – Beginn der Arbeiten. Wir beten für einen guten Start auf den Baustellen. Dass das Wetter mitspielt und wir gute Laune haben dürfen.

29. März – Unter den Roma. Wir beten für gute Kontakte zu den Roma und deren Kindern. Dass unser Einsatz ein Segen für sie ist.

30. März – In Budapest. Wir beten für einen erholsamen Ausflug nach Budapest. Dass Gott weiter an den Herzen der Jugendlichen arbeiten darf.

31. März – Hausgemeinde und Zentrum. Wir beten für Georg und Agnes Bayer, dass ihre Hausgemeinde wachsen darf und Gott ihnen viel Kraft für ihre Arbeit bei den Roma schenken darf.

1. April – Fertigstellung der Arbeiten. Wir beten für einen guten Abschluss der Baustellen und einen guten Abschied aus Ungarn.

2. April – Zurück im Stadttrubel, in Linz. Wir beten für einen guten Übergang zurück in die „normale“ Welt. Dass die Jugendlichen alles gehörte und erlebte mit in den Alltag nehmen dürfen.

3. April – Wieder in der Schweiz. Wir beten für die Rückkehr von jedem, für Erholung und für Gottes Segen.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Spiel und Spass

An diesem Abend sind drei Mannschaften gegeneinander angetreten. In fünf Wettkämpfen hat jede Mannschaft ihr bestes gegeben. Zuerst sollte sich jede Mannschaft nach Geburtsmonat sortiert aufstellen. Dabei durfte die Mannschaft nicht sprechen, nur Handzeichen waren erlaubt. Als zweites musste jede Mannschaft ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Ein zwischen Oberlippe und Nase eingeklemmter Bleistift sollte weitergereicht werden. Leider hat keine der Mannschaften diesen Wettkampf gewonnen, eine nach der anderen hat aufgeben müssen. Danach wurden zwei Runden Tabou gespielt. Als vorletztes Spiel musste ein Pingpongball auf der Gegnerischen Seite von der Tischplatte gepustet werden. So standen jeweils zwei Mannschaften um eine Tischplatte herum und alle pusteten um die Wette. Der letzte Wettkampf war ein Laufdiktat. Die einen mussten loslaufen, sich den Text einprägen und anschliessend zurückkommen und dem Schreiber diktieren. So ging es hin und her, bis der gesamte Text auf dem Papier war. Eine Mannschaft hat es in der gegebenen Zeit von drei Minuten geschafft und mit nur 2 Fehlern ist das eine tolle Leistung!

 Übers Beten

Im Januar hatten wir einen Abend über das Gebet. Es erstaunt mich immer wieder, wie das Gebet von jungen Menschen gesehen und gelebt wird. Manche beten bei Schwierigkeiten und Unglück, andere beten für alles mögliche und unmögliche und wieder andere beten nicht. Doch die allermeisten haben in einer bestimmten Situation schon gebetet.

Oft sieht man das Gebet etwa so wie einen Selecta Automaten. Man wirft das nötige Geld ein, wählt das gewünschte Produkt und schon fällt es unten heraus.

Es stimmt, dass in Krisensituationen nur noch Gott helfen kann, jedoch ist es ziemlich egoistisch nur dann zu beten, wenn man Hilfe braucht. Ich habe gelernt, Gott zu danken und zu loben für alles Gute in meinem Leben.

Gott ist nicht nur da, wenn wir Hilfe brauchen. Wir dürfen zwar an jedem Ort und zu jeder Zeit beten. Aber er wird nicht jedes Gebet sofort erfüllen. In unserer hektischen Welt, sind wir es nicht mehr gewohnt, warten zu müssen. Jedoch lehrt uns Gott, Geduld zu bewahren und betend auszuharren.

Die Farben der Ampel illustrieren ziemlich gut, wie Gott auf unsere Gebete reagieren kann.

Die Ampel kann auf grün stehen, Gott hört und erhört unser Gebet sofort. Wenn die Ampel auf orange steht, hört Gott unser Gebet, aber wir müssen etwas warten, bis er es erhört. Manchmal kann die Ampel viele Jahre auf orange stehen. Ist die Ampel rot, bedeutet es nicht, dass Gott unser Gebet nicht hört und nicht ernst nimmt. Er weiss aber, dass es nicht zu unserem Gutem dient. Er hat einen besseren Plan für uns. Im Römer 8, 28 steht versprochen: „Wir wissen aber, dass alle die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ So dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott weiss was er tut. Er hat den Überblick und wird dementsprechend auf unsere Gebete reagieren.

Öfter durfte ich erleben, dass Gott meine Gebete nicht erfüllt hat. Als ich einige Zeit später zurückblickte, sah ich, dass Gottes Plan viel besser war als meiner. Ich war Ihm dankbar, dass er mein einfaches Gebet zwar gehört aber nicht erhört hat.

Der Mensch plant seinen Weg, der Herr aber lenkt seine Schritte.“ Sprüche 16, 9

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Der neue Jugendraum

Anfang Dezember hat der erste JG-Abend im neuen Jugendraum stattgefunden. An diesem Abend haben wir gemeinsam überlegt, wie wir den Raum einrichten möchten. Die Jugendlichen haben sich einige Gedanken gemacht. Diese Vorschläge und Überlegungen werden wir in den kommenden Monaten umsetzen.

Hier ein paar Fotos des neuen Jugendraums.

Sitzgelegenheiten haben wir mit dem Sofa und den kleinen Sessel erstmals genug.

Auch ein vergrösserbarer Tisch steht im Raum.

Weiter wollen wir einen Beamer und eine Leinwand anschaffen. Eine der Wände soll farbig gestrichen und mit einem Schriftzug verziert werden. Um eine schönere Beleuchtung werden wir uns auch noch kümmern.

Rückblick Weihnachtspäckli

Sehr erfreulich ist unser Beitrag zur Aktion Weihnachtspäckli: 24 Erwachsenen und 16 Kinderpäckchen sind zusammen gekommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Päckchenpacker und an alle Spender.

Als wir mit Annika auf der Autobahn nach Tolochenaz fuhren, haben wir uns zuerst gewundert, warum die Insassen mancher überholenden Autos uns so komisch ansahen. Jedoch ist uns schnell eingefallen, dass man nicht jeden Tag ein Auto überholt, das bis zur Decke mit schönen Päckchen beladen ist. Vielleicht dachten die Leute, der Weihnachtsmann würde am Steuer sitzen 🙂

Letzter Abend im 2015

Am letzten JG-Abend im Jahr 2015 war eigentlich geplant ein Feuer auf dem Montélaz zu machen, Marshmallows zu bräteln und heissen Tee zu trinken. Kurzfristig haben wir das Programm den Umständen anpassen müssen, da es mehreren von uns gesundheitlich nicht so gut ging. Also sind wir schlussendlich im Jugendraum geblieben, haben Marshmallows über Kerzen gebrätelt, eine Geschichte gehört und heissen Tee getrunken. Ausserdem haben wir viel gelacht und auch drinnen einen schönen Abend verbracht.

Ausser Kontrolle“

Am 26. Januar bekommen wir Besuch von Ueli Kuhn. Er wird uns aus seinem Leben als Pilot erzählen.

Dieser Anlass ist für alle offen. Gern dürft Ihr an diesem Dienstagabend um 20h15 in unseren Jugendraum, rue du Valentin 92, kommen. Parkmöglichkeiten gibt es am Haus. Jedoch kommt Ihr schneller wieder fort, wenn Ihr ausserhalb in der weissen Zone parkt.

Herzliche Grüsse und einen gesegneten Start ins Jahr 2016 wünscht Euch,

Cynthia

Rückblick Marktverkauf & Ehemaligentreff

Ende Oktober standen wir den ganzen Samstag Vormittag auf dem Pestalozziplatz. Das Wetter hat es ganz gut mit uns gemeint. Es war nicht sehr kalt und die Sonne hat sogar vorbeigeschaut. Somit durften wir uns über viele Marktbesucher freuen, die an unserem Stand angehalten haben.

Viele Besucher wurden durch die über einen Meter lange Crèmeschnitte zum Stand angezogen. Kurz vor halb zwölf haben wir das letzte Stück verkauft.

Auch die Schoggikopf-Schleuder war ein grosser Anziehungsfaktor. Viele Kinder, aber auch Erwachsene haben gespannt zugeschaut, als ein neuer Kandidat Bälle auf die Schleuder warf. Wurde das Loch getroffen, so kam ihm ein Schoggikopf entgegen geflogen! Manche haben den Schoggikopf fangen können, bevor er auf den Pflasterstein aufprallte. Jedoch fiel der Schoggikopf auch ab und zu hinter der Schleuder herunter…

Auch der Duft von warmen Waffeln hat so manchen angelockt. Kinder haben sich über den Nutella Aufstrich gefreut, Erwachsene haben sie lieber Natur gegessen.

Zu schnell war es schon 12 Uhr und somit Zeit zusammenzupacken. Es ist die erfreuliche Summe von 410.- CHF zusammengekommen.

Ein herzliches Dankeschön an Rachel und an Annika, welche am Dienstagabend gemeinsam mit den Jugendlichen Pralinen und Bricelets hergestellt haben, daheim viel Zeit für Vorbereitungen investiert haben und den ganzen Vormittag auf dem Markt waren. Und auch vielen Dank an Chiara, welche immer wieder neue Marktbesucher motiviert hat, die grosse Schoggikopf-Schleuder auszuprobieren! Danke auch an alle Besucher, welche uns Waffeln, Crèmeschnitte, oder sonst etwas abgekauft haben.

Um 12 Uhr war das Wochenende aber noch lange nicht zu Ende. Dieses Jahr hatte ich mich dazu entschlossen, das Ehemaligentreffen auf den gleichen Termin zu legen. So haben wir nach dem Markt gemeinsam mit Ehemaligen Spaghetti im Pfarrhaussaal gegessen und Nachmittags ein Spiel gespielt. Um 16 Uhr sind wir zur Eislaufbahn losmarschiert, da diese jedoch schon um 17 Uhr schliesst, waren wir schlussendlich am See spazieren. Am Abend kamen andere Ehemalige und wir waren im Restaurant „CiaoCiao“ eine Pizza essen. Wir hatten viel Zeit zum Reden und Erzählen.

Am Sonntag kamen um 11 Uhr andere Ehemalige. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, sind wir bei herrlichem Wetter spazieren gegangen und am Haus vorbeigelaufen.

Es war ein volles Wochenende, voll mit schönen Begegnungen, tollen Gesprächen und guter Laune.

Einzug

Mitte November war es soweit. Ich durfte in das Haus einziehen. Da ich viele Helfer hatte, konnten alle Möbel und Kartons in wenigen Stunden ins Haus gebracht werden. Meine neue Adresse steht hier unten.

Einige haben mich schon danach gefragt, wie die Hausmiete finanziert wird. Da ich nicht möchte, dass Missverständnisse entstehen, werde ich dies im folgenden kurz schildern.

Das Haus miete ich privat, gemeinsam mit anderen Mitbewohnern. Die Miete wird vollständig von uns Mietern bezahlt. Der Schärme wird „als Gast“ und kostenfrei einen Raum im Keller nutzen können. Dieser Raum wird in den kommenden Wochen und Monaten eingerichtet werden. Dieser Jugendraum wird auch für andere Treffen offen sein.

Vorfreude

Die Adventszeit soll eine Zeit der Vorfreude sein. Doch meistens ist diese auch die unruhigste Zeit im Jahr. Durch meinem Umzug habe ich noch so einige Kartons zum auspacken und organisatorische Überlegungen betreffend dem Haus und der Wohngemeinschaft zu treffen. Doch ich will mir auch ganz bewusst Momente nehmen, in denen ich einfach still werde und mich auf das Weihnachtsfest vorfreuen will. Diese Zeit muss ich mir nehmen. So wie es auch im Kolosserbrief 3, 2 steht: „Richtet eure Gedanken auf Gottes unsichtbare Welt und nicht auf das, was die irdische Welt zu bieten hat.“

Eine gesegnete Adventszeit wünscht Euch,

Cynthia

Haus gefunden

Kurz nachdem ich das letzte Gemeindeblatt zum Druck abgeschickt hatte, habe ich eine neue Anzeige für ein Haus im Zentrum von Yverdon gefunden. Am gleichen Abend konnte ich dieses Haus besichtigen gehen und am folgenden Tag habe ich das Bewerbungsdossier abgegeben. Da unser Dossier für die Hausverwaltung noch nicht ausreichend war, habe ich eine Woche lang, fast verzweifelt, nach Lösungen gesucht, wie wir das Dossier vervollständigen können… in letzter Minute konnte ich es ergänzen! Gott ist so gut! Denn das Haus übertrifft alle anderen und liegt dazu ziemlich Zentral. Mitte November dürfen wir in dieses Haus einziehen.

Ein herzliches Dankeschön für alle Eure Gebete und Eure Ermutigungen! Gott hat sie erfüllt! Und wenn ich zurückblicke, kann ich nur staunen wie Gott den Weg vorbereitet hat! Er wusste schon vor einem Jahr, welches das richtige Haus ist!

Filmabend

Am letzten Dienstag im November wollen wir gemeinsam einen Film schauen. Dieser Film ist von einer wahren Begebenheit inspiriert. Er spielt sich bei einer kleinen Siedlung von Amish in Amerika ab. Dort findet ein Amoklauf statt. Doch die Amish entscheiden sich, dem Täter zu vergeben.

Filmbeginn ist um 20:15 in der Kirche, der Spielfilm dauert 90′.

Weihnachtspäckli

Als kleine Erinnerung für unseren Beitrag zur Aktion Weihnachtspäckli.

Zutaten für Teilpäckli können bis am Sonntag 15. November in die dafür vorgesehenen Kisten in der Kirche oder im Pfarrhaussaal deponiert werden. Komplette Päckli können bis am Freitag 20. November in die Kirche oder in den Pfarrhaussaal gebracht werden. Wer Fragen zur Aktion hat, darf sich ungeniert bei mir melden!

Einfach typisch

Habt ihr schon von den 4 Temperamentstypen – Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker – gehört? Ein sehr lehrreiches, interessantes und auch lustiges Buch hat Florence Littauer dazu geschrieben. Und anhand von einem Persönlichkeitstestes kann man sein eigenes und ganz individuelles Persönlichkeitsprofil herausfinden.

Fangen wir mit dem Sanguiniker an. Das ist der Extrovertierte Typ, er redet gern und viel und ist immer gut drauf und optimistisch. Er ist beliebt und heitert jede Situation mit seiner lustigen Art auf. Aber er hat auch einige Schwächen und zwar übertreibt er in seinen Erzählungen gern, er ist er ziemlich unorganisiert, vergesslich und kann nicht richtig zuhören.

Kommen wir zum Melancholiker. Er ist der Introvertierte, der Denker und eher pessimistisch und negativ eingestellt. Er hat einige Stärken und zwar ist er immer sehr gut organisiert und tendiert zur Perfektion. Jedoch ist er leider auch sehr oft deprimiert und sehr misstrauisch.

Der Choleriker ist ein extrovertierter Mensch, welcher die Arbeit richtig hart anpackt und eher optimistisch in die Zukunft blickt. Er ist ein guter Chef, denn er bestimmt, kann gut delegieren und hat den Überblick. Jedoch ist er auch sehr rechthaberisch, ungeduldig und kommandiert gern herum.

Der Phlegmatiker ist der unauffälligste Mensch, er ist introvertiert, beobachtet alles aus seiner Ecke und ist eher pessimistisch eingestellt. Er ist der perfekte Zuhörer und passt sich gut an. Jedoch ist dieser Mensch auch sehr schwer für irgendetwas zu begeistern, alles scheint ihm egal zu sein.

Dies ist natürlich nur ein ganz kleiner Einblick in das Buch. Vielleicht habt Ihr ja Lust bekommen, die Temperamentstypen selber zu entdecken. Dann kann ich Euch das Buch sehr empfehlen. Es ist sehr lebendig und lebensnah geschrieben und durch viele kleine Anekdoten ergänzt.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Weihnachtspäckli

Bei diesem Titel werden einige vielleicht etwas erschrecken, denn der Herbst hat kaum begonnen und schon schreibe ich etwas zu Weihnachten… keine Angst, ich fange jetzt noch nicht an, Weihnachtslichter und -dekoration zu montieren. Doch möchte ich Euch auch dieses Jahr wieder motivieren an der „Aktion Weihnachtspäckli“ teilzunehmen. Im Gemeindesaal und in der Kirche liegen Informationszettel und Listen für Teilpäckchen.

Ende Oktober bekommen wir ebenfalls Besuch von Michael Stauffer. Er wird uns über die Verteilaktion im letzten Jahr berichten. Es ist doch schön zu wissen, dass unsere letztjährigen Päckchen Kinderherzen mit Freude erfüllt haben und ein kleiner Lichtblick in ihrem eher trüben Alltag waren.

Zutaten für Teilpäckli können bis am Sonntag 15. November in die dafür vorgesehenen Kisten in der Kirche oder im Pfarrhaussaal deponiert werden. Komplette Päckli können bis am Freitag 20. November in die Kirche oder in den Pfarrhaussaal gebracht werden. Letztes Jahr haben wir rund 29 Päckli zusammenbekommen, vielleicht toppen wir die Zahl dieses Jahr?!

Schärmebus?

In das neue Schärmejahr sind wir ohne unseren roten JG-Bus gestartet. Anfang Juli war dieser leider durch die Prüfung gerasselt. Er hat wieder sehr viel Rost. Nun sind wir am überlegen, ob sich eine Reparatur wirklich rentiert, denn momentan schaffen wir den Abholdienst auch gut mit Privatautos. Mir tat es auch ziemlich Leid, den Bus ein Mal die Woche für nur etwa 70km zu nutzen. Ich finde die Versicherungs- und Steuerkosten dafür viel zu hoch. Mal sehen, was wir aus dem Bus machen…

Nun suche ich, was wir als Alternativen haben. Vielleicht können wir einen Bus bei einem anderen Verein am Dienstagabend ausleihen, oder ein Mobility-Auto bei der SBB mieten, oder vielleicht schaffe ich mir privat ein grösseres Auto zu… so kreisen die Ideen in meinem Kopf herum! Ich bin sicher, dass wir eine passende und günstige Lösung finden. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es sich lohnt einen neuen Bus anzuschaffen…

Und das Haus?

Nach dem letzten Bericht fragen sich sicher einige, wie es nun mit dem Haus aussieht. Von dem „ersten“ Haus habe ich leider nie eine Endgültige Antwort bekommen, auch nach mehreren telefonischen Versuchen. Meine Email wurde auch nicht beantwortet…

Anfang September haben wir ein weiteres Dossier zusammengestellt und abgegeben. Dieses Haus hat mir sogar fast noch besser gefallen, wie das letzte. Die Lage ist zwar nicht ganz so zentral, wie das erste Haus, jedoch ist die Miete etwas günstiger und es fahren regelmässig Postautos hoch. Doch auf dafür habe ich nun eine negative Antwort erhalten.

Regelmässig werde ich gefragt, wie es nun mit dem Haus aussieht, ob wir eine positive Antwort bekommen haben usw. Es berührt mich sehr, wie hoch die Anteilnahme an diesem Projekt ist. Für mich ist es sehr ermutigend, auf so grosses Interesse zu stossen. Danke auch für alle Eure Gebete!

Mmmmmh Crèpes

Am zweiten Abend mit der neuen Gruppe haben wir gemeinsam Crèpes gegessen. Wir sassen gemütlich um drei Crèpes-Ofen herum. Wir haben die Gemeinschaft genossen, konnten viel miteinander diskutieren und austauschen. Es ist schön, sich auf diese Art etwas besser kennenzulernen. Wie in den vergangenen Jahren sind wir eine Gruppe von rund 15 jungen Leuten. Der Kontakt war von Anfang an sehr herzlich.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Freundesbrief

>>>Freundesbrief im .pdf laden<<<

Liebe Schärme-Freunde,

diejenigen von Euch, die die „Schärmeseite“ aus dem Gemeindeblatt per Email erhalten, haben bereits von dem neuen Wind in meinem Leben gelesen. Im August bin ich umgezogen. In diesem Brief erfahrt Ihr, was dieser Umzug mit dem Schärme zu tun hat.

Ihr könnt auch den Bericht zum diesjährigen Einsatz in Ungarn lesen, der nun schon mehrere Monate zurückliegt.

Und das diesjährige Ehemaligentreffen steht an. Es findet Ende Oktober statt. Mehr Infos dazu könnt Ihr auf der beiliegenden Einladung nachlesen.

Ein Haus?!

Im Frühjahr hatte ich entschlossen, meine Stelle in der Schule in Estavayer zu kündigen. Das kommende Schuljahr unterrichte ich daher nur noch vier Stunden Deutsch in „Edenpark“. Diese neugegründete christliche Privatschule bietet ab der ersten Klasse einen zweisprachigen Unterricht an. Letztes Schuljahr durfte ich schon ein paar dieser Kinder durch das „homeschooling“ kennenlernen.

Die Entscheidung, so drastisch die Anzahl meiner Unterrichtslektionen zu reduzieren kam aus dem Wunsch, mehr Zeit für anderes zu bekommen und mich auch mehr für den Schärme einsetzen zu können. Ausgegangen ist dies alles von dem Gedanken, dem „Schärme“ wieder Namensgerecht zu werden. Seit einem Jahr hat mich dieser Gedanke nicht mehr losgelassen. Auch habe ich einige Dinge mit Gott erlebt, die mich dazu ermutigen.

So gingen viele Überlegungen hin und her. Und ich habe mich auf die Suche nach einem Haus gemacht. Ein Haus zu kaufen, liegt momentan nicht im Budget, jedoch eines zu mieten und mit mehreren Leuten darin zu wohnen, ist viel naheliegender und wäre ab sofort möglich. Nun durchforsche ich seit einiger Zeit die Anzeigen auf Internet und suche nach einem geeigneten Haus. Seit Ende Juni habe ich mittlerweile vier Häuser besichtigt. Für zwei dieser Häuser habe ich das erforderte Dossier zusammengestellt und warte seitdem auf Neuigkeiten.

Das erste Dossier habe ich Anfang August abgegeben. Letztens habe ich mich telefonisch erkundigt, was aus diesem Dossier wird. Da hat der Geschäftsführer mir gesagt, der Mietvertrag wäre schon anderweitig vergeben worden, jedoch ist dieser noch nicht unterzeichnet, so dass noch eine klitzekleine Chance für uns besteht. Seit diesem Telefonat habe ich mehrmals versucht Neuigkeiten zu bekommen, leider ohne Erfolg. Auch auf meine Email habe ich keine Antwort erhalten. Das zweite Dossier habe ich Anfang September abgegeben, es ist also noch ganz frisch und ich erwarte eine baldige Antwort!

Anfang August war ich damit beschäftigt meine Tausend und Ein Habseligkeiten in Kartons zu verstauen, denn schon Mitte August habe ich meine Wohnung abgegeben. Dabei weiss ich noch nicht, wann ich diese Kartons wieder auspacken werde. Vielleicht schon ganz bald, vielleicht aber auch erst in vielen Monaten. Zwei Wochen waren für den Umzug und das Putzen gut gerechnet. Die Übergabe der Wohnung ist problemlos gelaufen. Es war ein grosser Schritt für mich, meine schöne und grosse Wohnung in Cheyres aufzugeben. Warum schon so früh? Ein Haus ist ja noch nicht in Sicht! Da meine ehemalige Mitbewohnerin entschlossen hat, wegzuziehen, war es die ideale Gelegenheit, die Wohnung abzugeben.

Bei diesen vielen Veränderungen gibt es natürlich Momente, in denen ich an meinem ganzen V0rhaben zweifle und bereue meine Wohnung aufgeben zu haben. Vor allem, da ich erstmals einen provisorischen Wohnort habe. Andere Momente hingegen, bin ich wieder ganz euphorisch und freue mich auf das was kommt. In allem vertraue ich darauf, dass Gottes Plan genau aufgehen wird. Er steht über allem und hat einen sehr genauen Zeitplan!

Lass dir an meiner Gnade genügen“ diesen Vers aus dem 2. Korintherbrief 12, 9 habe ich mir für das neue Schärme-Jahr ausgesucht. Bei Gott dürfen wir einfach loslassen. Oft Mühen wir uns ab und meinen damit, gut zu tun. Doch das verlangt Gott nicht von uns. Wir dürfen aus seiner Gnade leben. Keine Leistung bringt uns näher zu Gott, es ist allein seine Gnade!

Arbeitseinsatz in Ungarn

Ein paar Monate liegt der Arbeitseinsatz schon zurück. Aber immer wieder gern darf ich an diese besondere Zeit zurückdenken. In dieser Zeit durften ein paar junge Mädchen ihr Herz für Jesus öffnen oder die Entscheidung treffen, ihr Leben für Jesus zu leben. Viele andere Herzen wurden einfach berührt. Auch haben wir grosse Bewahrung erleben dürfen und wir sind alle wieder gesund in die Schweiz zurückgekommen. Das Wetter war meistens sonnig, die ersten Tage waren wegen heftigen Wind kalt, aber gegen Ende wurde es richtig warm.

Die verschiedenen Baustellen konnten alle erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses Jahr haben wir ein Dach neu gedeckt, ein weiteres isoliert und holzvertäfelt, Bäume und Hecken zurechtgeschnitten und am Agape Zentrum einen neuen Spielplatz gebaut.

Selber war ich am Projekt „Spielplatz“ dabei. Nachdem wir letztes Jahr den morschen Spielplatz abgebaut hatten, durften wir dieses Jahr einen neuen bauen. Uns wurde ein Stapel Holz gezeigt und daraus sollten wir etwas bauen. Zuerst haben Annika und ich uns recht verdutzt angeschaut, doch schnell haben wir begonnen Ideen zu sammeln, Skizzen zu zeichnen und am Ende vom Vormittag hatten wir tatsächlich schon die Baupläne fertig! Am zweiten Arbeitstag wurden dann die Halterungen für die Pfosten im Boden einbetoniert und am 3. und 4. Arbeitstag haben wir unseren Spielplatz aufgebaut, das ganze Holz geschliffen und mit Öl lackiert. Am letzten Tag, nach einer „Überstunde“ waren wir fertig! Und das Ergebnis darf sich zeigen lassen. Hätten wir am ersten Tag gedacht, so einen schönen Spielplatz zu bauen?

Es war eine schöne Zeit in Ungarn und der Abschied ist allen schwer gefallen. Doch die vielen schönen Erinnerungen werden noch lange in unseren Köpfen sein!

 Ehemaligentreff

Dieses Jahr habe ich entschlossen, das Ehemaligentreffen auf das Wochenende von unserem alljährlichen Marktverkauf zu legen. Vielleicht weckt das einige Erinnerungen auf… jedes Jahr dürfen wir unseren Stand vor dem Tempel auf dem Pestalozziplatz aufbauen. Wir verkaufen dort frische Waffeln und andere Leckereien. Für Euch es wäre es eine gute Gelegenheit mal wieder in die Westschweiz zu kommen! Alle sind herzlich Willkommen am Samstag 24. und/oder Sonntag 25. Oktober vorbeizukommen. Manche kommen vielleicht das ganze Wochenende, andere nur einen Tag oder gar ein paar Stunden. Es ist alles möglich! Am besten lest Ihr den beiliegenden Infozettel mit einem groben Programm, holt Eure Agenda hervor und meldet Euch bis spätestens am Montag 12. Oktober bei mir an! Es würde mich freuen, Euch dann in Yverdon begrüssen zu dürfen. Und wer weiss, wie weit die Haussuche dann ist…!

 Mit den herzlichsten Grüssen,

Cynthia