Spiel und Spass

An diesem Abend sind drei Mannschaften gegeneinander angetreten. In fünf Wettkämpfen hat jede Mannschaft ihr bestes gegeben. Zuerst sollte sich jede Mannschaft nach Geburtsmonat sortiert aufstellen. Dabei durfte die Mannschaft nicht sprechen, nur Handzeichen waren erlaubt. Als zweites musste jede Mannschaft ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Ein zwischen Oberlippe und Nase eingeklemmter Bleistift sollte weitergereicht werden. Leider hat keine der Mannschaften diesen Wettkampf gewonnen, eine nach der anderen hat aufgeben müssen. Danach wurden zwei Runden Tabou gespielt. Als vorletztes Spiel musste ein Pingpongball auf der Gegnerischen Seite von der Tischplatte gepustet werden. So standen jeweils zwei Mannschaften um eine Tischplatte herum und alle pusteten um die Wette. Der letzte Wettkampf war ein Laufdiktat. Die einen mussten loslaufen, sich den Text einprägen und anschliessend zurückkommen und dem Schreiber diktieren. So ging es hin und her, bis der gesamte Text auf dem Papier war. Eine Mannschaft hat es in der gegebenen Zeit von drei Minuten geschafft und mit nur 2 Fehlern ist das eine tolle Leistung!

 Übers Beten

Im Januar hatten wir einen Abend über das Gebet. Es erstaunt mich immer wieder, wie das Gebet von jungen Menschen gesehen und gelebt wird. Manche beten bei Schwierigkeiten und Unglück, andere beten für alles mögliche und unmögliche und wieder andere beten nicht. Doch die allermeisten haben in einer bestimmten Situation schon gebetet.

Oft sieht man das Gebet etwa so wie einen Selecta Automaten. Man wirft das nötige Geld ein, wählt das gewünschte Produkt und schon fällt es unten heraus.

Es stimmt, dass in Krisensituationen nur noch Gott helfen kann, jedoch ist es ziemlich egoistisch nur dann zu beten, wenn man Hilfe braucht. Ich habe gelernt, Gott zu danken und zu loben für alles Gute in meinem Leben.

Gott ist nicht nur da, wenn wir Hilfe brauchen. Wir dürfen zwar an jedem Ort und zu jeder Zeit beten. Aber er wird nicht jedes Gebet sofort erfüllen. In unserer hektischen Welt, sind wir es nicht mehr gewohnt, warten zu müssen. Jedoch lehrt uns Gott, Geduld zu bewahren und betend auszuharren.

Die Farben der Ampel illustrieren ziemlich gut, wie Gott auf unsere Gebete reagieren kann.

Die Ampel kann auf grün stehen, Gott hört und erhört unser Gebet sofort. Wenn die Ampel auf orange steht, hört Gott unser Gebet, aber wir müssen etwas warten, bis er es erhört. Manchmal kann die Ampel viele Jahre auf orange stehen. Ist die Ampel rot, bedeutet es nicht, dass Gott unser Gebet nicht hört und nicht ernst nimmt. Er weiss aber, dass es nicht zu unserem Gutem dient. Er hat einen besseren Plan für uns. Im Römer 8, 28 steht versprochen: „Wir wissen aber, dass alle die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ So dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott weiss was er tut. Er hat den Überblick und wird dementsprechend auf unsere Gebete reagieren.

Öfter durfte ich erleben, dass Gott meine Gebete nicht erfüllt hat. Als ich einige Zeit später zurückblickte, sah ich, dass Gottes Plan viel besser war als meiner. Ich war Ihm dankbar, dass er mein einfaches Gebet zwar gehört aber nicht erhört hat.

Der Mensch plant seinen Weg, der Herr aber lenkt seine Schritte.“ Sprüche 16, 9

Mit lieben Grüssen,

Cynthia