Einladung

Ganz herzlich darf ich Euch zum Einweihungs- und Dankfest für das Haus am Wochenende vom 25.-26. Juni einladen. Der Garten und das Haus sind vom Samstag ab 11 Uhr bis am Sonntag um 17 Uhr offen. Wann Ihr kommt und wie lange ihr bleibt, entscheidet ihr!

Es wird ein Grill zur Verfügung stehen. Nehmt also etwas zum grillen mit. Die Beilagen werden geteilt, Ihr dürft nach eurer Wahl ein Getränk, einen Salat, Brot, Chips oder ein Dessert zum Buffet beisteuern. Gern gebt ihr mir ein paar Tage vorher Bescheid, was ihr mitbringt. Ich freue mich schon, Euch dann zu begrüssen!

Menschenmengen

Ende April habe ich zum zweiten Mal an den „20 KM de Lausanne“ teilgenommen. Am Samstag bin ich 4km gelaufen und am Sonntag 10km. Es war ein riesiges Ereignis, über 24’500 Läufer waren dieses Jahr dabei; einige mehr als im letzten Jahr. Diese sehr hohe Teilnehmerzahl, habe ich am Sonntag so richtig zu spüren bekommen. Da ich schon am Samstag meine Startnummer für Sonntag abholen konnte, kam ich erst 45 Minuten vor meinem Start auf dem Sportgelände in Vidy an. So hatte ich immer noch mehr als genügend Zeit, meinen Rucksack in der Tribüne zu deponieren, meine Wertsachen abzugeben und ein WC zu finden. So dachte ich jedenfalls! Denn als ich auf dem Gelände angekommen bin, habe ich erstmals über 10 Minuten angestanden, um aufs WC zu können. Dabei habe ich mir noch keine Sorgen gemacht. Erst als ich zur Tribüne hinüberwollte, ist mir etwas mulmiger geworden. Es war so eine Menge an Menschen da, dass man weder zu den Tribünen hinein, noch heraus konnte. Über zehn Meter vor und um den Eingang herum stauten sich die Menschen so sehr, dass nichts mehr ging. Nach 10 erfolglosen Minuten, irgendwie in das Stadion hineinzukommen, musste ich aufgeben. Es war Zwecklos. Unmöglich würde ich pünktlich in meinem Startblock sein! Doch mit meinem Rucksack laufen, konnte ich nicht. Es sind mir zwei Möglichkeiten eingefallen: entweder ich fahre wieder nach Hause und lasse den Lauf ausfallen, oder ich finde jemanden, der sich bereit erklärt, meinen Rucksack in der Tribüne zu deponieren. So habe ich mich an eine Frau gewandt, die schon am Vormittag gelaufen war und nun ihre Sachen im Stadion holen wollte. Sie war sehr freundlich und hat mir tatsächlich meinen Rucksack abgenommen. Schnell habe ich mitten in der Menschenmenge meine Laufschuhe angezogen, meine Jacke in den Rucksack gepackt und meine Startnummer geschnappt, sehr erleichtert eine Lösung gefunden zu haben! Ganz oben in der Tribüne, im dritten Block würde sie meinen Rucksack ablegen. Mit einem herzlichen Dankeschön habe ich mich von ihr verabschiedet. Zu den Startblocks musste ich mir erst noch einen Weg verschaffen, denn es wimmelte überall von Menschen überall. Gerade rechtzeitig habe ich es bis zum Block geschafft. Der Lauf ist gut gegangen, nach einer Stunde und 19 Sekunden lief ich glücklich ins Ziel ein und dies unter einem kurzen Schneeschauer. Da ich nun etwas nass war und es für Ende April sehr kalt war, wollte ich so schnell wie möglich meinen Rucksack wiederfinden. Bei so vielen Taschen, Säcken und Kleidern war dies einfacher gesagt als getan. Vor allem weil mein Rucksack nicht ganz an dem Ort war, an dem ich dachte. Sehr erleichtert war ich dann, als ich ihn endlich erblickte und meine warme Jacke anziehen durfte. Ich war Gott sehr dankbar für diese gute Wendung der Umstände.

Schmunzelnd hat mich das an einen Vers aus der Bibel erinnert. „Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seine Schritte.“ Sprüche 16,9.

Dies durfte ich an jenem Sonntag erleben! Ich hatte mir einen schönen Zeitplan ausgedacht, jedoch wurde dieser durch die Menschenmengen unumsetzbar. Doch durfte ich dann erleben, wie Gott in dieser Situation meine Schritte gelenkt hat!

Mit lieben Grüssen,

Cynthia