Dezemberbrief

Kurzer Rückblick…
Wir empfinden es bestimmt nicht alle gleich – doch für mich verging das Jahr extrem schnell. Noch nicht lange her, haben wir uns am Abschlusstag von den bekannten Jg-ler verabschiedet und nun feiern wir schon bald mit der neuen Gruppe Weihnachten. Nach dem Abschied ging es wieder los mit Einladen für die Welcome- Party, zwei Wochen später feierten wir das Schärmejubiläum. Kurz darauf besuchte uns Jakob Wampfler; und dann bastelten wir schon für den Herbstmarkt. Bei den vielen Aktivitäten verging die Zeit wie im Fluge… Ging es Dir auch so? Seid Ende August haben 35 neue Gesichter in die Jugendgruppe reingeschaut. Hinter jedem Lächeln steckt eine spannende Persönlichkeit mit seiner eigenen Geschichte. Es ist erstaunlich wie verschieden wir doch alle sind! Woche für Woche lernen wir uns besser kennen und haben immer mehr Spass miteinander. Momentan kommen 16 Jugendliche regelmässig in den Schärme. Schön dass die Gruppe grösser ist als letztes Jahr. Ich bin gespannt was Jesus mit uns vorhat und was wir noch alles gemeinsam erleben werden.

Feiern ohne Ende

Bist du auch schon wieder unterwegs um Weihnachtsgeschenke zu kaufen? Manchmal habe ich sofort super Ideen, öfters ist es aber auch schwierig etwas Passendes zu finden, dass dem anderen wirklich Freude macht. Jedes Mal freue ich mich total, wenn die Überraschung gelingt und der Beschenkte sich so richtig freut! Ein ganz besonderes Geschenk hat uns unser Himmlischer Vater gemacht, etwas was wir dringend benötigen und das uns richtig glücklich macht wenn wir es annehmen. Du weißt bestimmt wovon ich spreche… Kein billiges Geschenk, nein Er hat es sich etwas kosten lassen und uns das gegeben was ihm am wertvollsten ist! Wahnsinn oder? Das kann nur Liebe sein! Echte Liebe, die keine Grenzen kennt um den anderen glücklich zu machen. Die sogar den eigenen Verlust in Kauf nimmt um dem anderen Freude zu bereiten und ihm Hilfe zu bieten. Lasst uns nicht vergessen warum wir Weihnachten feiern und das Geschenk und die Liebe die uns Gott bedingungslos gibt annehmen und geniessen! Wenn wir davon weiterschenken können wir so das ganze Jahr über Weihnachten feiern. Schenken und beschenkt zu werden nicht nur an Geburtstagen oder Weihnachten – das ist doch mal was!

Frohe Weihnachten wünscht euch eure Julia.

Schärmejubiläum

Einige Wochen ist es schon wieder her, seit wir das Schärmejubiläumsweekend feierten. Hier ein kleiner Rückblick für all`die, die nicht dabei sein konnten…

Am Samstagnachmittag starteten wir mit einem originellen Postenlauf. Tobias und Désirée hatten ihn zusammengestellt und im Wald aufgebaut. Eine knifflige Matheaufgabe sorgte für Unterhaltung. Beim Abendessen entpuppte sich unser Gastgeber als prima Grillmeister. Auf einem Riesengrill brutzelten unsere Würste und dazu gab es leckere Salate und Sauerrahmkartoffeln. Nach dem Nachtisch zogen wir die verstaubten Liederhefte hervor und sangen ein paar alte Schärmesongs. Mit jedem der ehemaligen Leiter wurde anschliessend ein Interview gemacht. Sie gaben uns sehr wertvolle Tipps weiter. Gleich anschliessend haben wir uns Fotos von 1989 – 2009 angeschaut. Witzig wie sehr sich manche verändert haben… Bei gemütlichem Beisammensein liessen wir den Tag ausklingen. Es wurde noch fleissig musiziert um am Sonntag in der Kirche singen zu können. Gegen Mitternacht machten wir uns auf Richtung Stall. Dort war alles schön bereitgemacht für uns. Es gab aufgelockertes Stroh worin wir es uns richtig schön gemütlich machen konnten. Neben Hund und Katze schliefen wir ein um gutgelaunt am nächsten Morgen zu erwachen!

Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst in Yverdon. Unser Beitrag war ein kurzer Anbetungsteil. Nach dem Gottesdienst fuhren wir wieder zurück auf Gerus Hof. Dort wartete Barbara mit selbst gemachten Teigwaren und leckeren Saucen auf uns. Nach dem Essen ging es weiter mit Interviews und Austausch. Dank Cynthia, Désirée und den backfreudigen Frauen der Gemeinde lud uns ein leckeres Dessertbuffet zum Schlemmen ein. Anschliessend wurden Gruppenfotos gemacht und wir hatten Zeit uns nach Lust und Laune auszutauschen. Schon bald verabschiedeten sich die Ersten und so neigte sich das Wochenende seinem Ende zu.

Für mich persönlich war der Austausch mit den ehemaligen Leitern sehr wertvoll und bereichernd. Es war spannend zu hören wie es den anderen damals erging. All die Ratschläge, Tipps und Tricks sowie die mutmachenden Worte, motivieren mich neu beim weiterführen der Arbeit.

Was meinst du, wie wird der Schärme wohl in 20 Jahren aussehen?
Eure Julia

Zwischenzeit

Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich wie Gott mich jetzt schon kennt. Was bleibt sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe aber ist das Grösste. 1.Korinter 13.12

Wenn das nicht geniale Aussichten sind: GOTT gegenüber zu stehen! Endlich werden wir sehen wie ER ist. Alle unsere Fragen werden beantwortet und unsere Sehnsucht gestillt sein. In der Bibel, durch Gottes Wirken und durch seine Schöpfung erfahren wir verschiedenes über unseren Gott und doch sind es nur Bruchstücke. Wir brauchen oft viel Geduld, weil wir noch nicht sehen können was wir glauben. Doch wir werden überwältigt sein, wenn das Geheimnis gelüftet wird und wir reich belohnt werden für unser Warten!
Jetzt in der Zwischenzeit leben wir noch auf der Erde – mitten in dieser Welt mit all ihren positiven und negativen Seiten. Unsere Aufgabe, Gottes Liebe weiterzugeben wollen wir erfüllen. Mit der Liebe, mit welcher Gott liebt auch unsere Nächsten lieben…

Zwischenzeit

Auch im Schärme sind wir in einer Zwischenzeit. Zwischen vielen schönen Erlebnissen und herausfordernden Aufgaben, verflog mein erstes Jahr im Schärme sehr schnell. Einige Jugendliche sind bereits Ende Juni zurückgekehrt und werden dort ihre Ausbildung oder Weiterbildung absolvieren. Für die Anderen geht ihr Welschlandjahr diesen Monat zu Ende. Schweren Herzens werden wir Abschied nehmen. Die Einen gehen, Neue werden kommen. Bereits kennen wir einige Namen und hoffen, dass wir ihr Interesse für die JG wecken können.
Ich danke Euch für die erlebnisreiche und schöne Zeit mit Euch, und freue mich auf das nächste Jahr im Schärme und bei euch in der Kirchgemeinde. Besonders bedanke ich mich bei Désirée Ritschard, Tobias Wegmann, Cynthia Wegmann und allen anderen Helfern für die vielen Dinge die sie für den Schärme und für die Jugendlichen getan haben. Danke, dass ich auch weiterhin mit eurer Unterstützung rechnen darf. Danke auch Ihnen für das Mitwirken, die Gaben und besonders für das Gebet – ohne diese Hilfe würde es den Schärme nicht mehr geben.

Tagebuch Portugal 2009

Donnerstag 09/04/09

Mit Bergen von Gepäck erwarteten wir freudig den Funicar in Yverdon. Er liess allerdings nicht lange auf sich warten und schon durften wir die Reisekoffer in den Car einpacken.

Als wir dann auch in Moudon die Abenteuerlustigen eingeladen haben, waren wir mit 36 inklusive 2 Chauffeure komplett. Mit einem herzlichen Willkommen wurden wir von Daniel und Roland im nagelneuen Reisecar begrüsst. Nachdem sich alle mehr oder weniger bequem eingerichtet haben, wurde auch das Leiterteam vorgestellt. Mit ein paar peinliche aber auch lustige Vorlieben und Gewohnheiten von den Leitern wurde das ganze mit einer amüsanten Pointe kommentiert. Als aber dann der Film „Demokrat Läppli“ am Fernseher kam, wurde gelacht, geschwätzt und geschlafen.

Freitag 10/04/09

Leichte Regenschauer weckten uns am nächsten Morgen in Barcelona. Es war grau und die Strassen nass. Als wir dann etwa 2 mal um die Stadt gefahren sind haben wir unser Ziel auch erreicht: Der bekannte Aussichtspunkt Montjuic. Dort genossen wir unser erstes gemeinsames Frühstück. Als wir dann den Name von unserer „Wichteli“ kannten, gingen wir, mit Regenschutz, warme Kleider und Vorfreude in diese Millionenstadt. Es wurde die Sagrada Familia besucht, den Gaudipark und auch die Ramblas durfte bei dieser Besichtigung nicht fehlen. Doch der Tag wurde bald Geschichte, und der Abend liess auf sich warten. Wie jedes Jahr genossen wir auch dieses, das feine Mahl bei dem Chinesen „Confuzius“. Mit vollem Magen sind wir Richtung Car gegangen um sich dort wieder den Gesprächen und auch einem Film zu widmen.

Samstag 11/04/09

Der Ankunftstag in Portugal ist immer etwas Spezielles; niemand weiss so genau ob wir schon in Portugal sind oder doch noch in Spanien. Und so wird spekuliert ob man die Uhr eine Stunde zurück stellen kann oder nicht. Doch so gegen 14h00 Ortszeit sind wir in der Quinta da Ana Velha angekommen, wo uns schon ein üppiges Mittagessen erwartet hat. Der Tag war eher ruhig: alle waren geschafft von der Reise, und die die noch Kraft hatten, mähten den Rasen oder siebten das Volleyballfeld, um danach Fuss- oder Volleyball zu spielen.
Nach dem Abendessen haben wir uns gesammelt für die Andacht über Jesus Geburt, und diese Thema dann später in den Kleingruppen besprochen.

Sonntag 12/04/09

Der Sonntag begann mit Osternestchen suchen. Als so ziemlich jeder seins hatte, wurde gefrühstückt, abgewaschen und Sandwichs gestrichen um danach den wohlverdienten Tagesausflug zu machen. Auch dieses Jahr sind wir an den Südwestlichsten Punkt des Europäischen Festlands gegangen. Und gegen Mittag bräunten wir uns am herrlichen Strand nahe bei Lagos. Nach dem sonnen, Glacé essen und baden sind wir dann wieder gute 90 Minuten unterwegs gewesen. Zum Abendessen gab es feine Spaghettis Bolognaise. Später trafen wir uns für den Tagesinput über die Fusswaschung und Kleingruppe. Da wir am nächsten Tag die Arbeit anfingen, gingen wir ziemlich früh ins Bett.

Montag 13/04/09

Der Tag begann wie üblich: Frühstück und Ämtli erledigen. Doch heute war etwas ein wenig anders: Alle hatten schon Arbeitskleider an, und waren voll motiviert diese Arbeit zu erledigen. Verschiedenstes wurde unternommen: Mauer gestrichen, Geländer aus Holz gebastelt und auch Gartenarbeit stand auf dem Programm. Es wurde mit viel Einsatz gestrichen, man konnte dies unschwer an den Kleidern, Haare und Gesicht erkennen. Nach einer Stärkung von der Küche wurde am Nachmittag die angefangene Arbeit weitergeführt.
Heute war „Das letzte Passah“ an der Reihe und dies wurde auch, wie bei den vorherigen Tagen in den Kleingruppen besprochen.

Dienstag 14/04/09

Für manche fing dieser Tag mit einem Morgenjogging an, und die anderen wollten lieber noch ein paar Minuten länger liegen bleiben. Vor dem Frühstück wurde fleissig die Wichteli mit feinen Brotschnitten, Orangensaft und Blumen überrascht. Später ging die Arbeit wieder weiter wo sie am vorherigen Tag aufgehört wurde, weitergeführt.
Heute durften wir auch die Geschichte von „Jesus im Garten Gethsemane“ hören und dann in der Kleingruppe näher unter die Lupe nehmen.

Mittwoch 15/04/09

Dank der vielen Arbeit die schon geleistet wurde, konnten wir den Nachmittag so nutzen wie wir es wollten. Viele gingen ans Meer, in die Stadt oder blieben ganz einfach auf der Quinta. Doch die Eindrücke waren bei allen gross, es wurde darüber diskutiert und gelacht. Viele Fotos wurden gemacht, und die Wichtel gingen auch nicht leer aus. Die Andacht sprach über die „Kreuzigung Jesu“, dies löste viele Fragen aus und Diskussionen.

Donnerstag 16/04/09

Auch Heute stand wieder Arbeit an erster Stelle. Nach einem tollen Frühstück ging es auch wieder los, und viele konnten die Pause kaum abwarten. Man sah schon dass die Motivation Platz an der Müdigkeit machte, doch die Arbeit ging weiter sehr gut voran. Nach dem Mittagessen hatten wir die Andacht über „die Auferstehung“ und nach den Kleingruppen, ging es weiter bei der Arbeit.

Nach dem Abendessen wurde auch schon vielen klar dass dieses auch schon der letzte Abend ist, den wir gemeinsam in Portugal verbringen werden. Doch was ist ein Portugallager ohne richtigen Abschlussabend? Und so gab es auch dieses Jahr einen Abend voll von Spielen und Wettkämpfen. Die verschiedne Kleingruppen traten gegeneinander an. Und da es der letzte Abend war, wurde auch nicht so viel geschlafen. Alle profitierten noch diese Gemütliche Atmosphäre und spielten noch Ping Pong, Kartenspiele oder versuchte ein Lagerfeuer zu machen.

Freitag 17/04/09

Nach dem Frühstück hiess es: Koffer packen! Dies war allerdings nicht eine leichte Aufgabe für alle, einen Socken da, der andere dort drüben, hat jemand meine Schuhe gesehen? Und so weiter. Doch als alle die Sachen zusammen hatten, wurden noch die letzten Arbeiten fertig gestellt, Küche geputzt und Sandwichs für die Heimreise gestrichen. Die letzte Andacht in Portugal sprach über „die Himmelsfahrt und wie es weitergeht“ .Schweren Herzens wurden die Koffer in den Car gepackt und wir begaben uns zu Tisch, wo wir ein feines Mittagessen vorfanden. Dieses wurde wie auch das erste Essen, von der Quinta geschenkt.

Noch ein paar rührende Worte, Geschenksübergabe und einem Gruppenfoto, wurden die Hände geschüttelt und wir stiegen in den Car. Im Car wurde gesungen und auch viel gelacht. Man merkte so richtig wie sich die Gruppe lieb gewonnen hat.

Samstag 18/04/09

Der langersehnter Tag ist endlich da. Viele freuten sich riesig auf Port Aventura, den grössten Abenteuerpark in Spanien. Die Adrenalinjunkies in einer Gruppe und die die eher ein ruhiger Tag wollten, in eine andere Gruppe. Mit vielen Bahnen, Spiele und andere Eindrücken ging auch dieser Tag, wie im Fluge vorbei. Am Abend wurden die Fotokameras eingesammelt, um so viele Fotos und Eindrücke zu sammeln. Und schon ging es wieder Richtung Schweiz.

Sonntag 19/04/09

Am Morgen um 09h00 sind wir gesund und munter in Yverdon angekommen, wo ein reich gedeckter Frühstückstisch auf uns wartete. Und mit vielen Tränen verabschiedeten wir uns, und freuen uns ganz besonders auf das nächste Treffen!!! Vielen Dank an all den Personen die in diesem Lager mitgewirkt haben und natürlich gehört ein grosser Dank unserem Herrn!

Wie auf der Intensivstation?!

Gestern sass Marco ganz gemütlich im Wohnzimmer und sprach mit seiner Mutter über viele Dinge des Lebens. Unter anderem über das Thema leben und sterben.

Er sagte: „Mutter, lass mich nicht leben, in einem vegetativen Zustand, abhängig von Maschinen und der Flüssigkeit einer Flasche. Wenn du mich in einem solchen Zustand siehst, bitte Stecke die Apparate aus die mich am Leben halten. Ich bevorzuge es zu sterben.

Darauf, stand seine Mutter mit einem erstaunten Gesichtsausdruck auf…

Sie steckte den Fernseher aus, das DVD-Gerät, das Internet, den Computer, die Playstation 3, PSP, die WII, das Festnetz, nahm ihm das Handy ab, den ipod, das iphone und warf sein Bier weg! Du liebe Zeit! Er meinte er würde sterben!!!

Wie wäre deine Reaktion?

Mich hat die Geschichte von Marco zum nachdenken gebracht. Welchen Stellenwert hat all das in meinem und deinem Leben? Wie viel Zeit verbringen wir vor dem Computer? Würde bei uns auch sofort der Alarm losgehen, wie auf der Intensivstation, wenn jemand einfach ein paar Stecker ausziehen täte?

Du sagst Spass muss sein! Das sagt auch unser Schöpfer zum Beispiel in Prediger 11:

„Du junger Mensch geniesse deine Jugend, und freu dich in der Blüte deines Lebens! Tu was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gefällt!

Aber sei dir Bewusst, dass Gott dich für alles zur Rechenschaft ziehen wird! Lass dich nicht von Kummer und Sorgen beherrschen, und schütze dich vor Krankheit. Denn Jugend und Schönheit sind vergänglich.“

Es könnte sein dass der zweite Teil in deinen Ohren vielleicht wie eine Einschränkung tönt. Doch ist Spass ohne belastende Konsequenzen, auf die Dauer nicht viel schöner?

Vergnügen braucht gesunde Grenzen, damit es uns und den anderen dabei gut geht.

Schütze dich vor Krankheit schliesst auch Süchte wie Game oder Internetsucht und ihre Folgen mit ein.

Sich amüsieren ohne bitteren Nachgeschmack, weil die anderen nicht darunter leiden und sich Gott sogar darüber freut! Was gibt es schöneres?

Jahresbericht 2008 für den Schärme von Gérard Wyss. Präsident

Im Jahr 2008 fand wieder einmal ein Leiterwechsel statt. Nach 4 Jahren in Yverdon ist Matthias Liechti nun wieder in die Deutschschweiz zurückgekehrt. Im Namen des Schärme-Vorstandes möchte ich Matthias herzlich danken für die Arbeit welche er bei uns geleistet hat. Wir wünschen ihm Gottes Segen und alles Gute für seine weitere Zukunft. Seit diesem Sommer haben wir ebenfalls die Zusammenarbeit mit Payerne beendet.

Wir sind dankbar, dass wir schnell und ohne Unterbruch eine Nachfolgerin für die Schärme-Arbeit gefunden haben.

Als neue Mitarbeiterin dürfen wir Julia Zbinden begrüssen. Sie kommt aus Cordast. Leider kommen dieses Jahr nur sehr wenige Junge an die Abende. Julia hat die Gelegenheit sich über die Schärme-Arbeit in ihrem Jahresbericht zu äussern.

Wir haben den Vorstand neu organisiert, sodass jedes Mitglied nun für ein eigenes „Ämtli“ verantwortlich sein kann.

Kasse : Désirée hat die Kasse übernommen. Eine nicht leichte Angelegenheit die viel Arbeit erfordert. Désirée führt zum 1. Mal eine Buchhaltung und der Leiterwechsel vereinfacht diese Aufgabe nicht.

Sekretär : Andy kümmert sich weiterhin sehr exakt um die verschiedenen Protokolle sowie alle anderen administrativen Aktivitäten.

Cynthia : Das ist die neue Vertrauensperson für Julia und somit Bindeglied zwischen ihr und dem Schärmevorstand sowie der Kirchgemeinde.

Jacqueline : Ist die Person welche sich jeweils um die Einleitung bei den Vorstandssitzungen bzw. der GV kümmert.

Schärmebus : Seit einigen Monaten kümmert sich Fritz Graber um den Bus bzw. um die Reperaturen, Service, diverse Kontrollen etc…. Herzlichen Dank Fritz für Deine geschätze Arbeit!

Aus finanzieller Sicht ist zu bemerken, dass wir uns in einer ziemlich schwierigen Situation befinden. Ein Rundbrief wird demnächst verfasst und wir hoffen auf viele Gaben.

Ich möchte auch allen Personen danken, welche uns unterstützen und für den Schärme beten.

Der Präsident, Gérard Wyss

Frühlingsbeginn

Am 21. März soll er offiziell beginnen: Der Frühling. Ich freue mich darauf dass die Sonne bald wieder länger scheint, die Temperaturen steigen und die Blumen zu spriessen beginnen. Der Frühling kommt und mit ihm auch oft die Frühlingsgefühle. Ein Gefühl der Leichtigkeit, Vorfreude auf den Sommer, die Sehnsucht alles schön sauber zu putzen und vielleicht sogar Schmetterlinge im Bauch.

Erwacht auch in Deinem Herz eine leise Frühlingsstimmung? Die Freude am Leben wird wieder grösser, Deine Sehnsucht nach Gott steigt und Dein Glaube spriesst mit Neugewonnener Energie? Schön, wenn es so ist und Du Deinen Glauben nicht unter dem Schnee hast erfrieren lassen. Sollte letzteres der Fall sein rate ich Dir: Halte Dein Herz an die Sonne und lass den Frühling einkehren! Wenn es nötig ist unternimm einen Frühlingsputz. Räum auf mit alter Schuld, bekenne die lästige Sünde und vergib denen die Dir Mühe machen. Mach die Fenster und Türen auf so dass Gott mit seiner Liebe hinein scheinen und Neues entstehen kann.

Oder braucht Deine Beziehung mit Gott einfach nur neuen Schwung? Scheue dich nicht ihn darum zu bitten. Vielleicht tut es gut, wenn Du in der Zeit die Du mit ihm verbringst, Deine Gewohnheiten veränderst? Gott ist ein genialer Gott. Vielleicht bekommst du wieder neu Schmetterlinge im Bauch wenn Du einfach mehr Zeit mit ihm verbringst?! Ich wünsche dir jedenfalls einen schönen Frühling!

Stami-Cup

Ob wir den Pokal gewonnen haben fragst Du Dich?

Verkleidet haben wir uns dieses Jahr als Köche. Und wir haben auch ganz schön geschwitzt. Nicht nur wegen der Verkleidung sondern weil die Gegnerischen Mannschaften sehr gut spielten. Leider gewannen wir nur einen Match. Immerhin, denn lange sah es so aus als würden wir gar keine Mannschaft zusammenbringen. Dieses Jahr bleibt der Pokal in Moudon. Aber wer weiss vielleicht bringen wir ihn nächstes Jahr nach Yverdon?

Ski-Weekend in Gstaad

Mit noch etwas verschlafenen Augen haben wir am 11.Januar, kurz nach 6.Uhr, Skier und Snowboards ins Auto geladen und sind Richtung Gstaad gefahren. Der wolkenlose Himmel versprach einen sonnigen Tag. Früher als geplant hielten wir an der Talstation und hatten genügend Zeit die Ausrüstung auszupacken um uns startklar zu machen.

Noch etwas zurückhaltend begrüssten sich die Teilnehmer aus Moudon und Mézières. Doch nach kurzer Zeit des Kennenlernens wich die Schüchternheit und machte einer fröhlichen, etwas übermütigen Stimmung Platz. Es wurde Zeit sich auf der Piste austoben zu können…

Müde kehrten wir dann um 17.00Uhr ins Chalet zurück. Dort genossen wir ein warme Abendessen und die erfrischende Dusche.

Nach einem turbulenten Abend mit Spiel und Nachtwanderung war dann um 11.00Uhr Nachtruhe.

Am nächsten Morgen ging es früh weiter: Frühstück, eine kleine Andacht über die Vergebung und dann ging es wieder auf die Piste!

Nach dem zweiten, sehr sonnigen Tag kehrten wir dann abends zurück, müde vom Sport aber bereichert durch neue Freundschaften und das gemeinsame Erlebnis!

Ab in den Schnee…

So schnell wie möglich haben wir uns für das Skiwochenende des Schärme angemeldet, damit wir einige der wenigen Plätze ergattern konnten. Glücklicherweise hat es geklappt und nun packen wir voller Vorfreude die Skier und Snowboards ins Auto um das Wochenende in Gstaad verbringen zu können – natürlich nur in Gedanken! In meiner Vorstellung sehe ich sie schon: die weissen Berge. Ich liebe es wenn alles so schön zugeschneit ist und die Sonne mit ihren hellen Strahlen die Schneeoberfläche in eine wunderschöne Glitzerlandschaft verzaubert.

Wie war das noch einmal? Wenn uns Gott die Sünden vergibt ist unser Herz so weiss wie Schnee? Dass sind aber gute Aussichten! Wenn wir uns jetzt Zeit nehmen unser Herz anschauen, wie sieht es darin aus?

Ist alles so wie es sein sollte? Schön, rein und glänzend wie der Schnee? Leider entspricht das nicht der menschlichen Natur. Im Gegenteil, wir tun oft Dinge von denen wir ganz genau wissen, dass sie nicht gut sind. Wenn Du Sehnsucht hast nach dieser Reinheit:

Jesus macht es möglich, dass unser Herz in eine solche Schneelandschaft verwandelt werden kann. Weiss, rein und schön.

Du musst ihm nur Dein Herz geben. Ganz einfach so wie es ist. Es braucht Mut, aber es lohnt sich. Da Jesus uns kennt, weiss er auch dass es nicht immer so schön weiss bleiben wird. Immer wieder werden wir Dinge tun die nicht richtig sind, was dann? Nichts wie hin zu ihm – damit er mein Herz wieder weiss waschen kann und mir dabei hilft

weiter meinen Weg mit ihm zu gehen – auch wenn ich hin und wieder falle, so hilft er mir doch immer wieder auf, und dann kann es wieder glitzern und leuchten.

Was macht Julia sonst noch?

Verschiedene von euch haben mich darauf angesprochen was ich neben meiner Arbeit für den Schärme noch mache. Ich studiere am Bibelseminar Königsfeld, grösstenteils als Fernstudium, aber teilweise besuche ich die Kurse auch vor Ort. Das Studium fasziniert mich total und bereichert mein Leben und hoffentlich auch meine Arbeit im Schärme.

Ich danke allen die sich Zeit nehmen für den Schärme zu beten. Danke auch jenen, die mir mit praktischem Anpacken unter die Arme greifen und natürlich auch ein riesiges Merci an alle, die uns finanziell unterstützen! Ich wünsche ihnen allen ein schönes und gesegnetes neues Jahr.

Halloween

Ende Oktober bin ich (Désirée) mit einer Kollegin nach Paris gereist um den bekannten Disneylandpark zu besuchen. Ich freute mich wie ein kleines Kind auf die märchenhafte Welt, die Zuckerwatte, die fröhliche Kinder und auch die Disney Figuren.
Doch als ich in den Park kam, sah ich keine fröhliche lachende Kinder-gesichter, sondern Kürbisköpfe die Fratzen ziehen, grausige Masken und auch Kinder waren als Hexen und andere schauderhafte Figuren verkleidet.
Mir wurde es langsam aber sicher unheimlich; wo ist die märchenhafte Welt hin, wieso feiern Sie dieses Fest? Mickey, Donald und auch Goofy haben komische Kleider an…
Wissen diese Leute was hinter dieser Geschichte steckt? Auch meine Kol-legin fing an zu schwärmen, und als ich mit Ihr gesprochen habe dass Halloween das Fest der Toten ist und Jesus das Leben, wollte Sie mir nicht richtig zuhören, sie sagte: ist ja nur ein Fest wo man sich einmal im Jahr schauderhaft verkleiden kann…
Mir kommt spontan noch eine Bibel-stunde in den Sinn: wir sassen im Wohnzimmer an Halloween um Lobpreis Lieder zu singen und da kam die Idee auf: wenn jemand klin-geln kommt um „süsses oder saures“ zu sagen, laden wir Sie auf einen Tee ein um diese wertvolle Botschaft Christi weiterzugeben.
Ich möchte Sie auch ermutigen dies zu machen, denn wie viel ist eine Süssigkeit wert wenn man das ewige Leben haben kann?
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,16

Persönlich
Weiterhin bin ich im Schärme tätig, obwohl es viel Zeit und Geduld kostest, bereitet mir die Arbeit Freude und Spass.
Ich werde aber allerdings an den Abenden ein bisschen zurücktreten da es sehr auf-wendig ist. Doch der Fahrdienst mache ich immer noch.
Ich möchte Ihnen gerne danken für Ihre Unterstützung im Gebet, es tut immer gut zu wissen dass Gott bei uns ist und Er der ei-gentlicher Grund unsere Jugendgruppe ist!
Wenn Ihr Lust habt uns einmal während der Jugendgruppe zu besuchen, seid Ihr immer herzlich Willkommen, oben sind die nächs-ten Themen angegeben. Falls Ihr noch mehr Informationen braucht stehen wir gerne zur Verfügung.
Vielen Dank und guten Winterstart!

Désirée Ritschard