Gottes Richtung

Wer mich ein wenig kennt, weiss, dass ich sehr gern draussen unterwegs bin. Entweder auf dem Fahrrad oder zu Fuss. Es sind für mich ganz besondere Momente, denn wenn ich allein bin, habe ich viel Zeit mit Gott zu sprechen. So komme ich häufig, mit neuen Ideen und Bildern nach Hause. Oft hilft es mir, Dinge zu verstehen.

Was ich durch diesen Pfeil auf einem Waldweg verstanden habe, möchte ich im folgendem schildern.

Dieser Pfeil sollte den Jugendlichen den Weg von einem Postenlauf zeigen. Da ich immer wieder in Phasen komme, in denen ich Gott nach meinem weiteren Lebensweg frage, habe ich diese Gedanken weiter schweifen lassen. Denn immer wieder in meinem bisherigen Leben, habe ich von Gott solche Pfeile bekommen, die mir zeigten, wohin ich als nächstes gehen sollte, und was als nächstes dran ist. Bei einem solchen Pfeil, weiss man zuerst nicht wirklich, wohin er uns führen wird. Man geht einfach drauf los, bis man irgendwann auf einen weiteren Pfeil trifft, der einem die Richtung weist. Zwischen zwei solchen Pfeilen liegt oft etwas Ungewissheit. Ungewissheit darüber, ob man sich noch auf dem richtigen Weg befindet.

Ich glaube, dass Gott uns den Weg zeigen will, den wir gehen sollen. Aber dazu müssen wir uns erst einmal in Bewegung setzen. Auch wenn wir nicht wissen, wohin uns der Weg führt, solange wir stehen bleiben, werden wir auf keinen weiteren Pfeil treffen.

So wie die Jugendlichen vertrauen mussten, dass die Pfeile sie zum Ziel bringen, so brauchen auch wir Vertrauen, dass Gott uns ans Ziel führt. Dass in regelmässigen Abständen Pfeile ausgelegt sind. Aber manchmal werden wir vor einer Verzweigung stehen und nicht wissen, ob wir nun nach links oder nach rechts gehen sollen. Verzweigungen an denen keine Richtung vorgegeben ist. Da liegt es an uns, zu entscheiden, wo es lang gehen soll. Es braucht immer wieder Mut einen neuen Weg einzuschlagen, bis man irgendwann wieder auf einen Pfeil trifft und merkt, dass Gott uns auch hier die Richtung zeigen will.

Rückblick Aktion Weihnachtspäckli

Die Weihnachtstage sind zwar nun vorüber, aber gerne denke ich an die vielen Weihnachtspäckli zurück, die aus unserer Gemeinde und aus der Jugendgruppe kamen. In meinem Auto musste ich die Hintersitze umklappen, damit es genug Platz für alle Päckli gab. So durfte ich Ende November ganze 29 Päckli zu der Transportbasis nach Tolochenaz bringen. Vor Ort standen an jenem Samstagmorgen eine ganze Gruppe freiwilliger Jugendlicher bereit, die in kürzester Zeit mein Auto ausgeräumt hatten. Und so kam ich auch noch dazu, über die Hunderte anderen Päckli zu stauen, die auf Paletten in der Lagerhalle gestapelt und fertig für den Transport waren. Heute sollte jedes Päckli einen glücklichen Besitzer gefunden haben.

Es ist schön, Teil von dieser wunderbaren Aktion zu sein. Viele Kinder und Erwachsene durften sich auch über ihre Gaben zu Weihnachten freuen! Ein grosses Dankeschön für euer Mitmachen und Mitspenden. Diese stolze Anzahl Päckli ist euch zu verdanken.

Einen guten Start ins Jahr 2015 wünscht,

Cynthia


Marktverkauf

Vor wenigen Wochen hat der Marktverkauf stattgefunden. Um halb sieben ging’s für mich ab nach Yverdon auf den Pestalozziplatz mit all den gebackenen und gebastelten Dingen. Auf dem Weg habe ich Rachel und ihre über einen Meter lange Crèmeschnitte abgeholt. Diese Crèmeschnitte wurde das Highlight vom diesjährigen Verkauf. Wer unseren Stand besucht hat, hat sicher auch über dieses Meisterwerk gestaunt. Und so wurde sie Stück für Stück und Zentimeter um Zentimeter kleiner, bis sie um kurz vor 12 Uhr ausverkauft war! Ein grosses Lob und ein herzliches Dankeschön an Rachel für diese gelungene Patisserie.

Ansonsten haben wir Pralinen, Bricelets, Konfitüren, Notizblöcke und andere kleine Bastelarbeiten angeboten. Auch Waffeln haben wir wieder direkt vor Ort gebacken.

Neu haben wir dieses Jahr auch einen Wettbewerb angeboten. Dazu musste man schätzen wie viele Reiskörner sich in einem kleinen Glas befinden. So ist Annika über den Markt gelaufen und hat Leute zur Teilnahme angeworben. Gewonnen hat eine Frau aus Yverdon, sie lag mit ihrer Schätzung nur 34 Körner daneben und durfte sich über einen Eintritt ins Thermalbad freuen.

Das Wetter hat noch einigermassen gut mitgespielt. Doch einen kurzen Moment hat es doch angefangen zu tropfen, so dass wir doch noch schnell ein paar Schirme aufstellen mussten. Gott sei Dank war es kein richtiger Regen und auch sehr schnell wieder vorbei !

Der Ansturm auf den Stand hat sich recht in Grenzen gehalten. Jedes Jahr habe ich das Gefühl, weniger Menschen auf dem Markt zu sehen. So blieb leider noch vieles übrig… jedoch hat der Blick in die Kasse, sich doch nicht ganz so schlecht erwiesen, wie befürchtet. Die Ausgaben für das Ganze lagen bei 160.- CHF, eingenommen haben wir rund 425.- CHF. So haben wir einen Gewinn von knapp 265.- CHF erreicht.

Um kurz nach 12 Uhr war dann schon wieder Zeit zum einpacken und aufräumen. Anschliessend sind wir zu mir nach Cheyres gefahren. Als ich die Wohnungstür öffnete, kam uns ein herrlicher Duft von Lasagne entgegen. Ein paar Minuten nach unserer Ankunft tutete auch schon der Ofen. Es war schön nach dem Vormittag auf dem Markt, sich an den Tisch zu setzen und eine warme Mahlzeit zu geniessen.

Nach dem Essen haben wir uns auch schon bald wieder auf den Weg nach Yverdon gemacht. Wir sind zur Schlittschuhbahn gefahren und hatten viel Spass auf dem Eis. Es war schön, das Zusammensein zu geniessen. Und für unsere zwei aller jüngsten Besucher war es ausserdem eine Premiere auf dem Eis. So haben wir sie abwechslungsweise an die Hand genommen und über das Eis gezogen.

Zum Abschluss hat uns noch Rachel auf einen Kakao zu sich nach Hause eingeladen.

Und so schnell kann ein Tag auch schon wieder vorbei sein! Es wurden viele Stunden Arbeit im Voraus investiert und dann ist der Anlass doch so schnell wieder vorbei…

Alleine hätte ich nicht so viel zustande bringen können und so möchte ich allen danken, die in irgendeiner Weise mit angepackt haben, sei es in der Jugendgruppe, am Vorbereitungsabend, oder an jenem Samstag auf dem Markt!

Mister X

An einem vergangenem Dienstagabend waren die Jugendlichen auf der Suche nach Mister X, welcher sich irgendwo in der Innenstadt von Yverdon vor ihnen versteckte. Da auch Mister X sich fortbewegen dufte, war es gar nicht so einfach, ihn zu finden. Die Teilnehmer bekamen alle paar Minuten eine Nachricht auf ihr Handy, mit Informationen über den kürzlichen Aufenthaltsort des Mister X. So sind die Jugendlichen quer durch die Stadt gelaufen und haben zuerst Ausschau nach einer Person in gelbem Anorak gehalten. Jedoch kam irgendwann heraus, dass er an diesem Abend eine beige Jacke trug. Schlussendlich hat eine Gruppe es geschafft, Mister X zu demaskieren.

Eine besinnliche und schöne Adventszeit wünscht,

Cynthia

Aktion Weihnachtspäckli

Habt ihr auch schon die Päckchen in der Kirche oder im Pfarrhaus gesehen?

Diese sind für bedürftige Kinder und Familien in Ost- und Südosteuropa. Mit einem solchen Päckchen bringt man Kinderaugen zum Strahlen und lässt sie ihren schweren Alltag für eine kurze Zeit vergessen.

Möchtet auch ihr ein Kind glücklich machen? Dann beteiligt euch an der Aktion. Informationszettel dazu liegen in der Kirche auf. Es besteht auch die Möglichkeit ein Teilpäckchen zu spendieren. Listen dazu liegen ebenfalls in der Kirche und im Pfarrhaus auf.

Gaben für Teilpäckchen können bis am Sonntag 16. November in der dafür vorgesehenen Kiste in der Kirche oder im Pfarrhaus deponiert werden.

Wer ein komplettes Päckchen packt, hat bis am Freitag 21. November Zeit, es zu bringen.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, meine Telefonnummer steht unter Kontakt.

Kennst du dich aus?

An einem vergangenem Dienstag -abend sind die Jugendlichen in 3er Gruppen in die Altstadt von Yverdon losgezogen. Sie hatten zwei Aufgaben: einen Orientierungslauf und dessen Fragen beantworten, und ein paar Fotoaufgaben lösen.

Wisst ihr, wie der Kanal beim Schloss heisst? Oder, wann das Tourismusbüro geöffnet ist?

Oder schafft ihr es, eine fremde Person dazu zu bringen, auf eine Rutschbahn zu gehen, oder ein Gruppenfoto mit einer 5-köpfigen Familie vor dem Schloss zu machen?

Die Jugendlichen haben all ihre Talente und Französischkenntnisse unter Beweis gestellt und genau solche Aufgaben gelöst.

Da brauche ich nicht hinzuzufügen, dass alle einen riesen Spass hatten, mit lustigen Fotos zurückkamen und ganz begeistert von ihren Begegnungen und Erfahrungen berichtet haben!

Herbstweekend

Am Wochenende vom 4.-5. Oktober waren wir wieder einmal bei Villars-le-Terroir für unser Herbstweekend. Wir haben uns um 10 Uhr am Waldrand getroffen und haben erstmals trockenes Holz gesucht, Feuer gemacht und den Teig für das Schlangenbrot vorbereitet. Anschliessend durfte jeder einen Stock suchen, anschnitzen, seinen Teig darum rollen und über der heissen Glut backen. Dazu haben wir Wienerli mit Ketchup und Senf gegessen. Danach war Hühnerschlachten und -enthäuten an der Reihe. In Gruppen sind die Jugendlichen später losgezogen. Zu ihrer Ausrüstung gehörte lediglich eine Bibel und eine kleine Aluschachtel mit ein paar nützlichen Dingen zum Überleben. Die Händys mussten vorher abgegeben werden. Der Weg führte über einen Graben, durch einen Bach, über eine Seilbrücke durch den Wald. Und so manche Aufgabe wartete auf unsere Abenteurer; z.B. einen verletzten transportieren, und einen Kompass basteln. Tipps und Anleitungen dazu konnten sie in ihren Bibeln finden. In einem Überlebenswochenende muss man so manche Vorurteile zur Seite legen und Mut beweisen. Jede Gruppe hat die gestellten Aufgaben mit Bravour gemeistert. Bei den Tipis angekommen, wurden die Hühner zum grillen vorbereitet. Es war ein gemütlicher Abend ums Lagerfeuer herum.

Am nächsten Morgen haben wir nach einem feinem Z’Morgen, geholfen die Tipis abzubauen. Am Nachmittag durfte jeder einzeln in den Wald losziehen. Es gab verschiedene Posten, an denen man irgendwie mit Gott in Kontakt kommen kann; entweder durch Gebet, oder Bibellesen, oder indem man einen Brief schreibt. So durfte jeder zu den Posten laufen, die ihm am meisten zusprachen.

Zum Abschluss haben wir uns am Waldrand wiedergetroffen und endlich bekamen die Jugendlichen ihre Händys zurück…

Mit den herzlichsten Grüssen, Cynthia


Neue Gruppe – neuer Start

Willkommen im Schärme

So lautete es am ersten Abend mit den neuen Welschlandgängern. Schon beim Einladen habe ich den Eindruck gewonnen, die Neuen freuen sich richtig auf die Jugendgruppe und darauf andere Jeunes-filles oder Jeunes-hommes kennenzulernen. Auch ich konnte es kaum mehr erwarten, dass es endlich losgeht. Und der erste Abend war ein voller Erfolg. Wir haben mit einem Bingo-Kennenlernspiel begonnen. In dem Spiel bekommt jeder ein Blatt mit Kästchen, in denen verschiedene Eigenschaften stehen wie z.B. geht nie vor 23 Uhr schlafen oder ist hilfsbereit. Dann muss jeder umher laufen und Leute finden, die auf die verschiedenen Eigenschaften zutreffen. Dabei dürfen auf einem Blatt maximum zwei Kästchen von der selben Person ausgefüllt werden. Wer am Ende am meisten ausgefüllte Kästchen hat, gewinnt. In dem Spiel muss man so viel wie möglich auf andere zugehen und sie ausfragen. Ein schöner Weg sich ein wenig näher zu kommen und kennen zu lernen. Nach diesem Spiel haben wir ein paar Fotos aus den vergangenen Jahren angeschaut, so konnten sich die Neuen ein Bild davon machen, was wir im Schärme machen und was wir ihnen im Verlauf vom Jahr an Programm bieten. Es war dann auch die Gelegenheit etwas näher zu erklären, was der Schärme ist und wie er aufgebaut und finanziert wird. Anschliessend hatten wir noch etwas Zeit zum miteinander Reden und einander besser Kennenlernen. Dabei haben wir eine Fruchtbowle serviert und Knabberzeugs aufgestellt.

Aktion Weihnachtspäckli

Wie letztes Jahr kommt Michael Stauffer von der Christlichen Ostmission und berichtet uns Ende Oktober über die Aktion Weihnachtspäckli. Parallel zu dieser Veranstaltung wollen wir natürlich auch Päckli packen, um diese Aktion zu unterstützen. In der Kirche liegen dazu Informationszettel auf. Es liegen auch Listen für Teilpäckchen bereit. Diese Listen sollen für die Jugendlichen aber auch für die Gemeinde eine Möglichkeit sein, sich an der Aktion zu beteiligen, ohne gleich ein ganzes Päckchen selber zu packen. So kann man einen Teil von einem Päckchen spendieren und die anderen Teile werden von anderen ausgefüllt. Gepackte Päckchen können bis am Freitag, 21. November im Pfarrhaus oder in der Kirche abgegeben werden. Am Samstag, 22. November bringen wir die Päckchen zu einer der Transportbasen.

 Moudonmärit

Am Samstag, 6. September hat ein grosser Markt in Moudon stattgefunden. Auch die deutschsprachige Kirchgemeinde aus Moudon hatte einen Stand und die dortige Jugendgruppe hat für die Marktbesucher ein Fallbrett aufgestellt und Harassenklettern angeboten. Zusammen mit Annika und einer weiteren Teilnehmerin aus der Jugendgruppe sind wir Nachmittags nach Moudon gefahren. Es wurde ein lustiger Nachmittag. Das Fallbrett und das Harassenklettern sind eine richtige Attraktion auf einem Markt! Auch wir durften diese Attraktionen mal ausprobieren.

Am Abend haben wir beim Aufräumen mitgeholfen und waren dann noch zum Z’Nacht eingeladen. Es war schön, die Leiter aus den anderen Jugendgruppen wiederzusehen. Es waren auch viele Ehemalige aus den letzten Jahren da!

 Ehemaligentreff

A propos Ehemalige, das diesjährige Ehemaligentreffen findet am Wochenende vom 11.-12. Oktober statt. Warum gleich ein ganzes Wochenende? Dies hat einen besonderen Grund! Der Schärme ist am 22. September dieses Jahres genau 25 Jahre alt geworden.

Mit den herzlichsten Grüssen, Cynthia

Erlebnisreicher Sommer

Nach einem Sommer reich an Erlebnissen darf ich mich wieder an die Arbeit setzen und das neue Schärme-Jahr vorbereiten. Es tat gut, für einige Wochen völlig andere Dinge zu tun und abzuschalten! So kann ich nun mit neuem Elan starten und freue mich auf die neuen Herausforderungen, die sich mir stellen werden.

Auch wenn die Gruppe wieder ganz neu zusammengewürfelt wird, bleibt Gottes treue Führung beständig. Und das auch noch nach 25 Jahren! Richtig gelesen, nun darf der Schärme schon sein 25-jähriges Jubiläum feiern. Jahre in denen immer wieder Zweifel aufkamen, wie lange die Jugendarbeit noch aufrechterhalten bleibt, und ob die Arbeit finanziell tragbar ist. Aber vor allem 25 Jahre in denen Gott immer wieder aufs Neue gezeigt hat, wie wichtig diese Arbeit ist. 25 Jahre in denen Gott einige Menschenherzen verändern durfte. Möge Gottes Segen auch weiterhin so reich über diese Jugendgruppe ausgeschüttet werden wie bisher. So möchte ich dankbar auf dieses Viertel Jahrhundert zurückblicken und nicht vergessen, dass Gottes Liebe immer für alle da ist!

Unzählige Telefonate

Am Ende der Sommerferien darf ich wieder das Telefon in die Hand nehmen und bei vielen Familien in der Umgebung von Yverdon anrufen. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis sich endlich jemand am anderen Ende der Leitung meldet. Manchmal bekomme ich sogar das Gefühl, das Telefon klingelt vergeblich und manche Familien würden gar nicht mehr aus den Ferien zurückkommen. Und so muss ich mich auch in Geduld üben.

Doch bei Gott ist das anders, er hebt das Telefon gleich beim ersten Klingeln ab, es meldet sich auch kein Telefonbeantworter! Und das beste daran: es kostet nichts ihn anzurufen, egal ob man von zu Hause, von Unterwegs, im In- oder Ausland anruft. Die Leitung ist 24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr frei.

Gott freut sich über jeden Anruf. Jeder Anruf bringt uns ein Stückchen näher zu ihm. So nehme ich mir immer wieder Zeit, mit Gott zu sprechen, ihm mitzuteilen was ansteht, ihm um Rat zu bitten und ihm zu danken für alles was er möglich macht. Ich bin überzeugt, dass Gebete die Welt verändern. Und je mehr Menschen beten, desto mehr kann verändert werden! Helft mir doch dabei, für die neue Gruppe zu beten.

Am Ende des Monats erhalte ich meine Telefonrechnung und kann darauf lesen wann ich wen angerufen habe. Es sind sehr viele Verbindungen. Wäre Gottes Abrechnung genauso lang? Ich denke und hoffe sie wäre viel länger!

Mehr Platz

Durch die Neustrukturierung und dem Umbau des Estrichs, hat der Schärme seit April wieder etwas Platz bekommen. Und so konnte ich zum ersten Mal nach Monaten entdecken, was alles noch dem Schärme gehört. Mitte April hatten Annika und ich uns einen Tag Zeit genommen, das ganze Material durchzugehen, zu sortieren und neu aufzuräumen. Ende Nachmittag kam sogar noch eine JG-lerin dazu und hat uns beim Sortieren und Einräumen geholfen. Anschliessend haben wir ein nasses Abenteuer in der Waschstrasse erlebt und ein angenehmes Picknick am See genossen. Es tat gut, etwas Ordnung in das ganze zu schaffen. Am nächsten Tag hatten Annika und ich so richtig Muskelkater vom vielen Treppensteigen, aber wir waren glücklich, es an einem Tag geschafft zu haben.

Endbetrag Sponsorenlauf

Über den Sponsorenlauf habe ich schon kurz in der letzten Ausgabe berichtet. Nun konnte ich endlich die Abrechnung abschliessen. Es sind knapp über 3400.- CHF zusammengekommen. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Läufer, Sponsoren und Helfer!

Mit den herzlichsten Grüssen,

Cynthia

Abschied und Sommer

Sponsorenlauf

Auch dieses Jahr hat wieder ein Sponsorenlauf stattgefunden. Die teilnehmenden Jugendlichen haben alles gegeben und sind zwischen 9 und 10 Runden gelaufen. Eine sehr starke Leistung! Nur hat es bei manchen an Motivation, Sponsoren zu suchen gemangelt. Jedoch kommt auch so eine schöne Summe zusammen. Herzlichen Dank an alle, die aus der Gemeinde mit gesponsert haben, uns zugeschaut und ermutigt haben und Getränke und Snacks gebracht haben! Das ist für die Jugendlichen ein grosser Motivationsfaktor die 30 Minuten durchzulaufen! Nach dem Lauf sind einige noch kurz im See baden gegangen.

Abschied

Nun steht der Abschied der diesjährigen Gruppe unmittelbar bevor. Mit einem lachendem Auge aber auch mit einem weinendem Auge schaue ich auf diesen Abschluss. In einem Jahr erlebt man so viel, schliesst zum Teil gute und enge Freundschaften und nun muss man sie gehen lassen… Doch freue ich mich natürlich auch für sie, denn sie nehmen viel aus diesem Welschlandjahr mit sich, sind erwachsener als zuvor und treten einen neuen Abschnitt ihres Lebens an. Von Herzen wünsche ich ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg und viel Spass an dem Beruf den sie nun erlernen werden! Möge Gott treu an ihrer Seite bleiben und ich bete, dass aus den vielen Samen, die in ihre Herzen gesät wurden, eines Tages etwas hervorwachsen darf, sie eines Tages zum himmlischen Vater zurückkehren dürfen, sowie der verlorenen Sohn aus Lukas 15 zurückgekehrt ist.

Sommerpläne

Anfang Juli findet der letzte JG-Abend und noch ein kleines Abschlusswochenende statt. Und dann ist erst mal Sommerpause. Eine lange Pause, die ich unbedingt brauche! Denn Schule und Jugendarbeit zusammen ist nicht immer ganz einfach gewesen. So habe ich mich dazu entschlossen meine Stunden in der Schule noch etwas zu reduzieren. So werde ich ab Sommer nur noch in zwei Klassen unterrichten statt in drein wie dieses Jahr.

Diesen Sommer werde ich wieder in einem Kinderlager im Credo mitarbeiten. Es ist eine schöne Abwechslung mit Kindern anstatt mit Teenagern und Jugendlichen zu arbeiten. Ich freue mich auf die vielen Erlebnisse!

Anfang August möchte ich auch meine Jugend & Sport Ausbildung wiederaufnehmen. Im Herbst 2012 hatte ich bereits eine Ausbildung zur Leiterin im Bereich Lagersport und Trekking absolviert. Diese durfte ich damals kostenlos bei der EERV erwerben. Nun möchte ich diese Ausbildung mit dem J&S II ergänzen, das ist die Erweiterung zum Hauptleiter. Diese Ausbildung wird vom TDS Aarau angeboten, findet am Hasliberg statt und dauert eine Woche.

Ansonsten habe ich noch keine konkreten Pläne. Jedoch weiss ich, dass ich mich nicht langweilen werde. Denn der Sommer ist schnell vorbei! Ich freue mich auch auf die Erholung und das Entspannen.

Herr, zeig mir den Weg, den ich gehen soll. Lass mich erkennen, was du von mir verlangst.

Dieser Vers aus dem Psalm 25 kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich an die Zukunft denke. Was soll mein nächster Schritt sein, wohin soll ich gehen, was ist meine nächste Aufgabe? Diese Fragen schwirren dann in meinem Kopf herum. Bis heute hat Gott mir vielen Türen geöffnet, er hat aber auch welche geschlossen. Jede grössere Entscheidung habe ich in seine Hände gelegt, mit der Bitte die Türen nach seinem Willen zu öffnen oder zu schliessen. Es hilft mir vor allem in dürren Zeiten durchzuhalten, denn ich weiss, dass Gott mir die Tür geöffnet hatte und Er mich stets begleitet!

Herzliche Grüsse und einen angenehmen und erholsamen Sommer wünscht Euch,

Cynthia

Ungarn 2014

Unsere Rückkehr aus Ungarn ist schon wieder einen Monat her! Es war eine sehr schöne und gesegnete Zeit! Wir hatten viel Spass, durften Gott erleben und so einiges bei den Romas schaffen. Doch fangen wir von vorne an… Am Gründonnerstag den 17. April sind wir um 20 Uhr in Yverdon abgefahren… nach einem Halt in Moudon und einem weiteren in Olten, waren wir dann endlich komplett! Und so düsten wir im bequemen Reisecar Richtung Osten.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht sind wir am Morgen in Wien eingetroffen. In einem Park haben wir zusammen gefrühstückt, um uns anschliessend in Gruppen aufzuteilen und die Stadt zu erkunden… Am Abend haben wir uns dann alle beim Schnitzelwirt wiedergefunden und ein riesiges Wiener Schnitzel gegessen, bevor wir es uns wieder im Car gemütlich machten. Mitten in der Nacht sind wir in Janoshalma eingetroffen und durften noch ein paar Stunden schlafen. Das war schön!

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns alle zur ersten Andacht getroffen. Das Motto dieses Jahr hiess: In Gottes Plan eintreten. Anschliessend haben wir noch in Kleingruppen über das Thema sich entscheiden diskutiert. Nach dem Mittagessen haben wir uns auch schon an die Arbeit rund ums Haus gemacht.

Am Ostersonntag durfte jeder sein kleines Osternest suchen… und dieses Jahr haben tatsächlich alle ihres gefunden! Am Nachmittag durften wir dann in einem Thermalbad entspannen!

Am Montag gingen die Arbeiten ums Haus herum weiter und Ende Nachmittag haben wir die Romas besucht. Mit den Kindern sind wir um die Wette Seilgesprungen und das Team aus dem Kinderprogramm hat ihnen die Geschichte vom verlorenen Sohn vorgespielt.

Dienstag ging es auf den Baustellen bei den Romas los! Es wurden eine Einfahrt betoniert, eine Fassade repariert und Dächer geflickt.

Am Haus von Georg und Agnes haben wir die Einfahrt zum Teil neu betoniert, Hecken zurückgeschnitten, den morschen Kinderspielplatz abmontiert, Bänke frisch gestrichen und und und… Alles wurde rechtzeitig fertig!

Am Mittwoch sind wir nach Budapest gefahren und wurden innerhalb von 20 Minuten zweimal von der Polizei angehalten… sie mussten lachen, als wir ihnen sagten, dass wir schon kontrolliert wurden!

Das Gruppenfoto entstand auf dem Heldenplatz.

Donnerstag und Freitag wurde gearbeitet und Freitag Abend mussten wir auch schon wieder die Heimreise antreten.

Am Samstag früh waren wir in Linz und einige sind in die Kletterhalle gegangen! Die Inhaberin der Halle war so, von uns und dem was wir in Ungarn gemacht haben, begeistert, dass sie uns allen ein T-Shirt geschenkt hat! Das war vielleicht lustig als Gruppe mit orangefarbenen T-Shirts durch die Stadt zu laufen! Immer wieder wurden wir angesprochen, was wir denn für eine Gruppe wären und woher wir kämen.

Am Abend haben wir uns im Car getroffen und Sonntag früh waren wir wieder in Yverdon, wo ein feines Frühstück schon auf uns wartete!

Mit den herzlichsten Grüssen,

Cynthia

Stami Cup

„Milky Clan“, die Mannschaft aus Yverdon hat alles gegeben, um den Pokal zu behalten. Leider leider hat es nur für den 4. Platz gereicht! Doch ich muss zugeben, so Leid tut es mir nicht! Es ist eher eine Erleichterung. Nächstes Jahr dürfen mal wieder andere den Stami Cup organisieren! Die Arbeit wo darin liegt ist enorm! Und ich kann nicht sagen wie dankbar ich für jede helfende Hand bin, wo an jenem Sonntag mit angepackt hat! Ein herzliches Dankeschön an alle! Ohne Euch wäre dieser Tag nicht so erfolgreich gewesen!

Es hat mich auch sehr gefreut einige von Euch im Gottesdienst zu sehen. Es ist schön, dass sich die Gemeinde an solchen Anlässen nicht versteckt! In seiner Predigt hat Hans Käser uns erklärt wie man in Gottes Mannschaft kommt und vor allem, wie man in seiner Mannschaft bleibt! Seine Begeisterung und lebvolle Art ist sehr gut angekommen!

Nach dem Gottesdienst wurden alle Mannschaften vorgestellt und dann war auch schon Mittagspause! An der Bar wurde man mit frischen Sandwichs, feinem Kuchen und sonstigem sehr gut bedient! Ein grosses Lob an die zahlreichen Helfer, wo alles so schön hergerichtet haben!

Gestärkt ging es dann auch schon weiter… Das Finalspiel wurde um kurz vor vier angepfiffen. Gewonnen haben die „Edelweiss“ aus Moudon. Das beste Kostüm ging dieses Jahr an „Asterix und Obelix“ von der Jugendgruppe La Côte. Den Fairplay-Preis hat die Mannschaft „Chindsgi“ aus Mézières gewonnen! Ein schönes Trostpflaster für all die verlorenen Spiele…

Was ich so gehört habe, hatten alle Teilnehmer und auch die Zuschauer viel Spass. Auch am Dienstagabend haben die Jugendlichen noch vom Stami Cup erzählt!

Gott ist treu

Wie kostbar ist zu wissen, dass wir einen Gott haben, dem wir zu 100 % vertrauen dürfen! Es ist ein unglaubliches Geschenk und ein riesiger Trost sein Kind zu sein! Auch wenn ich nicht immer 100 % geben kann, sorgt doch Gott dafür, dass alles funktioniert! Das darf ich immer wieder erleben, gerade im Schärme! Und Gottes Treue lässt niemals nach!

Gott aber ist treu, und lässt nicht zu dass die Prüfung über eure Kraft geht. Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er dafür, dass ihr sie bestehen könnt.“ 1. Kor. 10,13

Mit den herzlichsten Grüssen, Cynthia

Time:out

So heisst eine Aktion vom Blauen Kreuz. Diese Aktion findet während der Fastenzeit statt und soll vor allem junge Menschen anregen über ihr Konsumverhalten nachzudenken und auf etwas bewusst zu verzichten. An einem Abend durfte ich diese Aktion den Jugendlichen vorstellen. Zuerst haben wir durch verschiedene Aufgaben die Themen der Abhängigkeit und des Gruppendrucks angesehen und ein wenig darüber diskutiert. Anschliessend haben die jungen überlegt, was in ihrem Leben schon zur einer Gewohnheit, bzw. zu einer Abhängigkeit geworden ist. Manche haben sich dann entschieden auf Schokolade oder auf Süssigkeiten oder auf sonst etwas zu verzichten. Der Wettbewerb mit tollen Preisen, macht die Aktion natürlich gleich noch verlockender!

Und wie sieht es bei Euch aus? Nutzt Ihr auch die Fastenzeit, um Euch auf Ostern vorzubereiten? Um schlechten Gewohnheiten auf die Schliche zu gehen?

Fechten

An einem anderen Abend hat Martin Göbel uns in Yverdon besucht und seine ganze Fechtausrüstung mitgebracht. So durften die Jugendlichen die Grundbewegungen und Grundregeln des Fechten lernen. Anschliessend hat Martin uns die Waffenrüstung in der Bibel vorgelesen und ein paar Worte dazu und in Bezug auf das Fechten gesagt. Nachlesen könnt Ihr den Text der Waffenrüstung im Epheserbrief 6, 10-20.

Erstes Foto: Martin erklärt den sogenannten „Ausfall“, eine Angreifbewegung beim Fechten.

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Zweites Foto: Mit Floretten bewaffnet dürfen die Jugendlichen nun die gelernten Bewegungen im Zweikampf umsetzten.

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Drittes Foto: Eine „Parade mit Riposte“; das ist die Verteidigung mit sofortigen Gegenangriff.

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Was erwartet uns in Ungarn?

Am Gründonnerstagabend den 17. April ist es endlich soweit. Zum dritten Mal starten wir nach Ungarn zu unserem Arbeitseinsatz. Auch dieses Jahr fahren wir wieder nach Janoshalma im Süden Ungarns zu dem Pfarrerehepaar Georg und Agnes Bayer. Im letzten Jahr ist bei ihnen so einiges gelaufen! Sie durften die ersten Taufen von Roma feiern und es haben sich zuletzt auch noch zwei Musiker bekehrt! Möge Gott Georg und seine Frau reich in dieser Mission segnen. Sie leisten eine langwierige jedoch durchaus grossartige Arbeit unter den Romas!

Die Jugendlichen freuen sich sehr auf die Reise und auf die Zeit in Ungarn. Beten tun wir, dass auch unsere jungen von Gottes Liebe berührt werden dürfen, für Bewahrung und für seine Führung!

Mit den herzlichsten Grüssen, Cynthia

Werdet stark durch die Verbindung mit dem Herrn! Lasst euch stärken von seiner Kraft!“ Epheserbrief 6, 10

Das zweite Skiweekend

ist bei den vielen Jungen sehr gut angekommen! Um 6 Uhr früh ging es am Samstagmorgen los um die JG-ler abzuholen und um 7 Uhr düsten wir dann endlich ohne Zwischenstopp mehr nach Rougemont weiter. Um 9Uhr30 sassen wir dann auch schon in der Gondel… das Wetter war schön und der Schnee gut. Am Abend haben wir uns dann alle wieder bei den Autos getroffen und sind zum Lagerhaus weiter. Nach einer wohltuenden Dusche und einem feinem Abendessen hatten wir Spielabend. Bei dem Spiel mussten die Mannschaften die Spiele ersteigern… sie mussten also bieten wie gut sie eine Aufgabe lösen können. Und, hatten sie das Spiel ersteigert, mussten sie es auch unter Beweis stellen! Bei manchen Spielen durften sie eine andere Mannschaft herausfordern. Es war ein lustiger Abend. Danach hat uns noch Karin erzählt wer wir eigentlich sind und vor allem wer wir in Gottes Augen sind. Am nächsten Morgen sind wir wieder früh aufgestanden und haben den zweiten Tag auf den Pisten genossen. Um 20 Uhr waren alle wieder daheim, erschöpft, aber glücklich!

Lasst uns… gutes tun!

So hiess das Motto an einem vergangenen Dienstagabend. Und das haben wir auch gemacht! An diesem Abend sind wir nach Grandson, zum ehemaligen Bootsatelier von Peter gefahren. Dort haben wir die Ärmel hochgekrempelt und geholfen Schiffsschrauben zu verräumen, Bretter von Fenstern zu nehmen, Wandregale zu demontieren und zu putzen. Es hat allen grossen Spass gemacht und zu 11 kann man in einer Stunde schon einiges leisten! Dieser Abend sollte einen kleinen Vorgeschmack auf unseren kommenden Einsatz in Ungarn geben. Und so haben wir zum Schluss einen Film mit Fotos vom letztem Jahr geschaut… die Anmeldungen für Ungarn sind nun offen! Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder nach Ungarn zu den Roma fahren zu dürfen!

Masken

An Karneval tun sich viele gern verkleiden. Dann können sie endlich mal ein Held, eine Prinzessin oder sonst eine Figur ihrer Wahl sein. Aber Masken kann man auch im Alltag tragen, z.B. wenn man sein wahres Gesicht hinter einem selbstsicheren Getue versteckt, oder wenn wir etwas tun, nur weil alle anderen es auch tun, einfach damit man nicht aus dem Rahmen springt oder aus Angst sonst nicht mehr dazuzugehören… Aber warum verstellt man sich denn so sehr? Bei Gott dürfen wir doch sein, so wie wir sind! Ausserdem hat Gott sich bei jedem einzelnen Menschen etwas ganz besonderes ausgedacht! Also, warum versuchen wir manchmal krampfhaft so zu sein wie die anderen? WIR sind einzigartig und so dürfen wir uns auch geben, auch wenn wir dadurch unsere Schwächen zeigen. Gott kennt sie und liebt uns trotzdem! So dürfen auch wir zu uns stehen, zu unseren Schwächen und natürlich zu unseren Stärken!

Die Menschen sehen was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an“ (1. Samuel 16,7)

Mit den herzlichsten Grüssen,

Cynthia