Wer mich ein wenig kennt, weiss, dass ich sehr gern draussen unterwegs bin. Entweder auf dem Fahrrad oder zu Fuss. Es sind für mich ganz besondere Momente, denn wenn ich allein bin, habe ich viel Zeit mit Gott zu sprechen. So komme ich häufig, mit neuen Ideen und Bildern nach Hause. Oft hilft es mir, Dinge zu verstehen.
Was ich durch diesen Pfeil auf einem Waldweg verstanden habe, möchte ich im folgendem schildern.
Dieser Pfeil sollte den Jugendlichen den Weg von einem Postenlauf zeigen. Da ich immer wieder in Phasen komme, in denen ich Gott nach meinem weiteren Lebensweg frage, habe ich diese Gedanken weiter schweifen lassen. Denn immer wieder in meinem bisherigen Leben, habe ich von Gott solche Pfeile bekommen, die mir zeigten, wohin ich als nächstes gehen sollte, und was als nächstes dran ist. Bei einem solchen Pfeil, weiss man zuerst nicht wirklich, wohin er uns führen wird. Man geht einfach drauf los, bis man irgendwann auf einen weiteren Pfeil trifft, der einem die Richtung weist. Zwischen zwei solchen Pfeilen liegt oft etwas Ungewissheit. Ungewissheit darüber, ob man sich noch auf dem richtigen Weg befindet.
Ich glaube, dass Gott uns den Weg zeigen will, den wir gehen sollen. Aber dazu müssen wir uns erst einmal in Bewegung setzen. Auch wenn wir nicht wissen, wohin uns der Weg führt, solange wir stehen bleiben, werden wir auf keinen weiteren Pfeil treffen.
So wie die Jugendlichen vertrauen mussten, dass die Pfeile sie zum Ziel bringen, so brauchen auch wir Vertrauen, dass Gott uns ans Ziel führt. Dass in regelmässigen Abständen Pfeile ausgelegt sind. Aber manchmal werden wir vor einer Verzweigung stehen und nicht wissen, ob wir nun nach links oder nach rechts gehen sollen. Verzweigungen an denen keine Richtung vorgegeben ist. Da liegt es an uns, zu entscheiden, wo es lang gehen soll. Es braucht immer wieder Mut einen neuen Weg einzuschlagen, bis man irgendwann wieder auf einen Pfeil trifft und merkt, dass Gott uns auch hier die Richtung zeigen will.
Rückblick Aktion Weihnachtspäckli
Die Weihnachtstage sind zwar nun vorüber, aber gerne denke ich an die vielen Weihnachtspäckli zurück, die aus unserer Gemeinde und aus der Jugendgruppe kamen. In meinem Auto musste ich die Hintersitze umklappen, damit es genug Platz für alle Päckli gab. So durfte ich Ende November ganze 29 Päckli zu der Transportbasis nach Tolochenaz bringen. Vor Ort standen an jenem Samstagmorgen eine ganze Gruppe freiwilliger Jugendlicher bereit, die in kürzester Zeit mein Auto ausgeräumt hatten. Und so kam ich auch noch dazu, über die Hunderte anderen Päckli zu stauen, die auf Paletten in der Lagerhalle gestapelt und fertig für den Transport waren. Heute sollte jedes Päckli einen glücklichen Besitzer gefunden haben.
Es ist schön, Teil von dieser wunderbaren Aktion zu sein. Viele Kinder und Erwachsene durften sich auch über ihre Gaben zu Weihnachten freuen! Ein grosses Dankeschön für euer Mitmachen und Mitspenden. Diese stolze Anzahl Päckli ist euch zu verdanken.
Einen guten Start ins Jahr 2015 wünscht,
Cynthia