Der Schokolade auf der Spur

Der Schokolade auf der Spur
Ich bin als viertes Kind in eine christliche Familie hineingeboren. Als ich noch kein Jahr alt war, machte ich meine Ansprüche auf Schokolade schon deutlich.
Das sollte sich dann auch weiter, wie ein roter Faden, durch mein Leben ziehen… Aber erst Mal etwas über meine Kinderzeit, bevor ich weiter über meine Schoggikarriere berichte.
Jeden Sommer durften wir Kinder in ein christliches Ferienlager fahren. Als ich etwa acht Jahre alt war, fuhr ich das erste Mal mit und habe dort mein Leben Jesus übergeben.
Und da Jesus treu ist – was bei mir in mei-ner Teenagerzeit nicht immer zutraf – habe ich mit 15 Jahren, im Unterweisungskurs meiner Gemeinde, noch einmal mein Leben mit Jesus fest gemacht.
Gleich nach der Schule ging ich als Aupair nach Mézières um Französisch zu lernen. Nach einigem hin und her entschied ich mich einen „Schoggi-Job“ zu erlernen: Konditor-Confiseur.
Doch selbst nach drei Jahren Ausbildung und zwei Jahren Berufspraxis hatte ich im-mer noch nicht genug von Schokolade gese-hen!
Ich entschied mich der Sache noch näher zu kommen und ging für zwei Monate in das europäische Land das die Schokolade als erstes importierte: Spanien. Ich erweiterte dort meine Spanischkentnisse.
Sehr gerne würde ich auch den Ursprungs-kontinent der Schokolade bereisen. Dort möchte ich nicht nur Kakaobäume besichti-gen sondern auch gerne einen Missionsein-satz machen. Wie Gott dann wirklich führt wird sich zeigen.
Nun wisst Ihr ein wenig mehr über das neue Gesicht im Schärme. Ich freue mich darauf euch persönlich kennen lernen zu dürfen!
Schärme

Ich freue mich sehr über das nette und moti-vierte Mitarbeiterteam das ich hier angetrof-fen habe. Es macht viel Spass mit Ihnen gemeinsam einzuladen und ein spannendes und ansprechendes Programm zusammenzu-stellen.
Wir möchten Jugendliche, die Jesus nicht kennen, erreichen, sie mit anderen Christen verbinden, ihnen helfen, in ihrem Glauben zu wachsen, sie ermutigen, ihre Gaben zu entdecken und mit ihrem ganzen Leben Gott zu ehren. So gut wir können möchten wir Vorbilder sein und offene Ohren für ihre Erlebnisse und Fragen haben.
Mit der Liebe, mit der uns Gott liebt wollen wir auch die Jugendlichen lieben.
Unser Wunsch ist es, dass sie sich bei uns wohlfühlen damit ein offenes Klima für Fragen entstehen kann.
Helft uns zu glauben dass Gott sich auch dieses Jahr offenbaren wird und Grosses wirken kann.

Meine Zeit, steht in deinen Händen

So schreibt der Verfasser des 31. Psalmes. Über diesen Vers hielt ich meine aller erste Andacht im Lager des biblischen Unterrichtes meiner früheren Gemeinde. Meine Zeit, steht in deinen Händen. So viel kann aus diesen sechs Worten heraus genommen werden. Den Ausruf „Meine Zeit!“ steht im Kontrast zu dem beruhigenden wissen, dass eben diese Zeit in den Händen des Allmächtigen liegt.
Das wohl bekannte Lied mit diesen Zeilen schreibt weiter, dass man nun ruhig sein kann. Ruhig in der Gewissheit, dass Gott einem trägt. Denn was ist Zeit, was ist meine Zeit? Ist damit nicht auch mein Alltag, mein Beruf, mein Studium, meine Beziehung und Freundschaften gemeint? Sind damit nicht auch alle meine Sorgen angesprochen? Was kann der Mensch tun, dass sich der Zeit entzieht? Nichts! Und genau darum könnte dieser Vers auch heissen, dass alles was mich ausmacht, mich beschäftigt und fasziniert in Gottes Händen steht.
Für einige ist dieser Gedanke beunruhigend. Da gibt es eine Macht, wie auch immer die heissen mag, die alles weiss? Jede meiner Taten sieht? Mich auf Schritt und Tritt verfolgt? Ja! Und ich sage dazu: Hallelujah! Denn so bin ich nie allein. Ich darf wissen, dass auch mein tun getragen wird und ich es nicht selber tragen muss. Ja, Jesus hat gesagt, wir sollen sein Joch auf uns nehmen. Doch vergesst nicht, dass es ein leichtes Joch ist und wir uns nicht aus einer „Freiheit“ dieses göttliche Joch auflegen, sondern eben vom schweren Joch der Welt befreit werden.
Ändert das nicht gleich unser Verständnis über diesen Vers? Gott hilft uns tragen, denn er trägt das schwere Joch. Warum aber denn überhaupt ein Joch? Die Antwort auf diese Frage finden wir im Weltraum. Die Astronauten werden durch ihre Reise in die Schwerelosigkeit dermassen geschwächt, dass sie zurück auf der Erde wieder ein Aufbautraining machen müssen. Ihre Muskeln müssen nicht mehr gegen die Erdanziehung kämpfen, die Gelenke werden nicht mehr zum Abfedern gebraucht und der ganze Körper verweichlicht. Zurück im Alltag sind die Muskeln und Gelenke zu schwach für die Bedingungen der rauen Welt.
Darum brauchen wir auch als Christen ein Joch, welches uns hilft, nicht zu verweichlichen sondern in unserem Vertrauen zu Gott, in unserem Glauben, unserer Hoffnung und natürlich unserer Liebe zu wachsen.
Ich wünsche der Kirchgemeinde und natürlich speziell dem Schärme und seinen Leitern, dass sie dieses Getragenwerden spüren, es am eigenen Leib erfahren dürfen. Der Schärme steht mit seiner Zeit auch in den starken Händen Gottes und er soll so zum Segen werden für all die Jugendlichen, die ihre Zeit mit ihm verbringen. Danke schon jetzt an Julia, Désirée, Cynthia, Beat, Tobias und wer noch alles mithelfen wird für euren Dienst am Reich Gottes und den Jungen. Möge Gott euch die Liebe und Weisheit geben, dass auch ihr dadurch wachsen dürft.

Vielleicht
Vielleicht interessiert es den einten oder anderen Leser – oder natürlich Leserin – was mit meiner Zeit in nächster Zukunft geschehen wird. Ich werde im Sommer mein letztes Jahr des Theologiestudiums beginnen und hoffentlich im Herbst 2009 mein Diplom entgegen nehmen können. Bis dahin heisst es aber weiter Kurse besuchen und natürlich meine Abschlussarbeit beginnen und auch vollenden. All dies wird mir nicht mehr so viel Zeit für die Arbeit lassen.
Trotzdem bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Stelle, um mein Studium und Leben möglichst finanzieren zu können. Zu diesem Zeitpunkt weiss ich aber noch nicht, wo ich ab August arbeiten werde – aber auch das steht in Gottes Händen, darum darf ich ruhig sein.
Auf jeden Fall möchte ich euch allen Danke sagen. Danke für das freundliche Aufnehmen und die schöne und gesegnete gemeinsame Zeit. Behüte euch Gott.

Es geht dem Ende zu

Mit unglaublich grossen Schritten nähert sich das Ende dieses Schärmejahres. Noch so vieles wäre zu besprechen oder zu unternehmen. Viele Beziehungen könnte man noch intensivieren und Gespräche führen. Gilt es nun, alles in die letzten Wochen hinein zu pressen, einem emsigen Aktivismus, ja vielleicht gar Überaktivismus zu verfallen um ja alles menschenmögliche zu unternehmen? Schliesslich werden wir die meisten der Jugendlichen mit dem Ende dieses Monats wohl nie wieder sehen. Haben wir unsere Verantwortung im vollen Umfang wahr genommen? Und was ist, wenn wir etwas wichtiges vergessen haben. Ist es dann geschehen um das junge Leben der Menschen?
So viele Gedanken jagen einem durch den Kopf wenn man auf das Ende zu geht. Doch wer aufmerksam gelesen hat, hat das „menschenmögliche“ gelesen. Wie befreiend ist es zu wissen, dass das Schärmejahr wohl seinem Ende zu geht, Gott aber kein Ende hat und unermüdlich um seine Braut, auch um die Jungen aus dem Schärme, wirbt.
Natürlich sollen wir uns nicht einfach auf dieser Gewissheit ausruhen. Und doch, in einen Überaktivismus zu verfallen hat sich meist als Kontraproduktiv erwiesen. Was also gilt es noch zu tun in diesen letzten Wochen?
Martin Luther soll einmal gesagt haben, dass wo er sich viel für den Tag vorgenommen hat, er umso mehr Zeit im Gebet verbrachte. Beten wir also gemeinsam für jedes Einzelne im Schärme, dass es in diesen letzten Wochen von der Wahrheit des Evangeliums berührt werden darf und sich für diese Wahrheit entscheiden darf.

Portugal 2008

Gallery

Schon ist unser Einsatz in Portugal wieder Geschichte. Das Lager lebte von der Gegenwart Gottes und den vielen Teilnehmer. Wie diese die Tage in der Algarve erlebt haben, lesen Sie in den folgenden Berichten.

Ein ganz normaler Montag Stefanie
Am Montag hat der Morgen für Olivia, Irene, Sylvain, Samuel, Jonathan, Beat, Elias und mich schon ziemlich früh begonnen, genauer gesagt um 05.45 Uhr. Wir gingen Joggen. Um 06.00 Uhr mussten alle draussen parat stehen, fit und munter sein für eine Stunde Joggen. Kalt war es nicht, doch der Wind wehte uns schon ein wenig um die Ohren.
Wir joggten Richtung Meer, nicht ganz so weit, weil wir mussten um 07.00 Uhr wieder im Haus sein. Wir haben Beat gebeten nicht zu schnell zu joggen, weil Olivia und ich waren nicht so fit. Ich war meistens die hinterste, war nicht besonders schnell. Wir joggten 1 Stunde genau um 07.00 Uhr waren wir wieder zurück im Haus. Wir nahmen eine Dusche und waren gerade um 08.00 Uhr am Frühstückstisch. Ohh war das schön, einmal musste man sich nicht beeilen unter der Dusche =) haben wir das genossen.
Das Frühstück war immer spitze, jedes Mal gab es so viel Auswahl von Nutella, über Cornflakes bis zu Jogurt und Milch. Nach dem Frühstück mussten immer fünf Personen abwaschen. Man konnte sich selber eintragen wenn man mochte. Olivia und ich waren nicht heute an der Reihe, also gingen wir in unser Zimmer und haben uns parat gemacht für den ganzen Tag zu arbeiten. Wir zogen uns unsere Arbeitskleider an, gute Schuhe, strichen uns mit Sonnencrème ein und setzten uns die Sonnenbrille auf.
Die Arbeit startete jeden Morgen um viertel nach Neun. Um diese Zeit mussten alle draussen auf dem grossen Platz sein. Beat und Sylvain verteilten die Arbeiten und erklärten was wir machen mussten. Sie waren die Chefs. Man konnte jeden Tag auswählen was man machen möchte, jeden Tag konnte man Arbeit wechseln und jeden Tag war es immer wieder von Neu an cool. Wir mussten verschiedene Arbeiten ausführen. Haus anstreichen, Stühle schleifen, Büsche schneiden, Wasserleitungen legen, Rasenmähen und viele andere Sachen. Olivia, Susanne und ich begannen mit der Arbeit „Hausmauer bürsten“. Wir mussten die alte Farbe von der Hausmauer mit einer Bürste mit eisigen Borsten abkratzen, damit die neue Farbe gut hält. Leider waren wir hintern dem Haus, das heisst, wir hatten keine Sonne. Nicht weiter schlimm, wir hatten es trotzdem wahnsinnig lustig. Nebst der Arbeit, war unser Hauptthema singen. Während dem ganzen Morgen sangen wir, bis uns kein Lied mehr in den Sinn kam. Es war total lustig.
Jeden Tag machten wir um 10.30 Uhr Pause. Wir konnten etwas trinken und etwas kleines essen. Dann aber wieder ab an die Arbeit bis um 12.00 Uhr, dann gab es das Mittagessen. Auch das war jeden Tag mit viel Liebe zubereitet worden. Nach dem Mittagessen hatten wir bis um 13.30 Uhr frei. Nach dem Mittag ging es meistens dort weiter wo es am Morgen aufgehört hat. Jeder ging wieder an seine Arbeit.
Für mich war es nie wie arbeiten, wir hatten jeden Tag so viel Spass und Freude, dass man es völlig vergisst arbeiten zu müssen. Man konnte sich viel erzählen und zusammen lachen. Der Tag ging immer so schnell vorbei und es war schon 17.00 Uhr. Wir verräumten alle Werkzeuge, Pinsel, Schleifpapiere und gingen duschen, so dass wir alle um 18.30 Uhr essen konnten.
Jeden Abend hatten wir eine Andacht, jeden Abend hatten wir ein anderes Thema und jeden Abend erzählte uns ein anderer Leiter etwas. Wir hatten Kleingruppen gebildet und nach jeder Andacht gingen wir in diese Gruppen um einige Fragen zu beantworten, einwenig mit einander zu sprechen und sich Sachen zu erzählen. Ich war mit Nicole, Susanne, Thomas, Alexandra, Monika und Seline in der Gruppe und unsere Leiter waren Mathias M. und Cynthia. Wir haben in dieser Gruppen viel voneinander erfahren und haben einander viel anvertraut. Unsere Gruppe war genial. Wir waren nicht immer um die gleiche Zeit fertig, aber nach den Kleingruppen hatten wir Freizeit. Um 23.00 Uhr musste Nachtruhe sein, einfach so, dass alle die schlafen wollten schlafen konnten. Im Aufenthaltsraum durfte man so lange sein wie man wollte, der letzte musste einfach das Licht löschen. Olivia und ich gingen schon früh ins Bett, uns machten die Beine weh und wir waren sehr müde. Es war ein toller Tag. Ein Tag den ich nie vergessen werde, wie ich die ganzen zehn Tage immer in meinen Erinnerungen haben werde.

Weisst du nochEsther
Portugal ist schon eine Weile her. Weisst du noch, wie wir uns an jenem Donnerstag im Car gemütlich eingerichtet haben? Nach einer Nacht mit teilweise sehr wenig Schlaf haben wir vor dem Morgenessen einen Spontaninput gehört, zu welchen zwei Wörtern schon wieder? Ah ja, dann kam der Tag in Barcelona mit den tausend Metro Fahrten.
Am Abend das leckere Essen mit Shrimps und so beim Chinesen. Die zweite Nacht im Car und schon fuhren wir der Quinta da Ana Velha entgegen und wurden bei einem feinen Essen mit Gelatinedessert verwöhnt.
Hecken schneiden, Wände streichen, Fussballfeld mähen, Stühle schleifen, Umgebung verschönern, einkaufen, Wasserleitungen verlegen, Sand ins Volleyfeld füllen, kochen, Tische decken, Zäune machen, die Arbeit ging voll los!! Aber kannst du dich noch an unsere Osternästli Suche oder den Ausflug an den südwestlichsten Punkt Europas erinnern? Manche wagten ja sogar einen Sprung ins kühle Meer… brrr…. Wer weiss noch, welches Lied sich hinter Nr. 26 verbirgt? Jesus, wer ist das? Brot, Licht, Tür, Hirte, Auferstehung, Leben, Weg, Wahrheit, Weinstock…
Jeden Tag haben wir dazu von den LeiterInnen etwas gehört. Die letzte Kleingruppenzeit war dann an einem etwas ungewöhnlichen Ort, im Port Aventura oder im Car. Woooow, die neue Bahn, der freie Fall oder die krasse Achterbahn… das brauchte ab und zu etwas Überwindung! Und plötzlich waren wir schon wieder im Car und fuhren der Schweiz entgegen, belagerten ab und zu die Raststättentoiletten, und schrieben einander Kommentare in die Ördnerchen. In Yverdon dann dass Morgenessen… fein… Endlich wurde auch das Wichtelen aufgelöste und schon mussten die ersten auf den Zug. Abschied nehmen und vorbei. Weisst du noch?

Vielen DankMatthias
Mein viertes Mal Portugal und es war wieder ein tolles Lager. Es hat alles geklappt, wir hatten es gut im Team und als ganze Gruppe und wir erlebten im Vorfeld Gottes Wirken.
Denn lang machte es den Anschein, als würden wir kaum genug Teilnehmer zusammen bekommen, um den Einsatz durchzuführen. Doch im Glauben begannen wir für 45 Leute zu beten und fuhren schlussendlich mit 45 und einem Kleinkind nach Portugal. Gelobet sei der Herr!
Danke darum auch allen, die mit uns gebetet haben. Danke für alle Spenden für die Farbe und für den Einsatz. Und danke für das feine Frühstück am Sonntag. Ihr alle habt dadurch zu dem guten Gelingen des Lagers beigetragen.
Ein grosses Merci auch an alle Leiter. Danke für die Zeit, die ihr in Vorbereitung und Durchführung investiert habt. Mit Menschen wie euch so ein Lager durchzuführen macht riesig Spass und es ist toll, sich einfach auf euch verlassen zu können ohne alles kontrollieren zu müssen. Ihr seid genial!
Unser grösster Dank gebührt aber unserem Herren. Er hat uns auf den fast 5’000 Kilometer Carfahrt bewahrt. Er hat uns super tolles Wetter geschenkt. Er hat uns tiefe Gemeinschaft gegeben. Er hat uns mit allem nötigen versorgt. Er hat unsere Arbeiten gesegnet. Und am wichtigsten, Er ist uns begegnet. Überdurchschnittlich viele Jugendliche kamen ohne einen christlichen Hintergrund in das Lager und scheuten sich nicht, ihre Fragen zu stellen und sich mit den Antworten auseinander zu setzten. Gott hat uns zum Säen und Wässern gerufen und genau das durften wir in diesem Lager wieder tun. Betet doch mit uns, dass der Herr nun auch Wachstum schenkt! Vielen Dank.

Stami Cup 2008

Wie jedes Jahr durften wir auch diesmal beim Stami Cup unser Können unter Beweis stellen. Und so traten wir als Panzerknacker an. Um 10h00 ging es für uns schon los, doch die „Daltons“ waren stärker. Als abgepfiffen wurde stand es 4:1 für die Gegner. Nicht viel besser ging es beim zweiten Match gegen die „Verkehrten“, sie gewannen 3:2.
Die Zeit verging so schnell, und schon durften wir den Herrn loben und preisen. Nach dem Gottesdienst wurden die Verkleidungen vorgestellt und abgestimmt. Es waren wieder schrille, bunte und lustige Kostüme dabei, um einige zu nennen: Chemifäger, die 7 Zwerge, Schmutzlis, Wasserclowns. Nach der Abstimmung tankten wir Kräfte, Mut und Motivation um die nächsten 6 Spiele zu meistern.
Nach dem wir gegen die „Sud 7s“ gewonnen haben, konnten wir auch beim Match gegen die Chemifäger als Sieger den Platz verlassen. Unser Selbstvertrauen kam wieder und wir konnten gegen die 4 nächsten Gegner auch bestehen.
Doch wegen 1 Punkt konnten wir nicht im Final spielen. Also traten wir gegen die „Tiger“ an um den 3. Platz zu erkämpfen. Dieser Match war sehr Nerven zehrend, da wir schon in der Vorrunde mit einem knappen 1:0 gewonnen haben. Als die Zeit um war und abgepfiffen wurde, stand es jedoch Unentschieden. Die Schiedsrichter waren sich einig und so gab es eine Verlängerung. Die Mannschaft die das nächste Tor schiesst gewinnt. Das so genannte „Golden Goal“ wurde jedoch von unsere Gruppe geschossen. Jubel in der ganze Equipe: Wir haben es doch noch auf das Podium geschafft! Der Dritte Platz war uns sicher.
Kurz darauf spielte auch das Grosse Final. Die „Daltons“ und die „Verkehrten“ gaben noch mal alles. Nach dem spannende Spiel ging der Sieg an die „Verkehrten“ von der Jugendgruppe in Mezières.
Anschliessend versammelten sich alle in der Halle und warteten gespannt die Resultate ab.
In der Sparte Fairplay durften die Chemifäger den Preis nach Hause nehmen. In der zweiten Kategorie Verkleidung haben die „Frösche“ gewonnen. Und dann durften auch noch die Siegergruppe nach vorne kommen und den Pokal entgegen nehmen.
Nach einem tosenden Applaus für alle die mitgemacht haben und natürlich an die Organisatoren neigte sich der Tag auch schon am Ende zu. Als alle wieder abgeschminkt und umgezogen waren, stiegen wir in den Schärme Bus und fuhren Richtung Yverdon.

Time:Out

Der Begriff Time-out kommt ursprünglich aus dem Sport. Es ist eine Möglichkeit für den Coach oder Trainer, während einem Wettkampfspiel eine Auszeit zu nehmen. In diesen kurzen Momenten des Spielunterbruchs können sich die Spieler zum einen etwas erholen, viel wichtiger ist aber, dass der Trainer mit ihnen Reden kann und ihnen Ideen und Spielzüge für die aktuelle Situation geben kann.

Im Sport ist es so, dass diese Time-out’s sehr strategisch eingesetzt werden und häufig einen entscheidenden Einfluss auf den weiteren Verlauf und Ausgang des Spieles haben. Die Anzahl der Time-out’s ist in den Wettkampfregeln präzise definiert und so ist es Aufgabe des Trainers, diese optimal einzusetzen. Doch was hat das mit unserer Jugendarbeit zu tun?

Time:Out ist eine Aktion vom Blauen Kreuz. Sie hat zum Ziel, den Jugendlichen einen Anreiz zu geben während der Fastenzeit auf ein Suchtmittel zu verzichten. Sei das Alkohol, Tabak, Drogen oder auch Fernseher, Handy, Süssigkeiten, usw. Seit drei Jahren machen wir im Schärme bei dieser Aktion mit und haben schon interessante Sachen herausgefunden. Die Jugendlichen merken vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, wie Abhängig sie vielleicht von ihrem Natel sind oder wie häufig sie eigentlich ein bestimmtes Wort brauchen. Das Time:Out soll den Jugendlichen also ihr Lebensstil bewusster machen. Ist damit aber das Ziel schon erreicht?

Nein. Wie bei einem Spiel das strategisch platzierte und sinnvoll verwendete Time-out das Spiel entscheiden kann, kann auch das Time:Out für die Jugendlichen zu einem entscheidenden Punkt werden. Zum einen lässt sich die neue Erkenntnisse über eigene Gewohnheiten selten einfach Links liegen sondern will konfrontiert werden.

Viel wichtiger ist aber, dass man sich durch die gewonnene Auszeit auf etwas anderes fokussieren kann. Wir alle wissen, wie einfach es dem Teufel heutzutage fällt, uns Menschen mit allerlei Ding abzulenken. Wenn wir uns bewusst dieser Ablenkung entziehen passiert es häufig, dass wir unseren Trainer, unseren Coach, wieder hören und auf seine gewinnbringenden Ratschläge hören können. Das ist auch der Grund, warum wir im Schärme bei dieser Aktion mitmachen. Wir wollen, dass die Jugendliche und auch wir Leiter in dieser Zeit neu, vermehrt oder endlich einmal verbindlich auf unseren Trainer im Himmel hören.

Gerade wie Jesus in Johannes 10, 16 sagt: Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.

Nur wenn wir bereit sind auf unseren Trainer zu hören und seinen Rat zu befolgen, können wir das Spiel – unser Leben – gewinnen. Solange wir nur mit unseren Kräften und Strategien versuchen den Feind zu übertrumpfen, werden wir scheitern. Doch unser Trainer kennt den Spielplan des Widersachers und wird uns zum Sieg führen. Wie? Indem er uns immer wieder in ein Time-out nimmt und uns zeigt, was jetzt ansteht. Dabei wird er selten das ganze Spiel von A bis Z aufzeigen, sondern immer nur die nächste Etappe. Darum ist es für uns Spieler so wichtig, immer einen direkten Kontakt zum Trainer beizuhalten. Nur so wissen wir, wann er uns in einem Time-out haben will.

Ob wir seinem Ruf dann folgen, dass ist unsere Entscheidung. Aber welcher Spieler würde schon auf einen Ratschlag verzichten, welcher sein Spiel zum Sieg führen würde? Wir sind uns wohl einig, dass das niemand in einem Spiel tun würde. Warum nur tun wir es dann mit unserem eigenen Leben so häufig? Hoffen wir, dass dieses Time:Out zum Sieg in vielen Spielen beitragen wird. Seid gesegnet.

Ab in den Schnee

So schnell wie möglich haben wir uns für das Skiwochenende des Schärme angemeldet, damit wir eini-ge der wenigen Plätze ergattern konnten. Glücklicherweise hat es geklappt und nun packen wir voller Vorfreude die Skier und Snowboards ins Auto um das Wochenende in Gstaad verbringen zu können – natürlich nur in Gedanken! In meiner Vorstellung sehe ich sie schon: die weissen Berge. Ich liebe es wenn alles so schön zugeschneit ist und die Sonne mit ihren hellen Strahlen die Schneeoberfläche in eine wunderschöne Glitzerlandschaft verzaubert.
Wie war das noch einmal? Wenn uns Gott die Sünden vergibt ist unser Herz so weiss wie Schnee? Dass sind aber gute Aussichten! Wenn wir uns jetzt Zeit nehmen unser Herz an-schauen, wie sieht es darin aus?
Ist alles so wie es sein sollte? Schön, rein und glänzend wie der Schnee? Leider entspricht das nicht der menschlichen Natur. Im Gegenteil, wir tun oft Dinge von denen wir ganz genau wissen, dass sie nicht gut sind. Wenn Du Sehnsucht hast nach dieser Reinheit:
Jesus macht es möglich, dass unser Herz in eine solche Schneelandschaft verwandelt werden kann. Weiss, rein und schön.
Du musst ihm nur Dein Herz geben. Ganz einfach so wie es ist. Es braucht Mut, aber es lohnt sich. Da Jesus uns kennt, weiss er auch dass es nicht immer so schön weiss blei-ben wird. Immer wieder werden wir Dinge tun die nicht richtig sind, was dann? Nichts wie hin zu ihm – damit er mein Herz wieder weiss waschen kann und mir dabei hilft weiter meinen Weg mit ihm zu gehen – auch wenn ich hin und wieder falle, so hilft er mir doch immer wieder auf, und dann kann es wieder glitzern und leuchten.
Was macht Julia sonst noch?
Verschiedene von euch haben mich darauf angesprochen was ich neben meiner Arbeit für den Schärme noch mache. Ich studiere am Bibelseminar Königsfeld, grösstenteils als Fernstu-dium, aber teilweise besuche ich die Kurse auch vor Ort. Das Studium fasziniert mich total und bereichert mein Leben und hoffentlich auch meine Arbeit im Schärme.
Ich danke allen die sich Zeit nehmen für den Schärme zu beten. Danke auch jenen, die mir mit praktischem Anpacken unter die Arme greifen und natürlich auch ein riesiges Merci an alle, die uns finanziell unterstüt-zen! Ich wünsche ihnen allen ein schönes und gesegnetes neues Jahr.
Julia

Ein Jahr der Vorsätze?

Viele Menschen nutzten den Jahresbeginn, um etwas zu ändern, dass sie schon lange unzufrieden macht. Der Einte möchte weniger trinken, der andere mehr Sport treiben und wieder ein anderer nimmt sich vor, sich nichts vor zu nehmen. Wir alle kennen sie, die guten Vorsätze, welche man sich zu Silvester nimmt und meistens wissen wir zur Frühlingswende kaum noch etwas davon.

Wie also ist das bei uns mit den Vorsätzen. Haben wir dem ewigen Verfehlen nachgegeben und nehmen uns auch nichts mehr vor? Dann können wir auf jeden Fall nicht mehr scheitern. So mag manch einer argumentieren und merkt dabei nicht, dass genau dieses Denken schon ein scheitern ist. Natürlich, es ist kräfteraubend, wenn man einen Vorsatz wieder nicht erfüllt und wieder in den alten Trott fällt. Darum mag ich auch keine Vorsätze, wo ich vorneweg schon weiss, dass das nicht klappen wird. Was ich aber mag, sind Ziele, die ich erreichen kann.

Wir haben letzthin in der Kleingruppe über den Auftrag der Christen gesprochen. Uns allen ist wohl der sogenannte Missionsbefehl aus Matthäus 28 bekannt. Wie haben sich wohl die Jünger damals gefühlt, als Jesus ihnen sagte, so Burschen, jetzt aber ran an die Lisa: alle Nationen sollt ihr jetzt zu Jüngern machen. Nicht bloss eure Kinder, alle Nationen.

Und heute sind wir noch immer nicht ganz am Ziel – aber schon sehr nahe. Haben also die Jünger Jesu versagt? Nein, denn sonst wüssten wir heute nichts vom Evangelium. Haben sie das Ziel erreicht? Nun, technisch gesehen nicht ganz. Wir wissen auch, dass sie zu beginn recht grosse Startschwierigkeiten hatten und nach Jesu Himmelfahrt gar die Hoffnung zu verlieren drohten. Doch dann kam eine Mahnung aus dem Nichts: Was steht ihr hier so rum, los, ihr wisst was zu tun ist.

Und so ist es auch gut, wenn wir unsere Vorsätze gross setzten. Nicht weil wir es können, sondern weil Gott an uns Grosses vollbringen kann. Lasst uns einander Teilhaben an diesen Vorsätzen, damit wir sie Gegenseitig prüfen und einander ermahnen können.

Auch im Schärme haben wir uns im Team für das kommende Semester einiges vorgenommen. Wir möchten zum Beispiel vermehrt auf die einzelnen Teilnehmer eingehen und die Abende noch relevanter gestallten.

Es ist darum umso schöner, nicht alleine Unterwegs zu sein sondern Freunde und Helfer zu haben, die mit einem auf dem Weg sind. Auch die Jünger gingen nie alleine los, immer waren sie mindestens zu zweit. Lassen wir uns also nicht lähmen von vergangenen Niederlagen sondern blicken wir auf zum ewigen Sieger, der uns zum Sieg verhelfen will. Ich wünsche euch allen ein gesegnetes neues Jahr.

Was? Weihnachten?

In einer repräsentativen Umfrage im Dezember letzten Jahres in Deutschland wussten 10% der Befragen nicht mehr, warum man eigentlich Weihnachten feiert. (Quelle: Spiegel Online 13.12.06). Ob das in der Schweiz so anders ausschaut?

Ja, seit wann gibt es dann Weihnachten? Die Kirchengeschichte gibt Aufschluss. Im Jahre 274 hat der römische Kaiser Aurelian den 25. Dezember (Wintersonnenwende) zum göttlichen Geburtstag des Sonnengottes (Sol Invictus) ausgerufen um somit den verschiedenen Kulten des Reiches eine gemeinsame Grundlage zu geben. Als kirchlicher Feiertag ist der 25.12. erst seit 336 belegbar. Es finden sich auch andere Daten für Weihnachten in den Geschichtsbüchern. Abschliessend lässt es sich nicht bestimmen, wann Weihnachten wirklich zu feiern ist.

Doch was bedeutet schon das Datum im Vergleich zum Ereignis? Aber was ist denn nun passiert? Ich bin froh, dass weit mehr als 90% der Leserschaft des Gemeindeblattes wissen, worum es bei Weihnachten geht. Unser Herr Jesus Christus kam in die Welt.

Dieses eine Ereignis hat die Geschichte dieser Welt beeinflusst wie kein anderes. Doch viel wichtiger als die Weltgeschichte, sind die Leben jedes einzelnen Menschen. Und ist nicht Weihnachten ein kleiner Abglanz davon? Liegen uns in der Advents- und Weihnachtszeit nicht jene Menschen am meisten am Herzen, die wir am liebsten haben? Suchen wir nicht nach dem perfekten Geschenk für unsere Liebsten? Nehmen wir den weltgemachten Stress nicht alljährlich auf uns, um schlussendlich ein wunderbares Fest mit jenen Menschen zu feiern, welche uns am nächsten sind? Und so ist es auch bei Gott. An Weihnachten hat er seine ganze Liebe zu uns Menschen auf einen Punkt gebracht und uns seinen Sohn geschenkt. Es ging ihm nicht um die Welt, sondern um dich und mich. Darum wird ja Weihnachten als Fest der Liebe bezeichnet.

Aber wo kann Liebe sein, wo Gott nicht ist? Wenn in unseren so überaus informierten Gesellschaft bereits 10% nicht mehr wissen, warum wir eigentlich Weihnachten feiern, zwingt sich da die Frage nicht auf, ob Gott noch mit ihnen – oder vielleicht eher – ob sie noch mit Gott, der Quelle der Liebe, unterwegs sind? Und wenn dem nicht der Fall ist, was haben sie eigentlich zu feiern? Einstein meinte einst, dass alles relativ sei – und er hatte recht. Die Liebe dieser Welt, die Liebe jedes Menschen ist relativ. Thomas Gottschalk sagte einmal in Wetten Dass…? während einem Gespräch über Familie, dass seine Frau nie an Scheidung, wohl aber an Mord gedacht hätte. Sie ist wohl nicht ganz ernst zu nehmen diese Aussage. Doch es zeigt uns sehr deutlich auf, dass wir Menschen unsere Grenzen haben, auch und gerade wenn es um die Liebe zu einem Mitmenschen oder Liebsten geht.

Gottes Liebe hingegen kennt keine Grenzen. Wir lesen in der Bibel viel darüber, aber kein Vers summiert es so, wie Johannes 3, 16: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben habe.

Darum kann das schönste Geschenk nur sein, wenn wir unseren Nächsten diese göttliche Liebe weitergeben und selbst Anteil daran nehmen können. Wir lesen im ersten Johanneskapitel, dass Jesus als Licht in die Welt kam und die Finsternis es nicht überwinden konnte. Wollen auch wir wieder zu wahren Lichtern der Liebe werden und unseren Mitmenschen dieses Geschenk Gottes weitergeben. Lasst uns an diese Liebe denken wenn wir eine Kerze sehen und lasst uns diese Liebe weitergeben. Ohne Bedingungen, ohne Hintergedanken. Einfach weil auch wir beschenkt wurden und die Liebe Gottes erfahren durften. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Ziellose Zielverfolgung?

Letzten Monat sass ich im schönen Graubünden in einem Kurs über Leitung durch Verkündigung. Hauptpunkt war, dass nicht einfach ohne Ziel verkündet werden soll, sondern jede Verkündigung Teil eines Planes sein soll, welcher ein Endziel verfolgt. Um nun dieses Endziel zu erreichen, reicht es selten, nur auf einem Geleise zu fahren. Viele Stränge machen ein Seil stark und so sollen auch viele Stränge (hier sind die Gaben des Geistes gemeint) mithelfen, das Ziel zu verfolgen. Ja, was ist denn das Endziel hier bei uns im Schärme? Wohin wollen wir die Jugendlichen bringen? Oder modern ausgedrückt, was ist denn unsere Vision für die Jugendarbeit? Kann es eine solche überhaupt geben, wenn wir nach einem Jahr wieder bei Null beginnen müssen?

Solche und ähnliche Fragen schossen mir also während dem Kurs durch den Kopf. Habe ich, haben wir die letzten drei Jahre Jugendarbeit einfach ziellos verbracht und es ist einzig Gottes Gnade und Wirken zuzurechnen, dass sich dennoch Jugendliche bekehrt haben? Ja und Nein. Ja, es ist alleine Gottes Gnade und Wirken zuzurechnen, dass sich Jugendliche für einen Weg mit Jesus entschieden haben. Aber nein, es geschah nicht ziellos. Das Ziel der Jugendarbeit ist sogar sehr klar. Wir wollen es Jugendlichen während ihrem Welschlandaufenthalt ermöglichen, das Evangelium konkret und direkt zu entdecken.

Das ist also unser Ziel. Ziellos waren und sind wir somit nicht. Ist darum bei uns alles im grünen Bereich? Der Kurs hätte sich nicht gelohnt, wenn dem so wäre. Auch bei uns gibt es viel Verbesserungspotential was aber nicht meint, dass dadurch die Frucht der Arbeit besser werden muss. Den Wachstum schenkt alleine der Herr. Verbessern können wir unsere Säh- und Bewässerungstechnik. Darum sind wir im Team am überlegen, ob wir für das nächste Halbjahr nicht die eine oder andere Anpassung vornehmen wollen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn wir die Themen etwas umfassender definieren würden und dann einen ganzen Monat anstatt nur einem Abend damit verbringen? Riecht etwas nach Monotonie. Doch wenn wir dieses eine Thema mal theoretisch, mal praktisch und mal kommunikativ angehen würden, gäbe uns das eine ganz neue Tiefe. Von dieser Tiefe erhoffen wir uns, dass sie den Jugendlichen vor allem in ihrem heimischen Umfeld weiterhelfen wird.

Hier in der Westschweiz fällt einem vieles leichter. Man ist nicht in den gewohnten Geleisen. Doch in der Heimat, wo das Jahr über meist alles beim Alten blieb, dort braucht es viel Kraft um all das Neugelernte wirklich beizubehalten. Die Jugendliche alleine zum Glauben zu führen, dass greift schlussendlich zu kurz. Wir müssen ihnen mit allen Mitteln helfen, diesen neuen Glauben auch in ihrem gewohnten Umfeld leben und entwickeln zu können. Dass dabei gewisse alte und hindernde Stränge abgehauen werden und andere neu wachsen müssen, ist offensichtlich. Gute Frucht hat Bestand, sie geht nicht wie ein Strohfeuer gleich wieder ein, sondern bringt selber immer und immer wieder neue Frucht.
Darum muss die Verkündigung im Schärme die Jugendliche anleiten, ihnen Hilfe stellen und sie herausfordern. Es ist noch immer das gleiche Ziel, welches wir seit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft hatten. Und es ist der heutigen Zeit und ihren Bedürfnissen angepasst. Wie genau diese Verkündigung nun jetzt ausschaut, dass werden die nächsten Wochen zeigen. Wir sind und bleiben alle Lernende vor dem Herrn und wir können, dürfen und sollen nur tun, was in seinem Willen unser Dienst und Auftrag ist.

Gnade und Friede sei mit euch von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Eph 1, 2).