Freundesbrief September

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Liebe Schärme-Freunde,

Ich freue mich hiermit meinen ersten Freundesbrief zu schreiben und mich euch etwas genauer vorzustellen. Wie ihr wahrscheinlich erfahren habt, hat Cynthia mir die Jugendarbeit auf August 2017 übergeben.

 

Wer bin ich?

Ich werde euch hier etwas genauer beschreiben, wie es dazu gekommen ist, dass ich nun die Stelle von Cynthia übernehme. Mein Name ist Andrea Eggimann und ich bin im Kanton Bern, genauer gesagt in Graben, einem kleinen idyllischen Bauerndorf in der Nähe von Langenthal, aufgewachsen. Nachdem ich die Schulzeit beendet habe, hatte ich die Möglichkeit ein Haushaltslehrjahr in Oron-la-ville zu machen. Während dieser Zeit habe ich die Jugendgruppe in Mézières besucht. Für mich war dies jeweils ein Highlight, da es in meiner Lehrfamilie in der Romandie nicht immer einfach war. Mit der JG fand somit eine Art neues Zuhause in der Westschweiz und ich durfte so manche wertvolle Abende, gefüllt mit Diskussionen oder spannende Themen, erleben. Noch heute denke ich sehr gerne daran zurück. Nach diesem Jahr, bin ich zurück in die Deutschschweiz gekehrt, und habe dort meine Lehre als Pharma-Assistentin gemacht. Immer und immer wieder bewegte mich ein Gedanke, dass ich irgendwann wieder in die Westschweiz zurückkehren möchte. Dieser Wunsch hat sich verstärkt, als ich im Frühling vor einem Jahr nochmals die Möglichkeit hatte, nach Ungarn mitzufahren. Ich glaube, dass Gott mir diesen Wunsch ins Herzen gegeben hat, und mich somit schon über Monate innerlich darauf vorbereitet hatte. Seit mitte März 2017 wohne und arbeite ich nun schon in Yverdon. Auch dass ich so schnell eine Stelle in einer Apotheke in Yverdon fand, ohne gross danach zu suchen, war für mich ein riesiges Geschenk von Gott. Dass ich dadurch bereits in Yverdon war, hatte den Vorteil, dass ich die Möglichkeit hatte, Cynthia schon etwas über die Schultern zu schauen, wie das Ganze funktioniert mit der Jugendarbeit. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung aber auch gerade mit der Zusammenarbeit mit den anderen Jugendgruppen hier in der Romandie.

 

Mein Start mit der Jugendgruppe

Mitte August haben wir angefangen, die Chefs anzurufen. Da dies für mich das erste Mal war, brauchte es von meiner Seite her schon relativ viel Mut und Überwindung, aber mit jedem weiteren Telefonat, dass ich machte, ging es immer besser und fliessender.

Trotz allem staune ich immer wieder, über dessen Reaktionen. Einige, die es schon kennen waren sehr begeistert darüber, andere nahmen nur meine Handynummer auf, und gaben sie an den Lehrling weiter. Auch musste ich schmunzeln, als ich einen Bauern anrief, der gerade auf dem Traktor auf dem Feld war, mir aber freundliche Auskunft gab und die Anfrage weiterleitete. Bei einigen Telefonaten war die Chefin so überfordert, als sie wahrscheinlich mein Deutschschweizer-Akzent heraushörte, dass sie das Telefon direkt an das «jeune fille» weitergab. Die jungen Frauen waren anfangs sehr verwirrt, da sie sich doch so sehr auf das französisch konzentrierten, und nun ruft jemand an, der Deutsch mit ihnen spricht, was für eine verdrehte Welt.

Zu Beginn kamen wir mit Telefonieren gut vorwärts, jedoch blieben einige übrig, bei denen es mehrere Anläufe brauchte, um sie zu erreichen. Einige andere Familien habe ich nach mehrmaligen Anrufen immer noch nicht erreicht. So entschieden wir spontan als wir am Einladen waren, einfach mal vorbeizusehen ob jemand zuhause war. Und tatsächlich, wir hatten Erfolg und durften so auch einige Einladungen verteilen. Ja, vielleicht ist hier die Mentalität etwas anders, als wir es in der Deutschschweiz kennen, ich habe das Gefühl die Leute hier sind offen und vielleicht auch etwas spontaner, als Deutschschweizer. Fragt sich nun zu welcher Sorte ich mich zähle, also ganz spontan würde ich sagen Westschweizer, auf längere Sicht und was das Planen und Organisieren angeht vielleicht doch eher Deutschschweizer. Nun, ich bin Schweizer, und das reicht mir momentan als Definition.

 

Wisst ihr was toll ist? Bei Gott habe ich Erfolg, wenn ich ihn Anrufe. Er nimmt das Telefon schon beim ersten Klingeln ab. Und er hat immer Zeit und freut sich, wenn wir zu ihm kommen, egal ob das im Gebet, Lobpreis, beim Schreiben einer Nachricht oder in der Stille ist. Bei ihm gibt es kein Besetztton und auch keine Combox, denn er ist immer verfügbar, Tag und Nacht. Das ist ein riesiges Geschenk, dass er uns Menschen die Möglichkeit gibt, auf so verschiedene Arten mit ihm Gemeinschaft zu haben. Das finde ich schön und ermutigend zugleich.

 

Bienvenue im Schärme

So lautete das Motto bei unserem ersten JG-Abend. Bei herrlich strahlendem Sonnenwetter haben wir in den ersten JG Abend gestartet. Eine bunte Truppe kam zusammen. Es entstanden einige gute Gespräche und erste Kontakte wurden untereinander geknüpft. Wir haben bereits einige Kennenlernspiele gemacht und ich habe den Jugendlichen den Schärme mit einer PowerPoint-Präsentation etwas näher vorgestellt.

Ich freue mich sehr auf das Jahr und bin gespannt was da alles auf mich zukommt. Im Herbst steht das Survival-Weekend an. Für mich ist es das erste Mal, dass ich dabei bin, aber es hat viele Leiter die bereits jahrelang fleissig und mit Leidenschaft dabei sind. Wer weiss was für ein Abenteuer uns erwartet. Ich bin sicher das wird ein tolles Erlebnis mit viel Fun, Action und guten Gesprächen.

 

Ehemaligentreffen:

Ich darf euch auch dieses Jahr wieder ganz herzlich zu dem Ehemaligentreff, dass am Wochenende vom 28. und 29.Oktober stattfindet, einladen. Vielleicht ist es für dich das erste Treffen das ansteht und vielleicht schon das x-te Mal. Das spielt keine Rolle, schön ist, wenn du kommen kannst. Wir beginnen gemeinsam mit dem Marktverkauf auf dem Place Pestalozzi in Yverdon. Nachher werden wir gemeinsam Mittagessen und am Nachmittag werden wir bei schönem Wetter eine Wanderung machen, ansonsten werden wir entweder bowlen gehen oder ein Spielnachmittag machen. Am Sonntag werden wir gemeinsam den Gottesdienst besuchen und anschliessend Mittagessen. Es soll ein gemütliches Wochenende werden. Falls du noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchst, darfst du dich natürlich auch bei mir melden. Es soll ein gemütliches Wochenende werden, beidem wir genügend Zeit zum Austauschen, Lachen und Plaudern haben. Ich würde mich sehr freuen, euch in der Westschweiz begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen zu der Anmeldung und zum Treffen findest du im beiliegenden Flyer.

 

 Falls du an diesem Wochenende nicht kommen kannst, bist du auch sonst an einem Dienstagabend oder an einem Wochenende herzlich Willkommen. Informationen zum Programm findest du auf der Homepage: www.jg-schaerme.ch. Melde dich doch ungeniert bei mir- ich freue mich auf jede Begegnung und über jeden Besuch :-).

 

Ich wünsche euch eine gute Zeit und vielleicht schon bis bald!

 

Herzliche Grüsse,

Andrea

 

 

Ein neues Kapitel beginnt…

Wie ihr bereits im letzten Gemeindebrief von Cynthia erfahren habt, habe ich die JG auf anfangs August übernommen. Damit ihr mich alle etwas besser kennenlernt, werde ich mich hier noch etwas genauer vorstellen. Mein Name ist Andrea Eggimann. Aufgewachsen bin ich im schönen Oberaargau genauer gesagt in Graben. Nach meiner Schulzeit absolvierte ich ein Welschlandjahr in Oron-la-ville. Dort wurde ich auf die Jugendgruppe aufmerksam und habe sie in Mézières während diesem Jahr besucht. Ich fühlte mich schnell wohl und die JG wurde mir zu einem „neuen Zuhause“. Der Dienstagabend wurde bald einmal zu dem Highlight der Woche. Nach diesem Jahr bin ich mit einem lachenden aber auch mit einem weinendem Auge zurück in die Deutschschweiz gekehrt. Dort habe ich meine Lehre gemacht. In den letzten Monaten ja schon fast Jahre, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich irgendwann wieder zurück in die Westschweiz kehren werde. Ich glaube Gott hat mich da innerlich in meinem Herzen schon darauf vorbereitet. Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und bin sehr gespannt, was Gott in den nächsten Jahren so tun wird. Er hat bisher immer geschaut, und er handelt spätestens rechtzeitig.

Hausübergabe und Umzug

Am 26.Juli haben wir das Haus, indem vorher die JG stattgefunden hat an die Nachmieter übergeben. Am 27.Juli bin ich dann umgezogen und wohne in der gleichen Strasse nur ein paar Häuser weiter vorne. Dort miete ich ein Zimmer bei einer Frau, die in Yverdon arbeitet. Ich brauche sicherlich noch etwas Zeit, mich am neuen Ort einzuleben, gerade auch weil noch einige Möbel und in der Küche einige Utensilien fehlen, die wir hoffentlich möglichst bald besorgen können. Trotzdem bin ich Gott gegenüber dankbar, hat sich auch in diesem Bereich eine Tür geöffnet und dass er für mich gesorgt hat. In Matthäus 6, 25 lesen wir: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid?“ Genau dies durfte ich in letzter Zeit erleben, dass Gott mich versorgt hat und vorausgeschaut hat, es ist ein riesiges Privileg, meine Sorgen, Nöte und Ängste ihm abzugeben und zu wissen dass er sie für mich tragen wird. Halleluja- Gott ist gut, jeden Tag.

JG- Raum

Nun habt ihr euch vielleicht auch schon gefragt, wie es mit dem JG-Raum aussieht. Weiterhin steht uns der Pfarrhaussaal zur Verfügung. Zusätzlich hat Annika im Juni Kontakt mit einem Pfarrer aus Yverdon aufgenommen, die zwei Räume und eine zusätzliche Küche zur Verfügung haben, mitten in der Altstadt in der Rue du Pré. Kurz darauf gingen wir uns die Räume im cajo anschauen und er gab uns die Zusage, dass wir diese Räume jeweils dienstags kostenlos benutzen dürfen. WOW- Gott ist so gut. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue wie Gott alte Türen schliesst und Neue öffnet.

Einladen

Nun haben wir damit begonnen, die Chefs anzurufen und haben mit ihnen Termine abgemacht, um die „jeunes filles“ und „jeunes hommes“ einzuladen. Einige davon haben wir bereits getroffen. Ich freue mich, diese schon bald besser kennenzulernen, und hoffe dass sie sich hier in der Romandie möglichst bald wohl fühlen dürfen. 

Liebe Grüsse, Andrea

Freundesbrief Juli

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Liebe Schärme-Freunde,

seit dem letzten Brief ist die Zeit nur so vorbeigeflogen und das nicht ohne Grund. In der JG stand einiges auf dem Programm. In diesem Brief dürft ihr ein paar Berichte von diesen Programmpunkten lesen.

Ausserdem verabschiede ich mich mit diesem Brief. Wie schon im letzten Freundesbrief von März angekündigt, gebe ich die Hauptleitung am Ende des Monats weiter. Wie es weitergeht, erfahrt ihr ebenfalls in diesem Brief. Viel Spass beim Lesen.

Arbeitseinsatz in Ungarn

Über Ostern waren wir einmal mehr auf Arbeitseinsatz. Zum 6. Mal sind wir am Gründonnerstag abends nach Ungarn gestartet. Die ersten Teilnehmer haben sich um kurz vor 20 Uhr am Bahnhof in Yverdon versammelt. Als alles Gepäck geladen war, haben wir uns auf den Weg nach Moudon gemacht, wo weitere Teilnehmer schon am Warten waren. Nach einem weiteren Stopp in Olten waren wir komplett und konnten die Erste Etappe bis Wien antreten.

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir gegen 10 Uhr in Wien ausgestiegen. Unser Chauffeur hat uns im Stadtzentrum abgesetzt, ist dann ins Hotel gefahren und hat sich schlafen gelegt. Passend zu Karfreitag haben wir einen Kurzsketch über die Kreuzigung Jesus vorgeführt. Dieser Sketch sollte die Jugendlichen neugierig machen, warum ein unschuldiger Mensch vor bald 2000 Jahren am Kreuz gestorben ist. Diese Frage hat uns den ganzen Einsatz über begleitet. Nach zwei kleinen „Eisbrecherspielen“ und dem Erklären des Wichtelns, haben wir uns in Gruppen auf den Weg gemacht, Wien zu erkunden.

In meiner Gruppe waren wir zu viert unterwegs und sind über anderthalb Stunden zum Schloss Schönbrunn gelaufen. Es war einiges los, doch der lange Fussweg hat sich gelohnt als wir das imposante Gebäude umrundeten und durch den Park spazierten. Auf dem Rückweg ins Zentrum haben wir uns in ein Café gesetzt, etwas getrunken und Jass gespielt. Anschliessend war schon Zeit, zum Schnitzelwirt zu gehen. Dort haben wir alle anderen wiedergefunden und haben Wiener Schnitzel gegessen, lecker! Später kam der Chauffeur uns wieder abholen. Wir haben es uns für die zweite Nacht im Car gemütlich gemacht und vor dem Schlafen noch einen Film geschaut.

Gegen 3 Uhr morgens sind wir in Janoshalma angekommen, haben das nötige Gepäck ausgeladen und haben uns ein Bett gesucht. Kurze Zeit später waren wir alle froh, noch ein paar Stunden in einem richtigen Bett schlafen zu dürfen.

Nach der Leitersitzung gab es ein reichhaltiges Frühstück. Später haben wir uns zur ersten Andacht im Gemeinschaftsraum versammelt. Danach haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben das Thema im Gespräch vertieft. Nachmittags haben wir zuerst Fussball oder Volleyball gespielt und anschliessend einen Spaziergang in ein Romaquartier gemacht und mit den Kindern gespielt.

Am Ostersonntag haben wir einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert und sind Nachmittags ins Thermalbad gefahren.

Am Montag und Dienstag haben wir auf den verschiedenen Baustellen, angefangen zu arbeiten. Dieses Jahr haben wir ein Dach repariert, eine Einfahrt betoniert, einen Zaun aufgestellt, zwei Hausfassaden neu gestrichen und Gartenarbeit gemacht. Dienstagabends waren wir ungarisch tanzen, da wurde viel gelacht und geschwitzt.

Als ich am Mittwoch aufgestanden bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich die 5cm dicke Schneeschicht sah. An diesem Tag sind wir nach Budapest gefahren. Da es ziemlich kalt und nass war, haben wir die meiste Zeit in der Markthalle verbracht.

Am Donnerstag und Freitag haben wir die Baustellen fertiggestellt und Freitag spätabends haben wir uns auf die Rückreise gemacht. Um 7 Uhr früh waren wir in Linz. Einige haben den Vormittag in der Kletterhalle verbracht, die anderen sind in den Hariboshop gegangen oder haben die Stadt erkundet. Als wir uns am Abend alle beim Car wiedergetroffen haben, waren wir ziemlich müde.

Früh am Sonntagmorgen sind wir in Olten eingetroffen, wo ein paar schon ausgestiegen sind. Dann sind wir weiter nach Biel gefahren, dort haben wir uns von Andy, unserem Chauffeur, verabschiedet. Das letzte Stück bis Yverdon, hatten wir einen Ersatzchauffeur. In Yverdon angekommen durften wir ein gemütliches Frühstück geniessen. Nach zehn Tagen Margarine gab es endlich wieder richtige Butter, gutes Brot und Zopf! Und schon war unser Arbeitseinsatz zu Ende…

Stamicup

Kurz nach dem Einsatz haben sich alle Jugendgruppen in Moudon zum traditionellen Stamicup versammelt. Dieses Unihockeyturnier wird immer von der Siegermannschaft des vergangenen Jahres organisiert. Als „Beachboys und -girls“ sind wir mit Badetüchern, Strandball und Sonnenbrille gegen die anderen Mannschaften angetreten. Da unsere anfangs ohne Wechselspieler auskommen musste und unsere besten Spieler leider erst später dazukamen, sind wir ohne Pokal wieder heimgefahren. Doch Spass hatten wir auf alle Fälle 🙂

Ungarn Nachtreffen

Dieses Treffen durften wir bei schönem Wetter in Yverdon verbringen. Angefangen hat der Tag in der Kirche mit einem Gottesdienst, dann durften wir ein Interview und eine Fotopräsentation über den Arbeitseinsatz für alle interessierten machen. Anschliessend sind wir gemeinsam ins Pfarrhaussaal gegangen, wo wir feine Spaghetti essen durften. Nach dem Essen haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben berichtet, wie es uns seit der Rückkehr in der Schweiz ergangen ist. Danach haben wir einige lustige Spiele gespielt. Nachdem die Mannschaften gebildet waren, sind die Gruppen gegeneinander angetreten. Nach einer kurzen Pause durften wir dann noch den Ungarnfilm ansehen, den Alex aus Videos zusammengestellt hatte. So ist auch dieser Tag schnell vorbeigegangen.

Sponsorenlauf

An einem JG-Abend hat unser Sponsorenlauf stattgefunden. Wir waren 8 Läuferinnen und Läufer am Start. Insgesamt sind wir in 30 Minuten 85 Runden gelaufen. Das entspricht der Strecke von einem Marathon.

Wie es weitergeht

Im August übernimmt Andrea Eggimann die Hauptleitung im Schärme. Sie wird sich bestimmt im nächsten Freundesbrief etwas näher vorstellen!

Für mich persönlich stehen auch einige Änderungen bevor. Im Herbst heiraten Adrian und ich. Das bedeutet auch, dass ich von Yverdon nach Murten ziehen werde. Arbeiten werde ich weiterhin in den zwei Schulen in Yverdon und in Cressier (bei Murten).

Doch ganz verlasse ich den Schärme nicht. Nach dem Sommer trete ich wieder in der Vorstand ein. Peter Wizemann hat an der letzten GV seinen Rücktritt als Präsident angekündigt. Als ehemaliges Vorstandsmitglied werde ich das Präsidium übernehmen.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Ungarnbericht

Zum 6. Mal sind wir am Gründonnerstag abends nach Ungarn gestartet. Die ersten Teilnehmer haben sich um kurz vor 20 Uhr am Bahnhof in Yverdon versammelt. Als alles Gepäck geladen war, haben wir uns auf den Weg nach Moudon gemacht, wo weitere Teilnehmer schon am Warten waren. Nach einem weiteren kurzen Stopp in Olten waren wir komplett und konnten die Erste Etappe bis Wien antreten.

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir gegen 10 Uhr in Wien ausgestiegen. Unser Chauffeur hat uns im Stadtzentrum abgesetzt, ist dann ins Hotel gefahren und hat sich schlafen gelegt. Passend zu Karfreitag haben wir einen Kurzsketch über die Kreuzigung Jesus vorgeführt. Dieser Sketch sollte die Jugendlichen neugierig machen, warum ein unschuldiger Mensch vor bald 2000 Jahren am Kreuz gestorben ist. Diese Frage hat uns den ganzen Einsatz über begleitet. Nach zwei kleinen „Eisbrecherspielen“ und dem Erklären des Wichtelns, haben wir uns in Gruppen auf den Weg gemacht, Wien zu erkunden.

In meiner Gruppe waren wir zu viert unterwegs und sind über anderthalb Stunden zum Schloss Schönbrunn gelaufen. Es war einiges los, doch der lange Fussweg hat sich gelohnt als wir das imposante Gebäude umrundeten und durch den Park spazierten. Auf dem Rückweg ins Zentrum haben wir uns in ein Café gesetzt, etwas getrunken und Jass gespielt. Anschliessend war schon Zeit, zum Schnitzelwirt zu gehen. Dort haben wir alle anderen wiedergefunden und haben gemeinsam Wiener Schnitzel gegessen, lecker! Später kam der Chauffeur uns wieder abholen und wir haben es uns für die zweite Nacht im Car gemütlich gemacht und vor dem Schlafen noch einen Film geschaut.

Gegen 3 Uhr morgens sind wir in Janoshalma angekommen, haben das nötige Gepäck ausgeladen und haben uns ein Bett gesucht. Kurze Zeit später waren wir alle froh, noch ein paar Stunden in einem richtigen Bett schlafen zu dürfen.

Nach der Leitersitzung gab es ein reichhaltiges Frühstück. Später haben wir uns zur ersten Andacht im Gemeinschaftsraum versammelt. Danach haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben das Thema im Gespräch vertieft. Nachmittags haben wir zuerst Fussball oder Volleyball gespielt und anschliessend einen Spaziergang in ein Romaquartier gemacht und mit den Kindern gespielt.

Am Ostersonntag haben wir einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert und sind Nachmittags ins Thermalbad gefahren.

Am Montag und Dienstag haben wir auf den verschiedenen Baustellen, angefangen zu arbeiten. Dieses Jahr haben wir ein Dach repariert, eine Einfahrt betoniert, einen Zaun aufgestellt, zwei Hausfassaden neu gestrichen und Gartenarbeit gemacht. Dienstagabends waren wir ungarisch tanzen, da wurde viel gelacht und geschwitzt.

Als ich am Mittwoch aufgestanden bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich die 5cm dicke Schneeschicht sah. An diesem Tag sind wir nach Budapest gefahren. Da es ziemlich kalt und nass war, haben wir die meiste Zeit in der Markthalle verbracht.

Am Donnerstag und Freitag haben wir die Baustellen fertiggestellt und Freitag Spätabends haben wir uns auf die Rückreise gemacht. Um 7 Uhr früh waren wir in Linz. Einige haben den Vormittag in der Kletterhalle verbracht, die anderen sind in den Hariboshop gegangen oder haben die Stadt erkundet. Als wir uns am Abend alle beim Car wiedergetroffen haben, waren wir ziemlich müde.

Früh am Sonntagmorgen sind wir in Olten eingetroffen, wo ein paar schon ausgestiegen sind. Dann sind wir weiter nach Biel gefahren, dort haben wir uns von Andy, unserem Chauffeur, verabschiedet. Das letzte Stück bis Yverdon, hatten wir einen Ersatzchauffeur. In Yverdon angekommen durften wir ein gemütliches Frühstück geniessen. Nach zehn Tagen Margarine gab es endlich wieder richtige Butter, gutes Brot und Zopf! Und schon war unser Arbeitseinsatz zu Ende…

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Freundesbrief März 2017

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Liebe Schärme-Freunde,

es war Zeit, einen neuen Freundesbrief herauszubringen. Nun ist er endlich da! Hier eine kleine Übersicht der Berichte und Themen in diesem Brief:

Über Schneemänner

Time:out

Die letzte GV und wie es im Schärme weiterläuft

Über Schneemänner

Im ersten Skiweekend durfte ich am Samstagabend einen Kurzinput halten. In meinem Input ging es um Schneemänner. Zuerst haben wir alle zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Woraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt. Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut oder gebastelt worden. Jeder Schneemann ist einzigartig, es gibt keinen zweiten, der ganz genauso aussieht! Ein Schneemann kann aus Schnee gebaut aber auch auf einem Papier gezeichnet oder aus Watte oder Wolle hergestellt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück.

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.Wir sind einzigartig!

Time:out

Seit vielen Jahren organisiert das Blaue Kreuz die Aktion „Time:out“. Diese Aktion ermutigt einen, sein Konsumverhalten zu reflektieren und während 6 Wochen, auf etwas zu verzichten. Die Aktion steht unter dem Motto „Mehr Zeit – Mehr Freiheit – Mehr Lebensqualität“ Ziel ist es, eine lästig gewordene Gewohnheit umzustellen. Wer z.B. viele Stunden auf seinem Handy verbringt und irgendwelche Spiele spielt, kann sich entscheiden, für einen Teil oder gar den gesamten Zeitraum der Aktion auf solche Spiele zu verzichten. Anstelle kann er die „gewonnene“ Zeit mit etwas anderem verbringen wie z.B. Sport oder mit einem Buch.

Am Mittwochabend bevor die Aktion losging, haben wir uns in der Jugendgruppen mit diesem Thema befasst. Was gehört noch zum Genuss? Und ab wann ist man von etwas abhängig? Es war gar nicht so einfach eine klare Grenze, zwischen Genuss und Abhängigkeit zu ziehen. Jeder definiert diese Begriffe anders und was für einen noch zum Genuss gehört, ist für einen andere schon Abhängigkeit.

Am Ende vom Abend standen diese Fragen im Raum „Wer will bei dieser Verzichtaktion teilnehmen?“ und „Worauf könntet ihr verzichten?“ Für zwei junge Frauen war sehr schnell klar, dass sie teilnehmen wollten, doch gab es noch einiges Hin und Her bei der Definition ihres Verzichtes. Sie wollen auf Süssigkeiten verzichten und haben schlussendlich festgelegt, dass sie nicht nur ausserhalb der gewöhnlichen Mahlzeiten auf Süssigkeiten verzichten, sondern auch auf Desserts usw. Sie haben das Teilnahmeformular dementsprechend ausgefüllt. Am Ende hatten alle Jugendlichen das Formular ausgefüllt. So verzichtet einer auf Sirup, ein anderer auf Süssgetränke, ein weiterer auf Serien, noch einer auf Medien usw.

Ein paar Tage hatten sie noch Zeit, sich auf die Aktion vorzubereiten. Hier könnt Ihr einen Auszug aus dem Schärme-Chat lesen 🙂

 

Generalversammlung

Am 9. Februar fand die Generalversammlung der Vereinsmitglieder vom Schärme statt. Um 20 Uhr hatten sich etwa zwanzig Leute im Pfarrhaussaal um den grossen Tisch versammelt. Nach der Begrüssung vom Präsidenten und der Genehmigung des Protokolls der letzten GV verlese ich meinen Jahresbericht zum vergangenen Jahr. Hier der letzte Abschnitt aus diesem Bericht:

Die Jugendarbeit hinterlässt unweigerlich ihre Spuren. Das kann man nicht verleugnen. Ab und zu erhalte ich eine Email von Ehemaligen, die nach Jahrzehnten noch gern an ihre Zeit in der Jugendgruppe zurückdenken und sich daher freuen, dass die Jugendarbeit weiterhin besteht. Ich wünsche mir, dass diese Jugendarbeit noch viele Jahrzehnte existieren darf. Für mich persönlich ist seit einigen Monaten klar, dass es mein letztes Jahr als Jugendarbeiterin ist. Somit werde ich die Jugendarbeit Schärme im Sommer 2017 weitergeben.“

Es ist tatsächlich schon mein viertes Jahr in der Hauptleitung vom Schärme. Dabei bin ich schon mehr als zehn Jahre. Ich durfte vieles erleben in dieser Zeit und darf sehr dankbar zurückschauen. Gott hat grossartiges geleistet und ich werde diese vielen Erlebnisse in guter Erinnerung behalten. Gott hat unmögliches möglich gemacht! Ihm gebührt die Ehre für diese Jugendgruppe!

So stellt sich natürlich die Frage, wie es nach dem Sommer im Schärme weitergehen wird. Das ist seit über einem Jahr ein grosses Gebetsanliegen! Gott hat vorgesorgt und der Vorstand wird in den kommenden Wochen, eine junge Frau treffen, welche die Jugendarbeit Schärme übernehmen will. Ich freue mich, sie in die Arbeit einzuführen und ihr dann im August, die Verantwortung zu übergeben! Ganz werde ich jedoch den Schärme nicht verlassen, denn ich werde wieder in den Vorstand eintreten und so weiter hinter dieser wertvollen Arbeit stehen.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Skiweekend in Rougemont

Nun liegt das zweite Skiweekend in diesem JG-Jahr auch schon hinter uns. Auch für dieses Weekend haben wir uns an der Talstation, diesmal in Rougemont, getroffen und sind dann direkt auf die Skipisten gegangen. Doch nach nur zwei Abfahrten hiess es, dass drei Lifte wegen zu starken Windböen für den Rest des Tages geschlossen werden mussten. Das haben wir an der Talstation erfahren und mussten wie viele andere Skifahrer feststellen, dass wir nicht mehr hochfahren konnten. So haben wir unsere Skier wieder eingepackt und sind mit Autos nach Gstaad rübergefahren. Dort liefen die Lifte, da es etwas Windgeschützter liegt. Nachmittags hat es an der Talstation in Gstaad geregnet und auf dem Berg geschneit. Allgemein war das Wetter sehr feucht. Einige haben sich also schon um 16Uhr auf den Weg zum Chalet gemacht. Um dahin zu gelangen, musste wir jedoch die Langlaufpiste von einem Rennen überqueren. Ausserdem konnten Mittags nicht alle mit dem Auto nach Gstaad rüberfahren, so dass wir gestaffelt im Chalet ankamen. Doch um 18Uhr30 durften wir uns alle an den gedeckten Tisch setzen und ein gemeinsames Essen geniessen. Anschliessend ging es weiter mit Input, Abwaschen und einem Spielabend. Die Leiter aus der Jugendgruppe „La Côte“ hatten diesen Abend vorbereitet. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und mussten in verschiedenen Aufgaben gegeneinander antreten. Es musste z.B. ein Nagel ganz in ein Holz eingeschlagen werden, ein Pingpongball vom Tisch gepustet werden, mit Spaghetti gestrickt werden, ein Balken zersägt werden, ein Zopf geflochten werden, ein Puzzle schnell zusammengesetzt werden, ein Stern in einem Bild gefunden werden, oder noch ein lebender Hindernisparcours durchlaufen werden. Es war ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend. Jede Gruppe hat ihr bestes gegeben, so dass die Endergebnisse sehr nah beieinanderlagen. Doch die Rangverkündigung musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, denn plötzlich gingen draussen wieder Raketen los. Abermals wurden wir unerwartet überfallen. Doch diesmal wussten wir viel schneller, was los war! So haben viele ihre Jacken und Schuhe angezogen und sind nach draussen gestürmt, die Angreifer einzuseifen. Mehr zum Spass wurde den munteren Angreifern gesagt, sie dürften ruhig am nächsten Morgen mit frischen Croissants wiederkommen. Welch schöne Überraschung als ein paar tatsächlich gegen 7Uhr mit Croissants ankamen! Auch der Sonntag war ein eher nasser Tag auf den Skipisten. So haben manche die Mittagspause im Bergrestaurant bis um 16Uhr verlängert. Als alle wieder bei den Autos waren, haben wir noch einen gemeinsamen Abschluss gemacht und uns dann wieder voneinander verabschiedet.

Herzliche Grüße, Cynthia

Skiweekend in Gstaad

Mitte Januar hat unser erstes Skiweekend stattgefunden. Mit den Jugendgruppen Moudon und Mézières haben wir uns um halb zehn Uhr morgens an der Talstation Saanenmöser bei Gstaad getroffen. Früh sind wir aufgestanden, damit wir den ganzen Tag auf den Skipisten verbringen konnten. Da es in der Nacht vom Freitag auf den Samstag viel Neuschnee gab, hat die Anfahrt etwas länger als üblich gedauert. Die Schneeverhältnisse waren dementsprechend gut und am Samstag war es auch nicht so kalt. Nach dem Tag auf den Pisten sind wir dann ins Turbachtal gefahren. Das letzte Stück zum Chalet läuft man zu Fuss durch den Schnee. Es ist immer schön, wenn man nach einem solchen Tag im gemütlichen Chalet ankommt. Wir wurden herzlich von den Leuten empfangen, die den Tag im Hallenbad verbracht hatten. Fredi hat uns ein feines Abendessen gekocht und wir durften gute Gespräche und eine tolle Gemeinschaft erleben. Manche Jugendliche aus den anderen Jugendgruppen hatten wir schon im Herbstweekend kennengelernt.

Am Samstagabend im Chalet durfte ich einen kleinen Input bringen. Diesen möchte ich hier im Gemeindeblatt wiedergeben. Zuerst haben wir zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Voraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt.

Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut worden.

Jeder Schneemann ist einzigartig. Es wird keinen zweiten geben, der ganz genauso aussieht!

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück (siehe Bild).

 

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.

Nach dem Input war der Abend frei, es gab ein paar Gesellschaftspiele zur Auswahl, andere haben lieber zusammen diskutiert. Nach und nach sind die Leute schlafen gegangen. Doch gegen elf hat es angefangen ans Chalet zu hämmern, es wurden auch Raketen abgefeuert. Da war es fertig mit der Nachtruhe. Jugendgruppen aus Gstaad hatten kurzfristig einen Überfall auf uns geplant. So wurde es doch erst Mitternacht, als wir müde ins Bett gingen.

Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden, da wir wieder von dem Tag auf den Skipisten profitieren wollten. Auch dieser Tag ist schnell vorbeigegangen und am Abend sassen alle müde aber glücklich im Auto.

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Marktverkauf

Am Mittwochabend vor dem Marktverkauf ging es bunt zu im Jugendraum. Es gab einiges zum vorbereiten für den Marktverkauf. In einer Ecke lief das Brezelieisen auf Hochtouren. Hinter dem Eisen sassen zwei Jugendliche und waren damit beschäftigt, Kümmelbrezelis herzustellen.

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In einer anderen Ecke wurden Teemischungen in Säckchen abgepackt und anschliessend mit einem Etikett und Geschenkband zugebunden und verziert. Am grossen Tisch wurden auf der einen Seite Cornflakeshäufchen aus Schokolade gemacht und auf der anderen Seite Schokoladenpralinen mit Karamellwürfeln, gehackter Kokosnuss, Erdnüssen oder Smarties hergestellt. Dann gab es auch noch Etiketts zum Schreiben und Verzieren. Es ging rasch voran und um halb zehn waren wir fertig. So blieb uns noch etwas Zeit und wir konnten die Gemeinschaft geniessen.

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Drei Tage später durften wir dies alles auf dem Stand zum Verkauf anbieten. Dazu gab es natürlich auch dieses Jahr wieder warme Waffeln. Unsere schon bekannte Schokokopfschleuder haben wir auch aufgestellt. Jedes Jahr wieder stehen wir vor dieser Schleuder und versuchen uns daran zu erinnern, wie sie aufgebaut werden muss! Nach einigem hin und her stand sie schlussendlich und war einsatzbereit! Da das Wetter eher grau war, kamen viele Marktbesucher erst ab halb elf. Das Ergebnis am Ende des Vormittags ist jedoch sehr erfreulich gewesen, der Umsatz lag bei ungefähr 400.- CHF! Herzlich darf ich den Jugendlichen für ihren Einsatz am Mittwochabend, Annika und Adrian für ihren Einsatz auf dem Markt und den vielen Marktbesuchern danken!

Für immer

Auch in diesem neuen Schärmejahr durfte ich Bouwina und Christian Brand sowie Garance und Yann Christen einladen. Bevor die Paare zu Wort kamen, haben sich die Jugendlichen einer kleinen Umfrage gestellt. Wir durften feststellen, dass wir alle einer Meinung waren. Alle anwesenden glauben, dass Liebe für immer heute noch möglich ist und wünschen es sich. Auch glauben alle, dass es sich lohnt zu heiraten. Nach der Umfrage haben beide Ehepaare uns ihre Liebesgeschichte erzählt. Sie haben uns erzählt wie und wo sie sich kennengelernt haben und warum sie entschieden haben, als Paar gemeinsam durchs Leben zu gehen und zu heiraten. Danach durften sie in einem Interview noch weiter berichten. Es wurden einige wichtige Aspekte hervorgehoben, wie die Bedeutung der Ehe und des Eheversprechens. Garance hat erklärt, dass die Standesamtliche Hochzeit für sie keine grosse Bedeutung hat. Es ist ein Papier, dass sie unterschrieben hat. Aber heute kann man solche Verträge wieder annullieren. Doch das Versprechen, dass sie vor ihrer Familie, ihren Freunden und Gott gegeben hat, das kann und möchte sie nicht brechen.

Weiter wurde hervorgehoben, dass wir heutzutage in einer Wegwerfgesellschaft leben. Wenn etwas kaputtgeht, werfen wir es weg, anstatt es zu flicken. Viele sehen es mit einer Beziehung genauso. Sobald nicht mehr alles gut und schön ist, schaut man sich weiter um, anstatt sich für die Beziehung einzusetzen. Dabei ist Vergebung ein wichtiges Stichwort. Beide Paare haben uns von Zeiten berichtet, in denen das Zusammenleben nicht einfach ist. Doch in diesen Zeiten dürfen sie Gott bitten, ihnen die Liebe füreinander zu geben und ihnen Geduld und Kraft zu geben, um die Macken und Kanten des anderen zu ertragen. Sie haben uns erzählt, wie wichtig Gott in ihrem Leben ist und wie sehr sie ihn in ihrer Beziehung brauchen. Für sie ist es jeden Tag neu eine Entscheidung, ihren Partner zu lieben wie er ist.

Eine schöne Adventszeit und fröhliche Festtage wünscht Euch,

Cynthia

Herbstweekend

Anfang Oktober durften wir einmal mehr ein Überlebenswochenende verbringen. Da wir alles haben, was wir für diese zwei Tage brauchen, kündige ich meinen Jugendlichen eher ein Überlebenstraining an. Wir haben Lebensmittel, welche wir nur zubereiten müssen. Wir haben einen geschützten Ort zum schlafen. Wir haben die Ausrüstung, die wir brauchen…

Handys brauchten wir aber keine, die mussten noch vor dem Mittagessen abgegeben werden.

Ein wichtiger Punkt in einem solchen Weekend ist natürlich der Zusammenhalt. Eine Gruppe kommt am besten vorwärts, wenn alle zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jeder seine Gaben und Fähigkeiten einbringen kann.

Ein kleines Abenteuer ist es aber doch. Denn nicht jeder hat schon einmal eine Pizza auf einem Holzfeuer im Wald zubereitet.

Auch haben die meisten noch nie ein Huhn geschlachtet und für das Essen zubereitet.

Wie man einen Kompass mithilfe einer Nadel, einem Magneten und einem Stück Papier bastelt, diesen auf einer glatten Wasseroberfläche sich ausrichten lässt, haben auch viele nicht gewusst.

Wie man sich im Angesicht von wilden Tieren verhalten sollte, ist auch für manche neu.

Eine verletzte Person zu transportieren, dessen Bein erst einmal geschient werden muss, haben auch nur wenige vorher gemacht.

So haben einige Herausforderungen auf die Jugendlichen gewartet, alle wurden gemeistert.

Dieses Jahr kam das Wetter als weitere Herausforderung dazu. Am Samstag hat es ab dem Mittagessen angefangen zu regnen. Erst leicht und gegen 14 Uhr immer stärker. Doch unter einer grossen Blache, finden sehr leicht über 15 Personen Schutz.

Wie ihr lesen könnt, ging es auch dieses Jahr abenteuerlich zu!

Ein neuer Schliff

Letztens haben wir mit den zahlreichen Jugendlichen die alten Holzhocker von den Anfängen vom Schärme neu geschliffen. Diese waren über einige Jahre gelagert. Das hat seine Spuren hinterlassen, Staub und zum Teil etwas Schimmel bedeckte die Oberfläche von manchen Hockern!

Eifrig haben wir uns an die Arbeit gemacht und tatsächlich den ganzen Stapel Hocker an einem Abend fertig schleifen können. Nun sollten sie demnächst eine neue Schicht Lasur bekommen und kommen dann im Jugendraum zum „Neueinsatz“.

Wenn ich an diesen Abend zurückdenke, kommen folgende Fragen in mir hoch: „Wo brauche ich einen neuen Schliff?“ „Welche Unreinheiten haben sich an meinen Herzen festgesetzt, die von Gott weggeschliffen werden müssen?“

Filmabend

Radio“ ist ein zwanzigjähriger Afroamerikaner. Er wird von seinen Schulkameraden wegen seiner geistigen Behinderung verspottet. Doch ein Footballcoach entdeckt in „Radio“ ungeahnte Talente. Der Film dauert 105 Minuten.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Freundesbrief

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Liebe Schärme-Freunde,

hoffentlich durftet Ihr einen schönen Sommer verbringen. Nun steht der Herbst (oder schon der Winter?!) vor der Tür… und ein neuer Freundesbrief im Briefkasten oder in der Mailbox! Hier ein kleiner Überblick, was Euch in dieser Ausgabe erwartet:

Der Start mit der neuen Gruppe.

Rückblick auf das Einweihungs- und Dankfest

Das Herbstweekend oder wie man in der Natur überlebt

Marktverkauf

Die neue Gruppe

Die neuen Jugendlichen sind im August in die Westschweiz gekommen. Am 31. August durften wir zusammen einen ersten JG-Abend verbringen. Dies war natürlich ein besonderer Anlass, auch weil es der erste JG-Start im Haus an der ‚rue du Valentin 92‘ war! Es war ein lustiger Abend und die neuen Jugendlichen haben sich gut miteinander verstanden.

Es kamen 12 Jugendliche zusammen. Zuerst haben wir im Garten einen Begrüssungscocktail getrunken, anschliessend ein Kennlernspiel gemacht. Als es dann langsam dämmrig wurde, sind wir in den Jugendraum reingegangen. Dort haben wir eine grosse Kennlernrunde gemacht. Danach habe ich den Jugendlichen die Jugendgruppe Schärme vorgestellt und Fotos von einigen speziellen Anlässen, die uns während dem Jahr erwarten, gezeigt.

Neu findet die JG dieses Jahr am Mittwochabend statt. Das liegt daran, dass ich eine neue Arbeitsstelle an der Primarschule von Cressier (FR) angetreten bin. Da ich Dienstags den ganzen Tag in Cressier bin, war es mir zu viel, an diesem Abend noch die JG zu leiten… so habe ich entschlossen, die Jugendgruppe auf den Mittwoch zu verschieben.

Rückblick Einweihungs- und Dankfest

Ende Juni hat das grosse Einweihungs- und Dankfest für das Haus und den neuen Jugendraum stattgefunden. Es war schön, ein ganzes Wochenende Zeit für die zahlreichen Besucher zu haben. Die Gäste haben sich gut auf die zwei Tage verteilt. So waren viele tolle Gespräche und guter Austausch möglich. Jung und alt kamen zusammen, so manches Stück Fleisch oder Würstchen wurde auf dem Grill gegrillt und das Buffet wurde reich mit Salaten und anderer kalter Kost bestückt. Danke an alle, die vorbeikamen, das Buffet ergänzt haben oder auf sonst eine Weise das Fest bereichert haben!

Am Samstag Nachmittag hatten wir im Jugendraum das EM-Fussballspiel Schweiz gegen Polen ausgestrahlt. Die Schweizfans mussten nach den Verlängerungen und dem Penaltyschiessen enttäuscht feststellen, dass die EM für die Schweiz nun zu Ende war. Am Samstagabend sassen wir lange im Garten und haben anschliessend noch einen Film geschaut. So wurde es recht spät bis wir schlafen gingen. Am Sonntag kamen zahlreiche Gäste nach dem Gottesdienst und viele sind bis in den Nachmittag geblieben. Nachdem die letzten gegangen waren und alles aufgeräumt war, bin ich erschöpft und mit Fieber ins Bett gefallen. Doch ich war glücklich, es war ein schönes Fest!

Das Herbstweekend

Anfang Oktober durften wir einmal mehr ein Überlebenswochenende zusammen mit den Jugendgruppen aus dem Broyetal verbringen. Da wir alles haben, was wir für diese zwei Tage brauchen, kündige ich meinen Jugendlichen eher ein Überlebenstraining an. Wir haben Lebensmittel, welche wir nur zubereiten müssen. Wir haben einen geschützten Ort zum schlafen. Wir haben die Ausrüstung, die wir brauchen…

Handys brauchten wir aber keine, die mussten noch vor dem Mittagessen abgegeben werden.

Ein wichtiger Punkt in einem solchen Weekend ist natürlich der Zusammenhalt. Eine Gruppe kommt am besten vorwärts, wenn alle zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jeder seine Gaben und Fähigkeiten einbringen kann.

Ein kleines Abenteuer ist es aber doch. Denn nicht jeder hat schon einmal eine Pizza auf einem Holzfeuer im Wald zubereitet.

Auch haben die meisten noch nie ein Huhn geschlachtet und für das Essen zubereitet.

Wie man einen Kompass mithilfe einer Nadel, einem Magneten und einem Stück Papier bastelt, diesen auf einer glatten Wasseroberfläche sich ausrichten lässt, haben auch viele nicht gewusst.

Wie man sich im Angesicht von wilden Tieren verhalten sollte, ist auch für manche neu.

Eine verletzte Person zu transportieren, dessen Bein erst einmal geschient werden muss, haben auch nur wenige vorher gemacht.

So haben einige Herausforderungen auf die Jugendlichen gewartet, alle wurde gemeistert.

Dieses Jahr kam das Wetter als weitere Herausforderung dazu. Am Samstag hat es ab dem Mittagessen angefangen zu regnen. Erst leicht und gegen 14 Uhr immer stärker. Doch unter einer grossen Blache, finden sehr leicht über 15 Personen Schutz.

Wie ihr lesen könnt, ging es auch dieses Jahr abenteuerlich zu!

Ein neuer Schliff

Letztens haben wir mit den Jugendlichen die alten Holzhocker von den Anfängen vom Schärme neu geschliffen. Diese waren über einige Jahre gelagert worden. Das hat seine Spuren hinterlassen, Staub und zum Teil etwas Schimmel bedeckte die Oberfläche von manchen Hockern!

Eifrig haben wir uns an die Arbeit gemacht und tatsächlich den ganzen Stapel Hocker an einem Abend fertig schleifen können. Nun sollten sie demnächst eine neue Schicht Lasur bekommen und kommen dann im Jugendraum zum „Neueinsatz“.

Wenn ich an diesen Abend zurückdenke, kommen folgende Fragen in mir hoch: „Wo brauche ich einen neuen Schliff?“ „Welche Unreinheiten haben sich an meinen Herzen festgesetzt, die von Gott weggeschliffen werden müssen?“

Marktverkauf

Am Samstagvormittag 29. Oktober stehen wir als Jugendgruppe einmal mehr auf dem Pestalozziplatz. Wir würden uns natürlich sehr auf einen Besuch freuen! Es wird warme Waffeln und andere guten Dinge geben!

Zu guter Letzt ein -liches Dankeschön an alle die sporadisch oder regelmässig die Arbeit im Schärme durch Gebet, durch spenden oder anders unterstützen. Dadurch ermöglicht Ihr eine wertvolle Arbeit unter den Welschlandgängern.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia