Bericht über unseren Einsatz

So lange es bis zum Einsatz dauert, so schnell ist dieser auch schon wieder rum. So sind seit unserer Rückkehr schon wieder ein paar Wochen verstrichen. Sogar das Nachtreffen in Payerne hat schon stattgefunden.

Von einigen habe ich gehört, dass ihr fleissig am Beten wart. Von Herzen möchte ich euch dafür danken. Eure Gebete sind sehr wertvoll und viele wurden erhört! So durften ein paar junge Mädchen ihr Herz für Jesus öffnen oder die Entscheidung treffen, ihr Leben für Jesus zu leben. Viele andere Herzen wurden einfach berührt. Auch haben wir grosse Bewahrung erleben dürfen und wir sind alle wieder gesund in die Schweiz zurückgekommen. Das Wetter war meistens sonnig, die ersten Tage waren wegen heftigen Wind kalt, aber gegen Ende wurde es richtig warm.

Die verschiedenen Baustellen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Dieses Jahr haben wir ein Dach neu gedeckt, ein weiteres isoliert und holzvertäfelt, Bäume und Hecken zurechtgeschnitten und am Agape Zentrum einen neuen Spielplatz gebaut.

Selber war ich am Projekt „Spielplatz“ dabei. Nachdem wir letztes Jahr den morschen Spielplatz abgebaut hatten, durften wir dieses Jahr einen neuen bauen. Uns wurde ein Stapel Holz gezeigt und daraus sollten wir etwas bauen. Zuerst haben Annika und ich uns recht verdutzt angeschaut, doch schnell haben wir begonnen Ideen zu sammeln, Skizzen zu zeichnen und am Ende vom Vormittag hatten tatsächlich schon die Baupläne fertig! Am zweiten Arbeitstag wurden dann die Halterungen für die Pfosten im Boden einbetoniert und am 3. und 4. Arbeitstag haben wir dann unseren Spielplatz aufgebaut, das ganze Holz geschliffen und mit Öl lackiert. Am letzten Tag, nach einer „Überstunde“ Arbeit waren wir fertig! Und das Ergebnis darf sich zeigen lassen. Hätten wir am ersten Tag gedacht, so einen schönen Spielplatz zu bauen?

Es war eine schöne Zeit in Ungarn und der Abschied ist allen schwer gefallen. Doch die vielen schönen Erinnerungen werden noch lange in unseren Köpfen sein!

Sponsorenlauf

Am Dienstag 19. Mai findet unser Sponsorenlauf statt. Dazu sind alle herzlich eingeladen zum mitlaufen, unterstützen, mit Getränken versorgen usw. Wir treffen uns um 20h15 am See, nähe Restaurant „La Plage“.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Wir war das Portugalcamp?

Fantastisch, sensationell und unvergesslich war es!
Am Donnerstag den 21. April trafen wir uns um 21h in Moudon. Wir verabschiedeten uns von unseren Angehörigen und fuhren los. Die ganze Nacht sollte der erste Teil der Reise dauern. Als wir in Barcelona ankamen, regnete es. In Gruppen aufgeteilt besuchten wir die Stadt. Abends assen wir dann alle zusammen beim Chinesen, um anschliessend das letzte und längste Stück der Reise unter die Räder zu nehmen. Samstags um zwei Uhr nachmittags sollten wir ankommen. Doch kurz vor dem Mittag sprang der Car nach dem Tanken nicht mehr an. Zum Glück war unser Chauffeur auch Mechaniker und konnte den Schaden reparieren. So kamen wir mit etwas Verspätung, aber wohlbehalten in Maffra an. Es war regnerisch, und als wir unsere Zelte aufgestellt hatten, gab es gleich noch einmal einen Schauer. Ja, die Zelte sind wirklich wetterfest!
Am Ostersonntag suchten wir als erstes die lustig versteckten Nestchen. Nach dem Morgenessen fuhren wir dann los zu unserem Ausflugsziel. Die  Fahrt lohnte sich! Die Aussicht bei Cabo Roca war prächtig. Das Wetter hatte auch gedreht und die Sonne sollte uns von nun an den Aufenthalt verschönern. Vom Aussichtspunkt Cabo Roca fuhren wir die wunderschöne Küste entlang bis zum schönen Städchen Cascais. Nachdem wir den Strand, das Meer  und das schmucke Städchen ausgiebig genossen hatten, kehrten wir zurück. In Maffra angekommen, machten wir Lobpreis, Andacht und diskutierten in den Kleingruppen über das Thema des Camps: FAITH REVOLUTION (revolutionär Glauben). Die Glaubenshelden aus Hebräer 11 waren dabei unsere Vorbilder. Am Montag begannen wir mit den Arbeiten. Stühle schleifen und streichen, Umgebung roden, Rasen mähen, Büsche schneiden, jäten, flicken und einen Schweinestall bauen. Wir unterstützten mit den Arbeiten die ACJ (Christliche Jugendhilfe) in ihrem Dienst. (Früher Christliche Ostmission). Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitagmorgen sah der Tagesplan immer ähnlich aus: Feiwilliges Joggen um 6h, Leitersitzung um 7h, Frühgebet um 7.30h. Frühstück um 8h. Andacht, Arbeiten, Mittagessen, Arbeiten, Abendessen und Freizeit. Ausser Mittwochnachmittags hatten wir frei. So legten wir unsere Werkzeuge beiseite und fuhren an den Strand. War das schön! Wir assen dort auch das Abendbrot, schauten den wunderschönen Sonnenuntergang und machten Lobpreis und Andacht am Strand. Das gemeinsame Forschen in der Bibel hat uns Gott näher gebracht. Wir haben viel füreinander gebetet und hoffen, dass unsere Beziehung zu Gott mindestens so tief werden darf wie die Freundschaften, die wir untereinander geknüpft haben. Auf der Heimfahrt verbrachten wir noch einen Tag in Portaventura und kamen dann am 1.Mai wieder in Moudon an –  müde, aber sehr glücklich.

Portugalrap 2010

>>> Portugalrap anhören

Gib üs es Halleluja, es Halleluja wend mer, ned nur chille sondern au chrampfe tüend mer.
I de Härze vo de Lüüt wo üs die Freude bliibt und was au immer wird passiere s’bliiebet Jesus und mer. 2x

Gschichte sind Vergangeheit wo mer üs noned kent hend uf de Strosse vo de Schwiiz wo mers ghängt hend.
Gedanke sind no di gliiche: Jesu, bätte, Bible läse, Lopris ha und noch sine Plän sueche.
Mer verblände und verfähled doch er vergit üs immer ufs neue. Die meiste wänds ned glaube, doch es isch eifach de wahnsinn.
Fründe er hend verstande wie Jesus is Läbe dringt:
Tag für Tag chrampfe, so nid ohni härz isch chrampfe ohni Luscht.

Gib üs en Chinderwage und mer gäbed vollgs.
Gott git üs Motivation wenn de Portugies suur isch. Es chunt au vor das mer üs ned verstönd, den legemer e Pause ii, spüre d’Liebi zwüsched üs mach d’Auge zu und gäbed üs en Beat.

Züched Hand in Hand vo Ort zu Ort, ei Härz und ei Seel, ei Seel und ei Härz.
Sind nid immer gliicher Meinig, doch hend verständis fürenand.
Mer und Gott, Gott und mer sorged für Begeisterig. Mer und Gott, Gott und mer well er eifach unglaublich isch.

Refrain.

Slowdown gib mer en Kick und Wasser und die trocke Ziite sind verbi. Und de erscht wo würkli dra muess glaube isch de Beat. Er sint uf Rache, doch er schafts ned allai, deshalb holt er sich hilf vo de Männer ellai. Doch au de Verstärchig goz ned besser und gli druf abe sind mir alli nass. Uf de suechi nach de warme Duschi chunt au no chli Dräck dezue.
Mer nemed die Duschi, stelled üs vor mer wäred z’Hawaii well mer susch scho Isblöcke wäred.

Was sicher dezue ghört wen mer in Portugal isch, isch eimal im Meer z’si und de Suneuntergang z’gnüsse.
Üs alli verbindet e Liebi, nei es isch meh, es isch d’LIebi vo Gott em Schöpfer vo Himmel und Ärde.
Üs alli verbindet en Tackt, nei es isch meh es isch de Salsatackt.
Üs alli verbindet de Wunsch uf s’ewige Läbe, so wie die schöne Tage in Mafra uf de Quinta. Sinder bereit für Jesus, bereit für Jesus, you need a bible für die heisseschte Reims.

Refrain

News aus Portugal

Es war eine super schöne Zeit in Portugal!

Das Wetter war phänomenal, ein bisschen Wind aber warm und Sonnig. Der Einsatz und die Motivation von allen war genial und die Lagerstimmung und der Zusammenhalt der absolute Hit.
Besonders hat uns das Beachen und das Lagerfeuer bei Sternenhimmel am Strand gefallen.

Das shoppen in Barcelona und der Salsaabend und der Besuch bei den Patenkindern war extrem schön.
Das Higligth beim der Arbeit war ein alter Kinderwagen als Transportmittel benuzt wurde

und ein Hammer mit einem Messer als Stiel. Und natürlich die Palme die beim Verbrennen von Holzkram auch gleich ab-fackelt wurde.
Wir haben eine alte Hütte abgerissen, einen Weg betoniert, einen Zaun ausgeschaufelt und beim Zukünftigen Schafstall wieder aufgestellt. Viel Rasen gemäht, Bäume gefällt und Sträucher gepflanzt. Zudem räumten wir einen Keller aus, damit daraus ein Sportraum entstehen kann. Ende Woche waren wir stolz auf das Re-sultat und natürlich auch auf das Feuer das wir ohne Benzin entfacht haben nicht so wie Beat der einen halben Kanister Benzin dafür benutzt hat.

Mit nur 24 Betten für 42 Personen war es gemütlich wie in einer Familie.
Der Moment in dem Martina im Theater vom Stuhl gefallen ist und als unser Koch einen Pinguin spielen musste war zum kaputt lachen.
Abends waren wir immer müde zum umfallen, von der Arbeit, von der Wasserschlacht, vom singen oder von den Andachten die uns zum Nachdenken brachten.
Alles in allem war es eine super Zeit in der auch Gott mächtig gewirkt hat.

Wir konnten für viele Jugendlichen betet und wir freuen uns sehr über die die sich für Jesus entschieden haben!!! Danke für eure Gebete!

Portugal 2008

Gallery

Schon ist unser Einsatz in Portugal wieder Geschichte. Das Lager lebte von der Gegenwart Gottes und den vielen Teilnehmer. Wie diese die Tage in der Algarve erlebt haben, lesen Sie in den folgenden Berichten.

Ein ganz normaler Montag Stefanie
Am Montag hat der Morgen für Olivia, Irene, Sylvain, Samuel, Jonathan, Beat, Elias und mich schon ziemlich früh begonnen, genauer gesagt um 05.45 Uhr. Wir gingen Joggen. Um 06.00 Uhr mussten alle draussen parat stehen, fit und munter sein für eine Stunde Joggen. Kalt war es nicht, doch der Wind wehte uns schon ein wenig um die Ohren.
Wir joggten Richtung Meer, nicht ganz so weit, weil wir mussten um 07.00 Uhr wieder im Haus sein. Wir haben Beat gebeten nicht zu schnell zu joggen, weil Olivia und ich waren nicht so fit. Ich war meistens die hinterste, war nicht besonders schnell. Wir joggten 1 Stunde genau um 07.00 Uhr waren wir wieder zurück im Haus. Wir nahmen eine Dusche und waren gerade um 08.00 Uhr am Frühstückstisch. Ohh war das schön, einmal musste man sich nicht beeilen unter der Dusche =) haben wir das genossen.
Das Frühstück war immer spitze, jedes Mal gab es so viel Auswahl von Nutella, über Cornflakes bis zu Jogurt und Milch. Nach dem Frühstück mussten immer fünf Personen abwaschen. Man konnte sich selber eintragen wenn man mochte. Olivia und ich waren nicht heute an der Reihe, also gingen wir in unser Zimmer und haben uns parat gemacht für den ganzen Tag zu arbeiten. Wir zogen uns unsere Arbeitskleider an, gute Schuhe, strichen uns mit Sonnencrème ein und setzten uns die Sonnenbrille auf.
Die Arbeit startete jeden Morgen um viertel nach Neun. Um diese Zeit mussten alle draussen auf dem grossen Platz sein. Beat und Sylvain verteilten die Arbeiten und erklärten was wir machen mussten. Sie waren die Chefs. Man konnte jeden Tag auswählen was man machen möchte, jeden Tag konnte man Arbeit wechseln und jeden Tag war es immer wieder von Neu an cool. Wir mussten verschiedene Arbeiten ausführen. Haus anstreichen, Stühle schleifen, Büsche schneiden, Wasserleitungen legen, Rasenmähen und viele andere Sachen. Olivia, Susanne und ich begannen mit der Arbeit „Hausmauer bürsten“. Wir mussten die alte Farbe von der Hausmauer mit einer Bürste mit eisigen Borsten abkratzen, damit die neue Farbe gut hält. Leider waren wir hintern dem Haus, das heisst, wir hatten keine Sonne. Nicht weiter schlimm, wir hatten es trotzdem wahnsinnig lustig. Nebst der Arbeit, war unser Hauptthema singen. Während dem ganzen Morgen sangen wir, bis uns kein Lied mehr in den Sinn kam. Es war total lustig.
Jeden Tag machten wir um 10.30 Uhr Pause. Wir konnten etwas trinken und etwas kleines essen. Dann aber wieder ab an die Arbeit bis um 12.00 Uhr, dann gab es das Mittagessen. Auch das war jeden Tag mit viel Liebe zubereitet worden. Nach dem Mittagessen hatten wir bis um 13.30 Uhr frei. Nach dem Mittag ging es meistens dort weiter wo es am Morgen aufgehört hat. Jeder ging wieder an seine Arbeit.
Für mich war es nie wie arbeiten, wir hatten jeden Tag so viel Spass und Freude, dass man es völlig vergisst arbeiten zu müssen. Man konnte sich viel erzählen und zusammen lachen. Der Tag ging immer so schnell vorbei und es war schon 17.00 Uhr. Wir verräumten alle Werkzeuge, Pinsel, Schleifpapiere und gingen duschen, so dass wir alle um 18.30 Uhr essen konnten.
Jeden Abend hatten wir eine Andacht, jeden Abend hatten wir ein anderes Thema und jeden Abend erzählte uns ein anderer Leiter etwas. Wir hatten Kleingruppen gebildet und nach jeder Andacht gingen wir in diese Gruppen um einige Fragen zu beantworten, einwenig mit einander zu sprechen und sich Sachen zu erzählen. Ich war mit Nicole, Susanne, Thomas, Alexandra, Monika und Seline in der Gruppe und unsere Leiter waren Mathias M. und Cynthia. Wir haben in dieser Gruppen viel voneinander erfahren und haben einander viel anvertraut. Unsere Gruppe war genial. Wir waren nicht immer um die gleiche Zeit fertig, aber nach den Kleingruppen hatten wir Freizeit. Um 23.00 Uhr musste Nachtruhe sein, einfach so, dass alle die schlafen wollten schlafen konnten. Im Aufenthaltsraum durfte man so lange sein wie man wollte, der letzte musste einfach das Licht löschen. Olivia und ich gingen schon früh ins Bett, uns machten die Beine weh und wir waren sehr müde. Es war ein toller Tag. Ein Tag den ich nie vergessen werde, wie ich die ganzen zehn Tage immer in meinen Erinnerungen haben werde.

Weisst du nochEsther
Portugal ist schon eine Weile her. Weisst du noch, wie wir uns an jenem Donnerstag im Car gemütlich eingerichtet haben? Nach einer Nacht mit teilweise sehr wenig Schlaf haben wir vor dem Morgenessen einen Spontaninput gehört, zu welchen zwei Wörtern schon wieder? Ah ja, dann kam der Tag in Barcelona mit den tausend Metro Fahrten.
Am Abend das leckere Essen mit Shrimps und so beim Chinesen. Die zweite Nacht im Car und schon fuhren wir der Quinta da Ana Velha entgegen und wurden bei einem feinen Essen mit Gelatinedessert verwöhnt.
Hecken schneiden, Wände streichen, Fussballfeld mähen, Stühle schleifen, Umgebung verschönern, einkaufen, Wasserleitungen verlegen, Sand ins Volleyfeld füllen, kochen, Tische decken, Zäune machen, die Arbeit ging voll los!! Aber kannst du dich noch an unsere Osternästli Suche oder den Ausflug an den südwestlichsten Punkt Europas erinnern? Manche wagten ja sogar einen Sprung ins kühle Meer… brrr…. Wer weiss noch, welches Lied sich hinter Nr. 26 verbirgt? Jesus, wer ist das? Brot, Licht, Tür, Hirte, Auferstehung, Leben, Weg, Wahrheit, Weinstock…
Jeden Tag haben wir dazu von den LeiterInnen etwas gehört. Die letzte Kleingruppenzeit war dann an einem etwas ungewöhnlichen Ort, im Port Aventura oder im Car. Woooow, die neue Bahn, der freie Fall oder die krasse Achterbahn… das brauchte ab und zu etwas Überwindung! Und plötzlich waren wir schon wieder im Car und fuhren der Schweiz entgegen, belagerten ab und zu die Raststättentoiletten, und schrieben einander Kommentare in die Ördnerchen. In Yverdon dann dass Morgenessen… fein… Endlich wurde auch das Wichtelen aufgelöste und schon mussten die ersten auf den Zug. Abschied nehmen und vorbei. Weisst du noch?

Vielen DankMatthias
Mein viertes Mal Portugal und es war wieder ein tolles Lager. Es hat alles geklappt, wir hatten es gut im Team und als ganze Gruppe und wir erlebten im Vorfeld Gottes Wirken.
Denn lang machte es den Anschein, als würden wir kaum genug Teilnehmer zusammen bekommen, um den Einsatz durchzuführen. Doch im Glauben begannen wir für 45 Leute zu beten und fuhren schlussendlich mit 45 und einem Kleinkind nach Portugal. Gelobet sei der Herr!
Danke darum auch allen, die mit uns gebetet haben. Danke für alle Spenden für die Farbe und für den Einsatz. Und danke für das feine Frühstück am Sonntag. Ihr alle habt dadurch zu dem guten Gelingen des Lagers beigetragen.
Ein grosses Merci auch an alle Leiter. Danke für die Zeit, die ihr in Vorbereitung und Durchführung investiert habt. Mit Menschen wie euch so ein Lager durchzuführen macht riesig Spass und es ist toll, sich einfach auf euch verlassen zu können ohne alles kontrollieren zu müssen. Ihr seid genial!
Unser grösster Dank gebührt aber unserem Herren. Er hat uns auf den fast 5’000 Kilometer Carfahrt bewahrt. Er hat uns super tolles Wetter geschenkt. Er hat uns tiefe Gemeinschaft gegeben. Er hat uns mit allem nötigen versorgt. Er hat unsere Arbeiten gesegnet. Und am wichtigsten, Er ist uns begegnet. Überdurchschnittlich viele Jugendliche kamen ohne einen christlichen Hintergrund in das Lager und scheuten sich nicht, ihre Fragen zu stellen und sich mit den Antworten auseinander zu setzten. Gott hat uns zum Säen und Wässern gerufen und genau das durften wir in diesem Lager wieder tun. Betet doch mit uns, dass der Herr nun auch Wachstum schenkt! Vielen Dank.

Skiweekend Lauenen 2008

Nach dem ersten gelungenen Skiweekend durften wir auch dieses Wochenende wieder in die Berner Bergen zusammen mit den JG’s Montreux, Lausanne, Cossonay, Moudon und Mezières.

Der Tag begann sehr früh, um 07.00 fuhren wir mit dem Schärmebus los, doch schon bald merkten wir dass es ein regnerischer Tag geben wird, und so hofften wir dass es vielleicht in Rougemont besser aussieht.

Als wir an der Talstation Videmanette in Rougemont angekommen sind und wir erfuhren dass die Station nicht aufgemacht werde wegen zu starkem Wind, haben wir Gruppen gebildet. Eine ging ins Hallenbad die andere ins Bowlingcenter in Château d’Oex das aber leider zu hatte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Gstaad verteilten wir wieder die Gruppen. Klettern, spazieren, oder Kino standen auf dem Nachmittagsprogramm.

Pünktlichfür das Abendessen kamen wir dann im schönen Chalet in Lauenen an. Nach dem beziehen der Zimmer und dem Duschen konnten wir das feine Essen geniessen.

Nach dem Abwaschen begann auch schon das Abendprogramm und so durften wir eine Andacht über Psalm 91 hören. Danach ging es auch schon weiter mit Mannschaftsspielen.

Am nächsten Tag gab es das Frühstück um halb neun, mit Zöpfe, Konfi und Milch stärkten wir uns für diesen Sonntag. Nach Lobpreis und einer Geschichte wurde abgewaschen und das Haus geputzt. Das Wetter war besser als am Samstag, es regnete ab und zu, und man konnte schon ein bisschen blauen Himmel entdecken. Die Mutigen die auf die Piste gehen, und die die das Hallenbad in Gstaad unsicher machen wollten machten sich bereit.

Die Autos wurden aufgeteilt und so verliessen wir das Chalet. Der Tag wurde von Moment zu Moment schöner und die Wolken liessen Platz an der Sonne. Der Schnee war nicht sehr gut doch es machte trotzdem Spass die Pisten runter zu sausen. Die Gruppe die baden ging hatte auch ihre Freude im Wasser, und so ging der Tag schnell vorüber. Nach dem Hallenbad und dem bowlen treffen sich wieder beide Gruppen an der Talstation Videmanette. Nach einem „Z’Vieri“ gingen wir wieder nach Hause.

Skiweekend Gstaad

Der Tag begann sehr früh, und so standen wir, in Skihosen bekleidet, bereit um den Tag mit einer 2 Stündiger Fahrt zu beginnen. Und so kamen wir auch pünktlich zur Lifteröffnung in Saanenmöser an. Das gute Wetter zeigte uns am Anfang noch die kalte Schulter doch das ging nicht lange und wir konnten den Tag in der Sonne geniessen. Als wir an der Bergstation angekommen sind haben sich auch schon die ersten Gruppen gebildet, um kurz danach voller Elan die Piste zu erkundigen. Die Pisten waren gut beschneit doch an paar Stellen ein bisschen verreist. Die Zeit ging sehr schnell vorbei, um 13h00 haben wir uns wieder mit den anderen an der Bergstation zum Mittag essen getroffen.

Gestärkt und wieder voller Begeisterung haben wir den zweiten Teil des Tages in vollen Zügen geniessen können. Die Berner Alpen strahlten im Sonnenschein und es war auch angenehm warm. Doch auch das Schöne hat mal ein Ende, und so wartete der Schärmebus um 17h00 auf die müden aber glücklichen Ski und Snowboardfahrer. Nach einer kurzer Fahrt kamen wir dann im Turbachtal an wo auch schon Rauch aus dem Schornstein kam und es so richtig Idyllisch war. Die Dusche wartete auch nicht lange auf uns.

Später durften wir feines Ratatouille geniessen und das Erlebte mit den anderen zu Teilen. Nach einem Abendprogramm mit Spielen, gingen einige ins Bett und andere redeten und spielten noch tief in die Nacht.

Am Nächsten Tag waren alle mehr oder weniger ausgeruht am Frühstückstisch und besprachen wo es heute hingehen sollte. Eine Gruppe beschloss aber einen ruhigen Tag in Gstaad zu verbringen und die anderen gingen an den Skilift „Eggli“ noch einmal so richtig die Pisten runter brettern. Das Wetter war auch wieder herrlich.

Da dieser Tag auch der letzte Tag war haben wir uns schon um 16h00 den Treffpunkt an der Talstation gegeben. Nach dem Kuchen und Abschied gingen alle JG’s wieder nach Hause. Leider waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee und so staute es noch lange, und so waren wir froh als wir dann zu Hause ins warme Bett durften.

Portugal Tagebuch

Donnerstag, 5. April

Bereits am Morgen beginnt der Stress – zumindest für die Küchencrew des diesjährigen Portugaleinsatzes. Genau zweieinhalb Stunden braucht sie, um schlussendlich mit zwei Einkaufswagen voller PrixGarantie und Aktionssachen von Coop und zwei weiteren Einkaufswagen voller Mbudget Produkte die Einkaufsläden der Schweiz hinter sich zu lassen.

Um 20.30 Uhr fährt der Car mit den ersten Teilnehmern in Yverdon los, um anschliessend die Moudoner abzuholen. Um 21.40 Uhr sind wir bereits mit einem fast vollen Car unterwegs in den Süden. Nach ein paar Informationen und viel Geplauder verfolgen einige gespannt den Zeichentrickfilm „Cars“ – leider fehlt die Fernbedienung und somit geht’s nur auf Englisch. Aber die Zeit gewinnt überhand und vielen fallen nach einigen Kilometern die Augen zu.

Freitag, 6. April

Was für ein Erwachen – Frühstück in Barcelona, und was für eine Geburtstagsparty für unseren jüngsten Teilnehmer. Joël Meyer feiert seinen ersten Geburtstag.

Nach einem kurzen Vorstellen der Teilnehmer mit ihren Namen und Wichtelkinder Zuordnung geht es in kleinen Gruppen los, um die riesige Stadt zu erkunden. In Form eines Postenlaufes zischen wir vom einen Ende der Stadt zum nächsten und benutzen dabei Bus, Metro und das gute, alte Gehwerk. Der Tag findet sein Ende mit einem gemeinsamen Nachtessen beim Chinesen, welcher uns wieder viel zu viel auftischt.

Die vielen gelaufenen Kilometer durch die Stadt hinterlassen ihre Spuren und der volle Bauch vom Chinesen tut sein seiniges dazu, dass bald einmal ein gemütliches Schnarchen den Car erfüllt.

Samstag, 7. April

Wir staunen nicht schlecht als wir mitten in der Nacht durch einen kalten Hauch aufgeweckt werden und draussen eine feine Schicht Schnee entdecken. Und das soweit im Süden? Von diesem Schrecken können wir uns bei einem Frühstück on the highway erholen, aber kalt ist es noch immer.

Die steppenden Pinguine (Happy Feet) begleiten uns, während wir langsam unserem Ziel näher kommen und die Berglandschaft der Steppenlandschaft Platz macht. Das schaut uns schon eher nach Süden aus. Und endlicht taucht unsere Destination nach vielen Haarnadelkurven, welche unser Chauffeur souverän meistert, auf: die Quinta da Ana Velha! Ein leckeres, portugiesisches Mittagessen füllt unsere Mägen und so gestärkt machen wir unsbereits dran, die Sportfelder für uns nutzbar zu machen. Viel Sand muss gesiebt und einiges an Unkraut gejätet werden. Von einigen wenigen Regentropfen begleitet beenden wir unser Tageswerk und lauschen nach einem feinen Nachtessen der ersten Andacht zum Wochenthema: Das Vater Unser. Danach kommen wir in fünf Kleingruppen zusammen, um weiter über das Gehörte auszutauschen. Den Rest des Abends steht uns allen zur freien Verfügung und so wird die Spielkiste, Kaffee und Tee herausgeholt und bis spät in die Nacht noch gespielt.

Sonntag, 8. April

Nein, es sind nicht streunende Katzen die uns aus dem Schlaf reisen, sondern zwei Leiterinnen die es sich zur Aufgabe machten, uns möglichst effizient aus den Federn zu jagen. Falsch und zweistimmig ertönt ihr „Alle meine Entlein“ durch unsere Gemächer.

Nach dem Frühstück müssen wir ein Picknick für das Mittagessen zubereiten und kurz darauf steigen wir schon wieder in den Car, um zum südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes zu fahren. Wunderschönes Wetter und eine herrliche Aussicht belohnen unsere malträtierten Hintern. Doch die Meisten zieht es an den Strand und deshalb fahren wir kurze Zeit später in eine kleine, wundervolle Bucht. Selbstredend, dass wir uns nicht vom kalten Meereswasser abhalten lassen, den atlantischen Ozean zu geniessen. Mit der hereinbrechenden Flut und nassen Kleidern machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Quinta und geniessen dort ein leckeres Abendessen von unserer Küchenfrauschaft. Die Herausforderung dabei: 200 Toast Hawaii für gut 40 Personen in nur einem Backofen essbar zu machen!

Montag, 9. April

Buon Dia zu unserem ersten ganzen Arbeitstag in Portugal. Gestärkt durch blaue, grüne und weisse Zöpfe, ausgerüstet mit dem letzten Schrei in der Arbeitskleidermode, motiviert durch herrliches Wetter, aktiviert durch eine gemeinsame Joggingrunde um die Quinta und aufgeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen legen wir los wie die Wilden. Da wird eine Mauer gebaut, dort wird ein Feld gerodet, hier ein Hag aufgestellt und drüben Bäume gefällt.

Am Abend erzählt uns José, der Leiter der Missionsarbeit, für was unsere Arbeit hier eigentlich gut ist. Beeindruckt von den vielen Angeboten der Quinta sind wir neu ermutigt, uns am nächsten Tag in die Arbeit zu stürzen und gehen darum um so später ins Bett. Die Gemeinschaft bei Guetzli, Spiel und Sirup ist einfach zu lustig, um sie verpassen zu wollen.

Dienstag, 10. April

Happy Birthday! Ihren 16. Geburtstag verbringt Anita wohl im Süden, aber auch schwer am arbeiten. Heute wird der Pool gesäubert, die Mauer fertiggestellt, das gerodete Feld mit neuer Erde ausgeebnet, Wasser- und Stromleitungen verlegt und Zaunpfähle verlocht und einbetoniert. Auch der Baum entledigt sich der letzten Äste und leider landen einige auf dem Dach der Werkstatt, welches wir darum auch gleich flicken. Beinahe typisch für das Arbeiten in Portugal stibitzen wir uns gegenseitig die Werkzeuge weg um unseren Job zu vollenden.

Der harte Alltag fordert seine ersten Opfer und so liegen bereits zwei im Krankenbett. Wollen wir hoffen, dass sie bald wieder fit und munter sind. Auch Blasen, Kratzer, Quetschungen und blutige Schürfungen werden von unserer Krankenschwester verarztet, gehegt und gepflegt.

Über die Schmerzen hinweg hilft zum einen das rasche Voranschreiten der Arbeiten und vor allem, dass der angekündigte Regen scheinbar in Portugal in Form von Sonnenschein auf die Erde prasselt.

Nach einem langen Arbeitstag geniessen wir die Tischgemeinschaft und lauschen danach wieder einer Andacht. Heute handelt es sich um den Abschnitt, wo es um die Vergebung geht. Wenn wir nicht vergeben können, wird uns Gott auch nicht vergeben. Vergibt er mir aber nicht, wo verbringe ich dann die Ewigkeit? Die Leiter stellen uns diese Frage und geben uns die Möglichkeit, mit Jesus reinen Tisch zu machen und unser Leben ihm zu übergeben. Definitiv ein Abend, der bei vielen Spuren hinterlässt.

Mittwoch, 11. April

Geweckt durch ein paar Sonnenstrahlen beginnen wir diesen neuen Tag. Schon nach wenigen Arbeitsstunden werden wir wieder zu Tisch gerufen. Eine grosse Geburtstagstorte, Fruchtsäfte und viele Portugiesen erwarten uns. Denn heute feiert Carlos, der Leiter dieser Quinta, Geburtstag. Das Alter sehen wir ihm nicht an, auf de Torte steht nur eine einzige Kerze…

Weiter verbringen wir die Zeit mit Pool fertig putzen, wüste Bananenblätter abhacken und Zaunpfosten streichen. Zudem müssen die Bäume und Sträucher an der Strasse gestutzt werden, damit sich unser Car, wenn es so weit ist, ohne weitere Kratzer auf den Heimweg machen kann. Bei diesen Arbeiten in atemberaubender Höhe können wir Gottes Bewahrung hautnah erleben! Das Feld unter dem Volleyballplatz wird nun fertig mit neuer Erde bedeckt, der Obstgarten abgegrast und Mengen von Unrat wie Bierdosen, Rasierer, Gabeln und so weiter abtransportiert. Trotz den ersten Regentropfen muss die Strasse mit jeglichen Küchenbürsten und kurzstieligen Besen von Baum- und Sträucherabfällen gesäubert werden. So werden Schubkarre um Schubkarre bei strömendem Regen gefüllt und wieder geleert. Da sowieso schon alle vom Regen nass und nur wenige trocken geblieben sind, kommen der Gartenschlauch und die Pfützen gerade recht, um eine riesige Wasser- und Schlammschlacht zu veranstalten. Frisch und sauber verbringen wir den freien Abend mit dem, was unser Herz begehrt.

Donnerstag, 12. April

Die zweit letzte Nacht liegt hinter uns. Angefangene Arbeiten müssen noch fertig gestellt und Neue in Angriff genommen werden. Wegen zu grossem Kraftaufwand entsteht ein Loch in der Mauer des Campings beim putzen und muss darum vorerst mit Zement behandelt werden.

Nach der Andacht und Gemeinschaft in den Kleingruppen steht uns der Nachmittag zur freien Verfügung. Lange Spaziergänge werden unternommen, das nun mit Grenzsteinen ausgestattete Volleyballfeld benutzt, Früchte gepflückt, gesungen und getanzt. Erschöpfte Gliedmassen durchgeknetet und dabei die Ruhe genossen. Für die Armen der Ärmsten bleibt aber nichts anderes übrig, als sich hinter die Schulbücher zu verdrücken.

In Form eines Wettkampfes treten nach 19.30 Uhr die fünf verschiedenen Kleingruppen in diversen Disziplinen gegeneinander an. Unter anderem wird der Geruchs- und Tastsinn, Allgemeinwissen, Kreativität beim Wichtel basteln, Geschwindigkeit beim anziehen eines gefrorenen T-Shirt, Bibelwissen und Geschicklichkeit getestet. Der krönende Abschluss ist das Vortragen der selbst gedichteten Liedern, die vom Portugallager handeln müssen. Die schief gesungenen Töne und nicht immer passenden Reime werden von viel Gelächter und grossem Applaus begleitet. Das Bettmümpfeli besteht für alle, die ihre Zähne noch nicht geputzt haben, aus einem mit zarter Schokolade überzogenem Vanilleeis: Ä Guete!

Freitag, 13. April

Schon vor dem Frühstück muss unser Gepäck für die Heimfahrt bereit sein. Die kurze Zeit, die uns noch bleibt, brauchen wir, um möglichst alle angefangenen Arbeiten zu beenden. Die Mauer des Pools bekommt einen strahlend weissen Anstrich, der Zaun wird gezogen und erneut die Strasse und den Hausplatz mit mühsamen Arbeitsgeräten gewischt. Die leergeräumten Schlafsäle, sämtliche Nasszonen und die Küche werden währenddessen auf Hochglanz gebracht. Ein Bild, das jeden von uns Teilnehmern zu erkennen gibt, wird als Abschlussgeschenk für das Team der Quinta von kreativen Girls gestaltet. Unsere Gebete werden erhört und um punkt elf Uhr Mittags wird das letzte Arbeitsgerät im Schuppen verstaut. Halleluja!!! 😉

Ein typisch nicht schweizerisches Mittagessen wird uns zum Abschluss von den Portugiesen aufgetischt: frittierte Fische samt Schwanz und Augen, frittierter Reis, frittierte Pommes, fettdurchzogener Speck und zum Dessert Fruchtgelatine mit verschiedenen Aromen, garniert mit Erdbeermousse oder Rahm. Einfach portugiesisch =)

Mit auf den Heimweg bekommt jeder von uns eine Portugalflagge, wir wiederum überreichen ihnen unsere Geschenke und Kollekte, begleitet von gegenseitigem Dank. Nach Abschiednehmen mit vielen „Müntschis“, den letzten Gruppen- und Einzelfotos treten wir mit wehmütigen Herzen die Heimreise an.

Nach wenigen Kilometern wird die Fahrt für eine 15minütige Shoppingtour unterbrochen, in der vieles für die Wichtelkinder und die Carfahrt mit langem Sitzen besorgt wird. Die verstrichenen Tage werden in Form von Autogrammen, Sätzen, Symbolen in den herumgereichten Kleingruppenordner festgehalten. Spielkarten sind in Gebrauch, iPots laufen heiss, die Landschaft wird bestaunt und der Hunger wächst. Also wird eine geeignete Raststätte gesucht, wo wir das Nachtessen einnahmen können. Im Schein der untergehenden Sonne wird noch fleissig „Kreisvolleyball“ gespielt und dem letzten Input über das aussagkräftige „AMEN“ gelauscht.

Wieder im Car werden möglichst bequeme Stellungen eingenommen, die Blicke am Bildschirm festklebend wo der Film „Ben Hur“ läuft. Irgendwann mitten im Film hat der DVD-Player wohl genug von seinen ständigen Nachtschichten und lässt nur noch ein schwarzes Bild erkennen. Total überhitzt muss er mit der Diagnose: nicht mehr brauchbar! ausgeschalten werden. Also bleibt denjenigen, die es noch nicht tun, nicht viel anderes übrig, als die Augen zu schliessen und in angenehme Träume zu fallen.

Samstag, 14. April

Während die Leute der Quinta in Portugal sich über ein ausgewogenes Frühstück mit Toast und Ovo in Plastikbechern freuen können, geniessen wir blosse Milch in halb zerfallenen Kaffeebechern aus dem Car, Sandwichesresten vom Vorabend und Tankstellenbrot. Die gesamte Frühstückskiste blieb in Portugal, nur die Kühltaschen mit Milch und Margarine sind mitgekommen…Doch auch davon werden wir genügend satt, so dass die Vorfreude auf den Port Aventura steigen kann. Die bereits Erfahrenen all dieser Bahnen klären die Neulinge auf und unsere Körper produzieren bereits eine Menge Adrenalin. Leichter Regen begrüsst uns bei der Ankunft und die ersten Lädeli im Vergnügungspark machen wegen unserem Regenschutzeinkauf einen grösseren Umsatz. In Gruppen machen wir uns auf den Weg durch all die verschieden dargestellten Ländern, treten gegeneinander an in den Putschautos, verteilen und begegnen uns wieder. Gerne wird lange angestanden, um auf die Achterbahn mit den acht Loopings zu kommen und die Aussicht bis zum Meer zu geniessen, um nach den wenigen Hundertsteln im freien Fall mit zittrigen Knien zu den Bildschirmen zu gelangen, die uns mit grinsenden oder schreckerfüllten Gesichtern zeigen. Mit Geschick und Glück werden kuschelige und riesige Plüschtiere gewonnen, die alljährlich selbe Cowboyshow gespannt verfolgt. Karussells werden bestiegen, die Mägen mit Fast Foot gefüllt und Souvenirs gekauft. Auch die Sonne lässt sich wieder blicken. Unser Abschied vom Park rückt schnell näher, so dass das Nachtessen verschlungen wird, um noch ein letztes Mal eine der Bahnen zu besteigen oder eine kurze Shoppingtour zu unternehmen. Das viele Adrenalin hat unsere Körper geschlaucht. So warten wir die letzte Nacht im Funicar ab, in der wir die Spanische und Französische Grenze hinter uns lassen werden. Und da keine DVD abgespielt werden kann, ertönen bald mehrstimmige Lieder durch den Car, die unsere müden Sinne einschlummern lassen…

Sonntag, 15. April

Echten Schweizerboden unter den Füssen und WC`s, in denen das Toilettenpapier nicht separat entsorgt werden muss, lassen uns das baldige Ziel erahnen. Zu früher Morgenstunde hält der Car in Yverdon. Sämtliches Gepäck wird aus dem Car geräumt und die Chauffeure verabschieden sich bereits. Auf uns wartet ein gedeckter Tisch und wir können uns nur hinsetzen und unser letztes, gemeinsames Morgenessen einnehmen. Nach getaner Arbeit geben sich die Wichtel ihren Wichtelkindern zu erkennen, welche bis dahin unbekannt blieben. Ein letzter Abwasch, Kleingruppenfotos, Gespräche. Die Ersten beginnen sich zu verabschieden, um ihren Zug nicht zu verpassen. Dann das „grosse“ Abschied nehmen im Kreis: nochmals „Müntschis“ verteilen, in den Arm nehmen, Wünsche weitergeben und dann gehen. Und irgendwann sind auch die letzten in den Autos verstaut und weg. Jeder von uns wieder an seinen Platz, in seinen Alltag. Unsere Köpfe gefüllt mit Erlebnissen der vergangenen zehn Tagen. Eine Zeit, die Jeder für sich auf seine Weise erlebt hat, eine Zeit, in der Veränderungen statt fanden und noch weit über diese Tage andauern werden.

!!!Danke warst DU dabei. Ohne DICH wäre es nicht das selbe gewesen!!!

Skiweekend 2007 in Rougemont

FOTOGALERIE>>Am Samstag den 03. war es einmal wieder so weit und wir füllten den neuen, superbequemen Schärmebus, um ins Skiweekend nach Rougemont zu fahren. Nach fast zwei stündiger Fahrt sind wir dann an der Talstation der Videmanette angekommen, wo wir dann die anderen Jugendgruppen aus Moudon, Lausanne und Cossonay trafen.

Die Gruppen waren schnell gebildet und dann ging es gemeinsam, ab auf die Pisten. Der Schnee liess zu wünschen übrig aber das störte uns nicht besonders und so hatten wir einen sonnigen kurzwilligen Tag. Um 17h00 Uhr kamen wieder alle erschöpft an der Talstation an, um mit den Autos zum Chalet zu fahren.

Um 19h00 wartete das Abendessen auf uns, es gab Kartoffelgratin, Bratwurst, Karotten und Salat. Nachdem wir gegessen hatten, war das Abendprogramm an der Reihe. Fünf verschiedene Gruppen mussten gegeneinander antreten und Punkte in diversen Spiele zu sammeln. Alles war dabei: Nägel einschlagen, mit Spaghetti stricken, ein Theaterstück vorführen, ein Diktat schreiben usw. Nach der lustigen Unterhaltung bekamen wir noch Kuchen und dann war freier Abend, und um halb Mitternacht dann Nachtruhe.

Der Sonntagmorgen fing sehr früh an, und nach dem Frühstück und einem Input ging es für eine Gruppe auf die Pisten und die andere blieb im Chalet um die Putzarbeiten zu Ende zu führen und anschliessend Bowling in Château-D’Oex zu gehen. Um 16h00 trafen sich alle wieder an der Talstation von Schönried um dann mit den Fahrzeugen nach Hause zu fahren. Und so ging auch dieses erlebnisreiche Weekend zu Ende.