FOTOGALERIE>>Mit einem sehr kritischen Auge auf den aktuellen Wetterbericht ging es an die letzten Vorbereitungen für das Herbstweekend. Mit einem Bus voller Jungen fuhren wir dann aber am Freitag Abend nach Cudrefin und nach kurzem Einrichten kamen wir mit der Gruppe aus Moudon zusammen, um einige Spiele zum Kennenlernen zu spielen. Am Samstag gingen wir am Morgen aus dem Haus um beim Mt. Vully einige Höhlen besuchen zu gehen. Sie wurden als Teil der Festungsanlage im zweiten Weltkrieg angelegt und dienten uns herrlich für ein Spiel Räuber und Polizei. Das Mittagessen kochte eine Gruppe Jugendlicher aus Moudon auf dem Feuer. Das hier nicht alles gleich einfach wie in einer gut eingerichteten Küche abläuft, mussten die Jungen ihre Kreativität unter Beweiss stellen und bereiteten uns schlussendlich leckere Spaghettis mit verschiedenen Saucen auf den Tisch.
Das Wochenende stand unter dem Thema „Willkommen im Dschungel“ und so verbrachten wir den Nachmittag mit einem Trainingspostenlauf. Wir mussten eine Karte abzeichnen und an verschiedenen Orten diverse Aufgaben erfüllen. Das dabei einige ihre Grenzen erlebten erstaunt nicht, wenn man um den Inhalt der Aufgaben im Bilde ist. Einen Wurm zu essen oder sich abzuseilen sind nicht jedermanns Lieblingsaktivitäten. Doch so ist es im Dschungel. Man muss sich neuen Herausforderungen stellen und auch unser Leben beinhaltet immer wieder neue Situationen. Dass man dabei noch die ganze Zeit gegen die Uhr rannte, lies einige der Köpfe ganz schön rot werden. Schlussendlich erreichten aber alle das Ziel und wieder wurde auf dem Feuer ein leckeres Abendessen zubereitet. Nach dem Abwasch machten wir uns auf, um ein nahegelegenes Maislabyrinth zu durchforschen und nach einigem Nachzählen kamen dann auch wieder alle Teilnehmer aus dem Labyrinth heraus.
Am Sonntag erzählte uns Jessica von ihrer Zeit als Missionarin in Indonesien und darüber, was Gott ihr in dieser Zeit gezeigt hatte. Weil es den ganzen Tag nur regnete schauten wir am Nachmittag einen Film, reinigten das Haus und gingen auf dem Nachhauseweg noch gemeinsam Bowlen. Es war ein schönes Wochenende und man lernte so manche neue Sache.
Ehemaligentreffen
Auch in diesem Jahr trafen sich die „alten“ Gesichter des Schärme wieder für einen gemeinsamen Tag. Nach dem Gottesdienst am Morgen ging es in das Schärmelokal wo wir nach einem leckeren Mittagessen „Schärmivity“ spielten. Sie wissen nicht was das ist? Dann geht es ihnen wie uns. Doch Désirée und Cynthia erklärten rasch, dass wir Begriffe mittels verschiedener Aktivitäten erklären sollten. Man zog also eine Karte die bestimmte, ob man die Begriffe mündlich erklären, zeichnen, pantomimisch darstellen oder das Ganze gar unter erschwerten Bedingungen tun sollte. Erschwerend konnte zum Beispiel sein, dass man permanent von einem Gegenspieler gestört wurde, das Mund voller Pingpongbälle war oder man derweilen Seilhüpfen musste. Wir hatten unseren Spass, erholten uns beim anschliessenden Kuchen und Kaffee aber trotzdem gut. Weil das Wetter so schön war, entschlossen wir uns spontan für einen Ausflug auf den Chasseron, wo wir die herrliche Aussicht genossen und über das vergangene Jahr berichteten. Als das Treffen sich dem Ende neigten und die ersten Abmachungen fürs nächste Jahr gemacht wurden, fuhren wir die vielen Kurven wieder hinunter und verabschiedeten uns mit einem ernstgemeinten „Aufwidersehen“.