Wenn zwei oder mehr Menschen miteinander reden, dann nennt man das üblicherweise ein Gespräch oder eben einen Dialog. Das Wort stammt, wie so viele andere auch, vom Altgriechischen dialégomai was sich unterhalten bedeutet. Spaltet man das Nomen auf, erhält man vorerst Dia und Logos. Ersteres meint ebenfalls auf Griechisch durch, hindurch und Letzteres Wort, Sprache.
Keine Angst. Obwohl für mich mit diesem Jahr der Griechischunterricht am IGW begonnen hat, werde ich mit solchen Dingen zurück halten. Warum dann diese Einleitung?
Nun, der Oktober steht sehr im Zeichen des Dialoges für die Jugendgruppen. Zunächst werden wir am ersten Sonntag unser alljährliches Schärme Nachtreffen haben wo sicher so einiges Geschwatzt werden wird. Für den Gemeinsamen Gottesdienst sind natürlich alle herzliche Eingeladen. Mitte Monat gibt es dann auch ein Wochenende, welches wir gemeinsam mit Moudon organisieren. Dieses Wochenende werden wir so richtig Zeit haben, uns mit allen zu Unterhalten und sie besser kennen zu lernen.
Der Dialog ist aber auch zentral während den Abenden. Nur wo Gesprochen wird, entsteht eine Gemeinschaft, kann aneinander Anteil genommen werden. Durch Dialog entsteht vertrauen, können alte Wunden aufgedeckt werden und endlich verheilen. Aber auch Freude lässt sich nur mit Dialog wirklich teilen.
Kommunikation ist eines der Grundbedürfnisse der heutigen Zeit. In meinem WK bewachten wir die überschwemmten Gebiete im Berner Oberland. Während Tagen gab es kein fliessendes Wasser, keinen Strom, kein Telefon. Dank der mobilen Telefone und des funktionierenden Funknetzes konnten die Anwohner ihre Angehörige informieren, sich organisieren und die nötigen Schritte arrangieren. Auch das Kader der beteiligten Instanzen traf sich zu mancher Sitzung um mittels Dialog die beste Vorgehensweise der Räumung zu definieren und anschliessend an all die beteiligten Menschen weiter zu leiten. Die heutige Welt währe ohne Kommunikation kaum mehr funktionstüchtig.
Zu bedauern ist, dass viele Möglichkeiten des Gespräches missbraucht werden. Entweder sie dienen zur Selbstdarstellung des Einen oder aber es wird gar nicht mehr zugehört. Nehmen wir uns doch wieder erneut Zeit, unserem Dialogspartner unsere Aufmerksamkeit zu schenken und bewusst und aktiv zu zuhören. Nur so entsteht Dialog.
Selbstverständlich ist Dialog aber nicht nur der Austausch von Worten. Mit meinen beiden Neffen, sie sind fünf uns sechs Monate alt, unterhalte ich mich jeweils prächtig, obwohl ich ihre Sprache nicht wirklich verstehe und sie wohl meine auch nicht so ganz. Aber unsere Gestik, Mimik und Stimmlage sprechen durchaus laut mit. Wenden wir uns unserem Gegenüber zu oder ab, schauen wir in die Augen oder hascht unser Blick eilig hin und her? Guter Dialog braucht Zeit, braucht Aufmerksamkeit. Dinge die in unserer heutigen Gesellschaft Luxusgüter geworden sind – umso schöner wenn wir sie jemandem ungeteilt schenken.
Was mich aber staunen lies ist die Bedeutung des aufgespalteten Wortes. Durch das Wort könnte man sagen. Im ersten Kapitel des Evangeliums nach Johannes lesen wir so einiges über das Wort. Es lässt sich aus dem Kontext schliessen, dass Wort als Substitut, als Ersatz für Jesus dient. Also Durch Jesus.
Wir haben gesehen was mit Dialog alles gemeint ist, was er alles bewirken kann. Durch Jesus können wir unsere Mitmenschen wirklich wahrnehmen, können alte Wunden aufdecken und endlich heilen lassen. Durch Jesus können wir Freude teilen und Leid lindern. Durch Jesus – logisch.
Grosse Schritte – oder gar Sprünge
Am Dienstag dem 9. August 2005 ist die US Raumfähre Discovery wieder gelandet. Die erste Reise seit dem tragischen Unglück der Columbia, wo alle Astronauten ihr Leben verloren. 36 Jahre früher hat zum ersten Mal ein Mensch den Mond betreten. Mit dem Satz „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein grosser Sprung für die Menschheit“ hat Neil Armstrong Geschichte geschrieben.
Für viele Jugendliche wurde der 22. August 2005 ein solcher Schritt. Doch galt Armstrongs Satz für sie gerade umgekehrt. Die Menschheit mag nicht realisieren, was in jedem einzelnen der Jungen gewaltiges geschehen ist. Doch diesen Schritt in die französische Schweiz zu wagen ist noch immer ein grosses Wagnis im Leben eines jungen Menschen.
Man mag denken, dass es früher intensiver war als heute. Das mag stimmen. Aber es liegt mir ferne den Entschluss und Mut eines jeden einzelnen zu schmälern. Ich hoffe, dass auch Sie mich unterstützten, den Jungen in diesem Jahr hier in Yverdon und Umgebung Hilfe und Stütze in diesem Abschnitt ihres Lebens zu sein.
Überblick
Gerne möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über unsere Aktivitäten bis Ende dieses Jahres geben.
Wie gewohnt werden wir jede Woche unser Programm anbieten. Die Themen können Sie jeweils der Schärme Seite oder der Internetsite www.jg-schaerme.ch entnehmen. Doch haben wir für dieses Jahr auch ausserordentliche Anlässe auf dem Programm.
Anfangs Oktober veranstalten wir wieder ein Ehemaligentreffen in Yverdon. Ich bin gespannt wer alles auftaucht und freue mich jetzt schon auf auch mir bekannte Gesichter aus den Geschichtsbüchern des Schärme.
Mitte Oktober findet unser erster gemeinsamer Anlass mit den JGs vom Schärme, Moudon und Payerne statt. Neben ersten Kontakten unter den Jungen bietet es auch uns Leiter die Möglichkeit, die Teilnehmer besser kennen zu lernen.
Auch wollen wir dieses Jahr am Herbstmarkt teilnehmen. In welcher Form ist allerdings noch nicht so klar und ich hoffe noch auf kreative Vorschläge vom Team und vielleicht gar von Ihnen?
Und schliesslich wollen wir uns auch am Familienabend beteiligen. Doch auch hier wissen wir noch nicht genau, in welcher Form das geschehen wird. Lassen wir uns überraschen.
Persönlich
Wo stehen in meinem Leben wohl die nächsten Schritte an? Mein erstes Studienjahr ist mit dem 1. September abgeschlossen und bereits geht es weiter. Viele neue Fächer warten auf mich und ich bin gespannt, was ich alles Neues entdecken werde.
Doch wo soll es bei mir persönlich hin gehen? Ich habe mich über die Sommerpause recht mit dem Gedanken des sündigen und gerecht gemachten Menschen auseinander gesetzt. Pfarrer Christian Brand hat in seiner Predigten über Psalm 17 ebenfalls dieses Thema angesprochen. Mir ist seit Klein auf klar, dass ich vor Gott durch Jesus gerecht gemacht worden bin. Mit den Jahren habe ich mehr und mehr vom Umfang dieser Tat erfasst. Doch erst in den letzten Monaten kam in mir die Frage hoch – ob auch ich mich gerecht sehe – mich selbst?
Es ist ungemein schwerer, ein komplett geheiligtes und gerechtes Leben zu führen, als darauf hin zu arbeiten. Doch genau dort setzt Gott an. Er lässt uns seine Gnade von Anfang an zu 100% zukommen. Vergessen wir das nie im Umgang mit unseren Mitmenschen – und uns selbst.
Alles hat seine Zeit
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden und sterben, pflanzen und ausrotten, was gepflanzt ist, würgen und heilen, brechen und bauen, weinen und lachen, klagen und tanzen, Stein zerstreuen und Steine sammeln, herzen und ferne sein von Herzen, suchen und verlieren, behalten und wegwerfen, zerreissen und zunähen, schweigen und reden, lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit. (Pred 3, 1-8)
Im letzten Gemeindeblatt habe ich geschrieben, wie schnell das vergangene Jahr für mich vorbei geflogen ist. Und mit dem Juli stehe ich am Ende des ersten Jahres und bereits wieder am Anfang der neuen Schärmegruppe. „Wenn das Ende den Anfang bedeutet“ war das Thema unseres Abschlusstages und wir durften Ihnen einige Ding im Gottesdienst darüber mitgeben. Ja, der Juli ist das Ende des Welschlandjahres für die meisten Teilnehmer der Jugendgruppe. Für viele beginnt mit dem Ende der Sommerferien die berufliche Aus- oder Weiterbildung. Zu diesem Zeitpunkt bangt noch der einte oder andere um seine Lehrstelle. Wollen wir nicht versagen und sie alle mit unseren Gebeten unterstützen.
Doch bringt auch dieses Ende wieder einen Anfang mit sich. Bereits habe ich einige der Namen der JF’s und JH’s des nächsten Jahres und bin gespannt, wie die Gesichter und Geschichten hinter den Namen aussehen. Wollen wir auch jene junge Menschen bereits jetzt in unser Gebet einschliessen.
Ja aber Moment, geht es mit dem Schärme denn auch im Sommer weiter? Es geht weiter, das bestimmt. Aber zuerst freue ich mich auf einige Tage Urlaub in den Bergen, denn auch das hat seine Zeit. Die Jugendgruppen als solche finden erst wieder nach den Sommerferien statt. Mit grösster Wahrscheinlichkeit werden wir den Schärmebetrieb per 22. August wieder aufnehmen. Noch nicht klar ist hingegen, ob es wieder eine Gruppe in Yverdon und eine in Vallorbe gibt. Das hängt primär von der Teilnehmerzahl und Arbeitsort der Jugendlichen ab. Je nach geographischer Situation wäre ich im nächsten Jahr dann auch vermehrt auf Mithilfe im Fahrbetrieb angewiesen. Sollten Sie am Dienstag und oder Mittwoch Abend in den meisten Fällen verfügbar sein und hätten Spass daran, die Jugendlichen herum zu kutschieren, wäre ich froh, wenn Sie sich bei mir melden würden.
Unterstützung und Dank
Es bereitet mir grosse Freude, dass sich Désirée Ritschard aus Vallorbe bereit erklärt hat, ab dem nächsten Jahr im Schärme mit zu helfen. Sie wird mir in der Vallorber Gruppe unter die Arme greifen und sich dann sicher auch einmal im Gemeindeblatt zu Wort melden.
Ein grosses Merci möchte ich an dieser Stelle auch an David Rüetschi und Beat Budmiger richten. Die Beiden haben im letzten Jahr so manche Kilometer abgespult, um die Teilnehmer in die Gruppen zu chauffieren und danach wieder sicher nach Hause zu bringen. David hat zusätzlich auch die Kleingruppe „the core“ seit Anfangs Jahr geleitet. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen in der heutigen, überhektischen Gesellschaft dazu bereit erklären, etwas von ihrer Zeit für das Reich Gottes zur Verfügung zu stellen. Darum ein herzliches Dankeschön an die Beiden.
Dank gebührt aber auch Ihnen. Mit Wort, Tat und Finanzen erfährt der Schärme von vielen Seiten Unterstützung, ohne welche er nicht funktionieren könnte.
Grösste Dankbarkeit empfinde ich aber gegenüber unser aller Vater im Himmel. Er zieht uns zu sich und erwählt uns. Ohne sein Zutun wäre meine und unser aller Arbeit für sein Reich nur eines, sinnlos.
Zeitmaschine
Erst vor kurzem bin ich nach Yverdon gezogen und habe meine Wohnung und mein Büro eingerichtet. Erst vor kurzem bin ich mit Kompass und Karte über Hügel und durch Täler gefahren, um all die jungen Leute für den Schärme einzuladen. Erst vor kurzem hatte ich noch Mühe, mir die Namen der Teilnehmer zu merken. Erst vor kurzem noch – und doch schon fast ein ganzes Jahr her.
Der Schärme scheint eine Zeitmaschine besonderer Art zu sein. Denn so kurz ist mir noch kaum ein Jahr meines Lebens vorgekommen. Wenn ich zurück Blicke, dann haben wir viel erlebt, viel diskutiert und einige Kilometer mit dem treuen Schärmebüssli abgespult. Doch noch sind wir nicht am Ende, noch sind die Segel hart am Wind und noch geben wir im Schärme für einen Monat Vollgas.
Da die Abende merklich länger geworden sind und sich Luft und Wasser langsam aufwärmen, werden wir uns vermehrt wieder draussen aufhalten. Spannend wird sicher auch der Abend, wo wir über die Zeit nach dem Welschlandjahr austauschen werden. Wie geht’s wohl weiter? Einige der Jungen haben sich hier im Welschen neu oder wieder für ein Leben mit Jesus entschieden. Wo findet man Anschluss in einer Gemeinde und Jugendgruppe, wie stellt man sich den kritischen Kollegen oder gar Familienmitglieder? Ich hoffe mit dem Abend einige Antworten auf diese Ungewissheiten geben zu können.
Ganz wichtig dann unsere letzte Woche. Wir werden uns bestimmt ein paar spannende Überraschungen für den Abschlusstag am 26. Juni (siehe Kasten) ausdenken. Für den Gottesdienst am Morgen sind natürlich alle herzlich eingeladen.
Ja und dann, dann ist eigentlich Schluss mit dem Schärme für 2004/2005. Eben so schnell wie in einer Zeitmaschine. Apropos Zeitmaschine. Unser roter Blitz, also das Schärmebüssli, den haben wir im Mai etwas unter Messer, Winkelschleifer und Putzmittel genommen. Neu erstrahlt er mit einem Grasteppich und bald werden dann auch die ersten Blumen darin blühen. Sogar ein paar schnittige Sommerschuhe hat er von den Jungs und Mädels aus der JG angeschraubt bekommen. Der Schärme hat also gleich noch Ausbildungsdienst für die Autoprüfungen geleistet, wo man seit Neuestem auch Räder wechseln können muss.
Gelernt haben wir auch sonst viel in diesem Jahr. Nicht nur, wie man einen Haushalt zu führen hat oder was nun die beste Fruchtfolge ist. Die vielen Themenabende im Schärme haben uns Dinge ins Bewusstsein gebracht, was zuvor völlig unbekannt war.
Was die Jungen nun mit diesem Wissen anfangen, kann der Schärme nicht mehr beeinflussen (Matthäus 13). Einige werden vielleicht alles bald wieder vergessen haben. Andere wissen es zwar ihr Leben lang, aber es beeinflusst weder ihre Entscheidungen noch ihre Taten. Meine Hoffnung ist es, dass ein paar wenige sich zu Herzen genommen haben, was wir an den verschiedenen Abenden besprochen haben. Mir ist wichtig, dass sie es aber nicht nur einfach akzeptierten, sondern all diese Dinge prüften. Es ist mir ein grosses Anliegen, eine gewisse kritische Haltung in den Jungen zu wecken, damit sie Dinge hinterfragen und nicht einfach Fünfe gerade sein lassen.
Und vielleicht, ja vielleicht, hat der einte oder andere Themenabend im Schärme wirklich Auswirkungen auf Einzelne der Jungen, welche ein Leben lang dauern. Das ist nicht mein Anspruch, aber meine Hoffnung und mein Gebet.
Wie versprochen…
Werden wir in dieser Ausgabe einiges über den Arbeitseinsatz in Portugal erzählen. Es handelt sich um die gekürzte Fassung unseres Tagebuches welches von Dorothea Portmann geschrieben wurde.
Donnerstag – Mit dem bewährten Surprise Car ging die Reise von Moudon über Yverdon nach Genf durch Frankreich um schliesslich am Freitag Morgen in Barcelona anzukommen. Mehr oder weniger gut ausgeruht genehmigten wir uns dort ein Frühstück unter freiem Himmel um anschliessend die Stadt zu erkunden, erforschen und uns von den vielen Strassenkünstlern bezaubern zu lassen. Da das Schlafen im Car eine Kunst für sich ist, genehmigte sich so mancher ein kleines Nickerchen während des Tages um dann am Abend wieder fit zu sein, für den reich gedeckten Tisch in einem chinesischen Restaurant auch wirklich geniessen zu können. Mit vollen Bäuchen stiegen wir dann wieder in den Car um über die Nacht unser nächstes Ziel ausserhalb von Lissabon in Portugal zu erreichen.
Samstag – Gegen Mittag trafen wir in der Quinta Omega in Mafra ein und wurden mit einem feinen Mittagessen von den Angestellten begrüsst. Am Nachmittag erledigten wir bereits erste Arbeiten rund um die Anlage und genossen den Abend mit einem Sketch der Leiter und Zeit in der Kleingruppe. Doch die Müdigkeit steckte noch oder wieder tief in den Knochen und so machte man sich bald auf, zu Bett zu gehen.
Sonntag – Ob man wohl auch im Ausland Osternester suchen und finden kann – bei uns hat es auf jeden Fall geklappt. Um aber auch den Menschen in Mafra etwas von Ostern weiter zu geben, gingen wir nach dem Frühstück in die Stadt und verteilten Schoggiweggli an die Bevölkerung und wünschten ihnen „Pàscoa Feliz“. Am Nachmittag ging es dann zum westlichsten Punkt des europäischen Festlandes, dem Capo da Rocca wo wir gewaltige Wellen und steile Klippen bewunderten. Natürlich liessen es sich einige nicht nehmen, die Wellen des Atlantiks auf der Haut zu spüren und Gott sei Dank sind wir alle wieder Heil herausgekommen.
Montag – wieder packten wir die Arbeiten ums Haus mit grossem Elan an, auch wenn es zünftig regnete. Am Abend wurde uns dann der Tätigkeitsbereich der Quinta präsentiert und wir konnten auch einige der Patenkinder besuchen gehen.
Dienstag – stand ganz im Zeichen der Reise in den Süden, wo wir den Rest unserer Zeit einsetzten werden. Und auch dort wurden wir mit einem herrlichem Abendessen begrüsst und sogar die Sonne zeigte sich endlich von ihrer besten Seite. Am Abend nach der Andacht haben sich drei der Teilnehmer für Jesus entschieden. Hallelujah!
Mittwoch – ging es dann wieder ans Arbeiten und mit Pinsel, Pickel und viel Handarbeit wurde so mancher Ecken der Quinta verschönert.
Donnerstag – Am Vormittag arbeiteten wir und nachmittags ging es dann noch mal ans Meer oder ins nahe gelegene Städtchen zum Shoppen. Es sollte unser letzter Abend in Portugal sein, und so nahmen wir uns ein wenig Zeit, um zurück zu blicken.
Freitag – Eilig wurden noch die letzten Arbeiten zu Ende gebracht um dann am späteren Nachmittag die Quinta Richtung Heimat zu verlassen. Aber nicht ohne noch ein letztes Mal die fantastischen Kochkünste des Quinta Teams zu geniessen. Das der Car unterwegs den Geist aufgegeben hat, war für die erfahreneren Portugalgänger keine Überraschung mehr – auch wenn es dieses Mal nur ein 1. April Scherz war.
Samstag – Wohl eines der Highlights des Einsatzes war der Aufenthalt im Vergnügungspark in Spanien. Und am Abend ging es mit kräftig durchgeschüttelten Mägen und ziemlich durchnässt von den Wildwasserbahnen und dem Regen weiter heimwärts.
Sonntag – Mit einem herrlichen Frühstück wurden wir in Yverdon begrüsst und ein letztes Mal setzten wir uns gemeinsam an den Tisch und tauschten aus. Rasch ist die Zeit in Portugal vorbei gegangen – doch lange wird sie noch in den Herzen nachklingen.
Gehet hin…
So heisst es unter anderem im Matthäus 28, 19, dem Missionsbefehl Jesu. So sind auch wir von der JG Ende März aufgebrochen, um uns an zwei Orten in Portugal nützlich zu machen. Den detaillierten Bericht unseres Arbeitseinsatzes werden wir in der nächsten Ausgabe des Gemeindeblattes abdrucken.
Mit der Mission ist das ja so eine Sache. Die Schweiz hat laut mission.ch etwas über 1800 Missionare in die Welt gesandt. In der Schweiz selbst arbeiten gerade einmal ungefähr 500 Missionare. Wir haben es ja schliesslich auch nicht so nötig, wie der Rest der Welt. Oder? Bundesrat Moritz Leuenberger hat in einer Ansprache, dass die Schweiz Gott nicht nötig habe. Weiter verneinte er, dass Politiker, welche zu Beginn der Sitzungen und Sessionen beten würden, die bessere Politik betrieben. Er stösst sich aber nicht daran, dass Gott in der Präambel der Bundesverfassung noch immer ausdrücklich erwähnt wird. Schliesslich sei ein Stossgebet hie und da doch ganz angenehm.
Im Weiteren findet sich die Schweiz unter den Top 3 all jener Länder, die am aufwändigsten Mission betreiben, sich aber kaum Frucht zeigt. Von meiner Ausbildung weiss ich, dass sich die verschiedenen Begabungen in der Frucht zeigen. Wenn wir nun sehen, dass es in den Kirchen und Gemeinden der Schweiz kaum mehr wirklichen Wachstum gibt, dass jede neue Gruppierung ihren Zulauf hauptsächlich aus anderen Verbindungen bezieht (Transferwachstum), dann frage ich mich, ob Gott damit aufgehört hat, Menschen in die Mission zu rufen, respektive sie dafür auszurüsten?
In der Bibel würde es nach einer solchen Frage folgend lauten: „Das sei ferne!“ Doch ist es wirklich noch so „ferne“ damit? Ja. Gott ruft noch immer – das ist für mich unangefochten und in vielen Ländern auch heute noch zu beobachten. Doch in unserer medial überfluteten Welt sind es wir, die nicht mehr zuhören (können).
Verwunderlich erscheint dann, dass fernöstliche Glaubensgemeinschaften und esoterische Verbindungen trotz all der Selbstverherrlichung der autonomen Menschheit in der Postmoderne noch immer einen Zuwachs verzeichnen können. Unsere Mitmenschen sind auf der Suche. Manche reisen meilenweit um Antworten auf ihre Lebensfragen zu finden. Wir Christen, Sie und ich, wir wissen um die Antwort. Und es handelt sich bei der Guten Nachricht des Evangeliums nicht um eine Geheimbotschaft! In Matthäus 5 lesen wir, wie ein Licht nicht unter einen Stuhl gestellt wird. Gott hat Sie und mich als Lichter in diese Welt gestellt. Unser Auftrag ist zu leuchten, unsere Herkunft nicht zu verneinen.So werden wir uns in der JG diesen Monat auch etwas um Mission kümmern. Wir werden sehen, wofür es sich überhaupt noch lohnt zu leben. Am Ende des Monats werden wir uns auch über alle möglichen anderen Glaubensströmungen informieren und uns mit Sekten sowie gewissen okkulten Gemeinschaften auseinander setzten.
Wenn Sie sich für diese Themen interessieren, wenn Sie merken wie Gott Ihnen ein Herz für Ihre Mitmenschen gibt, dann sind sie immer herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen der Jugendgruppe teilzunehmen. Gemeinsam können wir die Schweiz wieder soweit bringen, dass sie und ihre Bevölkerung weiss, dass sie Gott bitter nötig haben. Nehmen wir den Vers aus 2. Chronik 7, 14 als Ansporn. Gott kann und will und wird unser Land und unsere Beziehungen heilen, wenn wir uns auf die Knie begeben und ihm unsere Sünden bekennen. Wir sollen lebendige Zeugnisse sein, sollen brennen, sollen die Würze der Speise sein. Lasst uns gemeinsam einen Unterschied machen und die Welt, die Schöpfung Gottes, in seinem Sinne behandeln und verwalten. Gleich dort wo wir gerade sind.
Von Siegern und den anderen
Am 6. Februar fand in Yverdon les Bains der Stami-Cup 2005 statt. Insgesamt acht Mannschaften kämpften um den Pokal. Titelverteidiger Yverdon war natürlich auch mit von der Partie. Das Turnier war in eine Vor- und Zwischenrunde aufgeteilt, wo die Teams Punkte sammeln konnten, um am Schluss im Finale zu stehen. Den Yverdoner Hippies gelang es aber nicht, sich in der Vorrunde für die erste Zwischenrunde zu qualifizieren, und so spielten sie um die Plätze 5-8. Man erkennte an dem Spiel der Zwischenrunde deutlich, dass die ersten paar Spiele sehr kraftzerrend waren. Nur noch schleppend baute sich das Spiel auf und so erkämpfte man sich einen sechsten Rang im Schlussklassement.
Die Spieler aus Vallorbe und Payerne hingegen drehten erst in der Zwischenrunde so richtig auf und sicherten sich einen Platz im Finale gegen die erste Mannschaft aus Moudon. In einem spannenden Spiel konnten sie mit einem Tor in der Schlussminute den Match für sich entscheiden und erschöpft aber zufrieden den Stami-Cup 2005 nach Hause bringen.
Austragungsort des nächsten Cups wird Payerne sein, Datum und Lokalität stehen zur Zeit noch nicht fest.
Hyperaktiv
Im März werden wir im Schärme Hyperaktiv. Sicher hat damit auch der anbrechende Frühling etwas zu tun. Doch vielmehr dreht es sich dabei um unsere beiden Lager. Schon am ersten Märzwochenende werden wir in unser zweites Ski-Wochenende aufbrechen. Diesmal machen wir gemeinsame Sache mit Moudon, Montreux und Lausanne und fahren nach Rougemont. Für zwei Tage dürfen wir unsere Bretter über die Pisten hetzten und unsere herrlichen Schweizer Berge geniessen. Gaben für ein herzhaftes Frühstück (Eier, Milch, Brot, Butter, Konfitüre,…) nehmen wir gerne bis am Freitag Abend entgegen.
Ende März dann, nämlich am 24., werden wir auch dieses Jahr wieder nach Portugal aufbrechen. Gemeinsam mit Moudon organisieren wir dieses Lager, um unseren dortigen Glaubensgeschwistern etwas unter die Arme zu greifen. Dieses Mal werden wir an zwei Orten aktiv sein. Die ersten paar Tage werken wir in Mafra um erst im Anschluss in den Süden zu fahren und dort unsere Hilfe feil zu bieten. Natürlich werden wir neben allem Arbeiten auch Zeit haben, um Portugal etwas kennen zu lernen und um unsere Bäuche in die Sonne zu halten.
Schärme – The Core
Neu bieten wir im Schärme „The Core“ an. Core ist Englisch und heisst eigentlich Kern, kann aber auch als Synonym für Herz verwendet werden. In dieser Kleingruppe können Leute aus der JG sich intensiver mit der Bibel und dem christlichen Glauben auseinander setzten. Es geht um den Kern unseres Lebens, den Sinn unseres Daseins und um die Herzensbeziehung mit dem Herrn der Herren. Obwohl wir einen Kleingruppenleitfaden bearbeiten, haben die Jugendlichen immer die Möglichkeit, Themen aus ihrem Alltag in die Gruppe ein zu bringen und sie dort aus einer biblischen Perspektive kennen zu lernen.
Treffpunkt ist jeweils am Montag Abend um 20h15 in der WG von Matthias und David (ebenfalls Rue Roger de Guimps 13). „The Core“ wird von David geleitet und hat zur Zeit fünf Teilnehmer. Ich bin David sehr dankbar, dass er diesen Abend anbietet und die Gruppe leitet.
Euch allen wünsche ich eine gute Zeit und verbleibe mit dem Gruss des Johannes in seinem zweiten Brief: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem HERRN Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, sei mit euch!
Wie geht’s der Kuh?
In der letzten Ausgabe der Schärmeseite haben wir Sie darüber informiert, dass wir als Jugendarbeit gerne eine Kuh kaufen würden. Die Teilnehmer aus den vier Gruppen haben über CHF 400.— zusammen gelegt, mehr als die Kuh kostet. Das Geld wurde an WorldVision Schweiz überwiesen und der Überschuss in die Kasse des Schärme gelegt. Ein Geschenk, das der Familie nachhaltig dienen wird.
Sonne, Schnee und Berge
Im Schärme dreht sich aber nicht alles nur um eine Kuh. Bereits haben wir den ersten Monat im neuen Jahr wieder hinter uns und durften einige Abende zusammen verbringen.
Mitte Januar gingen wir für ein Wochenende in die Berge, um mit unseren Skiern oder Snowboards über die Hänge zu gleiten. Ein wahrlich freudiges Erlebnis, hatten wir doch beste Wetterverhältnisse und wenn auch spärlich, so lag doch noch etwas Schnee auf den Hügeln. Es war auch ein erstes Treffen mit den JGlern aus Moudon, mit welchen wir ja dann im März nach Portugal fahren werden. Die Stimmung war super und bis auf einen leichten Muskelkater hier und dort dürfen wir dankbar sein, dass niemand ein Unfall hatte und alle müde aber wohlbehalten nach Hause gebracht werden konnten. Ein schönes Wochenende, das viel zu schnell vorbei ging.
Und der Februar?
Doch auch der Februar wird uns einiges an Programm bieten. Am 6. Februar werden wir in Yverdon den alljährlichen Stami-Cup austragen. Wie im letzten Jahr wird sich auch heuer im Unihockey aneinander gemessen. Yverdon als amtierender Cup-Halter versucht natürlich sein Bestes, an den Vorjahreserfolg anknüpfen zu können und den Cup noch einmal in Yverdon zu halten. Das Turnier findet in der Sporthalle des Kongresszentrums „La Marive“ in Yverdon statt und dauert den ganzen Tag. Teilnehmen können alle deutschsprachigen Jugendgruppen oder Jungscharen aus der Romandie. Besucher und Fans sind natürlich herzlich willkommen.
Im JG-Programm werden wir mit unserer kleinen Tour mitten durch das Leben des Menschen weiterfahren. Gemeinsam werden wir erleben, was es heisst, arm zu sein, und das Armut nicht nur eine Frage des Geldbeutels ist. Auch dem allgegenwärtigen Thema der Sexualität wollen wir uns widmen. Denn warum kann etwas von Gott Erschaffenes plötzlich ausarten und so viel Unheil anrichten. Wir wissen, dass das mit dem Nichtbefolgen der Spielregeln unseres Lebens zusammenhängt. Und so werden wir uns etwas Zeit nehmen, um uns mit den Regeln unseres Lebens vertraut zu machen.
Vorbereitung Portugal
Ende März werden wir für ein weiteres Arbeitslager nach Portugal gehen. Um unsere helfenden Hände bereits in diesem Monat etwas trainieren zu können, werden wir in der letzten Februarwoche einen Reinigungseinsatz durchführen. Wenn Sie eine Idee haben, wo etwas gereinigt oder aufgeräumt werden sollte, so lassen Sie es uns doch raschmöglichst wissen. Die Arbeit muss an einem Abend durchführbar sein.
Des „Schärme“ Mitglieder
Am 11. Februar wird der Schärme seine GV durchführen. Es würde uns freuen, einige neue Mitglieder aufnehmen zu können. Sollten Sie Interesse an einer kostenlosen Mitgliedschaft haben, so melden Sie sich doch einfach im Büro vom Schärme oder auch bei Pfarrer Christian Brand.
Die Schärme – Kuh
Unverständnis zeichnete sich in den Gesichtern der JG Teilnehmer ab, als ich ihnen erklärte, ich wolle eine Milchkuh kaufen und sie sollen mir dafür doch bitte ihr Erspartes geben. Was um alles in der Welt will er mit einer Kuh, fragte sich wohl so mancher. Ja, was will ich mit einer Kuh?
Die humanitäre Hilfsorganisation World Vision Schweiz setzt sich für nachhaltige und praktische Hilfe ein. So auch unter anderem mit Milchkühen. Diese werden an Familien in Not in den Bedarfsländern vermittelt. Denn eine Kuh stellt das Einkommen einer Familie mehr oder weniger sicher. Mit Milchprodukten zum Eigenkonsum und Verkauf, sowie mit Kälbern für die Mast oder Milchwirtschaft. Die Schärme Kuh ist also so etwas wie ein Weihnachtsgeschenk von uns. Und deshalb auch die Idee, dass wir die Kuh nur kaufen, wenn das Geld explizit von den Jungen für dieses Projekt zusammengelegt wird. Diesem Ziel sind wir bereits sehr nahe gekommen so dass ich mir sicher bin, dass es bald eine Kuh mit unserem Namen geben wird – denn natürlich erhoffe ich mir davon auch etwas Werbung für den Schärme. Obwohl, ich weiss dann nicht so recht ob ich eventuell Interessierte wirklich abholen gehen könnte. Afrika retour ist doch etwas über dem zeitlichen Rahmen.
Auch sonst kann ich auf ein spannendes erstes Halbjahr im Schärme zurück blicken. Das Feedback der Teilnehmer ist regelmässig sehr ermutigend. Programmmässig durften wir Verschiedenes zusammen unternehmen. Da gingen wir klettern, baden, bowlen. Dort wuschen wir einander die Füsse oder tauschten unsere Meinung und Erfahrung über Kirche, Jesus, Gott und die Welt aus. Die meisten der Abende können übrigens auf unserer Internetseite bestaunt werden. Unter www.jg‑schaerme.ch findet sich ein Fotoalbum mit immer wieder neuen Fotos. Das es den Jungen im Schärme gefällt zeigt sich meiner Meinung nach an den konstanten Besuchen der Abende und dem Einladen von Kollegen für die Treffen. Es ist mir eine riesige Hilfe, dass sie das tun und so auch noch weiter Jeune Fille, Jeune Homme oder Auszubildende vom Schärme erfahren. Wenn wir schon von Hilfe sprechen, dann möchte ich hier einmal ein riesiges Dankeschön an all jene richten, die sich Zeit nehmen für den Schärme zu beten – ich erfahre jeden Abend die Bewahrung auf den Strassen und die sich öffnenden Herzen der Jungen. Danke auch an all jene, die mir mit praktischem Anpacken unter die Arme greifen und natürlich auch ein riesiges Merci an alle, denen der Schärme am Herzen liegt und uns finanziell unterstützen.
Der Dezember mit der Adventszeit war für mich immer ein wenig der Monat, wo ich zurück schaue und mir über das vergangene Jahr Gedanken mache. Ich fragte mich, ob ich Gottes Willen getan habe, ob sein Willen in meinem Leben Platz gehabt hat. Es ist rückblickend meistens einfacher zu sehen, wo unser Vater im Himmel die Zügel in der Hand hatte, und wo ich selber versucht habe, den Rodeo meines Lebens zu reiten. Ich hätte mir nie träumen lassen, einmal in der welschen Schweiz zu leben und zu arbeiten. Doch ich bin von Herzen überzeugt, dass dies Gottes Wille ist und darüber freue ich mich. Sicher, den Schärme und die Schule nebeneinander zu machen ist eine grosse Herausforderung. Aber Christus in mir macht mich, macht uns stark (Phil 4, 13).
Mit dem neuen Jahr steht auch wieder ein neues Halbjahresprogramm auf den Beinen. Es sind wieder sehr verschiedene Sachen geplant und ich denke, es hat für jeden etwas dabei. So auch wieder zwei Wochenenden im Schnee (15./16. Jan und 5./6. März) und das Arbeitslager in Portugal (24. März bis 3. April). Sollten Sie noch jemanden kenne, der Jf/Jh’s aus der Deutschschweiz beschäftigt, so lassen Sie mich das bitte wissen. Es wäre zu schade, wenn jemand den Schärme nicht kennen lernen würde.
Dezember 2004
Am letzten Oktobertag trafen sich die ehemaligen Schärmegänger zum alljährlichen Ehemaligentreff. Dieses Jahr wurde aber anstelle eines ganzen Wochenendes nur ein Sonntag miteinander verbracht. Viele der früheren jf’s/jh’s nutzten die Gelegenheit, um gleich bei ihren Madames und Monsieurs zu übernachten.
Nach einem gemeinsamen Frühstück ging man zusammen in die Kirche und genoss anschliessend ein feines Spaghettimittagessen. Bei Kuchen, Guetzli und Kaffee lies sich dann herrlich über die Erlebnisse der Vergangenheit plaudern. Etwa 30 Ehemalige kamen zum Treffen und repräsentierten die Schärmeära von 1988 bis 2004. Auch Evi und Völki Clausen kamen mit ihrer Jungmannschaft angereist. Doch nicht nur das gemeinsame Austauschen lies die Zeit flugs vergehen. Es wurde auch ein Filmzusammenschnitt des Arbeitslager in Portugal von diesem Frühling und einige Bilder vom Missionseinsatz des Jugendarbeiters in Nordamerika gezeigt.
Mit einer gemeinsamen Abendmahlfeier endete die Gruppe das diesjährige Ehemaligentreffen und alle gingen mit neuen Eindrücken und wohl dem einen oder anderen Schmunzeln wieder nach Hause.
Obwohl das Treffen kostenlos angeboten wurde, kamen trotzdem genügend Spenden zusammen, um alle Kosten voll zu decken. Ein grosses Dankeschön an alle, auch speziell an alle Helfer im Hintergrund.
Mir hat das Ehemaligentreffen sehr gefallen. Auch den Erlebnissen seit der Rückkehr in die Deutschschweiz zu lauschen war sehr spannend – was mir auch gleich eine Idee fürs nächste Programm gab. Ich wünsche allen Ehemaligen Gottes Segen und seine Führung in allen Bereichen.
Es ist schön zu sehen, wie die meisten Jungen regelmässig an den Abenden teilnehmen. So ist es möglich, einen Roten Faden durch das Programm zu legen und gemeinsam Schritte zu wagen.
Wir haben vor ungefähr einem Monat eine kleine Serie über Jesus gestartet. Angefangen mit der Frage, warum Jesus den überhaupt so wichtig ist über den Jesus Film von Mel Gibson und Gesprächsabenden zu persönlichen Diskussionen über den Glauben. Es ist gewaltig zu sehen, wie der Heilige Geist in den Herzen dieser jungen Menschen wirkt.
Es entstehen auch mehr und mehr gute Beziehungen auf persönlicher Ebene und immer öfter läutet die Türglocke und jemand vom Schärme steht draussen. Ob sie jeweils kommen um zu plaudern, oder einfach das Internet zu brauchen – wer weiss. Auf jeden Fall freue ich mich immer über diese Besuche.
Im Dezember werde ich wieder mal meiner Vaterlandspflicht nachgehen dürfen und drei Wochen im Militär sein. Der Schärme Anrufbeantworter und David Rüetschi werden mich aber kompetent vertreten. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Adventszeit, die unserem Herrn Jesus würdig ist und nicht von dieser Welt diktiert wird.
