Alles hat seine Zeit

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden und sterben, pflanzen und ausrotten, was gepflanzt ist, würgen und heilen, brechen und bauen, weinen und lachen, klagen und tanzen, Stein zerstreuen und Steine sammeln, herzen und ferne sein von Herzen, suchen und verlieren, behalten und wegwerfen, zerreissen und zunähen, schweigen und reden, lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit. (Pred 3, 1-8)
Im letzten Gemeindeblatt habe ich geschrieben, wie schnell das vergangene Jahr für mich vorbei geflogen ist. Und mit dem Juli stehe ich am Ende des ersten Jahres und bereits wieder am Anfang der neuen Schärmegruppe. „Wenn das Ende den Anfang bedeutet“ war das Thema unseres Abschlusstages und wir durften Ihnen einige Ding im Gottesdienst darüber mitgeben. Ja, der Juli ist das Ende des Welschlandjahres für die meisten Teilnehmer der Jugendgruppe. Für viele beginnt mit dem Ende der Sommerferien die berufliche Aus- oder Weiterbildung. Zu diesem Zeitpunkt bangt noch der einte oder andere um seine Lehrstelle. Wollen wir nicht versagen und sie alle mit unseren Gebeten unterstützen.
Doch bringt auch dieses Ende wieder einen Anfang mit sich. Bereits habe ich einige der Namen der JF’s und JH’s des nächsten Jahres und bin gespannt, wie die Gesichter und Geschichten hinter den Namen aussehen. Wollen wir auch jene junge Menschen bereits jetzt in unser Gebet einschliessen.
Ja aber Moment, geht es mit dem Schärme denn auch im Sommer weiter? Es geht weiter, das bestimmt. Aber zuerst freue ich mich auf einige Tage Urlaub in den Bergen, denn auch das hat seine Zeit. Die Jugendgruppen als solche finden erst wieder nach den Sommerferien statt. Mit grösster Wahrscheinlichkeit werden wir den Schärmebetrieb per 22. August wieder aufnehmen. Noch nicht klar ist hingegen, ob es wieder eine Gruppe in Yverdon und eine in Vallorbe gibt. Das hängt primär von der Teilnehmerzahl und Arbeitsort der Jugendlichen ab. Je nach geographischer Situation wäre ich im nächsten Jahr dann auch vermehrt auf Mithilfe im Fahrbetrieb angewiesen. Sollten Sie am Dienstag und oder Mittwoch Abend in den meisten Fällen verfügbar sein und hätten Spass daran, die Jugendlichen herum zu kutschieren, wäre ich froh, wenn Sie sich bei mir melden würden.
Unterstützung und Dank
Es bereitet mir grosse Freude, dass sich Désirée Ritschard aus Vallorbe bereit erklärt hat, ab dem nächsten Jahr im Schärme mit zu helfen. Sie wird mir in der Vallorber Gruppe unter die Arme greifen und sich dann sicher auch einmal im Gemeindeblatt zu Wort melden.
Ein grosses Merci möchte ich an dieser Stelle auch an David Rüetschi und Beat Budmiger richten. Die Beiden haben im letzten Jahr so manche Kilometer abgespult, um die Teilnehmer in die Gruppen zu chauffieren und danach wieder sicher nach Hause zu bringen. David hat zusätzlich auch die Kleingruppe „the core“ seit Anfangs Jahr geleitet. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen in der heutigen, überhektischen Gesellschaft dazu bereit erklären, etwas von ihrer Zeit für das Reich Gottes zur Verfügung zu stellen. Darum ein herzliches Dankeschön an die Beiden.
Dank gebührt aber auch Ihnen. Mit Wort, Tat und Finanzen erfährt der Schärme von vielen Seiten Unterstützung, ohne welche er nicht funktionieren könnte.
Grösste Dankbarkeit empfinde ich aber gegenüber unser aller Vater im Himmel. Er zieht uns zu sich und erwählt uns. Ohne sein Zutun wäre meine und unser aller Arbeit für sein Reich nur eines, sinnlos.

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