Freundesbrief Juli

>>>>>>>>>>>>>>>>Freundesbrief als .pdf herunterladen<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Liebe Schärme-Freunde,

seit dem letzten Brief ist die Zeit nur so vorbeigeflogen und das nicht ohne Grund. In der JG stand einiges auf dem Programm. In diesem Brief dürft ihr ein paar Berichte von diesen Programmpunkten lesen.

Ausserdem verabschiede ich mich mit diesem Brief. Wie schon im letzten Freundesbrief von März angekündigt, gebe ich die Hauptleitung am Ende des Monats weiter. Wie es weitergeht, erfahrt ihr ebenfalls in diesem Brief. Viel Spass beim Lesen.

Arbeitseinsatz in Ungarn

Über Ostern waren wir einmal mehr auf Arbeitseinsatz. Zum 6. Mal sind wir am Gründonnerstag abends nach Ungarn gestartet. Die ersten Teilnehmer haben sich um kurz vor 20 Uhr am Bahnhof in Yverdon versammelt. Als alles Gepäck geladen war, haben wir uns auf den Weg nach Moudon gemacht, wo weitere Teilnehmer schon am Warten waren. Nach einem weiteren Stopp in Olten waren wir komplett und konnten die Erste Etappe bis Wien antreten.

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir gegen 10 Uhr in Wien ausgestiegen. Unser Chauffeur hat uns im Stadtzentrum abgesetzt, ist dann ins Hotel gefahren und hat sich schlafen gelegt. Passend zu Karfreitag haben wir einen Kurzsketch über die Kreuzigung Jesus vorgeführt. Dieser Sketch sollte die Jugendlichen neugierig machen, warum ein unschuldiger Mensch vor bald 2000 Jahren am Kreuz gestorben ist. Diese Frage hat uns den ganzen Einsatz über begleitet. Nach zwei kleinen „Eisbrecherspielen“ und dem Erklären des Wichtelns, haben wir uns in Gruppen auf den Weg gemacht, Wien zu erkunden.

In meiner Gruppe waren wir zu viert unterwegs und sind über anderthalb Stunden zum Schloss Schönbrunn gelaufen. Es war einiges los, doch der lange Fussweg hat sich gelohnt als wir das imposante Gebäude umrundeten und durch den Park spazierten. Auf dem Rückweg ins Zentrum haben wir uns in ein Café gesetzt, etwas getrunken und Jass gespielt. Anschliessend war schon Zeit, zum Schnitzelwirt zu gehen. Dort haben wir alle anderen wiedergefunden und haben Wiener Schnitzel gegessen, lecker! Später kam der Chauffeur uns wieder abholen. Wir haben es uns für die zweite Nacht im Car gemütlich gemacht und vor dem Schlafen noch einen Film geschaut.

Gegen 3 Uhr morgens sind wir in Janoshalma angekommen, haben das nötige Gepäck ausgeladen und haben uns ein Bett gesucht. Kurze Zeit später waren wir alle froh, noch ein paar Stunden in einem richtigen Bett schlafen zu dürfen.

Nach der Leitersitzung gab es ein reichhaltiges Frühstück. Später haben wir uns zur ersten Andacht im Gemeinschaftsraum versammelt. Danach haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben das Thema im Gespräch vertieft. Nachmittags haben wir zuerst Fussball oder Volleyball gespielt und anschliessend einen Spaziergang in ein Romaquartier gemacht und mit den Kindern gespielt.

Am Ostersonntag haben wir einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert und sind Nachmittags ins Thermalbad gefahren.

Am Montag und Dienstag haben wir auf den verschiedenen Baustellen, angefangen zu arbeiten. Dieses Jahr haben wir ein Dach repariert, eine Einfahrt betoniert, einen Zaun aufgestellt, zwei Hausfassaden neu gestrichen und Gartenarbeit gemacht. Dienstagabends waren wir ungarisch tanzen, da wurde viel gelacht und geschwitzt.

Als ich am Mittwoch aufgestanden bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich die 5cm dicke Schneeschicht sah. An diesem Tag sind wir nach Budapest gefahren. Da es ziemlich kalt und nass war, haben wir die meiste Zeit in der Markthalle verbracht.

Am Donnerstag und Freitag haben wir die Baustellen fertiggestellt und Freitag spätabends haben wir uns auf die Rückreise gemacht. Um 7 Uhr früh waren wir in Linz. Einige haben den Vormittag in der Kletterhalle verbracht, die anderen sind in den Hariboshop gegangen oder haben die Stadt erkundet. Als wir uns am Abend alle beim Car wiedergetroffen haben, waren wir ziemlich müde.

Früh am Sonntagmorgen sind wir in Olten eingetroffen, wo ein paar schon ausgestiegen sind. Dann sind wir weiter nach Biel gefahren, dort haben wir uns von Andy, unserem Chauffeur, verabschiedet. Das letzte Stück bis Yverdon, hatten wir einen Ersatzchauffeur. In Yverdon angekommen durften wir ein gemütliches Frühstück geniessen. Nach zehn Tagen Margarine gab es endlich wieder richtige Butter, gutes Brot und Zopf! Und schon war unser Arbeitseinsatz zu Ende…

Stamicup

Kurz nach dem Einsatz haben sich alle Jugendgruppen in Moudon zum traditionellen Stamicup versammelt. Dieses Unihockeyturnier wird immer von der Siegermannschaft des vergangenen Jahres organisiert. Als „Beachboys und -girls“ sind wir mit Badetüchern, Strandball und Sonnenbrille gegen die anderen Mannschaften angetreten. Da unsere anfangs ohne Wechselspieler auskommen musste und unsere besten Spieler leider erst später dazukamen, sind wir ohne Pokal wieder heimgefahren. Doch Spass hatten wir auf alle Fälle 🙂

Ungarn Nachtreffen

Dieses Treffen durften wir bei schönem Wetter in Yverdon verbringen. Angefangen hat der Tag in der Kirche mit einem Gottesdienst, dann durften wir ein Interview und eine Fotopräsentation über den Arbeitseinsatz für alle interessierten machen. Anschliessend sind wir gemeinsam ins Pfarrhaussaal gegangen, wo wir feine Spaghetti essen durften. Nach dem Essen haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben berichtet, wie es uns seit der Rückkehr in der Schweiz ergangen ist. Danach haben wir einige lustige Spiele gespielt. Nachdem die Mannschaften gebildet waren, sind die Gruppen gegeneinander angetreten. Nach einer kurzen Pause durften wir dann noch den Ungarnfilm ansehen, den Alex aus Videos zusammengestellt hatte. So ist auch dieser Tag schnell vorbeigegangen.

Sponsorenlauf

An einem JG-Abend hat unser Sponsorenlauf stattgefunden. Wir waren 8 Läuferinnen und Läufer am Start. Insgesamt sind wir in 30 Minuten 85 Runden gelaufen. Das entspricht der Strecke von einem Marathon.

Wie es weitergeht

Im August übernimmt Andrea Eggimann die Hauptleitung im Schärme. Sie wird sich bestimmt im nächsten Freundesbrief etwas näher vorstellen!

Für mich persönlich stehen auch einige Änderungen bevor. Im Herbst heiraten Adrian und ich. Das bedeutet auch, dass ich von Yverdon nach Murten ziehen werde. Arbeiten werde ich weiterhin in den zwei Schulen in Yverdon und in Cressier (bei Murten).

Doch ganz verlasse ich den Schärme nicht. Nach dem Sommer trete ich wieder in der Vorstand ein. Peter Wizemann hat an der letzten GV seinen Rücktritt als Präsident angekündigt. Als ehemaliges Vorstandsmitglied werde ich das Präsidium übernehmen.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Ungarnbericht

Zum 6. Mal sind wir am Gründonnerstag abends nach Ungarn gestartet. Die ersten Teilnehmer haben sich um kurz vor 20 Uhr am Bahnhof in Yverdon versammelt. Als alles Gepäck geladen war, haben wir uns auf den Weg nach Moudon gemacht, wo weitere Teilnehmer schon am Warten waren. Nach einem weiteren kurzen Stopp in Olten waren wir komplett und konnten die Erste Etappe bis Wien antreten.

Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir gegen 10 Uhr in Wien ausgestiegen. Unser Chauffeur hat uns im Stadtzentrum abgesetzt, ist dann ins Hotel gefahren und hat sich schlafen gelegt. Passend zu Karfreitag haben wir einen Kurzsketch über die Kreuzigung Jesus vorgeführt. Dieser Sketch sollte die Jugendlichen neugierig machen, warum ein unschuldiger Mensch vor bald 2000 Jahren am Kreuz gestorben ist. Diese Frage hat uns den ganzen Einsatz über begleitet. Nach zwei kleinen „Eisbrecherspielen“ und dem Erklären des Wichtelns, haben wir uns in Gruppen auf den Weg gemacht, Wien zu erkunden.

In meiner Gruppe waren wir zu viert unterwegs und sind über anderthalb Stunden zum Schloss Schönbrunn gelaufen. Es war einiges los, doch der lange Fussweg hat sich gelohnt als wir das imposante Gebäude umrundeten und durch den Park spazierten. Auf dem Rückweg ins Zentrum haben wir uns in ein Café gesetzt, etwas getrunken und Jass gespielt. Anschliessend war schon Zeit, zum Schnitzelwirt zu gehen. Dort haben wir alle anderen wiedergefunden und haben gemeinsam Wiener Schnitzel gegessen, lecker! Später kam der Chauffeur uns wieder abholen und wir haben es uns für die zweite Nacht im Car gemütlich gemacht und vor dem Schlafen noch einen Film geschaut.

Gegen 3 Uhr morgens sind wir in Janoshalma angekommen, haben das nötige Gepäck ausgeladen und haben uns ein Bett gesucht. Kurze Zeit später waren wir alle froh, noch ein paar Stunden in einem richtigen Bett schlafen zu dürfen.

Nach der Leitersitzung gab es ein reichhaltiges Frühstück. Später haben wir uns zur ersten Andacht im Gemeinschaftsraum versammelt. Danach haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt und haben das Thema im Gespräch vertieft. Nachmittags haben wir zuerst Fussball oder Volleyball gespielt und anschliessend einen Spaziergang in ein Romaquartier gemacht und mit den Kindern gespielt.

Am Ostersonntag haben wir einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert und sind Nachmittags ins Thermalbad gefahren.

Am Montag und Dienstag haben wir auf den verschiedenen Baustellen, angefangen zu arbeiten. Dieses Jahr haben wir ein Dach repariert, eine Einfahrt betoniert, einen Zaun aufgestellt, zwei Hausfassaden neu gestrichen und Gartenarbeit gemacht. Dienstagabends waren wir ungarisch tanzen, da wurde viel gelacht und geschwitzt.

Als ich am Mittwoch aufgestanden bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen, als ich die 5cm dicke Schneeschicht sah. An diesem Tag sind wir nach Budapest gefahren. Da es ziemlich kalt und nass war, haben wir die meiste Zeit in der Markthalle verbracht.

Am Donnerstag und Freitag haben wir die Baustellen fertiggestellt und Freitag Spätabends haben wir uns auf die Rückreise gemacht. Um 7 Uhr früh waren wir in Linz. Einige haben den Vormittag in der Kletterhalle verbracht, die anderen sind in den Hariboshop gegangen oder haben die Stadt erkundet. Als wir uns am Abend alle beim Car wiedergetroffen haben, waren wir ziemlich müde.

Früh am Sonntagmorgen sind wir in Olten eingetroffen, wo ein paar schon ausgestiegen sind. Dann sind wir weiter nach Biel gefahren, dort haben wir uns von Andy, unserem Chauffeur, verabschiedet. Das letzte Stück bis Yverdon, hatten wir einen Ersatzchauffeur. In Yverdon angekommen durften wir ein gemütliches Frühstück geniessen. Nach zehn Tagen Margarine gab es endlich wieder richtige Butter, gutes Brot und Zopf! Und schon war unser Arbeitseinsatz zu Ende…

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Freundesbrief März 2017

>>>>>>>>>hier den Freundesbrief als .pdf herunterladen<<<<<<<<<<<<<<

Liebe Schärme-Freunde,

es war Zeit, einen neuen Freundesbrief herauszubringen. Nun ist er endlich da! Hier eine kleine Übersicht der Berichte und Themen in diesem Brief:

Über Schneemänner

Time:out

Die letzte GV und wie es im Schärme weiterläuft

Über Schneemänner

Im ersten Skiweekend durfte ich am Samstagabend einen Kurzinput halten. In meinem Input ging es um Schneemänner. Zuerst haben wir alle zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Woraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt. Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut oder gebastelt worden. Jeder Schneemann ist einzigartig, es gibt keinen zweiten, der ganz genauso aussieht! Ein Schneemann kann aus Schnee gebaut aber auch auf einem Papier gezeichnet oder aus Watte oder Wolle hergestellt werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück.

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.Wir sind einzigartig!

Time:out

Seit vielen Jahren organisiert das Blaue Kreuz die Aktion „Time:out“. Diese Aktion ermutigt einen, sein Konsumverhalten zu reflektieren und während 6 Wochen, auf etwas zu verzichten. Die Aktion steht unter dem Motto „Mehr Zeit – Mehr Freiheit – Mehr Lebensqualität“ Ziel ist es, eine lästig gewordene Gewohnheit umzustellen. Wer z.B. viele Stunden auf seinem Handy verbringt und irgendwelche Spiele spielt, kann sich entscheiden, für einen Teil oder gar den gesamten Zeitraum der Aktion auf solche Spiele zu verzichten. Anstelle kann er die „gewonnene“ Zeit mit etwas anderem verbringen wie z.B. Sport oder mit einem Buch.

Am Mittwochabend bevor die Aktion losging, haben wir uns in der Jugendgruppen mit diesem Thema befasst. Was gehört noch zum Genuss? Und ab wann ist man von etwas abhängig? Es war gar nicht so einfach eine klare Grenze, zwischen Genuss und Abhängigkeit zu ziehen. Jeder definiert diese Begriffe anders und was für einen noch zum Genuss gehört, ist für einen andere schon Abhängigkeit.

Am Ende vom Abend standen diese Fragen im Raum „Wer will bei dieser Verzichtaktion teilnehmen?“ und „Worauf könntet ihr verzichten?“ Für zwei junge Frauen war sehr schnell klar, dass sie teilnehmen wollten, doch gab es noch einiges Hin und Her bei der Definition ihres Verzichtes. Sie wollen auf Süssigkeiten verzichten und haben schlussendlich festgelegt, dass sie nicht nur ausserhalb der gewöhnlichen Mahlzeiten auf Süssigkeiten verzichten, sondern auch auf Desserts usw. Sie haben das Teilnahmeformular dementsprechend ausgefüllt. Am Ende hatten alle Jugendlichen das Formular ausgefüllt. So verzichtet einer auf Sirup, ein anderer auf Süssgetränke, ein weiterer auf Serien, noch einer auf Medien usw.

Ein paar Tage hatten sie noch Zeit, sich auf die Aktion vorzubereiten. Hier könnt Ihr einen Auszug aus dem Schärme-Chat lesen 🙂

 

Generalversammlung

Am 9. Februar fand die Generalversammlung der Vereinsmitglieder vom Schärme statt. Um 20 Uhr hatten sich etwa zwanzig Leute im Pfarrhaussaal um den grossen Tisch versammelt. Nach der Begrüssung vom Präsidenten und der Genehmigung des Protokolls der letzten GV verlese ich meinen Jahresbericht zum vergangenen Jahr. Hier der letzte Abschnitt aus diesem Bericht:

Die Jugendarbeit hinterlässt unweigerlich ihre Spuren. Das kann man nicht verleugnen. Ab und zu erhalte ich eine Email von Ehemaligen, die nach Jahrzehnten noch gern an ihre Zeit in der Jugendgruppe zurückdenken und sich daher freuen, dass die Jugendarbeit weiterhin besteht. Ich wünsche mir, dass diese Jugendarbeit noch viele Jahrzehnte existieren darf. Für mich persönlich ist seit einigen Monaten klar, dass es mein letztes Jahr als Jugendarbeiterin ist. Somit werde ich die Jugendarbeit Schärme im Sommer 2017 weitergeben.“

Es ist tatsächlich schon mein viertes Jahr in der Hauptleitung vom Schärme. Dabei bin ich schon mehr als zehn Jahre. Ich durfte vieles erleben in dieser Zeit und darf sehr dankbar zurückschauen. Gott hat grossartiges geleistet und ich werde diese vielen Erlebnisse in guter Erinnerung behalten. Gott hat unmögliches möglich gemacht! Ihm gebührt die Ehre für diese Jugendgruppe!

So stellt sich natürlich die Frage, wie es nach dem Sommer im Schärme weitergehen wird. Das ist seit über einem Jahr ein grosses Gebetsanliegen! Gott hat vorgesorgt und der Vorstand wird in den kommenden Wochen, eine junge Frau treffen, welche die Jugendarbeit Schärme übernehmen will. Ich freue mich, sie in die Arbeit einzuführen und ihr dann im August, die Verantwortung zu übergeben! Ganz werde ich jedoch den Schärme nicht verlassen, denn ich werde wieder in den Vorstand eintreten und so weiter hinter dieser wertvollen Arbeit stehen.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Skiweekend in Rougemont

Nun liegt das zweite Skiweekend in diesem JG-Jahr auch schon hinter uns. Auch für dieses Weekend haben wir uns an der Talstation, diesmal in Rougemont, getroffen und sind dann direkt auf die Skipisten gegangen. Doch nach nur zwei Abfahrten hiess es, dass drei Lifte wegen zu starken Windböen für den Rest des Tages geschlossen werden mussten. Das haben wir an der Talstation erfahren und mussten wie viele andere Skifahrer feststellen, dass wir nicht mehr hochfahren konnten. So haben wir unsere Skier wieder eingepackt und sind mit Autos nach Gstaad rübergefahren. Dort liefen die Lifte, da es etwas Windgeschützter liegt. Nachmittags hat es an der Talstation in Gstaad geregnet und auf dem Berg geschneit. Allgemein war das Wetter sehr feucht. Einige haben sich also schon um 16Uhr auf den Weg zum Chalet gemacht. Um dahin zu gelangen, musste wir jedoch die Langlaufpiste von einem Rennen überqueren. Ausserdem konnten Mittags nicht alle mit dem Auto nach Gstaad rüberfahren, so dass wir gestaffelt im Chalet ankamen. Doch um 18Uhr30 durften wir uns alle an den gedeckten Tisch setzen und ein gemeinsames Essen geniessen. Anschliessend ging es weiter mit Input, Abwaschen und einem Spielabend. Die Leiter aus der Jugendgruppe „La Côte“ hatten diesen Abend vorbereitet. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und mussten in verschiedenen Aufgaben gegeneinander antreten. Es musste z.B. ein Nagel ganz in ein Holz eingeschlagen werden, ein Pingpongball vom Tisch gepustet werden, mit Spaghetti gestrickt werden, ein Balken zersägt werden, ein Zopf geflochten werden, ein Puzzle schnell zusammengesetzt werden, ein Stern in einem Bild gefunden werden, oder noch ein lebender Hindernisparcours durchlaufen werden. Es war ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend. Jede Gruppe hat ihr bestes gegeben, so dass die Endergebnisse sehr nah beieinanderlagen. Doch die Rangverkündigung musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, denn plötzlich gingen draussen wieder Raketen los. Abermals wurden wir unerwartet überfallen. Doch diesmal wussten wir viel schneller, was los war! So haben viele ihre Jacken und Schuhe angezogen und sind nach draussen gestürmt, die Angreifer einzuseifen. Mehr zum Spass wurde den munteren Angreifern gesagt, sie dürften ruhig am nächsten Morgen mit frischen Croissants wiederkommen. Welch schöne Überraschung als ein paar tatsächlich gegen 7Uhr mit Croissants ankamen! Auch der Sonntag war ein eher nasser Tag auf den Skipisten. So haben manche die Mittagspause im Bergrestaurant bis um 16Uhr verlängert. Als alle wieder bei den Autos waren, haben wir noch einen gemeinsamen Abschluss gemacht und uns dann wieder voneinander verabschiedet.

Herzliche Grüße, Cynthia

Skiweekend in Gstaad

Mitte Januar hat unser erstes Skiweekend stattgefunden. Mit den Jugendgruppen Moudon und Mézières haben wir uns um halb zehn Uhr morgens an der Talstation Saanenmöser bei Gstaad getroffen. Früh sind wir aufgestanden, damit wir den ganzen Tag auf den Skipisten verbringen konnten. Da es in der Nacht vom Freitag auf den Samstag viel Neuschnee gab, hat die Anfahrt etwas länger als üblich gedauert. Die Schneeverhältnisse waren dementsprechend gut und am Samstag war es auch nicht so kalt. Nach dem Tag auf den Pisten sind wir dann ins Turbachtal gefahren. Das letzte Stück zum Chalet läuft man zu Fuss durch den Schnee. Es ist immer schön, wenn man nach einem solchen Tag im gemütlichen Chalet ankommt. Wir wurden herzlich von den Leuten empfangen, die den Tag im Hallenbad verbracht hatten. Fredi hat uns ein feines Abendessen gekocht und wir durften gute Gespräche und eine tolle Gemeinschaft erleben. Manche Jugendliche aus den anderen Jugendgruppen hatten wir schon im Herbstweekend kennengelernt.

Am Samstagabend im Chalet durfte ich einen kleinen Input bringen. Diesen möchte ich hier im Gemeindeblatt wiedergeben. Zuerst haben wir zusammen überlegt, wie ein Schneemann entsteht. Es waren alle einer Meinung, dass es zuerst einmal jemanden braucht, der ihn baut. Jemand der sich ausdenkt, wie der Schneemann aussehen soll. Wie gross oder klein er werden soll. Voraus er ihm eine Nase, Augen, Ohren und den Mund herstellt.

Ein Schneemann ist gewollt, man kann sogar sagen gewünscht. Sonst wäre er ja nicht gebaut worden.

Jeder Schneemann ist einzigartig. Es wird keinen zweiten geben, der ganz genauso aussieht!

Bei uns Menschen kann man Parallelen ziehen. Jemand hat sich ausgedacht, wie wir aussehen sollen. Aus diesem Grund ist jeder Mensch etwas einzigartiges. Es läuft niemand anders herum, der genauso aussieht wie wir. Es läuft sogar niemand herum, der genau die gleichen Fähigkeiten und Begabungen hat wie wir. Jeder von uns ist einmalig.

Ausserdem sind wir gewollt und gewünscht. Ich glaube, dass Gott uns erschaffen hat. Wir sind auf dieser Welt, weil er es so gewollt hat. So wie wir, wenn wir einen Schneemann bauen, hat Gott sich die Zeit genommen jedes auch so kleine Detail an uns, sich auszudenken und uns so zu erschaffen.

Wir existieren also, weil jemand uns gewollt hat. Wir sind einzigartig und das macht uns sehr wertvoll.

Vielleicht glauben nicht alle so wie ich, dass Gott derjenige ist, der uns erschaffen hat. Vielleicht meinen manche sogar, Gott gibt es gar nicht…

Kommen wir doch kurz zu unseren Schneemännern zurück (siehe Bild).

 

Ich glaube nicht an Zufälle, oder dass wir aus dem Nichts entstanden sind. Ich glaube an Gott und, dass er uns erschaffen hat, wie wir sind.

Nach dem Input war der Abend frei, es gab ein paar Gesellschaftspiele zur Auswahl, andere haben lieber zusammen diskutiert. Nach und nach sind die Leute schlafen gegangen. Doch gegen elf hat es angefangen ans Chalet zu hämmern, es wurden auch Raketen abgefeuert. Da war es fertig mit der Nachtruhe. Jugendgruppen aus Gstaad hatten kurzfristig einen Überfall auf uns geplant. So wurde es doch erst Mitternacht, als wir müde ins Bett gingen.

Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden, da wir wieder von dem Tag auf den Skipisten profitieren wollten. Auch dieser Tag ist schnell vorbeigegangen und am Abend sassen alle müde aber glücklich im Auto.

Herzliche Grüsse,

Cynthia

Marktverkauf

Am Mittwochabend vor dem Marktverkauf ging es bunt zu im Jugendraum. Es gab einiges zum vorbereiten für den Marktverkauf. In einer Ecke lief das Brezelieisen auf Hochtouren. Hinter dem Eisen sassen zwei Jugendliche und waren damit beschäftigt, Kümmelbrezelis herzustellen.

20161026_210818

In einer anderen Ecke wurden Teemischungen in Säckchen abgepackt und anschliessend mit einem Etikett und Geschenkband zugebunden und verziert. Am grossen Tisch wurden auf der einen Seite Cornflakeshäufchen aus Schokolade gemacht und auf der anderen Seite Schokoladenpralinen mit Karamellwürfeln, gehackter Kokosnuss, Erdnüssen oder Smarties hergestellt. Dann gab es auch noch Etiketts zum Schreiben und Verzieren. Es ging rasch voran und um halb zehn waren wir fertig. So blieb uns noch etwas Zeit und wir konnten die Gemeinschaft geniessen.

20161029_090407

Drei Tage später durften wir dies alles auf dem Stand zum Verkauf anbieten. Dazu gab es natürlich auch dieses Jahr wieder warme Waffeln. Unsere schon bekannte Schokokopfschleuder haben wir auch aufgestellt. Jedes Jahr wieder stehen wir vor dieser Schleuder und versuchen uns daran zu erinnern, wie sie aufgebaut werden muss! Nach einigem hin und her stand sie schlussendlich und war einsatzbereit! Da das Wetter eher grau war, kamen viele Marktbesucher erst ab halb elf. Das Ergebnis am Ende des Vormittags ist jedoch sehr erfreulich gewesen, der Umsatz lag bei ungefähr 400.- CHF! Herzlich darf ich den Jugendlichen für ihren Einsatz am Mittwochabend, Annika und Adrian für ihren Einsatz auf dem Markt und den vielen Marktbesuchern danken!

Für immer

Auch in diesem neuen Schärmejahr durfte ich Bouwina und Christian Brand sowie Garance und Yann Christen einladen. Bevor die Paare zu Wort kamen, haben sich die Jugendlichen einer kleinen Umfrage gestellt. Wir durften feststellen, dass wir alle einer Meinung waren. Alle anwesenden glauben, dass Liebe für immer heute noch möglich ist und wünschen es sich. Auch glauben alle, dass es sich lohnt zu heiraten. Nach der Umfrage haben beide Ehepaare uns ihre Liebesgeschichte erzählt. Sie haben uns erzählt wie und wo sie sich kennengelernt haben und warum sie entschieden haben, als Paar gemeinsam durchs Leben zu gehen und zu heiraten. Danach durften sie in einem Interview noch weiter berichten. Es wurden einige wichtige Aspekte hervorgehoben, wie die Bedeutung der Ehe und des Eheversprechens. Garance hat erklärt, dass die Standesamtliche Hochzeit für sie keine grosse Bedeutung hat. Es ist ein Papier, dass sie unterschrieben hat. Aber heute kann man solche Verträge wieder annullieren. Doch das Versprechen, dass sie vor ihrer Familie, ihren Freunden und Gott gegeben hat, das kann und möchte sie nicht brechen.

Weiter wurde hervorgehoben, dass wir heutzutage in einer Wegwerfgesellschaft leben. Wenn etwas kaputtgeht, werfen wir es weg, anstatt es zu flicken. Viele sehen es mit einer Beziehung genauso. Sobald nicht mehr alles gut und schön ist, schaut man sich weiter um, anstatt sich für die Beziehung einzusetzen. Dabei ist Vergebung ein wichtiges Stichwort. Beide Paare haben uns von Zeiten berichtet, in denen das Zusammenleben nicht einfach ist. Doch in diesen Zeiten dürfen sie Gott bitten, ihnen die Liebe füreinander zu geben und ihnen Geduld und Kraft zu geben, um die Macken und Kanten des anderen zu ertragen. Sie haben uns erzählt, wie wichtig Gott in ihrem Leben ist und wie sehr sie ihn in ihrer Beziehung brauchen. Für sie ist es jeden Tag neu eine Entscheidung, ihren Partner zu lieben wie er ist.

Eine schöne Adventszeit und fröhliche Festtage wünscht Euch,

Cynthia

Herbstweekend

Anfang Oktober durften wir einmal mehr ein Überlebenswochenende verbringen. Da wir alles haben, was wir für diese zwei Tage brauchen, kündige ich meinen Jugendlichen eher ein Überlebenstraining an. Wir haben Lebensmittel, welche wir nur zubereiten müssen. Wir haben einen geschützten Ort zum schlafen. Wir haben die Ausrüstung, die wir brauchen…

Handys brauchten wir aber keine, die mussten noch vor dem Mittagessen abgegeben werden.

Ein wichtiger Punkt in einem solchen Weekend ist natürlich der Zusammenhalt. Eine Gruppe kommt am besten vorwärts, wenn alle zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jeder seine Gaben und Fähigkeiten einbringen kann.

Ein kleines Abenteuer ist es aber doch. Denn nicht jeder hat schon einmal eine Pizza auf einem Holzfeuer im Wald zubereitet.

Auch haben die meisten noch nie ein Huhn geschlachtet und für das Essen zubereitet.

Wie man einen Kompass mithilfe einer Nadel, einem Magneten und einem Stück Papier bastelt, diesen auf einer glatten Wasseroberfläche sich ausrichten lässt, haben auch viele nicht gewusst.

Wie man sich im Angesicht von wilden Tieren verhalten sollte, ist auch für manche neu.

Eine verletzte Person zu transportieren, dessen Bein erst einmal geschient werden muss, haben auch nur wenige vorher gemacht.

So haben einige Herausforderungen auf die Jugendlichen gewartet, alle wurden gemeistert.

Dieses Jahr kam das Wetter als weitere Herausforderung dazu. Am Samstag hat es ab dem Mittagessen angefangen zu regnen. Erst leicht und gegen 14 Uhr immer stärker. Doch unter einer grossen Blache, finden sehr leicht über 15 Personen Schutz.

Wie ihr lesen könnt, ging es auch dieses Jahr abenteuerlich zu!

Ein neuer Schliff

Letztens haben wir mit den zahlreichen Jugendlichen die alten Holzhocker von den Anfängen vom Schärme neu geschliffen. Diese waren über einige Jahre gelagert. Das hat seine Spuren hinterlassen, Staub und zum Teil etwas Schimmel bedeckte die Oberfläche von manchen Hockern!

Eifrig haben wir uns an die Arbeit gemacht und tatsächlich den ganzen Stapel Hocker an einem Abend fertig schleifen können. Nun sollten sie demnächst eine neue Schicht Lasur bekommen und kommen dann im Jugendraum zum „Neueinsatz“.

Wenn ich an diesen Abend zurückdenke, kommen folgende Fragen in mir hoch: „Wo brauche ich einen neuen Schliff?“ „Welche Unreinheiten haben sich an meinen Herzen festgesetzt, die von Gott weggeschliffen werden müssen?“

Filmabend

Radio“ ist ein zwanzigjähriger Afroamerikaner. Er wird von seinen Schulkameraden wegen seiner geistigen Behinderung verspottet. Doch ein Footballcoach entdeckt in „Radio“ ungeahnte Talente. Der Film dauert 105 Minuten.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Freundesbrief

>>>>>>>>Freundesbrief als .pdf herunterladen<<<<<<<<<<

Liebe Schärme-Freunde,

hoffentlich durftet Ihr einen schönen Sommer verbringen. Nun steht der Herbst (oder schon der Winter?!) vor der Tür… und ein neuer Freundesbrief im Briefkasten oder in der Mailbox! Hier ein kleiner Überblick, was Euch in dieser Ausgabe erwartet:

Der Start mit der neuen Gruppe.

Rückblick auf das Einweihungs- und Dankfest

Das Herbstweekend oder wie man in der Natur überlebt

Marktverkauf

Die neue Gruppe

Die neuen Jugendlichen sind im August in die Westschweiz gekommen. Am 31. August durften wir zusammen einen ersten JG-Abend verbringen. Dies war natürlich ein besonderer Anlass, auch weil es der erste JG-Start im Haus an der ‚rue du Valentin 92‘ war! Es war ein lustiger Abend und die neuen Jugendlichen haben sich gut miteinander verstanden.

Es kamen 12 Jugendliche zusammen. Zuerst haben wir im Garten einen Begrüssungscocktail getrunken, anschliessend ein Kennlernspiel gemacht. Als es dann langsam dämmrig wurde, sind wir in den Jugendraum reingegangen. Dort haben wir eine grosse Kennlernrunde gemacht. Danach habe ich den Jugendlichen die Jugendgruppe Schärme vorgestellt und Fotos von einigen speziellen Anlässen, die uns während dem Jahr erwarten, gezeigt.

Neu findet die JG dieses Jahr am Mittwochabend statt. Das liegt daran, dass ich eine neue Arbeitsstelle an der Primarschule von Cressier (FR) angetreten bin. Da ich Dienstags den ganzen Tag in Cressier bin, war es mir zu viel, an diesem Abend noch die JG zu leiten… so habe ich entschlossen, die Jugendgruppe auf den Mittwoch zu verschieben.

Rückblick Einweihungs- und Dankfest

Ende Juni hat das grosse Einweihungs- und Dankfest für das Haus und den neuen Jugendraum stattgefunden. Es war schön, ein ganzes Wochenende Zeit für die zahlreichen Besucher zu haben. Die Gäste haben sich gut auf die zwei Tage verteilt. So waren viele tolle Gespräche und guter Austausch möglich. Jung und alt kamen zusammen, so manches Stück Fleisch oder Würstchen wurde auf dem Grill gegrillt und das Buffet wurde reich mit Salaten und anderer kalter Kost bestückt. Danke an alle, die vorbeikamen, das Buffet ergänzt haben oder auf sonst eine Weise das Fest bereichert haben!

Am Samstag Nachmittag hatten wir im Jugendraum das EM-Fussballspiel Schweiz gegen Polen ausgestrahlt. Die Schweizfans mussten nach den Verlängerungen und dem Penaltyschiessen enttäuscht feststellen, dass die EM für die Schweiz nun zu Ende war. Am Samstagabend sassen wir lange im Garten und haben anschliessend noch einen Film geschaut. So wurde es recht spät bis wir schlafen gingen. Am Sonntag kamen zahlreiche Gäste nach dem Gottesdienst und viele sind bis in den Nachmittag geblieben. Nachdem die letzten gegangen waren und alles aufgeräumt war, bin ich erschöpft und mit Fieber ins Bett gefallen. Doch ich war glücklich, es war ein schönes Fest!

Das Herbstweekend

Anfang Oktober durften wir einmal mehr ein Überlebenswochenende zusammen mit den Jugendgruppen aus dem Broyetal verbringen. Da wir alles haben, was wir für diese zwei Tage brauchen, kündige ich meinen Jugendlichen eher ein Überlebenstraining an. Wir haben Lebensmittel, welche wir nur zubereiten müssen. Wir haben einen geschützten Ort zum schlafen. Wir haben die Ausrüstung, die wir brauchen…

Handys brauchten wir aber keine, die mussten noch vor dem Mittagessen abgegeben werden.

Ein wichtiger Punkt in einem solchen Weekend ist natürlich der Zusammenhalt. Eine Gruppe kommt am besten vorwärts, wenn alle zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und jeder seine Gaben und Fähigkeiten einbringen kann.

Ein kleines Abenteuer ist es aber doch. Denn nicht jeder hat schon einmal eine Pizza auf einem Holzfeuer im Wald zubereitet.

Auch haben die meisten noch nie ein Huhn geschlachtet und für das Essen zubereitet.

Wie man einen Kompass mithilfe einer Nadel, einem Magneten und einem Stück Papier bastelt, diesen auf einer glatten Wasseroberfläche sich ausrichten lässt, haben auch viele nicht gewusst.

Wie man sich im Angesicht von wilden Tieren verhalten sollte, ist auch für manche neu.

Eine verletzte Person zu transportieren, dessen Bein erst einmal geschient werden muss, haben auch nur wenige vorher gemacht.

So haben einige Herausforderungen auf die Jugendlichen gewartet, alle wurde gemeistert.

Dieses Jahr kam das Wetter als weitere Herausforderung dazu. Am Samstag hat es ab dem Mittagessen angefangen zu regnen. Erst leicht und gegen 14 Uhr immer stärker. Doch unter einer grossen Blache, finden sehr leicht über 15 Personen Schutz.

Wie ihr lesen könnt, ging es auch dieses Jahr abenteuerlich zu!

Ein neuer Schliff

Letztens haben wir mit den Jugendlichen die alten Holzhocker von den Anfängen vom Schärme neu geschliffen. Diese waren über einige Jahre gelagert worden. Das hat seine Spuren hinterlassen, Staub und zum Teil etwas Schimmel bedeckte die Oberfläche von manchen Hockern!

Eifrig haben wir uns an die Arbeit gemacht und tatsächlich den ganzen Stapel Hocker an einem Abend fertig schleifen können. Nun sollten sie demnächst eine neue Schicht Lasur bekommen und kommen dann im Jugendraum zum „Neueinsatz“.

Wenn ich an diesen Abend zurückdenke, kommen folgende Fragen in mir hoch: „Wo brauche ich einen neuen Schliff?“ „Welche Unreinheiten haben sich an meinen Herzen festgesetzt, die von Gott weggeschliffen werden müssen?“

Marktverkauf

Am Samstagvormittag 29. Oktober stehen wir als Jugendgruppe einmal mehr auf dem Pestalozziplatz. Wir würden uns natürlich sehr auf einen Besuch freuen! Es wird warme Waffeln und andere guten Dinge geben!

Zu guter Letzt ein -liches Dankeschön an alle die sporadisch oder regelmässig die Arbeit im Schärme durch Gebet, durch spenden oder anders unterstützen. Dadurch ermöglicht Ihr eine wertvolle Arbeit unter den Welschlandgängern.

Mit herzlichen Grüssen,

Cynthia

Es ging los…

Am Mittwoch 31. August durften wir den ersten Abend mit den neuen Jugendlichen verbringen. Wie Euch vielleicht auffällt, findet die Jugendgruppe am Mittwochabend statt. Da ich am Dienstag den ganzen Tag in Cressier (FR) unterrichte, habe ich entschlossen, die JG auf den Mittwoch zu verschieben.

Seit über einem Jahr haben wir nun keinen Bus mehr… letztes Jahr haben Privatautos ausgereicht. Doch an diesem ersten Abend waren wir nur zwei Fahrer, so dass wir nicht genügend Sitzplätze zur Verfügung hatten. Also habe ich im August entschlossen, ein Testabonnement bei „Mobility“ zu nehmen. Da sie in Yverdon einen 7-Plätzer stehen haben, ging es für den ersten Abend genau auf! Pünktlich um 19 Uhr bin ich zum Bahnhof nach Yverdon gegangen und wollte das reservierte Auto abholen. Doch am Bahnhof angekommen, musste ich leider feststellen, dass das Auto nicht da war. So kam ich noch ein wenig unter Zeitdruck. Der Abend konnte trotz dieser Panne ohne weitere Probleme durchgeführt werden. Es kamen 12 Jugendliche zusammen. Zuerst haben wir im Garten einen Begrüssungscocktail getrunken, anschliessend ein Kennlernspiel gemacht. Als es dann langsam dämmrig wurde, sind wir in den Jugendraum reingegangen. Dort haben wir eine grosse Kennlernrunde gemacht. Danach habe ich den Jugendlichen die Jugendgruppe Schärme vorgestellt und Fotos von einigen speziellen Anlässen, die uns während dem Jahr erwarten, gezeigt. Speziell haben wir schon Werbung für das Herbstweekend Anfangs Oktober gemacht. Es wäre schön, wenn sich dazu einige Jugendliche anmelden. Die Stimmung war sehr gut und die jungen Menschen durften schon einige gute Kontakte untereinander knüpfen.

Mmmmh Spaghetti

Am zweiten JG-Abend kamen 14 Jeunes-filles und Jeunes-hommes zusammen. Mein Esszimmer war voll belegt, knapp hat jeder einen Platz um die zwei Tische gefunden! Am Nachmittag hatte ich schon zwei Saucen für die Spaghetti vorbereitet, so dass wir uns direkt an den Tisch setzen konnten! An diesem Abend gab es viel Zeit für Gespräche.

 

Nach dem Essen sind wir in den Jugendraum runtergegangen, dort habe ich ihnen die Geschichte von der Suche des Hauses mit Jugendraum erzählt, wie für Gott nichts unmöglich ist und Er mich zu diesem Haus gebracht hat!

Aktion Weihnachtspäckli

Am Mittwochabend den 12. Oktober bekommen wir wieder Besuch von Michael Stauffer. Er kommt mit neuen Berichten und Fotos von der Aktion Weihnachtspäckli. Zu diesem Anlass darf ich Euch herzlich einladen. Der Abend fängt um 20h15 im Haus in der ‚rue du Valentin 92‘ an.

Auch dieses Jahr möchte ich Euch ermutigen, an der Sammelaktion teilzunehmen. Zutaten für Teilpäckli können bis am Sonntag 20. November in die dafür vorgesehene Kiste in der Kirche deponiert werden. Komplette Päckli können bis am Freitag 25. November in die Kirche oder zu mir nach Hause gebracht werden. Bei Fragen dürft Ihr Euch gern bei mir melden. Meine Kontaktdaten stehen unten auf dem Blatt.

Mit lieben Grüssen,

Cynthia

Zum Vierten

Im August ist mein viertes Jahr als Hauptleiterin der JG losgegangen. Eine neue Truppe von Jugendlichen ist nun in die Westschweiz gereist und einmal wieder heisst es, diese jungen Menschen für die Anlässe der Jugendgruppe einzuladen.

Doch bevor ich in dieses Neue Schärmejahr starte, möchte ich einen Rückblick über die zwei letzten Sommermonate geben.

Einweihungs- und Dankfest

Ende Juni hat das grosse Einweihungs- und Dankfest für das Haus und den neuen Jugendraum stattgefunden. Es war schön, ein ganzes Wochenende Zeit für die zahlreichen Besucher zu haben. Die Gäste haben sich gut auf die zwei Tage verteilt. So waren viele tolle Gespräche und guter Austausch möglich. Jung und alt kamen zusammen, so manches Stück Fleisch oder Würstchen wurde auf dem Grill gegrillt und das Buffet wurde reich mit Salaten und anderer kalter Kost bestückt. Danke an alle, die vorbeikamen, das Buffet ergänzt haben oder auf sonst eine Weise das Fest bereichert haben!

Am Samstag Nachmittag hatten wir im Jugendraum das EM-Fussballspiel Schweiz gegen Polen ausgestrahlt. Die Schweizfans mussten nach den Verlängerungen und dem Penaltyschiessen enttäuscht feststellen, dass die EM für die Schweiz nun zu Ende war. Am Samstagabend sassen wir lange im Garten und haben anschliessend noch einen Film geschaut. So wurde es recht spät bis wir schlafen gingen. Am Sonntag kamen zahlreiche Gäste nach dem Gottesdienst und viele sind bis in den Nachmittag geblieben. Nachdem die letzten gegangen waren und alles aufgeräumt war, bin ich erschöpft und mit Fieber ins Bett gefallen. Doch ich war glücklich, es war ein schönes Fest!

Ferien

Nach dem Fest war das Schärmejahr auch fast zu Ende. Am letzten Abend waren wir mit den Jugendlichen am See, haben gegrillt und das schöne Sommerwetter genossen. Eine Woche später durfte ich schon nach Schottland in die Ferien fliegen. Dort war ich 10 Tage und habe viele Teile des Landes gesehen.

In Schottland gibt es viele grüne Weiden mit Schafen. So durfte ich oft an den Psalm 23 denken: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Strasse um seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und Stab, die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fliesst über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.“

Danach durfte ich für zwei Wochen Leiterin in einem Kinderlager im Berner Oberland sein. Nach einer Woche daheim, bin ich nochmals als Leiterin in ein Lager gefahren. Diesmal ein Teenslager in L’Auberson. Es liegt nun ein erlebnisreicher Sommer hinter mir und ich freue mich auf die neuen Herausforderungen im kommenden Schul- und Schärmejahr.

Neue Schule

Nachdem ich vor einem Jahr meine Stelle in Estavayer aufgegeben hatte, damit ich Zeit für die Haussuche hatte, durfte ich mich im Juni für eine neue Stelle in Cressier (FR) bewerben und wurde auch prompt eingestellt. Nächstes Schuljahr unterrichte ich also weiter in Edenpark (Yverdon) und neu anderthalb Tage in der Primarschule von Cressier. Dort bin ich für ein Deutschprojekt verantwortlich. Das heisst, dass ich alle Klassenstufen für 20-35 Minuten pro Woche sehe und mit ihnen kleine Spiele oder ähnliches auf Deutsch durchführe.

Herzliche Grüsse,

Cynthia