Zum Vierten

Im August ist mein viertes Jahr als Hauptleiterin der JG losgegangen. Eine neue Truppe von Jugendlichen ist nun in die Westschweiz gereist und einmal wieder heisst es, diese jungen Menschen für die Anlässe der Jugendgruppe einzuladen.

Doch bevor ich in dieses Neue Schärmejahr starte, möchte ich einen Rückblick über die zwei letzten Sommermonate geben.

Einweihungs- und Dankfest

Ende Juni hat das grosse Einweihungs- und Dankfest für das Haus und den neuen Jugendraum stattgefunden. Es war schön, ein ganzes Wochenende Zeit für die zahlreichen Besucher zu haben. Die Gäste haben sich gut auf die zwei Tage verteilt. So waren viele tolle Gespräche und guter Austausch möglich. Jung und alt kamen zusammen, so manches Stück Fleisch oder Würstchen wurde auf dem Grill gegrillt und das Buffet wurde reich mit Salaten und anderer kalter Kost bestückt. Danke an alle, die vorbeikamen, das Buffet ergänzt haben oder auf sonst eine Weise das Fest bereichert haben!

Am Samstag Nachmittag hatten wir im Jugendraum das EM-Fussballspiel Schweiz gegen Polen ausgestrahlt. Die Schweizfans mussten nach den Verlängerungen und dem Penaltyschiessen enttäuscht feststellen, dass die EM für die Schweiz nun zu Ende war. Am Samstagabend sassen wir lange im Garten und haben anschliessend noch einen Film geschaut. So wurde es recht spät bis wir schlafen gingen. Am Sonntag kamen zahlreiche Gäste nach dem Gottesdienst und viele sind bis in den Nachmittag geblieben. Nachdem die letzten gegangen waren und alles aufgeräumt war, bin ich erschöpft und mit Fieber ins Bett gefallen. Doch ich war glücklich, es war ein schönes Fest!

Ferien

Nach dem Fest war das Schärmejahr auch fast zu Ende. Am letzten Abend waren wir mit den Jugendlichen am See, haben gegrillt und das schöne Sommerwetter genossen. Eine Woche später durfte ich schon nach Schottland in die Ferien fliegen. Dort war ich 10 Tage und habe viele Teile des Landes gesehen.

In Schottland gibt es viele grüne Weiden mit Schafen. So durfte ich oft an den Psalm 23 denken: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Strasse um seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und Stab, die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fliesst über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.“

Danach durfte ich für zwei Wochen Leiterin in einem Kinderlager im Berner Oberland sein. Nach einer Woche daheim, bin ich nochmals als Leiterin in ein Lager gefahren. Diesmal ein Teenslager in L’Auberson. Es liegt nun ein erlebnisreicher Sommer hinter mir und ich freue mich auf die neuen Herausforderungen im kommenden Schul- und Schärmejahr.

Neue Schule

Nachdem ich vor einem Jahr meine Stelle in Estavayer aufgegeben hatte, damit ich Zeit für die Haussuche hatte, durfte ich mich im Juni für eine neue Stelle in Cressier (FR) bewerben und wurde auch prompt eingestellt. Nächstes Schuljahr unterrichte ich also weiter in Edenpark (Yverdon) und neu anderthalb Tage in der Primarschule von Cressier. Dort bin ich für ein Deutschprojekt verantwortlich. Das heisst, dass ich alle Klassenstufen für 20-35 Minuten pro Woche sehe und mit ihnen kleine Spiele oder ähnliches auf Deutsch durchführe.

Herzliche Grüsse,

Cynthia