Teamplay

Am 12. März 2006 fand in Payerne der diesjährige Stamicup statt. Mit einem Team aus Vallorbe und einem aus Yverdon war der Schärme recht stark vertreten und die insgesamt neuen Mannschaften aus der ganzen Region spielten mit grossem Eifer ihre Partien.
Leider lief es den Omas (Yverdon) nicht so gut, fiel doch bereits in der ersten Begegnung ein Spieler aus. Man fand den Rhythmus nicht, sprach sich nicht ab und ehe man sich versah hatte man in der ersten Vorrunde alle Spiele verloren.
Ganz anders lief es für den letzt jährigen Mitgewinner Vallorbe. Als Bauern verkleidet stürmten sie auf ihre Gegner zu und konnten sich in den meisten Spielen durchsetzten.
Doch es war eine kräftezerrende Vorrunde und so waren alle froh, als es Zeit für die Mittagspause war. Die Organisatoren hatten ganze Arbeit geleistet und so standen Hotdogs, Pommesfrites und andere leckere Dinge zu günstigen Preisen bereit.
Gestärkt und mehr oder weniger ausgeruht begaben sich die beiden Teams dann in die zweite Vorrunde. Die Pause und das Essen schienen Wunder gewirkt zu haben, konnten doch die Omas einen Sieg nach dem nächsten Feiern. Es entstand langsam ein Teamplay, man spielte zusammen, schaute auf seine Mitspieler und wagte sich mutig gegen das gegnerische Tor vor. Auch die Bauern konnten ihr Spiel weiterziehen und mussten sich in den beiden Vorrunden nur gerade zweimal geschlagen geben. So schafften sie als Zweitplatzierte den Einzug in das Halbfinale, wo sie gegen die Mannschaft der Pumukel antreten mussten, welche den Bauern in der Vorrunde ein Spiel abgeknöpft hatten. Doch die Bauern hatten den längeren Atem und konnten sich im Halbfinal für den grossen Final um Platz eins und zwei qualifizieren.
Die Omas hingegen schafften es auf Platz sechs und konnten sich so schon einen früheren Feierabend gönnen. Allerdings wurde damit nicht viel als sich herausstellte, dass die Vallorber Bauern im Finale standen und so wurde aus Leibeskräften angefeuert.
Im Finale standen sich dann die Bauern und Cowboys gegenüber. Diese Teams bestritten im letzten Jahr gemeinsam den Final und durften sich dieses Mal gegenseitig messen. Es war ein spannendes, schnelles und nicht gerade zimperliches Spiel welches den vielen Fans geboten wurde. Und nach offiziellen zwölf Minuten Spielzeit stand es für die Mannschaften aus Vallorbe und Payerne 1:1. Das Spiel ging in eine fünf Minuten lange Verlängerung, wobei das nächste Goal entscheidend war. Und noch bevor die erste Minute der Verlängerung um war, schoss ein Stürmer der Payerner Cowboys das Siegesgoal und verhalf seinem Team somit zum Turnier Sieg.
Der Stamicup zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass Fairplay und Verkleidung bewertet werden. In diesen beiden Kategorien konnten sowohl die Omas, wie auch die Landwirte nicht triumphieren. Die Fairplaywertung ging an die Vogelgrippen-Experten aus Montreux, die Verkleidungswertung konnten sich die Pumukels aus Lausanne sichern.
Nun werden wir also auch nächstes Jahr einen Stamicup in Payerne organisieren dürfen und hoffen natürlich, dass wir wieder in den vorderen Rängen dabei sein werden. Was uns die Spiele aber gezeigt haben ist, dass man nur als Team einen Sieg erringen kann. Nur wenn alle miteinander spielen, stimmt das Ergebnis und darf man sich ab einem Sieg freuen.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer: Martin Portmann (Schiedsrichter), Martin Göbel und Helfer (Schiedsrichter, Gottesdienst), Familie Blaser und Helfer (Essen und Schlussreinigung), Fabienne Staub (Spielbüro), Sabrina Ritschard (Fotos).

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