DONNERSTAG:
Endlich ist es soweit, wir treten unseren alljährlichen Arbeitseinsatz in Portugal an. Der Funicar wartet bereits schon am Bahnhof von Yverdon auf die Teilnehmer die voller Erwartungen sind. Nach dem Halt in Yverdon geht es weiter nach Moudon um die Restlichen abzuholen. Als die 43-köpfige Mannschaft eingestiegen ist geht es auch schon Richtung Genf wo wir auch die Grenze passieren werden.
Die Nacht verläuft ziemlich ruhig und so könne wir den Film „George der aus dem Dschungel kam“ geniessen, und sich auf den nächsten Tag in Spanien freuen.
FREITAG:
Der Tag beginnt mit einem freundlichen „Guguuseli“ vom Chauffeur Beat, als wir in Barcelona angekommen sind. Unser erstes Ziel in dieser Stadt ist das erste gemeinsame Frühstück auf dem Montjuïc. Nach der Stärkung bekommt jeder ein Zettelchen wo ein Name von einem Teilnehmer oder Leiter draufsteht. An dieser Person kann man während der ganzen Reise wichteln, indem man ein kleines Geschenk kauft oder was zu liebe tut.
Und dann geht es in kleinen Gruppen los um die Stadt zu entdecken. Einige stürzen sich direkt zur Ramblas, eine der grössten Marktstrassen von Europa, andere machen eine Sightseeingtour und welche geniessen das Meer oder gehen auf shoppingtour.
Der ganze Tag ist ihnen zur Verfügung gestellt und am Abend stärken wir uns beim einem Chinesen „Confuzius“ der uns mit gutem Essen verwöhnt. Nun sind unsere Mägen voll und so kann es auch schon weiter Direktion Portugal gehen. Diese Nacht aber ist ein bisschen lauter, alle haben natürlich schöne Erlebnisse die sie unbedingt weitererzählen müssen.
SAMSTAG:
Jetzt suchen wir eine Tankstelle wo wir auch diesem Mal gemeinsam frühstücken können. Leider ist das Wetter nicht sehr zufrieden stellend, doch viele bleiben cool und amüsieren sich im frischen Regen. Und so dürfen wir uns von der Küche, die ihre Arbeit super machen, verwöhnen lassen. Diesen Halt nutzen wir natürlich auch aus indem wir uns frisch machen.
Um 14h00 kommen wir dann endlich am Ziel an: Olhão. Der Chauffeur Beat geht dann wieder in die Schweiz zurück und der Stefan bleibt mit uns in Portugal.
Das Wetter ist atemberaubend schön und die Crew der Quinta ist sehr zufrieden als sie uns sehen.
Jetzt geht es erst mal in die Zimmer wo wir dann auch die nächsten Nächte verbringen. Nach der Bekanntmachung der Räumlichkeiten wartet schon unser Mittagessen auf uns, das die Quinta Mannschaft liebevoll für uns zubereitet hat.
Jetzt, wo wir gestärkt sind, geht es hinter die Arbeit! Doch zu unserem Vergnügen, denn wir wollen die Fussball und Volleyball Felder auf Fordermann bringen.
Am Abend haben wir noch das volle Programm mit der Andacht und der Kleingruppe. Während dem Lager werden wir uns mit der Bergpredigt von Matthäus beschäftigen. Und danach geht es ins Bett, denn alle freuen sich einmal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Gute Nacht!
SONNTAG:
Ostern, Auferstehung Jesu! Das muss gefeiert werden, und so versammeln sich die ausgeruhten Gemüter vor der Quinta um die Frische des Morgens so richtig zu geniessen und natürlich Osternestchen zu suchen die im Park der Quinta versteckt wurden! Der Osterhase hat sich da was Schönes einfallen lassen. Nicht für jeder ist das Suchen sehr einfach, manche finden ihr Nest auf den ersten Blick und für einige ist da klettern angesagt…
Als alle Nestchen mit dem süssen Inhalt ihren Besitzer haben geht es an den Frühstücktisch wo auch die armen Schoggihasen und auch die Eier an die Reihe kommen. Nach dem ausgiebigen Zmorge hören wir eine Andacht über das Salz und Licht der Welt, und anschliessend geht es dann auch in die Kleingruppen wo das Thema noch gründlicher durchgenommen wird.
Gegen den späteren Morgen packen alle die Badesachen ein und cremen sich von Kopf bis Fuss mit Sonnencreme ein, denn das Meer wartet auf uns. Stefan fährt uns zu dem Südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes das „Cabo de Sao Vicente“. Der Anblick erzeugt viele Ahhhs und Ohhhs und so laufen auch die Kameras warm. Es gibt auch viel zu knipsen, schon alleine das Meer und die Klippen sowie der Leuchtturm der über 90 km erhellen kann.
Nach einer Stunde Aufenthalt geht es auch schon wieder weiter und wir können im Car die feinen Sandwichs geniessen die uns die Küche vorbereitet hat. Nach etlichen Kilometer treffen wir, geführt durch Gottes Hand, an dem gesuchten Strand an. Auch hier ist die Ambiente wundervoll und das Meer angenehm warm. Die Mutigen springen direkt ins Wasser und andere bevorzugen den Riffen entlang zu klettern, sich zu sonnen oder Volleyball sowie Freespee zu spielen.
Als wir eine längere Zeit am Strand verbracht haben geht es weiter, in unserem lieb gewonnenen Car, Richtung Quinta. Der freie Abend geniessen die viele mit Spielen, Karte schreiben, singen oder plaudern.
MONTAG:
Nach dem Zmorge das für unsere Stärkung sorgt, geht es auch schon los mit den Arbeiten. Jeder kann die Arbeit selber aussuchen so dass sie ihre Fähigkeiten dort einsetzen können wo man sie auch braucht. Es gibt viel zu tun. Am Volleyballfeld müssen Wasserleitungen gelegt werden, um das Feld die Bäume gestutzt und den Garten auf Vordermann gebracht werden. In dem alten Olivenölpressraum gibt es 2 riesige Löcher die mit Schutt ausgefüllt und dann zubetoniert werden müssen und die Mauer braucht auch mal wieder einen neuen Anstrich. Und zu guter Letzt, ist ein Holzzaun fällig. Als jeder seine Arbeit gefunden hatte, geht es auch schon los und alle haben sich fleissig erwiesen als wir das Resultat unseren Bemühungen am Abend sehen.
Nach der Dusche haben wir noch Andacht, dieses Mal über die Gebetserhöhung und nach dem Abendessen dass unsere Küche wieder wunderbar zubereitet hatte wird alles noch so richtig durchdiskutiert in den jeweiligen Kleingruppen.
Heute haben wir die Ehre dass José Emmanuel, der Hauptleiter der Christlichen Ostmission Portugal, zu uns kommt. Er erzählt uns ein bisschen über ACJ und zeigt uns Bilder über ihre Arbeit. Er bedankt sich auch rechtherzlich, weil sie froh sind über unseren Einsatz den wir in Portugal leisten. Das erspart ihnen sehr viel Zeit und Geld. José setzt uns noch in Gänsehaut mit seiner sanfter Stimme, und dann geht er schon nach Lissabon zurück. Und so geht auch dieser Tag zu ende. Und viele sind froh als sie in ihr Bett konnten.
DIENSTAG:
Dieser Tag beginnt mit Musik die die ausgeruhten Teilnehmer weckt und nach dem Zmorgen haben wir Kleingruppe, wo wir die Gesetze Gottes durchnehmen. Danach widmen sich alle wieder ihrer Arbeit, die auch sehr gut vorangeht.
Am Mittag wollen viele weiter schaffen, doch das ändert sich rasant als sie einen gut riechenden Duft aus der Küche in die Nase bekommen. Am Nachmittag geht alles normal weiter und nach dem Duschen und dem Abendessen, war Andacht angesagt. Nach der Andacht gibt es noch einen Aufruf, und es entscheiden sich 2 Personen für Jesus, Halleluja!!! Der Abend war dann zu unserer Verfügung gestellt.
MITTWOCH:
Mit schönem Wetter und voller Motivation geht es in den Morgen. Heute ist ein besonderer Tag, denn den Nachmittag haben wir frei, dank unserem Einsatz der vorherigen Tage. Am Morgen haben wir auch Andacht, es geht um das Fasten und Verzichten. Die Teilnehmer haben heute die Gelegenheit, die Zeit die sie normalerweise für das Essen investieren, Gott zu widmen. Viele machen mit, und so sind die Tische am Morgen, Mittag und Abend nur halb gefüllt.
Dann geht es los zum schaffen, alle sind motiviert ihre Arbeit bis am Mittag fertig zu haben. Zum Mittag gibt es sehr feine Spiessli. Und so ist der lang ersehnte Nachmittag endlich da! Einige habe die Idee zum Meer zu gehen und andere spielen Fussball, auf dem mehr oder weniger flache Feld. Viele nutzen auch das Volleyballfeld aus, und einige sonnen sich oder lesen.
Die Kleingruppe ist heute auch anders. Alle mussten eine Bibelstelle ohne Fehler abschreiben, so dass sie mit dem Text anvertraut waren. Und in der Kleingruppe lesen wir das Blatt nochmals durch um mögliche Fragen aufzuschreiben. Danach teilen wir uns in 2er Gruppen auf um über diese Frage nachzudenken und sie zu beantworten. Es war sehr interessant.
Das Nachtessen schmeckte auch super und dann gibt es noch Dessert. Dieser Abend ist ein lebendiger Abend, denn alle spielen Gesellschaftsspiele oder erzählen sich Geschichten oder spielen Fussball.
DONNERSTAG:
Heute geht die Arbeit wieder super vorwärts, und es gibt auch ein bisschen Zeit um Wasserschlachten durchzuführen und es lustig zu haben. Das war der letzter Abend unseres Lager, also musste das gefeiert werden. Jede Kleingruppe tritt in verschiedenen Spielen gegeneinander an um die meisten Punkten zu ergattern. Es gibt ruhige Spiele wie auch anstrengender Spiele. Die Küche macht auch dieses Mal ein Dessert, feine „Meloas“ von der Quinta.
FREITAG:
Heute ist der letzte Tag den wir in Portugal verbringen werden. Und von da auch die Motivation der Teilnehmer, doch nach dem Frühstück geben sie noch einmal alles um die Arbeiten fertig zu machen die sie angefangen haben. Einige machen auch die Sandwichs für die Reise.
Das Mittagessen wird und von der Quinta offeriert. Die Tische sind schön gedeckt und auf jedem Stuhl befindet sich ein kleines Präsent für jeder Teilnehmer: Eine Schildmütze mit dem ACJ-Logo. Auf den Tellern befindet sich aber noch ein kleines Couvert, doch nicht an jedem Platz, Wieso?? Ganz einfach die Quita Crew dachten dass die Frauen, Männerarbeit machen, und das wollten sie durch einen schönen Magnet belohnen!
Das Essen schmeckt köstlich und das Dessert ist erste Sahne. Unser Küchenteam kann dieses Essen auch richtig geniessen denn sie haben dieses Mal ja auch frei, und das haben sie wirklich verdient.
Unser Car ist auch schon geladen, letzte Arbeiten werden noch vorgenommen, wie die Zimmer putzen und die gefundenen Sachen den Besitzern zurückzugeben. Nach getaner Arbeit, versammelten wir uns vor der Quinta. Carlos und seine Mannschaft geben uns noch eine CD und Flyers über ihre Arbeit und bedanken sich. Dann geht es in den Car und los auf die Strasse. Das erste Ziel ist ein Supermarkt in Faro, denn Stefan musste noch den zweiten Chauffeur, Beat, am Flughafen abholen und während dieser Zeit kaufen wir noch Souvenirs und Wichtelgeschenke ein. Der Car fährt auf dem Parkplatz vor und wir steigen ein. Beat erzählt uns noch wie es in der Schweiz aussieht und was sich während dieser Zeit verändert hat. Im Car reden alle durcheinander und die Stimmung war einmalig angenehm. Und so geht es Richtung Spanien.
SAMSTAG:
Die Stunden Car vergehen wie im Fluge und so kommen wir schon in Spanien an, wir verpflegen uns wieder an einer Tankstelle bevor es weiter Richtung „Port Aventura“, einen Freizeitpark in Salou geht. Dort angekommen, werden auch schon die Gruppen gebildet die den ganzen Tag dann die Bahnen geniessen werden.
Die Hauptattraktion ist der Freier Fall. Von einem 100m langen Turm geht es mit 150 Sachen gegen die Erde und nach 86m kommt die Bahn ins bremsen. Aber auch die Achterbahn mit 8 Loopings ist nicht ohne. Gegen früheren Abend essen wir noch zusammen bevor es weiter Richtung Schweiz geht.
SONNTAG:
Heute kommen wir um 08h30 in Yverdon an, wo auch schon das Frühstück, das liebevoll von unseren Wichteln vorbereitet wurde, parat stand.
Nach dem essen und dem auflösen des Geheimnisses, wer ist mein Wichtel? Geht es für einige schon nach Hause und andere wiederum wollten noch nicht gehen und verbrachten den Tag noch in Yverdon und Umgebung.