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Liebe Schärme-Freunde,
Es sind bereits fünf Monate vom Jahr 2012 vergangen, und wir haben schon wieder viele Höhepunkte im JG-Jahr erlebt! Anfang Februar waren wir zusammen mit den Jugendgruppen von Moudon und Lausanne im Alljährlichen Ski-Wochenende in Rougemont. Bei eisiger Kälte von bis zu -20 oC in der Nacht hatten wir ein sehr lustiges Wochenende. Wir lernten wieder neue Leute von anderen JGs kennen, die wir auch sofort in unsre Herzen schlossen. Schon einen Monat später standen wir einigen derselben Leute wieder gegenüber: Auf dem Spielfeld der Turnhalle Léon Michaud in Yverdon. Mit Unihockey-Stöcken bewaffnet galt es für uns den Titel vom letzten Jahr wieder zu verteidigen. In einem hoch spannenden Finale konnten sich unsere Schlümpfe nach einem 0:2 Pausenrückstand noch mit 4:2 durchsetzen! Nach 2010 und 2011 war das für den Schärme nun der dritte Turniersieg infolge. Somit wird der Pokal jetzt definitiv in Yverdon auf einen Sockel gestellt!
Lange konnten wir uns jedoch nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, schliesslich stand bereits der alljährliche Einsatz über Ostern vor der Tür. Nach über 15 Jahren, in denen wir die Christliche Ostmission in einem ihrer Projekte in Portugal unterstützt hatten, empfanden wir es an der Zeit, uns auf ein neues Abenteuer eingelassen. So brachen wir am Gründonnerstag Abend nach Ungarn auf, um dort Georg Bayer und seine Agape Mission in ihrer Arbeit unter den Roma zu unterstützen. Wir verbrachten 10 wunderbare Tage miteinander und hatten sehr viel Spass. Die Erfahrungen, die wir mit den Roma und mit den anderen Teilnehmern gemacht haben, werden uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben!
Natürlich haben wir auch neben den speziellen Anlässen viel erlebt! So hatten wir einige Themen-Abende, die uns zum nachdenken anregten. Wir haben gelernt, dass uns die Musik auf verschiedene Art beeinflussen kann: Nicht nur durch den Text, sondern auch durch die Melodie, die Stimmung oder auch durch technische Hilfsmittel (z.B. versteckte Botschaften).
Wir haben auch gelernt, dass die Bibel ein einzigartiges Buch ist. Es gibt insgesamt mehr als 8’000 Abschriften oder Teile davon. Dass man die Bibel heute noch lesen kann, ist wahrhaftig ein Wunder. So viele Male wurde versucht, das Buch zu verbieten oder gar zu vernichten, doch Gott hat gesagt „mein Wort wird nicht vergehen“!
Wir haben uns auch mit anderen Religionen auseinandergesetzt. Dabei ist vor allem ein Zitat zu behalten. „Religion ist der Weg vom Menschen zu Gott, Jesus Christus aber ist der Weg von Gott zum Menschen.“
Wir haben uns sogar an das Thema Okkultismus herangewagt und dabei haben wir aus Erfahrungsberichten gelernt, dass solche Praktiken tatsächlich funktionieren. Doch es ist wichtig zu wissen, dass dahinter Mächte stehen, die dem Menschen schlussendlich nur schaden wollen. Sehr wichtig zu wissen ist auch, dass es keine höhere Macht gibt, als die von Jesus Christus, dem Auferstandenen! Ihm ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden!
Wie sie sehen, geht es bei uns im Schärme immer sehr lebendig zu und her. Dies sowohl sportlich aktiv wie auch persönlich und thematisch gesehen! Leider steht es um die Finanzen des Vereins Schärme im Moment sehr schlecht. Das Budget für das Jahr 2012 sieht ein grösseres Defizit vor, als dass es vom Vereinsvermögen getragen werden könnte. Damit der Schärme auch weiterhin ein Zufluchtsort für Junge Teenager sein kann, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Helfen Sie mit, die Jugendarbeit des Vereins Schärme zu tragen. Sie können dies mit Hilfe der untenstehenden Bankverbindung tun. Mit folgendem Erlebnis will ich sie dazu ermutigen und Ihnen zeigen, wie Gott hinter unserer Arbeit steht:
Unsere „Red Susi“, wie wir unseren JG-Bus liebevoll nennen, wurde im März zur Fahrzeugprüfung im Verkehrsprüfungszentrum Yverdon aufgeboten. Bei der Prüfung wurden diverse Mängel aufgezeigt. Unter anderem musste der rechte Rückspiegel ersetzt werden, doch das grösste Problem stellte der Rost an der Carosserie dar. Diverse Stellen waren komplett durchgerostet und mussten ersetzt werden. Aufgrund mangelnder Zeit musste der zweite Prüfungstermin Ende April auf Ende Mai verschoben werden. Dank grossem zeitlichen Aufwand von Peter Wizemann, der sämtliche Schweissarbeiten in seiner Werkstatt ehrenamtlich erledigte, war der Bus schliesslich bereit um am Donnerstag, 24. Mai nochmals zur Nachprüfung zu erscheinen. Peter gab mir das schriftlich Aufgebot am Dienstag nach dem JG-Abend. Ohne nochmals die genaue Uhrzeit zu kontrollieren, prägte ich mir den Termin für den Nachmittag ein. Als ich dann an besagtem Donnerstag um 11 Uhr zum Fahrzeug ging, stellte ich mit grossem Schrecken fest, dass der Termin bereits um 10 Uhr gewesen wäre. Der Schreck wurde noch grösser, als ich im Aufgebot las, dass eine weitere Verschiebung des Termins nicht mehr möglich sei! Dies bestätigte mir auch die Dame am Telefon, als ich anrief um noch einen Termin zu bekommen. Ich rief Peter an und beichtete ihm mein Versagen. Er machte mir Mut und wir verabredeten uns nach dem Mittagessen vor dem Prüfungszentrum. Zusammen mit Ihm und meiner Frau beteten wir um Gottes Gnade und Beistand. Peter und ich gingen zum Schalter und erklärten unser Problem und dass wir mit dem Bus nun hier seien. Die Dame am Schalter war dieselbe, die ich am Morgen schon am Telefon hatte… Trotzdem rief sie die Werkstatt an und konnte uns 20 Minuten später noch einen Termin geben! Der Bus kam ohne Beanstandungen durch! Danke Vater im Himmel!
Mit herzlichen Grüssen,
Jonathan Diethelm