Februar 2023

Werden Stossgebete erhört?

Der JG-Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Die letzten Cookies werden aufgegessen. Wir schauen auf die Uhr. Wir haben noch genau 7 Minuten, um ein Mädchen zum Bahnhof zu fahren, damit sie ihren Zug erwischt. Bis wir beim Auto sind und alle einsteigen, bleiben uns noch 5 Minuten. 5 Minuten!

Wir hoffen auf wenig Verkehr. Die Jeunes filles auf der Rückbank unterhalten sich angerecht. Sie fangen an zu rufen: „Mach‘ dass wir es schaffen! Oh Gott, oh Gott!“ Ich traue meinen Ohren nicht. Wie genial ist das denn? Wir sind in der Not und die Jeunes filles schreien zu Gott! Vielleicht haben sie das nicht ganz so gemeint, vielleicht doch?  Ich klinke mich ins Gespräch ein: „Ich schicke manchmal auch Stossgebete zum Himmel und freue mich, wenn Gott mich erhört.“ Die Jeunes filles seufzen: „Oh ja! Hilfe! …noch 2 Minuten!“ Ich bete: „Jesus, bitte schenk doch, dass wir rechtzeitig am Bahnhof ankommen und den Zug noch erwischen!“ Die Mädels verabschieden sich voneinander: „Schreib uns, wenn du es geschafft hast!“

Wir fahren auf den Parkplatz am Bahnhof, das Mädchen macht die Autotür auf und rennt aufs Gleis. Wir schauen ihr gebannt hinterher. Wir warten still. Mein Handy klingelt. Ich lese die Nachricht vor: „Unsere Stossgebete wurden erhört. Der Zug hat 2 Minuten Verspätung! Ich habe es geschafft! Gute Nacht und Danke!“ Jubel im Auto. Wir sind alle erleichtert. Und ich freue mich, dass Gott unsere Stossgebete erhört hat. Halleluja!

Eveline Roth

„Bist du in Not, so rufe mich zu Hilfe! Ich werde dir helfen und du wirst mich preisen.“ (Psalm 91,15)

Foto: SBBSchweizer Bahnhofsuhr: Wunderwerk der Pünktlichkeit - Reise - SZ.de

Januar 2023

Sage nicht: Ich bin zu jung!, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende…

sagte Gott damals zum Propheten Jeremia. Diesen Bibelvers habe ich als Ermutigung bekommen, als ich mit knapp 20 Jahren zum ersten Mal die Hauptleitung einer Jugendgruppe in Sion / Wallis übernommen habe. Nun werde ich dieses Jahr 40. Gibt es irgendwo in der Bibel einen Vers der sagt, ab wann man zu alt ist für einen neuen Auftrag?

Nein, natürlich nicht! Man denke doch nur an den alten Noah und seine Arche, an den alten Moses vor dem Dornbusch, an den alten Jakob und sein Umzug nach Ägypten. Es gibt noch weitere Glaubenshelden, die im hohen Alter Gottes Berufung gehört haben und ihr gefolgt sind. Aber wie ist das mit der Arbeit unter Jugendlichen? Ich habe vor 15 Jahren eine Ausbildung als Ergotherapeutin abgeschlossen. Ich bin seit 2008 mit einem Pfarrer verheiratet. Ich habe drei Kinder im Schulalter. Ja, mit 40 könnte ich sogar die Mutter der Jugendlichen sein…

Ich habe gezögert und mich dann doch für die freie Stelle als Jugendleiterin im Schärme beworben, nach dem Motto „Wenn Gott mich da nicht gebrauchen kann, wird mich der Vorstand auch nicht nehmen wollen!“ Nach dem Vorstellungsgespräch im Herbst habe ich dann aber doch die Zusage bekommen: Ich bin ab Januar 2023 die neue Jugendleiterin im Schärme!

Ja, ich freue mich sehr darüber, mit Annika zusammen, die Jugendlichen im Schärme durch ihre Zeit hier in der Romandie zu begleiten. Ich möchte, mit meinen Stärken und Schwächen, dass diese Teenager Gottes Liebe und Seine Zuwendungen in dieser einmaligen Zeit des Welschland spüren und erleben dürfen.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung im Gebet und finanziell, für alles Nachfragen und Ermutigen!

Eure Eveline Roth

Gemeindeblatt Dezember

Abschluss

Mit dem Monat Dezember beginnt schon mein letzter Monat im Schärme. Und doch sind es schon dreieinhalb Jahre, in denen ich in der Jugendgruppe bin. Ich habe viele neue Sachen, die ich noch nie gemacht hatte, gelernt und dies auch durch Herausforderungen. Aufgrund der Pandemie konnten wir viele Ereignisse nicht durchführen und mussten uns anpassen, um die JG dennoch weiterführen zu können. Letztes Semester konnte ich jetzt zum ersten Mal den Arbeitseinsatz und auch einen Stamicup und jetzt im Oktober auch ein Ehemaligentreffen erleben.

Die Arbeit im Schärme war eine lehrreiche Stelle.Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mich durch die Jahre unterstütz haben, ganz speziell Familie Wegmann.

Der Grund warum ich mich entschieden habe den Vertrag nicht weiterzuführen, ist dass ich für mein Studium noch vieles in meiner eigenen Kirchgemeinde zu lernen habe. Und damit ich dort prozentmässig steigern kann, musste ich an einem anderen Ort kürzen. Ich glaube auch, dass ich im Schärme erlebt habe, was ich zu erleben hatte. Nochmals vielen Dank an jeden, der mich unterstützt hat.

Ehemaligentreff
Marktverkauf

Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!  4. Mose 28. 24-26 

Liebe Grüsse, Michaela

Gemeindeblatt November

Die Quelle:

Dieses Semester haben wir im Schärme die Themenabende «Oase» und «Quelle». Wir alle haben kleine oder grössere Wüstenzeiten im Leben. Die Frage ist, was in diesen Zeiten unsere Quellen sind. Sind es Freunde? Die Familie? Oder uns zurückzuziehen? Es ist wichtig, dass wir für andere eine Ermutigung sein können. Und jemand auch für uns. Die richtige Quelle ist schlussendlich aber Jesus.
«Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.»  Johannes 4:14
Dies bedeutet nicht, dass wir nie mehr Schwierigkeiten haben werden. Es bedeutet, dass wir bei Jesus nie mehr dürsten werden und, dass wir bei ihm immer finden können, was wir brauchen.
Wenn wir nie mehr Durst haben, können wir auch den anderen etwas weitergeben. Vergessen wir aber nicht die Personen, denen wir helfen auch selbst zu Jesus hinzubringen. Denn diese brauchen ebenfalls nichts anderes als Sein Wasser.

Bei diesem Spiel mussten die Jugendlichen Wasser von einem Ort zum anderen mittels eines Löffels transportieren.

Gemeindeblatt Oktober

Gott vertrauen :

Wenn ihr diese Zeile lest, haben wir mit der JG schon wieder begonnen. Während ich dies schreibe, kenne ich noch nicht alle Jugendlichen. «Kennen» ist dabei sowieso das falsche Wort. Ich meine, nach ein paar Monaten, wenn wir langsam eine Beziehung aufgebaut haben, müssen sie schon bald wieder nach Hause. Ich denke, dass das eine der grössten Herausforderungen als Leiter einer solcher Jugendgruppe ist.

Aber wie auch schon in einem anderen Gemeindeblatt geschrieben, wissen wir, dass Gott mit den Jugendlichen war und auch immer sein wird. Er kennt sie seitdem er sie im Bauch ihrer Mütter erschaffen hat, und er sieht sie an jedem einzelnen Tag.

Wir müssen lernen loszulassen und Gott zu vertrauen. Vertrauen, dass er uns im Leben der Jugendlichen gebraucht hat und, dass er jetzt andere Leute brauchen kann, um sie an sich zu ziehen. Loslassen ist nicht immer einfach, auch in anderen Ereignissen des Lebens. Aber es lohnt sich!

Hier noch ein Foto, um zu zeigen wie viel Spass man mit den Jugendlichen haben kann. Sie sind voller Energie und humorvoll. Es ist schön mit ihnen Zeit verbringen zu dürfen.

Gemeindeblatt September

Schon wieder:

 Schon wieder ist ein JG-Jahr vorbei. Mein Drittes. Ich finde es immer spannend zu sehen, dass jedes Jahr anders ist. Die Dynamik hängt nicht nur von den Leitern ab, sondern auch von den Jugendlichen, die in dem Jahr da sind.

Ich war es gewohnt während zwei Jahren die JG-Abende allein durchzuführen, nun bin ich sehr dankbar, dass Annika noch dazu kam. So haben die Jugendlichen auch mehr Auswahl mit wem sie sprechen wollen und wir haben unterschiedliche Sachen, die wir ihnen mitgeben können.

Dieses Jahr haben wir wieder mal den Sponsorenlauf durchgeführt. Wie jedes Jahr war das Wetter verregnet, aber es war wieder schön zu sehen, dass das Gewitter aufhörte bevor der Lauf begonnen hat.

Vielen Dank an jeden Teilnehmer und jeden Sponsor!

Während ihr diese Zeilen lest, sind wir schon wieder dran neue JG-ler einzuladen.  Ihr könnt jetzt schon beten, dass wir eine gute Dynamik haben. Dass Gott uns (auch in einer so kurzen Zeit) gebrauchen kann, um Herzen zu berühren. Meist passiert das nach ein paar Monaten, und dann gehen sie schon kurze Zeit später zurück nach Hause. Beten wir, dass wir dieses Jahr keine Pause machen müssen wegen einer Pandemie oder sonst was.

Ehemaligentreff

Meldet euch für das Ehemaligentreff bei mir bis am 24. Oktober ahn! 😊

📧 jg.schaerme@gmail.com
📱079 731 71 68

Ich freue mich euch wieder zu sehen! 🙃

Gemeindeblatt Juli-August

Jahresende

Nur noch ein paar inoffizielle Treffen mit den Jugendlichen die noch bis zuletzt da sind und dann ist schon wieder ein JG-Jahr vorbei.

Ich bin sehr froh, dass ich diesmal ein fast normales JG-Jahr hatte. Wir konnten endlich den Stamicup durchführen und auch einen Arbeitseinsatz machen. Es war auch super unsere JG-Treffen wieder ganz normal, ohne Masken, durchführen zu können. Wir konnten dieses Jahr dadurch auch öfter zusammen essen.

Wir hatten viele interessante Gespräche mit den Jugendlichen.

Da dieses Jahr auch noch Annika dazugekommen ist, half es mir eine grössere Vielfalt an Ideen zu haben aber auch mehr Gespräche während den Abenden zu führen.  Mehr Leiter zu sein, gibt den Jugendlichen die Wahl mit wem sie sprechen wollen.

Sponsorenlauf 2022

Unser jährlichen Sponsorenlauf findet wieder Statt! 😄

Kannst du ein Sponsor und/oder ein läufer der Sponsoren sucht sein? 🏃‍♂️🏃‍♀️

Melde dich bei mir : 👉 jg.schaerme@gmail.com

💳 BCV 10-725-4
Kto.-Nr. L0823. 13.90
IBAN : CH80 0076 7000 L082 3139 0

Vielen Dank für deine Unterstützung! ☺️

Gemeindeblatt Mai

Stamicup

Wir waren in diesem März sehr froh als wir schliesslich, nach zwei Jahren, unseren Stamicup durchführen konnten!

Hier ein paar Fotos als Erinnerung.

Da sehen wir alle Gruppen die gespielt haben.

Alex hatte uns bei der Predigt am Morgen ermutigt in unseren Umfeld Brückenbauern zu werden.

 

Wir hatten auch ein sehr gutes Team in der Cafeteria.

 

 

Vielen vielen Dank für Eure Mithilfe beim Backen oder am Tag selber beim Aufbau und dann beim Aufräumen und vieles mehr.