An einem Dienstagabend besuchten wir den Trampolinpark in Yverdon. Es hatte nicht mehr viel Leute an diesem Abend so hatten wir die Halle bis zum Schluss fast für uns alleine. Nach ca.15min springen merkten wir, wie anstrengend das ist, es brachte uns ganz schön ausser Atem. Trotzdem war es eine spannende Erfahrung und die Jugendlichen schienen die Zeit zu geniessen. Nach einer Stunde waren wir ziemlich müde und hatten Hunger. So entschieden wir uns kurzerhand noch zu MacDonalds zu fahren und eine Verpflegung einzunehmen.
Italien 18.-28.April 2019
Neu und das allererste Mal haben wir uns entschieden, mit der Jugendgruppe nach Italien zu fahren. Kilometermässig ist es sogar noch eine etwas längere Distanz als Ungarn, das heisst von Yverdon aus waren es rund 1590km bis nach Roccella (Kalabrien). Auch dieses Jahr, gab es einige Ehemalige welche mitfuhren, ausserdem vergrösserte sich unser Leiterteam, wir durften auf drei neue und motivierte Mitarbeiter zählen. Auf der Hinreise machten wir einen Tagesausflug, welcher wir in Florenz in kleinen Gruppen verbrachten. Müde aber gespannt kamen wir am Samstagmorgen in Roccella an. Wir durften unser Gepäck ausladen und wir wurden mit einem feinen Zmorge willkommen geheissen. Anschliessend gab es eine Vorstellungsrude über das Projekt. Dabei erzählten Gerry und seine Frau Annelies, wie sie schon seit mehreren Jahren mit Pflegekindern zusammenarbeiten und auch die Region immer wieder unterstützen. Zusätzlich besitzen sie eine ziemliche Fläche Land, haben einen grossen Garten und einige Tiere auf dem Hof. Am Ostersonntag fuhren wir gemeinsam zu einem lokalen Ortsgottesdienst, welcher sehr lebendig war. Anschliessend kehrten wir zurück um das Mittagessen einzunehmen. Am Ostermontag machten wir einen grösseren Ausflug nach Tropea, ein schönes Städtchen auf der anderen Seite. Leider war es ziemlich windig und teilweise auch etwas regnerisch, was uns aber nicht daran hinderte, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Ortes zu erkunden. Am Dienstag war unser erster Arbeitstag, es wurden verschiedene Arbeiten gemacht, wie beispielsweise Wände streichen, eine Mauer neu machen, ein Arbeitsschuppen renovieren oder verschiedene Ämtlis wie Küchendienst oder Garten. Die nächsten Tage liefen ähnlich ab, aber teilweise machten wir auch noch den ein oder anderen Ausflug in ein nahegelegenes Städtchen oder zum Meer. Während der Zeit hatten wir fast täglich jeweils ein Input aber auch eine Kleingruppenzeit, in welcher wir gewisse Fragen vertiefen konnten. Das Lagerthema, welches wir behandelten hiess: „Facing the giants“- den Riesen gegenübertreten. Wir beschäftigten uns mit verschiedenen Riesen, welche uns immer wieder in unserem Leben begegnen. Solche Riesen können Angst, Ungeduld, Bitterkeit, Vergleiche oder Einsamkeit sein. Dabei schauten wir die biblische Geschichte von David und Goliath an. Die Diskussionen in den Kleingruppen erachtete ich als sehr wertvoll und wir konnten das Vertrauen zu den Teilnehmern aufbauen. Auf dem Rückweg machten wir noch ein Tagesauflug nach Rom, eine grosse aber sehr interessante Stadt. Müde aber mit viel tollen Erinnerungen kamen wir am Sonntagmorgen in Yverdon an.
Gottes Segen und herzliche Grüße,
Andrea