Das Jahr 2018 scheint wie im Flug vergangen zu sein. Nun müssen wir uns wieder daran gewöhnen, anstelle vom 2018 2019 zu schreiben. Dankbar und voller Freude blicke ich auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen aber auch voller Veränderungen. Wie ihr vielleicht wisst, habe ich mich seit September 2018 einer neuen Aufgabe angenommen, ich habe mich dazu entschieden beim IGW (Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung) eine Bibelschule zu machen. Gleichzeitig habe ich auch mein Pensum als Pharma-Assistentin reduziert. So arbeite ich nur noch ab und zu, wenn sie zuwenig Leute sind oder sie gerade dringend Hilfe gebrauchen. Ich bin dadurch noch mehr am Reisen und es ist ziemlich ein hin und her. Manchmal verspüre ich eine gewisse Zerrissenheit, denn ich bin an mehreren Orten zuhause und manchmal doch nirgends richtig. Diese neue Situation mit dem IGW habe ich ehrlicherweise schon ziemlich unterschätzt. Es ist sehr anstrengend und ermüdend.
Was wird das neue Jahr wohl bringen?
Ich glaube, dass Gott jedes Jahr gerade dann, wenn es dem Ende zu geht und ein neues Jahr vor der Haustür steht, gebrauchen möchte, um uns an gewisse Sachen zu erinnern. Vielleicht gibt es Dinge in deinem Leben, welche du dringend ausmisten solltest? Vielleicht sind es ungesunde Freundschaften, Anfechtungen oder Zeitkiller? Gott möchte an dir arbeiten und das bedingt eine gewisse eigene Willenskraft, sich von unserem Schöpfer verändern zu lassen. Durch diesen Veränderungsprozess durchzugehen ist oft alles andere als einfach und braucht viel Geduld, Nerven und Kraft. So wie im Winter alles brach liegt und die Zeit des Wachstums noch auf sich warten lässt, so gibt es diese Wartezeiten auch in unserem Leben. Doch diese Wartezeiten können wir nutzen, um unser eigenes Leben zu reflektieren und Platz für Neues zu schaffen. Altes ausmisten und offen sein für all diese Veränderungen. So wünsche ich auch euch, liebe Leser, dass ihr das nächste Mal, wenn ihr in einer Wartezeit seid, euch Gedanken über euer Leben machen könnt und Platz für Neues schaffen könnt. Damit ihr freudig auf die nächste Wachstumsphase warten könnt.
Gebetsanliegen für die Jugendgruppe
Ich bin euch unendlich dankbar für all eure wertvollen Gebete. Danke für all euer Mittragen und unterstützen im Gebet.
Lob, Preis und Dank für:
– Bewahrung auf der Strasse
– für die spannende Zusammenarbeit mit der Jugendarbeiterin aus Moudon
– für Michaela, welche uns mit Fahrdienst unterstützt
– für all die tollen Gespräche, welche wir schon mit den JG-lern hatten
Bittet für:
– weiterhin um Schutz auf den Strassen
– für Offenheit und ein Hunger der Jugendlichen
– für gute Planung und gute Durchführung von unserem Ostereinsatz in Italien, – dass sich möglichst viele Jugendliche dafür entscheiden und sich anmelden
Ich wünsche euch eine gesegnete Zeit und verbleibe mit lieben Grüssen,
Andrea