Auch dieses Jahr hatten wir wieder Besuch von Michael, der für uns extra aus der Deutschschweiz angereist war. Er informierte erneut über die Aktion Weihnachtspäckli. Viele Kinder aber auch Erwachsene in Osteuropa müssen von Jahr zu Jahr ums Überleben kämpfen. Besonders im Winter, wenn Temperaturen oftmals im Minuswert gemessen werden. So ist es für sie eine unglaubliche Freude, wenn sie einmal im Jahr ein Geschenk bekommen mit Dingen, die sie zum Leben gebrauchen können. Das wollen wir unterstützen und so haben wir bei dieser Aktion mitgemacht.
Marktvorbereitungen
Leider waren wir dieses Jahr nicht besonders viele für die Marktvorbereitungen, denn viele waren während dieser Zeit in den Herbstferien oder hatten anderes zu tun. Deshalb war ich enorm dankbar, um die Hilfe einer ehemaligen JG-lerin, welche mich extra aus der Deutschschweiz besuchen kam. Wir malten Bilder und bastelten Tiere aus Waschlappen. Am darauffolgenden Dienstag waren wir glücklicherweise etwas mehr Leute und so machten wir Bretzelis aber auch gebrannte Mandeln.
Marktverkauf am 27.10.18
Als ich circa eine Woche vor dem Marktverkauf das Wetter auf meinem App checkte, sah ich, dass Regen gemeldet war. So betete ich und einige Freunde um schönes Wetter. Doch leider als ich mich am Samstagmorgen aus dem Haus machte, fiel bereits Regen. Es regnete den ganzen Tag, aber nicht in Strömen. Eigentlich waren wir ja auch dankbar für Regen, denn gerade in der Landwirtschaft, beteten die Landwirte wochenlang um Regen. Für die Natur war der Regen also dringend nötig. Und dank einer guten Dachkonstruktion von Annika fanden wir wortwörtlich „Schärme“ unter dem Marktstand. Was mich besonders freute war der Besuch von Leuten aus der Gemeinde aber auch von den Ehemaligen, welche extra aus der Deutschschweiz hergekommen sind um uns zu besuchen. Trotz des Regens war ich eigentlich sehr zufrieden mit den Geschäften.
Ehemaligentreff
Am Mittag räumten wir zügig auf und zusammen mit 3 Ehemaligen gingen wir feine Crêpes essen. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg nach Vallorbe, wo wir einerseits die wunderschöne und atemberaubende Natur mit all ihren wunderschönen Herbstfarben bestaunen konnten, anderseits besuchten wir die Tropfsteinhöhlen, welche sehr eindrücklich waren. Am Abend gingen wir noch Pizzaessen in Yverdon. Am nächsten Morgen besuchten wir gemeinsam den Gottesdienst. Danach kochten wir im Pfarrhaussaal feine Spaghetti. Anschliessend spielten wir noch einige Gesellschaftsspiele. Wir hatten es lustig zusammen und ich genoss den Austausch sehr, es war für mich interessant zu sehen, wie sich ihr Leben verändert hat, seitdem sie nicht mehr in der Romandie sind. Immer wieder ist es mir eine Freude und ein grosses Vorrecht, Leute zu begleiten und ein Einblick in ihr Leben zu bekommen.
Nun wünsche ich euch, liebe Leser eine ruhige möglichst stressfreie Adventszeit und hoffe dass ihr die Zeit nutzen könnt um euch gewissen Dingen zu widmen, welche ihr vielleicht schon lange einmal machen wolltet, jedoch bisher noch nie dazugekommen seid. Gottes Segen möge euch jeden Tag neu begleiten auf euren Wegen.
Herzliche Grüße, Andrea