Freundesbrief August 18

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Liebe Schärme-Freunde,

Bereits habe ich in das zweite JG Jahr gestartet. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Sommer und konntet euch auch etwas ausruhen.

Hier eine kurze Auflistung von dem, was euch in diesem Brief alles so erwartet.

  • Erlebnisse vom Semester Mai- Juni 18

  • Sponsorenlauf

  • Abschlussweekend JG 17/18

  • Planung/ Start ins neue JG Jahr 18/19

Erlebnisse vom Semester Mai- Juni 18

Im letzten Semester stand noch so einiges auf dem Programm. Als das Wetter schöner wurde, konnte man die Frühsommerabende draussen geniessen. So waren wir Minigolf spielen. Wir konnten uns gut unterhalten und es war ein gemütlicher Abend.

 

Ausserdem haben wir dieses Jahr ein Entdeckungsspiel in zwei Gruppen draussen in Yverdon gespielt. Es ging darum, eine Wissens oder Geografiefrage zu beantworten. Bei einigen Fragen ging es darum, möglichst lustige Gruppenfotos mit Objekten zu machen. Es war ein toller Abend und auch unser Bauchmuskeltraining kam nicht zu kurz.

Sponsorenlauf

Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder der Sponsorenlauf statt. Eigentlich hatten wir keine Zweifel und hofften auf schönes Wetter im Mai. Doch am Dienstag war es anfangs bewölkt, dann begann es den ganzen Tag zu regnen. Am Abend begann es sogar noch zu hageln und auch gewitterte es. Ich betete für mich innerlich und wusste, dass Gott alles im Griff hat und es für ihn nur etwas Kleines ist, uns ein regenfreier oder zumindest durchführbaren Sponsorenlauf zu schenken. Doch auf einmal wurde ich trotzdem unsicher und fragte mich, ob ich wohl richtig entschieden habe. Ich schrieb Annika um sicherzugehen, dass sie auch derselben Meinung war. Wir waren also beide genug motiviert, das Ganze durchzuziehen, komme was wolle. Und wirklich, als die Jugendlichen und einige Leute aus der Gemeinde um 20.15h eintrudelten, hörte es mehrheitlich auf mit dem Regen. Was für ein grosses Geschenk und ein riesen Zeugnis von Gottes Grösse und Macht. Wir durften den Sponsorenlauf bei angenehmen Temperaturen und durchaus gutem Wetter durchführen. Einmal mehr zeigt es mir, dass wir Gott in jeder Situation 100% vertrauen dürfen, er hat einen guten Zeitplan und handelt spätestens rechtzeitig. Während dem Sponsorenlauf wurden wir eifrig von Leuten aus der Gemeinde angefeuert und motiviert. So durften wir einige Runden laufen. Ein Teilnehmer stellte wohl einen Rekord auf, er lief während 30 Minuten 15 Runden, was für eine Leistung. Bei einem gemütlichen Schwatz und einem Stück Rhabarberkuchen liessen wir den Abend ausklingen.

Abschlussweekend JG 17/18

Dieses Jahr habe ich im Voraus ein Doodle erstellt, wo sich die Jugendlichen eintragen konnten um zu sehen ob wir ein Wochenende finden, an welchem alle dabei sein könnten um den Abschluss zu feiern. Leider konnten nicht ganz alle dabei sein aber ich entschied mich das Wochenende zu nehmen, bei welchem die meisten konnten. Es begann am Abend beim Bahnhof, wo die Jugendlichen bereits mit Gepäck auf mich warteten. Annika holte zwei Mädchen direkt bei ihrer Lehrfamilie ab. Schlussendlich trafen wir uns alle auf dem Monthélaz einem wunderschönen Hügel nahe von Yverdon mit einem Blick auf den See und die umliegenden Felder. Das letzte Stück war nur noch zu Fuss erreichbar. Da ich einiges an Material zu tragen hatte, halfen wir einander. Bei der Hütte droben angekommen, begannen wir unser Fleisch und unsere Würste zu bräteln. Daneben gab es noch Hörnli und Kartoffelsalat sowie grüner Salat. Wir genossen das schöne Wetter und die Gemeinschaft untereinander. Allgemein war die Stimmung sehr locker und vertraut. Als es dann langsam eindunkelte, haben einige auf dem Feuer noch Schoggibananen gebraten. Nach dem Dessert packten wir unser Gepäck und liefen weiter in Richtung Wald. Wir fanden eine Stelle an der es keine Bäume hatte und wir direkt auf den Himmel sahen. Dort unter dem schönen Himmelszelt übernachteten wir. Die Nacht war für einige mehr erholsam und für andere weniger. Am Morgen packten wir alles zusammen und liefen hinunter zu den Autos. Anschliessend besuchten wir als Gruppe den Gottesdienst in Yverdon. Welche Überraschung dabei trafen wir auf Hans und Martha Käser, welche die Jugendgruppe vor langer Zeit auch mal geleitet haben und nun in Peru in der Mission sind. Sie kamen für den Heimaturlaub kurz zurück in die Schweiz. Nach dieser Begegnung fuhren wir mit den Autos zu Annika wo wir feine Tortillas genossen. Nach einem fruchtigen Dessert ging es dann weiter, ein letztes Mal an den See. Es hatte aber so viel Leute, dass wir ziemlich lange einen Parkplatz suchen mussten. Als wir uns dann auf einer schönen Wiese niederliessen, gingen wir uns im See abkühlen. Andere genossen ein erfrischendes Glacé. Einige Zeit später hiess es dann schon „adieu“ und wir mussten von den Jugendlichen Abschied nehmen. Es war für mich nicht einfach und noch jetzt wenn ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich, wie es den Jugendlichen wohl geht? Ich fühle auf der einen Seite eine grosse Dankbarkeit über all das, was sie uns während dem Jahr anvertraut haben, auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Trauer, nicht mehr so eng mit den Jugendlichen unterwegs sein zu können. Es ist für mich ein lernen. Lernen liebgewonnenes loszulassen und sie im Frieden weiterziehen lassen. Dabei beruhigt es mich immer wieder, zu wissen, dass Gott bei ihnen sein wird, ganz egal was noch auf sie zukommen wird. Im Matthäus 28,20 lesen wir folgendes: «Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.»

   

Planung/ Start ins neue JG Jahr 18/19

Die Vorbereitungen fürs nächste JG Jahr laufen auf Hochtouren. Ich bin gespannt, was für eine Gruppe wir dieses Jahr haben werden. Auch dürfen wir seit diesem Sommer auf die Mitarbeit von Michaela zählen, welche uns als JG Leiterin und mit dem Chauffeurdienst im Team unterstützt, worüber wir sehr dankbar sind.

Auch hat Rahel die Jugendarbeit von Jael und Francine, welche für die Jugendgruppe Payerne, Moudon und Mézières arbeiteten, auf diesen Sommer übernommen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr.

Ausserdem habe ich meine befristete Stelle in der Apotheke beendet und schon bald beginnt mein Bibelstudium in Burgdorf. Ich freue mich auf die neue Herausforderung neben der Jugendarbeit.

Ich wünsche euch eine gesegnete Zeit. Herzliche Grüsse,

Andrea