Unsere wichtigste Aufgabe als Christ ist es Gott von ganzem Herzen zu lieben, mit ganzer Hingabe, mit ganzen Verstand und mit aller Kraft. Und den Mitmenschen zu lieben wie uns selbst.
Diese zwei Sätze fordern alles von uns. Doch wie setzen wir sie in die Praxis um? Was heisst es konkret, Gott zu lieben? Wie zeigen wir einem Menschen unsere Liebe? In der Familie, bei den Nachbarn, in der Jugendgruppe…
Nun auch in der Jugendgruppe ist es die wichtigste Aufgabe Nächstenliebe zu üben. Doch wie kann man es lernen?
Sich mit den andern mitfreuen oder etwas schwieriger mitleiden. Wir lernen es, wenn wir uns mit Menschen abgeben, nicht nur mit angenehmen und netten, sondern mit allen auch den schwierigen, unvollkommenen und frustrierten Menschen.
Nächstenliebe verlangt denken und handeln. Kleinigkeiten werden oft sehr geschätzt. Wenn wir z.B. aufmerksam zuhören. Fragen wie es geht und uns für die Antwort auch wirklich interessieren.
Offene Ohren und offene Türen haben und das Leben mit den andern teilen. Ich bin froh, dass Jugendliche unkompliziert sind und sich auch über Spagetti freuen. Wichtiger ist es ihnen Willkommen zu sein und dazu zu gehören. Um Freundschaften zu pflegen braucht es Zeit. Wieviel investieren wir?
Wichtig ist, dass wir nicht lieben um Liebe zu bekommen. Sondern lieben, weil Jesus uns liebt und sogar für uns gestorben ist. Er begleitet uns im Alltag und hilft uns liebevoll weiter, tröstet wenn wir es brauchen und schenkt uns viel Freude! Wenn wir weitergeben was wir von ihm erhalten geht es leicht. Gott gibt uns Kraft, Ideen und die Fähigkeiten, durch seinen Geist. Ich will immer mehr lernen nach Gottes Vorbild zu lieben.
Liebe, die nicht nach arm oder reich, nach Herkunft und Abstammung fragt. Liebe, die den Menschen nicht mit den normalen Augen, sondern mit Gottes Augen sieht.
Irgendwie ist Gottes Liebe Paradox: Sie gilt genau denen am meisten die es nach den Augen der Welt am wenigsten verdienen.
Ich wünsche mir, dass ich noch mehr lerne die Gaben und Fähigkeiten die Gott gibt wachsen zu lassen, so dass andere davon profitieren können.
Wir haben die beste Nachricht der Welt, und sie mit anderen zu teilen ist die grösste Freundlichkeit, die wir jemandem erweisen können.
Wie können wir heute jemandem einen Liebesdienst erweisen? Ich wünsche euch viel kreative Ideen um die Nächstenliebe zu leben.
Momentan sind wir damit beschäftigt die neuen Welschlandgänger in der Gegend einzuladen. Wir sind gespannt wer alles kommen wird!
Julia Zbinden