Semesterstart

Der Sommer ist halb vorbei und somit fängt das neue Schärmejahr wieder an. Wie jedes Jahr bedeutet das Kontakt mit den Wälschen Familien aufnehmen, die neuen Jeunes-Filles und Jeunes-Hommes einladen gehen und das Programm für das erste halbe Jahr erstellen. So liegt nun ein arbeitsreicher Start in meinem neunen Aufgabenbereich als Jugendarbeiterin hinter mir.

Wie schon bereits angekündigt, durfte ich, Cynthia, im August die Jugendarbeit übernehmen. Da ich schon seit vielen Jahren im Schärme dabei bin, ist mir das Einarbeiten nicht allzu schwer gefallen. Aber wie kam es nun dazu, dass ich diese Arbeit weiterführe? Im Sommer 2012 habe ich mein Studium als Sekundar-Lehrerin abgeschlossen und unterrichte seitdem Deutsch und Mathematik in Estavayer-le-Lac. Die Arbeit dort ist nicht immer einfach aber ich durfte mich langsam daran gewöhnen. Als ich im Februar meine gewünschte Stundenanzahl für das kommende Schuljahr abgeben sollte und Joni die Stelle in Yverdon verlassen wollte, wuchs in mir der Wunsch die Arbeit im Schärme selber weiterzuführen. Diese Entscheidung hat grossen Anklang und Freude bei einigen Gemeindemitgliedern gefunden. Also habe ich mein Pensum in der Schule auf 50% gesenkt und freue mich nun diese wertvolle Aufgabe zu übernehmen. Ich bin gespannt darauf, was ich im Schärme alles erleben darf.

Was mich wohl erwartet?

Diese Frage schwirrt nun schon einige Zeit in meinem Kopf herum… Die JG ist jedes Jahr anders, da jedes Jahr neue Jugendlich kommen. Wer kommt dieses Jahr? Wird eine gute Gruppendynamik entstehen? Sind die Neuen motiviert, auch mal an einem Wochenende da zu bleiben? …?…?

Wie so oft überlege ich mal wieder zu viel und vergesse, dass ich alles getrost in Gottes Hände legen darf! Da fällt mir dann wieder ein wunderschöne Aussage Jesus ein aus Matthäus 6, 33-34:

Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch seiner Herrschaft unterstellt und tut, was er verlangt, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen. Quält euch nicht mit den Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.

Warum mache ich mir Sorgen, was in der Zukunft liegt? Ich gebe heute mein Bestes und vertraue darauf dass Gott den Rest gibt. Morgen darf ich es wieder ganz genauso machen! Wir dürfen uns Gott einfach anvertrauen. Er weiss, was wir brauchen und wann wir es brauchen. Und er will uns in jeder Situation helfen. Wir müssen nicht alles aus uns selbst können! Ich durfte schon oft erleben, dass Gott das scheinbar unmögliche und unüberwindbare, möglich gemacht hat! Es ist schön, nicht nur auf seine eigenen Fähigkeiten zählen zu müssen sondern auf Gottes Möglichkeiten hoffen zu dürfen.

 

Mit den besten Wünschen und herzlichsten Grüssen,

Cynthia